Kopfhörer zum Digitalpiano

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bretti
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Vielleicht können hier mal Hinweise und aktuelle Meinungen zu geeigneten Kopfhörern für Digitalpianos gesammelt werden, zumal
- entsprechende Beiträge doch etwas verstreut zu sein scheinen und
- oftmals das "stille" Spielen mit Kopfhörer ein maßgeblicher Grund für ein Digitalpiano ist.

Dabei muss man für sich entscheiden, ob man eine
- offene
- halboffene oder
- geschlossene
Bauform (also die Form der Abdeckung Lautsprecher/Ohr) wählt.

Im Weiteren sind Unterschiede bei
- der Nennimpedanz (der angegebene Ohm-Wert)
- dem Übertragungsbereich (in Hz)
und sicher noch andere Faktoren zu beachten.

Hier mal typische Fragen, die ich mir auch momentan stelle:
1) Ist der Bereich zwischen 50 und 60 Ohm in Ordnung? Denn zu hochohmig darf der Kopfhörer anscheinend auch nicht sein, sonst benötigte man wohl auch noch einen Verstärker?

2) Welche Rolle spielt der Übertragungsbereich mit Blick auf die Leistungsfähigkeit von Digitalpianos und Hörvermögen?

3) Sind halboffene oder offene Systeme deutlich lauter für die Umwelt?

4) Empfiehlt sich auch bei Kopfhörern ein Test im Fachgeschäft oder kann man wenig verkehrt machen, wenn man eine Bestell-Auswahl sorgfältig trifft?

5) Gibt es - wie bei Digitalpianos - einige empfehlenswerte Anbieter und solche, die man lieber meidet? Oft gelesen habe ich hier AKG und Beyerdynamics oder Sennheiser.

6) Ab welchem Preisbereich erhält man "realistisch" einen akzeptablen Kopfhörer - wenn man das so pauschal einschätzen will. Gelesen habe ich mal von ca. 75 Euro aufwärts.

Vielleicht kann hier mal einer der erfahrenen Hasen seine Empfehlung oder wichtige Aspekte beim Kauf nennen!

Gruß, Stefan
 
Eigenschaft
 
Ich habe mich mit dem Kauf des Kopfhoerers fast genauso lange beschaeftigt wie mit dem Diitalpiano. Ich bin nur nach Probehoeren im Laden gegangen:

1) Ist der Bereich zwischen 50 und 60 Ohm in Ordnung? Denn zu hochohmig darf der Kopfhörer anscheinend auch nicht sein, sonst benötigte man wohl auch noch einen Verstärker?

Zu dieser Frage bin ich kein Experte. Nur wenn man einen zweiten Kopfhoerer kaufen will um am Digitalpiano zu zweit ueber Kopfhoerer zu spielen, sollte der Wiederstand (also der Ohm-Wert) beider Kopfhoerer nahezu gleich sein, da die Lautstaeke jedes einzelnen Kopfhoerers sonst unterschiedlich ist.

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2) Welche Rolle spielt der Übertragungsbereich mit Blick auf die Leistungsfähigkeit von Digitalpianos und Hörvermögen?

Auch in dieser Frage bin ich kein Experte. Allerdings denke ich, dass die meisten Kopfhoerer ungefaehr den gleichen Uebertragungsbereich haben und sowohl fuer Digitalpiano als auch zum Anschuss an die Stereoanlage geeignet sind. Grundsaetzlich sollte man ueberlegen was man mit dem Kopfhoerer alles machen will. Ich wollte meinen auch zum Musikhoeren an der Stereoanlage benutzen, aber ich denke dass in dieser Hinsicht die meisten Kopfhoerer Allroundtalente sind.

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3) Sind halboffene oder offene Systeme deutlich lauter für die Umwelt?

Sie sind lauter aber auch nicht lauter als das Geklapper das man mit dem Tasten beim spielen produziert.
Die Erfahrung eines offenen Kopfhoeres macht man eigentlich tagtaeglich seit dem es den iPod gibt. Bei manchen Leuten kann man mithoeren, wenn man neben ihnen im Bus oder Bahn sitzt. Das liegt nicht unbedingt daran, dass die Leute so laut hoeren, sondern, dass sie einen offenen Kopfhoerer (oder einen schlecht gebauten geschlossenen) haben.

Die Frage ist eher, will man etwa von der Umwelt hoeren, wenn man Digitalpiano spielt. Wenn man wirklich im gleichen Raum spielen will in dem z.B. jemand Fernsehen schaut oder aehnliches (und dem das Tastengeklapper nicht stoert) dann muss man geschlossenen Hoerer nehmen, so dass man nicht den Fernseher hoert.
Ich finde den Unterschied im Klang zwischen offenen und geschlossenen Systemen sehr gross und kann nur empfehlen beides auszuprobieren. Ich persoenlich wuerde jedoch immer (wenn keine anderen Gruende fuer geschlossenen vorliegene) offene Kopfhoerer vorziehen, da sie fuer mich angenehmer und luftiger klingen. Gerade im unterem Preissegment.
Geschlossenen Kopfhoerer sind eher was fuer DJs oder Tonstudios oder wenn man aus was fuer Gruenden auch immer nichts von der Aussenwelt hoeren will.

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4) Empfiehlt sich auch bei Kopfhörern ein Test im Fachgeschäft oder kann man wenig verkehrt machen, wenn man eine Bestell-Auswahl sorgfältig trifft?

Man sollte die Wahl des Kopfhoeres genauso ernsthaft angehen wie die Wahl des Digitalpianos, da die Unterschiede zum einen gewaltig sind und jeder seinen individuellen Hoehrgeschmack hat. Ausprobieren ist ein muss und jeder gute Digitalpianohaendler wird auch eine gute Auswahl an Kopfhoerern haben.

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5) Gibt es - wie bei Digitalpianos - einige empfehlenswerte Anbieter und solche, die man lieber meidet? Oft gelesen habe ich hier AKG und Beyerdynamics oder Sennheiser.

AKG und Beyerdynamics oder Sennheiser sind genau die Marken die man ausprobieren sollte. Dann waere noch Grado im hohen Preissegment zu nennen, ist aber eher was fuer Hifi-Fans mit zu viel Geld. Zum Vergleich kann man dann Sony und Panasonic/Technics ausprobieren.

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6) Ab welchem Preisbereich erhält man "realistisch" einen akzeptablen Kopfhörer - wenn man das so pauschal einschätzen will. Gelesen habe ich mal von ca. 75 Euro aufwärts.

Es gibt sicherlich gute Kopfhoerer unter diesem Preis. Wenn jemand fuer sein Kind einen Kopfhoerer sucht, dass anfaengt Klavier zu spielen, wuerde ich deutlich unter diesen Preis gehen. Ansonten ist 75 Euro ein Preis fuer den man was ordentliches bekommt. Es sei aber gesagt, dass wenn man mehr bezahlt man auch was bessers bekommt. Beim Probehoeren sollte mn auch mal in die hoeheren Preisklassen gehen.

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Das Schlusswort und meine persoenliche Kaufentscheidung:
Ich habe Beyerdynamik, AKG, Sennheiser, Sony, Panasonic/Technics im Vergleich gehoert. Alle hatten ihr berechtigtes Preis/Leistungsverhaeltnis. Teurer Kopfhoerer klingen auch (leider) besser.
Letzendlich entscheidet der persoenliche Hoehrgeschmack (Meiner war der AKG 471, der ein offener Kopfhoerer ist. Der Kopfhoerer wird nicht mehr produziert, aber sicherlich gibt es ein nettes Nachfolgemodell von AKG).
 
Also ich habe den Beyerdynamic DT770pro. Der ist geschlossen, und "in echt" als Studiokopfhörer gedacht. Ich habe die 250 Ohm Variante.
Und an meinem RD700SX kann ich mich nicht über mangelnde Lautstärke beschweren. Auch mein Laptop und mein MP3-Player haben da genug Output für. Insofern kann ich dir nur sagen, dass du auch getrost höherohmige KH in Betracht nehmen kannst.

Übertragungsbereich: In deinem angepeilten Preisbereich wird das wohl nicht os ien Problem darstellen. Und auch sonst reicht imo für das DP 50-20.000 HZ locker aus. Auch bei diesem Punkt üwrde ich mir nicht vorrangig Gedanken drum machen.

Empfehlenswerte Anbieter sind mindestens auch die, die bei Recording empfehlenswert sind. Da fällt ja sofort erstmal AKG (k271, k240, k141 etc.) und Beyerdynamic (DT770/ DT990 und beide auch als "pro") ins Blickfeld. Beim ir hat es sich dann nur ncoh auf die Beiden konzentriert. "Schlecht" klingt keiner ab ca. >=100€, sehr unterschiedlich ist aber der Tragekomfort. Sowohl Bügel als auch Muscheln sitzen ganz unterschiedlich. Ohraufliegend oder Ohrumschließend? Mit glattem Polsterbezug oder odch lieber so was stoffmäßiges? Mit einem Bügel, der auf dem Kopf aufliegt (Beyer) oder so einem mit Band (AKG). Also: Falls du noch nie einen AKG oder ienen BEyer aufhattest, dann geh mal testen, was dir besser liegt. Ich finde den BEyer einfach besser für langes Tragen, für mich kristallisierte sich dann die Ohrumschließende Variante als einzig akzeptable Lösung für langes Tragen.

Und noch was wichtiges: Man sollte mal sehen, ob man Verschleißteiel ohne Probleme austauschen kann. AKG hat z.B. oft ein steckbares Kabel, bei dem Beyer muss man dann glaube ich shcon schrauben, aber man bekommt das Kabel einzeln. Ohrpolster einzlen erhältlich? Andere Polster auch? ... Denn nur weil das Kabel im EInmer ist, will ich mir och nicht für 140€ einen neuen KH kaufen.


€: Das hört isch jetzt so an, als ob mir der Klang egal sei. Ist aber nicht so. Ich finde es lediglich genauso wichtig, dass das Teil gut sitzt, und man vernünfitg Ersatzteile bekommt.
 
Ich kann das mit der Impedanz bestätigen.
Zum Testen :
Wenn es möglich ist, empfehle ich, nicht nur das DP darüber zu spielen, sondern auch mal Musik darüber zu hören. Einerseits, da der Klavierklang alleine oft nicht ausreicht, um zu hören, ob der Kopfhörer gut ist, andererseits würde ich einen Kopfhörer nie nur zum DP spielen kaufen, osndern ihn auch für andere Dinge benutzen - zumindest, wenn man sich einen etwas besseren leistet.
 
@ cder: Panasonic/Technics kannst du so nicht in einen Topf werfen. Irgendwo weit oben ist es zwar die gleiche Personengruppe, die damit Geld verdient, aber Technics war (gibts wohl nimmer) die etwas gehobenere Marke von Panasonic.

Mein KH (eigentl für Tontechnik, aber machte sich beim Antesten im Laden auch schon an diversen Pianos richtig gut) ist eben von Technics, und ich hatte noch selten was besseres auf den Ohren. Typ weiß ich leider nimmer genau, aber hab den für 50,- + Versand bei ebay geholt.
Draufstehn tut 5 - 30k Hz; entweder er bringt nichts unter 8 oder ich hör s nicht :D und das gleiche bei ca. 19 1/2 kHz. Vermute aber eher, dass es an mir liegt. Wie dem auch sei - das Frequenzspektrum reicht gut zum hören (auch NOCH das meiner Ohren ;) ).

Es ist übrigens ein halb-offener, und wenn ich damit was höre, wäre es schon laut genug, um jemanden zu stören, der seine Ruhe haben will. Ist zwar lauter als Tastengeklapper, aber schon aus letzterem Grund wird die Ruhestörung vom KH wohl weniger das Problem sein.

MfG, livebox
 
Hey, super dass Ihr so zahlreich geantwortet habt, herzlichen Dank!
Ich gehe am Montag wirklich mal ins Musikgeschäft, jetzt weiß ich ja, worauf ich achten sollte. Bis jetzt liebäugele ich mit einem AKG K-240 oder einem AKG K-601 (zu dem hatte sich Dana in irgendeinem Beitrag auch positiv geäußert, bzw. zum K-501). Ich hoffe, dass auch der Beyerdynamic DT770 zum Testen zur Verfügung steht, der ist hier in einigen verstreuten Beiträgen auch immer mal wieder als gern gehört genannt worden.

Klar, dass ich hier dann noch kurz berichte!

Herzlichst, Stefan
 
Beim DT770 kann würd eich übrigens den Pro nehmen. Der M ist halt eher für Drummer, da wurde hier mal davon geschrieben, dass der Frequenzmäßig nciht so neutral sei (kann ich mir eigentlich garnicht vorstellen?) und der Edition 2005... wenn man 200€ dafür ausgeben will? ICh finde der Pro reicht da völlig aus (wird auch immer wieder empfohlen)
 
Passt zwar nicht hunderprozentig zum eigentlichen Thema, aber da wir hier schon mal in einem Kopfhörerthread sind, etwas zum Einfluss eines Kopfhörers auf das DP-Auswahlverfahren allgemein (sorry @bretti):

Ich habe bei der DP-Testerei immer meinen eigenen Kopfhörer mitgeschleppt. Zum einen, damit ich weiß, wie es sich später zu Hause anhört und zum anderen, damit die Tests überhaupt vergleichbar sind. Diese Empfehlung habe ich bis jetzt noch in keinem Kaufberatungsthread gelesen (vielleicht habe ich's auch übersehen), ist aber ein wichtiger Punkt, wie ich finde.

Um zum eigentlichen Topic was beizutragen:
Der beyerdynamic DT 990 ist seit Jahren der Kopfhörer meines Vertrauens. Prima Teil!
 
Bis jetzt liebäugele ich mit einem AKG K-240 oder einem AKG K-601 (zu dem hatte sich Dana in irgendeinem Beitrag auch positiv geäußert, bzw. zum K-501).
Hallo Stefan!

Ich kann bestätigen das der AKG K-601 (Nachfolger des K-501) ein guter Kopfhörer zum Piano üben ist.

Da es sich um einen Kopfhörer mit offener Bauweise handelt ist man auch nicht so abgeschrimt und man hört was um einen herum passiert.
Der einzige Nachteil der offenen Bauweise ist das die Bässe nicht so voll/druckvoll kommen wie bei geschossener Bauweise.

Ich mag aber die entspannte Wiedergabe des AKG, welche es einem ermöglicht auch längere Sessions ohne Ermüdung zu überstehen.

Viele Grüsse
Joe :cool:
 
Achso, wenn man hier auch nen Tip abgeben soll: Meine Empfehlung ist ebenfalls der Beyerdynamic DT770pro.
 
Bisher gab es ja schon eine ganze Reihe ‚Welchen Kopfhörer für mein Digi Piano’-Threads. Die ergiebigsten, sprich: längsten, hab’ ich mal herausgesucht:

https://www.musiker-board.de/vb/digitalpianos/193523-vernuenftiger-kopfhoerer-fuer-rd-700sx.html

https://www.musiker-board.de/vb/synths-midi/170031-arbeiten-mit-einem-kopfhoerer.html

https://www.musiker-board.de/vb/digitalpianos/138635-welchen-kopfhoerer-fuer-yamaha-p200.html

https://www.musiker-board.de/vb/digitalpianos/155649-p90-welcher-kopfhoerer.html

https://www.musiker-board.de/vb/synths-midi/36366-tipp-fuer-kopfhoerer.html

Nunja, mittlerweile mußte ich erkennen, daß die KH-Vorverstärker in den Stage-Digis eher mau sind. Von daher würde ich prinzipiell zuerst nach dem Design (Tragekomfort) gehen und zusehen, daß die Impedanz (in etwa) nicht unter 50 Ohm und nicht oberhalb von 150 Ohm liegt.
 
Und warum nciht über 150? Nur aus Lautstärkegründen? Oder hat das auch noch andere Gürnde (mein dt770pro hat 250)
 
Und warum nciht über 150? Nur aus Lautstärkegründen? Oder hat das auch noch andere Gürnde (mein dt770pro hat 250)
Nein nein, keine Bedenken. Ich dachte da eher an Studio-Kopfhörer, die fast an der kΩ-Grenze kratzen :D, z.B. der alte AKG K-141. Dafür drückt er mit einem SPL von 98dB "wie Sau".

Das setzt natürlich einen leistungsstarken KH-Verstärker voraus, über den die mir bekannten DigiPis leider nicht verfügen.

EDIT: Du besitzt DIESEN Kopfhörer? Woooow. Übertragunsbereich ab 5 Hz aufwärts. Wenn Du Dir die Frequenzen im Infra-Schallbereich ordentlich gibst, dann wunder Dich nicht, wenn Du eines Tages mit einem Herzkasper im Bett liegen bleibst. ;)
 
Wobei man sagen muss, dass bei sehr niedrigen Widerständen die Kopfhörerverstärker auch an ihre Grenzen kommen. Der eingebaute im Yamaha MG-10/2 ist mit dem AKG K-271 überfordert. An den Keyboards gehts ohne Clipping.
 
hm...ich hab 55 :p
 
So, meine Entscheidung ist tatsächlich auf den AKG K-601 gefallen. Hat mich vom Tragekomfort, der Qualität und von der Natürlichkeit des Klanges überzeugt; ein stärkerer Bass wirkt am Anfang zwar schöner, geht aber dann schnell auf die Nerven - so war es jedenfalls bei meinem alten Sony-Kopfhörer (geschlossene Bauart).

Die 120 Ohm Nennimpedanz scheinen kein Problem zu sein - logischer Weise ist beim Anschluss von 2 Kopfhörern mit deutlich verschiedenen Widerständen die Lautstärke unterschiedlich, bei Bedarf sollte man also wirklich darauf achten.

Danke nochmals für die vielen wertvollen Hinweise!
 
Schön, dass du einen passenden Kopfhörer gefunden hast. Ich finde die AKG klanglich auch sehr gut.

In letzter Zeit finde ich allerdings auch Gefallen am Sennheiser HD 595, ebenfalls eine offene Bauform, und hat den Vorteil, dass er wohl deutlich weniger Pegel braucht, um Lautstärke zu erzeugen, was bei manchen Digitalpianos ein Vorteil sein kann. Die Klangwiedergabe ist sehr transparent.

Liebe Grüße

Dana
 
Also ich hab den Sennheiser HD595 und bin sehr zufrieden damit (im Betrieb an einem RD700SX).
 

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