Kopfhörer und Amp-Lautsprecher gleichzeitig

  • Ersteller Mr Crowley
  • Erstellt am
M
Mr Crowley
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.09.23
Registriert
10.04.10
Beiträge
18
Kekse
0
Hallo,
mein Schlagzeuger spielt zum Leidwesen der anderen ziemlich laut, wodurch alle anderen ihre Verstärker und PA hochdrehen müssen. Da mir das zu laut ist, habe ich mir mal diesen 20€-Alpine-Gehörschutz gekauft, den fast jeder schonmal gesehen hat. Da dessen Effizienz bei dem Preis nicht spektakulär ist und ich dennoch keinen teureren (maßangefertigten und damit nicht retourbaren) kaufen möchte, hatte ich die Idee, ohrmuschelumliegende Kopfhörer zu benutzen, die die Klänge der anderen (ohne Probleme auch mit dumpfen Endergebnis) dämpfen sollen und meine Gitarre klar wiedergeben sollen. Quasi ein Monitor für mich selbst mit Dämpfnebeneffekt der anderen. Da ich nun kein Mikrofon zum Abnehmen meines Verstärkers habe, stehe ich vor dem Rätsel, meine Gitarre durch Kopfhörer und Lautstärker gleichzeitig klingen zu lassen. Ist das möglich? Mein Topteil hat keinen Kopfhöreranschluss (und der würde bei Nutzung sicherlich auch den Lautsprecher abschalten) und meine Box hat noch eine Linkbuchse für eine 2. Box. Die ist durch den hohen Pegel ja aber eben nur für eine Box gedacht.
Nun habe ich noch das Boss-ME70 über den Effektloop eingeschleift und das Ding hat ja einen Kopfhörerausgang, der bei Nutzung ja auch alle anderen Ausgänge deaktiviert. Ist also ein Mikrofon unumgänglich oder gibt es noch eine Kabelmöglichkeit? Eventuell die R-Buchse meines Boards für die Kopfhörer? Aber da wäre der Pegel auch zu stark, oder?
Vielleicht Eine Verbindung der R-Buchse ins Mischpult und von da aus in meine Kopfhörer? Oder eine Verbindung der Link-Buchse meiner Box ins Mischpult und von da aus in meine Kopfhörer?
Ich habe durch die Suchfunktion hier so etwas schon herausgefunden: https://www.thomann.de/de/palmer_pdi09.htm
Ist das die Lösung? Kann ich dann am Mischpult meines Sängers (ich hab keine Ahnung davon) dieses einzelne Signal (oder am besten sogar noch mit der Stimme meines Sängers) in annehmbaren Pegel zu meinen Kopfhörer schicken?

Danke
 
Eigenschaft
 
Hallo!
Ich weiß meine Ratschläge sind drastisch und werden bei einigen Usern Proteststürme und Widersprüche generieren
aber in über 35 Jahren Banderfahrung ist eigentlich nur Ratschlag Nr. 1 sinnvoll.

Ratschlag Nr. 1:
Ein Drummer der nicht in angemessener, angepasster Lautstärke spielen kann ist ein schlechter Drummer!!!
Egal was er an Spieltechnik drauf hat!
Ich kann dir nur einen Ratschlag geben, wenn euer Drummer zum Leidwesenaller aller zu laut spielt,
schmeist in aus der Band oder macht ihm unmissverständlich klar, dass ihr seine Lautstärke
nicht mehr akzeptiert. Jeder Drummer, wenn er es drauf hat, kann in angemessener, angepasster Lautstärke spielen.
Auch wenn das dann evtl. nicht mehr so powervoll ist, aber Proben ist letztenendes nur Onaniererei. Da geht es nicht
um Livefeeling! Wer in einer Bandprobe Livefeeling sucht, ist in einer Band völlig fehlt am Platz.
Es sei denn die Band hat keine Liveauftritte, sondern man spielt einfach im Sinne von Jamsession zusammen.

Bevor ich an deiner zu Tipp 2 übergehen würde, würde ich eurem Drummer was Kacken!!!

Ratschlag/Tipp Nr. 2:
Directoutsysteme, DI-Boxen etc. sind in punkto authentisches Soundvergnügen ein schlechter Kompromiss!
Schaff dir ein Instrumentenmikro an, gehe damit in einen kleinen Mischer (z.B.Behringer Xenyx 302 USB 45,00 €)
und schließe an den Mischer einen guten Kopfhörer an.
Aber ehrlich! Diese Investition, nur weil euer Drummer nicht bereit ist in angemessener Lautstärke zu spielen,
ist Kacke, weil auch nur ein Kompromiss.

Gruß
JR
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo ainka

zu ratschlag 1 stimme ich dir in der kernaussage zu. in meinen augen ist nicht der drummer, der bei jeder probe ein paar sticks zerdonnert, der bessere, sondern der, der eben auch mal monatelang mit einem paar auskommt und nicht immer am schlagzeug ausrasten muss. nur leider stoße ich da bei meinem schlagzeuger (wie er bei mir mit seinem schlagzeug) auf taube ohren. dennoch ist der rausschmiss zu radikal, zumal an einer bandmitgliedschaftsberechtigung ja (wie sicherlich bei vielen anderen hobbybands auch) nicht nur die fähigkeit am instrument, sondern auch anderes entscheidend. sicherlich ist ein sturer drummer nicht das beste und ich bin mir durchaus bewusst, dass ich viel geld ausgebe, nur um seinen spielfehler zu kaschieren.

zu ratschlag 2: ich habe bewusst von anfang an die mikrofonische methode ausgeschlossen, da ich bei weitem keinen anspruchsvollen klang meines monitors brauche (ist ja nur für mich während der probe) und vor allem auch die günstigste variante gesucht habe.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben