Kopfhörer für Homerecording gesucht

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Hallo zusammen,
ich weiß natürlich, dass es hier schon ne Menge Threads zu dem Thema gibt, aber irgendwie helfen die mir im Moment alle nicht so sonderlich weiter (ist das nicht immer so? ;)).
Also: Ich bin momentan auf der Suche nach einem "richtigen" Studiokopfhörer für diverse Recordingsessions am heimischen Rechner.
Mein Hauptproblem ist, dass ich nicht weiß, ob geschlossen oder halboffen besser für mich wäre. Klar, hab mir schon diverse FAQs dazu durchgelesen, aber da ich noch nie wirklich mit Kopfhörern gearbeitet habe, hilft mir das nicht viel weiter.
Ich brauche sie v.a. für Gitarre und Gesang. Es soll nichts Professionelles werden - Amp, Computer, Musiker und Micros befinden sich alle im selben Raum, daher bin ich mir nicht sicher, ob geschlossene Hörer so optimal wären. Der Gitarrist hört sich in erster Linie über den eigenen Amp, nicht über den Mix im Kopfhörer.
Wie gesagt, es soll nichts Professionelles sein, darum würde ich auch gerne nicht allzu viel ausgeben (so 50€ vielleicht).
Also: Wäre nett, wenn ihr mir kurz sagen könntet, ob geschlossen oder halboffen hier besser wäre und vielleicht noch das ein oder andere Gerät empfehlen könntet :)
 
Eigenschaft
 
Der Gitarrist hört sich in erster Linie über den eigenen Amp, nicht über den Mix im Kopfhörer.
Was heißt "in erster Linie"? Ist das für den Gitarristen irgendwie problematisch, wenn er sich über den eigenen Amp nicht mehr so hört? Bei gesangsaufnahmen kommst du wohl um einen geschlossenen nicht drumherum, sonst ist ja viel zu viel vom Playback mit auf der Spur.
 
Was heißt "in erster Linie"? Ist das für den Gitarristen irgendwie problematisch, wenn er sich über den eigenen Amp nicht mehr so hört? Bei gesangsaufnahmen kommst du wohl um einen geschlossenen nicht drumherum, sonst ist ja viel zu viel vom Playback mit auf der Spur.
Also problematisch wohl nicht, dachte nur, es könnte evtl. etwas komisch werden, wenn man den Amp nur noch sehr gedämpft hört, da da ja das Gefühl für den Sound etwas verloren geht. Aber im Prinzip hast du sicher recht, grade für die Vocals wird es dann schon geschickter sein, geschlossene zu nehmen.

Gibts denn irgendwelche Empfehlungen in dem Preisbereich (um die 50, max. so 100€)? Zumindest die Billigmarke von Thomann (der T-Bone HD-990D) wurde hier ja schon als nicht gerade gut eingestuft...
Es sollte auch auf jeden Fall einer mit 6,3mm Klinke sein.
 
Also problematisch wohl nicht, dachte nur, es könnte evtl. etwas komisch werden, wenn man den Amp nur noch sehr gedämpft hört, da da ja das Gefühl für den Sound etwas verloren geht.
Heutzage nehmen viele mit Modelling PreAmps oder Modellingsoftware auf - da gibt es gar keinen echen Amp, man hört ich nur übe Kopfhörer ;) Und als Sänger hat man dieses "Problem" sowieso.
Gibts denn irgendwelche Empfehlungen in dem Preisbereich (um die 50, max. so 100€)?
Der hier sol für ds Geld ganz gut sein (hab ihn aber selbst noch nicht gehört)
http://www.musik-service.de/superlux-hd-660-prx395741596de.aspx
Es sollte auch auf jeden Fall einer mit 6,3mm Klinke sein.
Man munkelt, dass es für ein paar Euro entsprechende Adapter geben soll :rolleyes:
 
Heutzage nehmen viele mit Modelling PreAmps oder Modellingsoftware auf - da gibt es gar keinen echen Amp, man hört ich nur übe Kopfhörer ;) Und als Sänger hat man dieses "Problem" sowieso.
Klar, aber dann hast du auch genau den Gitarrensound auf dem Hörer, der später auf dem Track ist. Wenn du den Amp abnimmst und das nur gedämpft hörst, könnte das evtl. irritieren. Aber zur Not kann man das abgenommene Signal ja auch mit auf den Hörer geben. Wird schon irgendwie gehen.

Der hier sol für ds Geld ganz gut sein (hab ihn aber selbst noch nicht gehört)
http://www.musik-service.de/superlux-hd-660-prx395741596de.aspx
Danke, werd ihn mir mal anschauen :great:

Man munkelt, dass es für ein paar Euro entsprechende Adapter geben soll :rolleyes:
In der Tat, aber in meiner Eigenschaft als Gitarrist habe ich gerne möglichst wenige zusätzliche Komponenten im Signalweg und warum extra nen Adapter anschaffen, wenn man auch gleich nen Kopfhörer mit 6,3er Klinke kaufen kann? ;)

Falls noch jemand nen guten Tipp hat zum Thema Kopfhörer in der Preisklasse, nur her damit! :)
 
Aber zur Not kann man das abgenommene Signal ja auch mit auf den Hörer geben.
ACh so, davon bin ich eh ausgegangen, das empfinde ich jetzt nicht als Notlösung, sondern standard. Wie gesagt ist das ja z.B. bei Gesangsaufnahemn normal: Da hörst du dich auch "natürlich", aber so richtig erst durch das Monitorsignal vom Kopfhörer.
In der Tat, aber in meiner Eigenschaft als Gitarrist habe ich gerne möglichst wenige zusätzliche Komponenten im Signalweg und warum extra nen Adapter anschaffen, wenn man auch gleich nen Kopfhörer mit 6,3er Klinke kaufen kann?
Sagen wir mal so: ICh würde de Kauf bestimmt nicht von so einer kleinigkeit abhängig machen - es sei denn, du hast zwei ansonsten identische Kopfhörer, die sich nur im Stecker unterschiede. 6,3mm ist aber auch standard; ansonsten wird der Adapter in der Regel gleich mitgeliefert (teils ist der dann sogar geschraubt).
 
Hallo!

Da ich nicht gleich ein neuer Thread eröffnen möchte, stelle ich meine Frage gleich hier: Ich suche ebenfalls Kopfhörer für Homerecording, und zwar für eine Sängerin. Muss ich da speziell gewisse Punkte beachten, oder kann ich einfach "gewöhnliche" Kopfhörer nehmen? Am besten so günstig wie möglich und hier (http://www.musik-produktiv.ch/shop/Artikelliste.aspx?wg_gruppe_id=16855&ag_gruppe_id=16964&ob_gruppe_id=17547&sort=preis_asc) aufgelistet (egal, ob verfügbar oder nicht).

Zweitens suche ich nochmals Kopfhörer für Homerecording, diesmal für Mixing/Mastering, ansonsten dieselben Kriterien wie oben.

Gruss
Alex
 
hi zusammen,

ich suche auch nach einem professionellen ohrumschließenden studiokopfhörer bis 160 euro. so wie ich das verstehe sind da wohl der akg k-271 mk2 (geschlossen) und der k-240 mk2 (halboffen) zu empfehlen, oder?
ich werde wahrscheinlich mit imac, logic 8 und apogee duet aufnehmen. wenn ich jetzt den gitarrenamp abnehme und was aufnehme, hör ich das gitarrensignal bei der aufnahme über den kopfhörer wirklich absolut latenzfrei? das müsste ja an sich so sein - beim gesang wäre es ja genau die gleiche situation...
wenn ja, dann würde ich nämlich schon zum k-271 greifen um so wirklich ohne nebengeräusche aufnehmen zu können.
was meint ihr??

viele grüße, chilly
 
hi zusammen,

ich suche auch nach einem professionellen ohrumschließenden studiokopfhörer bis 160 euro. so wie ich das verstehe sind da wohl der akg k-271 mk2 (geschlossen) und der k-240 mk2 (halboffen) zu empfehlen, oder?
ich werde wahrscheinlich mit imac, logic 8 und apogee duet aufnehmen. wenn ich jetzt den gitarrenamp abnehme und was aufnehme, hör ich das gitarrensignal bei der aufnahme über den kopfhörer wirklich absolut latenzfrei? das müsste ja an sich so sein - beim gesang wäre es ja genau die gleiche situation...
wenn ja, dann würde ich nämlich schon zum k-271 greifen um so wirklich ohne nebengeräusche aufnehmen zu können.
was meint ihr??

viele grüße, chilly
Eine mögliche Latenz hat eigentlich nichts mit dem Kopfhörer oder einer Mixingkonsole zu tun, jedenfalls wüsste ich nicht wo dort eine spürbare Latenz entstehen sollte. Innerhalb des Computers jedoch ist eine Latenz möglich. Ist ein leistungsfähiger Computer (inkl. Recording-Karte) vorhanden und die Software/Treiber eingestellt, kommt man um eine spürbare Latenz jedoch vielleicht herum, d.h. man kann im Sequenzer auch Effekte zumischen, die dann nicht erst spürbar später einsetzen. So in etwa.
 
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Hallo!

Da ich nicht gleich ein neuer Thread eröffnen möchte, stelle ich meine Frage gleich hier: Ich suche ebenfalls Kopfhörer für Homerecording, und zwar für eine Sängerin. Muss ich da speziell gewisse Punkte beachten, oder kann ich einfach "gewöhnliche" Kopfhörer nehmen? Am besten so günstig wie möglich und hier (http://www.musik-produktiv.ch/shop/Artikelliste.aspx?wg_gruppe_id=16855&ag_gruppe_id=16964&ob_gruppe_id=17547&sort=preis_asc) aufgelistet (egal, ob verfügbar oder nicht).

Zweitens suche ich nochmals Kopfhörer für Homerecording, diesmal für Mixing/Mastering, ansonsten dieselben Kriterien wie oben.

Gruss
Alex
Geschlossene Kopfhörer sind die recht Wahl für (Gesangs-)Aufnahmen, da sie weit weniger vom Signal durchlassen. Die Sängerin steht ja direkt vorm Mikro, bei einem offenen Kopfhörer würde also ein deutlicher Teil des Signals mit aufgenommen.

Für Mixing und Mastering halt den besten Kopfhörer, den Du für Geld kaufen kannst. Vielleicht mal schauen was von vornherein von den angesagten Herstellern als "Studio-Kopfhörer" angepriesen wird und dann mit Songs ausprobieren, die Du sehr gut kennst. Der Unterschied zu "HiFi-Kopfhörer" ist, soweit ich weiß, dass bei Studio-Kopfhörern versucht wird den Klang nicht "schönfärberisch" zu beeinflussen - was bei HiFi-Kopfhörer eher erwünscht ist. Geschlossene Kopfhörer können eher "unangenehm" auf den Ohren werden, als offene Kopfhörer, das ist wohl bauartbedingt. Ich hatte längere Zeit einen geschlossenen und werde allein wegen des Tragekomforts künftig einen hochwertigen offenen Kopfhörer einsetzen.
 
Eine mögliche Latenz hat eigentlich nichts mit dem Kopfhörer oder einer Mixingkonsole zu tun, jedenfalls wüsste ich nicht wo dort eine spürbare Latenz entstehen sollte. Innerhalb des Computers jedoch ist eine Latenz möglich. Ist ein leistungsfähiger Computer (inkl. Recording-Karte) vorhanden und die Software/Treiber eingestellt, kommt man um eine spürbare Latenz jedoch vielleicht herum, d.h. man kann im Sequenzer auch Effekte zumischen, die dann nicht erst spürbar später einsetzen. So in etwa.

hi,

genau, ich meine, dass eventuell eine latenz durch den computer entstehen könnte.
wenn ich jetzt also eine sängerin aufnehme und sie nen geschlossenen kopfhörer trägt, damit das playback nicht überspringt, dann muss sie ihre eigene stimme ja latenzfrei hören - der kopfhörer schirmt ja außengeräusche ab.
treten da oft probleme auf?
habe auch schon gehört, dass viele sänger beim aufnehmen den kopfhörer auf einer seite etwas vom ohr wegschieben, um "sich selbst" noch hören zu können...
 
Ich verstehe immer noch nicht genau, warum die Latenzzeit bei deiner Kopfhörer-Auswahl so eine große Rolle spielt. Generell sollte man für das Monitoring ein geschlossenes System nehmen. Da bietet sich nicht nur der AKG an, sondern auch beim Beyerdynamic DT-770 PRO macht man garantiert nichts falsch.

Latenz hast du ja beim PC Recording immer. Man sollte sie nur nicht bewusst wahrnehmen. Das KH-Signal (egal ob viel oder wenig Latenz) sollte generell kaum bzw. nicht durch das Mikrofon aufgezeichnet werden.

Chilly schrieb:
habe auch schon gehört, dass viele sänger beim aufnehmen den kopfhörer auf einer seite etwas vom ohr wegschieben, um "sich selbst" noch hören zu können...

Ja, das mache ich auch. Man fühlt sich durch den natürlichen Raumklang wohler und intoniert auch besser (jedenfalls bei mir so). In diesem Fall kann man ja das KH Signal auf der unbenutzten Seite einfach abschalten.

Grüße :)
 
Zu der Latenz: Wenn man beispielsweise VST-Instrumente im Computer abspielen lässt, kommt man um eine gewisse Latenz nicht herum. Frag mich nicht nach den genauen Gründen, ich habe es schon wieder vergessen, denn die Grundlagen liegen paar Jahre zurück. :redface: Das hat aber damit zu tun, dass der Computer einen Moment braucht um eingehende Daten zu verarbeiten und die Ausgabe zur Soundkarte zu generieren. Arbeitet der Computer mit einer sehr kleinen Latenzeinstellung, kommt er nicht mit dem generieren der Soundausgabe hinterher und es stottert. Das fällt beispielsweise vor allem dann auf, wenn man mit rechenintensiven Plugins und kleiner Latenz arbeitet. Also die Latenz ist nötig, damit der Computer Zeit für die Berechnung bekommt.

Ein niedriger Latenzwert bedeutet der Computer ist schneller ausgelastet, da er weniger Zeit für die Berechnung bekommt. Mit höherem Latenzwert kann der Computer zwar mehr Daten verarbeiten, jedoch bekommt man einen Versatz beim Einsingen/Einspielen.

Aber Du kannst diese Verzögerung sozusagen umschiffen, indem Du bei Gesangs-/Mikroaufnahmen, das Projekt so weit es geht "runterfährst". D.h. alles bisherige Vormastern und als Stereospur speichern, damit der Rechenpower dann für die Gesangsaufnahme zur Verfügung steht. Dazu kannst Du ja nebenher eine neue Projektdatei für die Gesangsaufnahme anlegen, in welches Du dann den Backingtrack für den Gesang abspielst (also die Sterospur aus dem vorgemasterten Hauptprojekt). Die Latenz schraubst Du dann vorübergehend in den Einstellungen der Soundkarte runter (Samplewert), da musst Du austesten was auf Deinem System geht. Ich denke 256 Samples sollte ein sehr guter Wert sein, vielleicht geht es sogar noch besser.

Klappt das nicht ausreichend, gibt es auch die Möglichkeit das eingehende Signal der Soundkarte (also die Gesangsaufnahme) direkt wieder an den Ausgang zu leiten (also Richtung Kopfhörer), das heißt "Direct Monitoring", das sollte Dir auch weiterhelfen können, insofern es die Soundkarte und Treiber unterstützen. Wenn Du jedoch kein Outboard-Equipment hast, kannst Du dann keine Effekte (Hall) zugeben, der Sänger muss "trocken" einsingen, was manche vielleicht nicht mögen. Du musst halt schauen und austesten wie das in Deinem Setup am besten funktioniert.

Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit. :cool:

hi,

genau, ich meine, dass eventuell eine latenz durch den computer entstehen könnte.
wenn ich jetzt also eine sängerin aufnehme und sie nen geschlossenen kopfhörer trägt, damit das playback nicht überspringt, dann muss sie ihre eigene stimme ja latenzfrei hören - der kopfhörer schirmt ja außengeräusche ab.
treten da oft probleme auf?
habe auch schon gehört, dass viele sänger beim aufnehmen den kopfhörer auf einer seite etwas vom ohr wegschieben, um "sich selbst" noch hören zu können...
Sind Deine Fragen durch die Ausführungen da oben beantwortet?
 
Ein niedriger Latenzwert bedeutet der Computer ist schneller ausgelastet, da er weniger Zeit für die Berechnung bekommt. Mit höherem Latenzwert kann der Computer zwar mehr Daten verarbeiten, jedoch bekommt man einen Versatz beim Einsingen/Einspielen.

Nein, bekommt man in der Regel nicht. So gut wie jeder Sequenzer arbeitet mit einen Latenzausgleich, so dass kein Versatz entstehen sollte. Zumal man kein System weit genug "runterfahren" kann, um mit 0 ms Latenz zu arbeiten.

Was hat das denn alles mit der Kopfhörerauswahl zutun? :confused:
 
Nein, bekommt man in der Regel nicht. So gut wie jeder Sequenzer arbeitet mit einen Latenzausgleich, so dass kein Versatz entstehen sollte. Zumal man kein System weit genug "runterfahren" kann, um mit 0 ms Latenz zu arbeiten.
Hmm, das verstehe ich jetzt nicht so recht. Meine Hardware gibt jedenfalls nicht her eine niedrige Latenz zu fahren und gleichbedeutend viele Stimmen bei VST-Instrumenten/Sample-Libraries abspielen zu können. Darum stelle ich den Sample-Wert der Soundkarte etwas höher, wenn ich mit VST-Instrumenten arbeite und so weit es geht runter, wenn ich Audio aufzeichne. Ich weiß im Moment nicht was mir der Latenzausgleich da nützen sollte. Von 0 ms habe ich nicht gesprochen, aber unter 10 ms ist ein guter Wert beim Aufnehmen beispielweise Hall hinzumischen zu können.

Was hat das denn alles mit der Kopfhörerauswahl zutun? :confused:
Das Anliegen von Chilly und seine Frage zur Latenz hatte doch gar nichts mit Kopfhörern zu tun. Was ist also verkehrt daran ihm das etwas zu beschreiben? :confused:
 
Ich weiß im Moment nicht was mir der Latenzausgleich da nützen sollte.
Du nutzt ihn schon, ohne es zu merken. Oder mußt du jede aufgenommenen Audiospur von Hand an ihre Position schieben? ;)
 
Du nutzt ihn schon, ohne es zu merken. Oder mußt du jede aufgenommenen Audiospur von Hand an ihre Position schieben? ;)
Vermutlich meintest Du Audio-Events und nicht Audiospuren. Aber auch diese muss ich nicht verschieben.

Aber hat der Latenzausgleich tatsächlich etwas mit Audiospuren zu tun? Ich dachte das galt für VST-Instrumente, die einige Zeit für die Klangerzeugung brauchen.

Aber jetzt noch mal zurück zur Latenz. Um zu untermauern was ich Chilli eigentlich sagen wollte, zitiere ich das Cubase SX3 Handbuch: "Je geringer die Audioblockgröße, desto geringer die Latenz. Andererseits beanspruchen kleinere Audioblöcke den Computer sehr stark. Wenn die Audioblockgröße zu gering ist, kann dies Störgeräusche und Aussetzer bzw. andere Probleme bei der Audiowiedergabe verursachen" (Cubase SX/SL, Steinberg, Seite 59)

Grad wenn man nicht die Top-Hardware hat, muss man schon schauen was man rauskitzeln kann aus dem System. Einfach nur die kleinstmögliche Audioblockgröße einzustellen, wird nicht für jedes Szenario helfen. So jedenfalls meine Erfahrung. Mag sein, dass das mit aktueller Computerhardware und höherwertigeren Recordingkarten anders ausschaut. Habe ich aber beides nicht.
 
Wofür benötigst du denn den Latenzausgleich?
Es gibt mehrere Funktionen.
Einen 'internen', der z.B. das ganze Projekt um die Zeit "verspätet", die ein rechenaufwendiges plugin benötigt.
Einen 'externen', der ein aufzunehmendes Audiosignal "verfrüht", damit es zeitgleich mit dem wiedergegebenen Signal aufgezeichnet wird.
Das bedeutet, ohne Latenzausgleich würdest du eine Audiospur, die du lt. Ohr zeitgleich zu einer wiedergegebenen Audiospur dazu spielst, im Projekt erst dahin schieben müssen. Denn die vorhandene Spur erscheint ja erst mit Ausgangslatenz(plus Monitorentfernung ;) ) an deinem Ohr. Selbst wenn man deine Verzögerung mit 0 ansetzen würde, käme doch dein Signal erst mit Eingangslatenz im Cubase an.
 
O.k., ich gebe auf, belassen wir es dabei. Da sich Chilli eh nicht meldet, können wir das hier ohnehin erstmal in den Stand By fahren. :)
 
Du mußt nicht aufgeben. Ich wollte dir nur vermitteln, daß Latenzausgleich überhaupt erst einen Sequenzer halbwegs funktionieren läßt.
 

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