Konzertgitarrenberatung - 3.500€ Budget

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(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?
3.500€

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/westerng...ngitarren.html )
Konzertgitarre mit 6 Saiten, einfach, Standard und schön

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?
Neu- und Ladenkauf, Empfehlung für Dortmund, Mainz und München wären toll (bei Bedarf erkläre ich gerne wieso)

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?
Primär zu Hause und plane das Vorspielen bei meinen Eltern und Freunden auszubauen.
Bin seit gut 3-4 Jahren bei der Konzertgitarre hängen geblieben, davor 3 Jahre E-Gittarre.

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?
Klassik soll es sein, Bach, Weiss und co. sollen es sein.

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: Form und Pickups bei Akustikgitarren )
4/4 bitte

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?
Sattelbreite zwischen 50-52mm, der Hals sollte nicht zu dick sein. Bei der Form (ich bin mir hier nicht sicher) finde ich D-/C-Form in Ordnung.

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[X] Massive Decke
[X] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[] Tonabnehmer

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: Fichte finde ich vom Klang her schön hell (Zeder finde ich
Boden & Zargen: Palisander

(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
Also klanglich finde ich klare und starke Diskanttöne anziehend. Im Gegensatz zu der schlaffen G-Saite meiner Hanika.
Bass darf sein, aber nicht übertrieben.

(11) Welche/n Hersteller und Modelle hast du schon angespielt?
Hanika - 56PF & 56PC, 54PF, 50MC
Hierbei finde ich die 56PF sehr attraktiv (wurde bis jetzt am längsten gespielt).
Habe mich noch nicht getraut eine 60PF, Franziska Kössl oder Bernabe anzuspielen.


Vielleicht habt ihr auch noch andere Hersteller und Modelle im Sinn.
Oder Gitarre bauen lassen?!?

Freue mich sehr auf Eure Hilfe.
 
Eigenschaft
 
In der Preiskalsse habe ich mir Gitarren bis jetzt nur ehrfürchtig angeguckt aber nie bespielt, kann also keinerlei Empfehlung aussprechen, aber weil ich da Dortmund gelesen habe und neulich über einen interessanten Artikel gestolpert bin melde ich mich mal zu Wort.
Vielleicht willst Du mit dem hier mal über Deine Vorstellungen reden:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokal...gste-Gitarrenbauer-Dortmunds;art13731,1770350
 
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Hallo Chariten,

danke dir für deinen Beitrag, werde es mir genauer ansehen.
Konzertgitarren baut er neben Western.
Das klingt interessant.

Gruß,
Florian
 
Jo, würde bei dem Budget für eine Konzert auch zum Gitarrenbauer gehen. Gibt es sicher noch mehr in diesen Regionen (google ;))
 
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Würde ich unterstreichen.
Ich fand den Unterschied zwischen einer 56er Hanika und ner handgebauten Gitarre recht.. groß.

Ansonsten:
- Jellinghaus Dortmund hat üblicherweise diverse Hanika Sondermodelle da, die als "56 Custom" bezeichnet sind, mit Specs, die teils deutlich vom Standard abweichen.
Ebenso gibt es dort ein paar "Highend" Modelle, die man sich angucken kann. Den aktuellen Bestand kenn ich aber nicht.

- Beyers Bochum hat manchmal Modelle in der Preisregion, auch etwa die 60er Hanikas und Fusion. (fand ich beide nicht sonderlich doll)


Kleinere Bauer, wo ich vorbeischauen würde: (generell vorher mal durchrufen was da anspielbereit ist)

- Hegewald in Bönen. Hat meist 1-2 klassische Gitarren anspielbereit
- Poljakoff in Dortmund wurde schon empfohlen, seine klassischen kenne ich nicht, war keine zum Anspielen da, als ich vor ~2 Monaten da war, die Western find ich sehr gut
- Lietz in Essen, keine Erfahrung von meiner Seite aus
- Rissmann in Münster, eher experimentell, kann aber gefallen, teilweise empfand ich P/L extrem gut, hat auch einige günstigere Modelle
- Rössler in Everswinkel (bei Münster), tja was soll ich sagen.. da hab ich meine gekauft ;-)

- in Köln gibt/gab es Viertmann, die heißen jetzt seit kurzem Wegner. Ich hab keine Ahnung, wie der Laden da aktuell aussieht, Viertmann hatte immer einen Haufen älterer Highend-Modelle, was zum Testen durchaus interessant sein könnte, war mir auf persönlicher Ebene aber nicht sehr sympathisch (ich war ihm vmtl zu jung ;-), den neuen Inhaber kenn ich aber nicht

- "Geheimtipp": Tommy's in Viersen. Seit Mitte diesen Jahres nur noch Highclass (hab ich nur von gelesen, nicht selbst gesehen), aber auch schon vorher eine tolle Auswahl, querbeet, von Highend Yamahas bis Bernabe und Konsorten.
Definitiv mein First-Place-to-Go, schon wegen dem tollen Laden

Ansonsten gibt es sicherlich in und um München noch massig Gitarrenbauer (da kenn ich mich aber nicht aus), musst du mal selbst suchen.
Und lass deine Ohren entscheiden.
Sehr gute Erfahrungen hab ich gemacht, indem ich zum Antesten immer einen Freund mitgeschleppt hab, der nochmal von vorne gehört hat, und viel Zeit mitnehmen!
In Viersen saß ich mal locker 6 Stunden, ganz in Ruhe, mit Keksen und Getränken versorgt ;-)
 
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Hallo Frank und Disgracer,

danke für eure Antworten. Ich plane für diesen Gitarrenkauf ca. 1 Jahr an intensivem Testen ein.

@ Disgracer
Welche Gitarre hast du dir von Rössler in Everswinkel geholt?
Zu Jellinghaus und seinen 56 Customs, ich hatte gestern Mittag eine 56PF Custom in der Hand.
Außer, dass Custom innen auf dem Etikett steht sehen sie einer "normalen" 56 zum Verwechseln ähnlich.
Heißt "Custom", dass sie extra auf Wunsch angefertigt wurden, oder ist das eine Sonderserie?
Kennst du dich da näher aus?
 
Ich habe eine Quintessence, in der Ausführung mit ovalem Schalloch und Fichte/Palisander.
Rössler hatte damals aber immer 4-5 Gitarren zum anspielen da. Quasi aus jeder Serie.

Die 56 Custom bei Jellinghaus sollten wie gesagt eigentlich irgendwelche abweichenden Specs haben.
Mondfichtendecke, andere Mensur oder sowas, und wurden früher mit Hölzern von Jellinghaus bei Hanika gebaut (dadurch manchmal vergleichsweise günstig)
Auf dem aktuellen Stand bin ich da grade nicht. Jellinghaus wurde/wird ja auch grad an Just Music verkauft, keine Ahnung wie das da mit anderen Geschäftsbeziehungen läuft.
 
Ich habe eine Quintessence, in der Ausführung mit ovalem Schalloch und Fichte/Palisander.
Rössler hatte damals aber immer 4-5 Gitarren zum anspielen da. Quasi aus jeder Serie.
Mich würde zu gerne interessieren, was sie gekostet hat, ob ich mit meinem Budget hinkomme ist dann die Frage.

Finde außerdem interessant, dass sich Jellinghaus Hanika Customs hat bauen lassen.
Solche Gitarren kennt ja keiner und Kunden vertrauen doch eher den gewohnten Hölzern als exotisch seltenen.
 
Viertmann /Nachfolger ist schonmal eine gute Idee, nicht nur, weil die Auswahl wohl immer noch da ist, sondern auch, weil der Laden ein Treffpunkt für klassische Gitarristen ist.

Eine andere Empfehlung: Mal zu irgendwelchen Veranstaltungen wie Gitarrenwochen etc. zu fahren, da hat man die Möglichkeit, viele Instrumente direkt von Herstellern, aber auch von anderen Besuchern probezuspielen. Das sollte in dem einen Jahr gut möglich sein.
 
Mich würde zu gerne interessieren, was sie gekostet hat, ob ich mit meinem Budget hinkomme ist dann die Frage.

Aktuelle Preise findest du auf seiner Seite. Wird wie immer alles teurer ;-)
http://www.gitarrenbaumeister.de/index.php
Ansonsten wird es auch nen bisschen drauf ankommen, welche Hölzer, welche Verzierungen etc
Ich hab damals direkt das Vorführmodell genommen, und mir keine eigene bauen lassen, weil das zu 95% gepasst hat, und ich kein Risiko (und Monate Wartezeit) für minimale Änderungen eingehen wollte.


Finde außerdem interessant, dass sich Jellinghaus Hanika Customs hat bauen lassen.
Solche Gitarren kennt ja keiner und Kunden vertrauen doch eher den gewohnten Hölzern als exotisch seltenen.

Man kann die Gitarren ja da anspielen. Und Palisander und Co, sind ja auch exotische Hölzer.
Da würd ich mich gar nicht so festlegen. Eher wären nicht exotische Hölzer ungewöhnlich, etwa Birne etc
Aber das heißt nicht, dass die nicht gefallen können.
In der Preisregion gibt es sowieso viele "extremer" gebaute Gitarren, und ungewöhnliche Dinge.
Gitarren mit doppelten Decken, doppeltem Boden, gedoppelten Zargen, Schallöchern in der Seite, ultradünne Hälse mit Carbonverstärkung, größere Schallöcher, kleinere Schallöcher, Decken mit eingelegtem Schwingteil, 66er Mensur, 56er Griffbrettbreite, Gitarren die total knallen, Gitarren die extrem warm klingen, Gitarren mit Bevel, Gitarren mit eleviertem Griffbrett, Gitarren mit Stöpselmechaniken.. und und und..

Man muss einfach gucken, was einem gefällt ;-)
 
Hallo rw und Disgracer,

das mit dem "Man muss einfach gucken, was einem gefällt." ist leider nicht einfach, alles andere als das.
Werde mich aber die Tage und Wochen zu Viertmann und anderen begeben.
Bis dahin erweitert sich auch der finanzielle Rahmen.
;)
 
Das sind sehr gute Gedanken.

Habe mir noch die Gitarren von Franziska Kössl angesehen.
Werde mir die Paris Cocobolo mal genauer ansehen mit Fichtendecke.
Danke euch.
 

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