Konzertgitarre - passende Größe?

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no_nick
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Hallo!

Ich habe mir zum Einstieg in die Welt des Gitarrenspielens eine Konzertgittarre YAMAHA C40 zugelegt.
Beim Greifen von Akkorden, etwa G-Dur, habe ich aber einige Schwierigkeiten. Liegt das nur an fehlender Übung
oder ist mir der Sattel zu breit? Ich hänge mal paar Bilder an, vielleicht kann mir einer von euch erfahrenen Spielern einen Tipp geben...

bild1.jpg bild2.jpg bild3.jpg bild4.jpg
 
Eigenschaft
 
Handhaltung! Kutschergriffe auf einer Nylon gehen selbst bei meiner Handschuhgröße 12 eher weniger.
Aber ich könnte jetzt eine halbe Seite schreiben, ohne etwas gesagt zu haben.
Deswegen schicke ich Dich zum Gitarrenlehrer, der kann dann nämlich die gesamte Haltung bewerten und nicht nur den kleinen Ausschnitt im Foto.
 
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Das kommt mit der Zeit durch viel üben, der Mittelfinger sollte mit dem ersten Gelenk steiler greifen als auf den Fotos, scheinbar dämpft er schon die 5.Saite ungewollt ab.

Falls das ein einfacher G-Dur Akord sein soll ist das Griffbild und auflegen der Finger falsch. Richtig gegriffen liegt der Ringfinger im 3.Bund auf der E-Saite (6.) der Mittelfinger im 2.Bund auf der A-Saite,(5.) und der kleine Finger im 3.Bund auf der e-Saite (1.)

Den Daumen der linken Hand als Führung am Hals mehr mittig zur Hand positionieren und locker/leicht (nicht gedrückt auflegen) anlegen. Usw, usw...

Such dir einen Gitarrenlehrer falls du noch keinen hast, Körperhaltung, Grifftechnik, richtiges Atmen, Gefühl für den Rythmus usw. sind besonders als Anfänger relevant und mit Lehrer allemale sinnvoll.
 
Grund: Edit letzter Absatz
Zuletzt bearbeitet:
Liegt das nur an fehlender Übung
oder ist mir der Sattel zu breit?

- Fehlende Übung,
- unsauber platzierte Finger (direkt am Bund anlegen, eher etwas auf den Bund legen, als dahinter),
- ungünstige Handhaltung (nimm den Daumen ruhig noch weiter nach unten, alle Finger sollen "rund" sein, nie gegen das Gelenk geknickt, der Ellbogen sollte frei schwingen können, nicht am Körper anliegen oder auf dem Bein aufliegen),
- schlechte Sitzhaltung (google mal "klassische Haltung", die hat sich nicht umsonst durchgesetzt und man kann sich zumindest dran orientieren)

Falls das ein einfacher G-Dur Akord sein soll ist das Griffbild und auflegen der Finger falsch.

Das ist inkorrekt.
Der Griff, den no_nick greift, ist ein einwandfreier G-Dur-Akkord.
Vielleicht eine andere Variante, als die von dir bevorzugte...

Deswegen schicke ich Dich zum Gitarrenlehrer, der kann dann nämlich die gesamte Haltung bewerten und nicht nur den kleinen Ausschnitt im Foto.

Nie die schlechteste Idee ;-)
 
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Das ist inkorrekt.
Der Griff, den no_nick greift, ist ein einwandfreier G-Dur-Akkord.
Vielleicht eine andere Variante, als die von

Nicht nur eine andere Variante sondern ein einwandfreier G-Dur-Akkord.
Das ist inkorrekt.
Der Griff, den no_nick greift, ist ein einwandfreier G-Dur-Akkord.
Vielleicht eine andere Variante, als die von dir bevorzugte...

Ja !, aber aufgrund seiner Variante die unpräzise Handhaltung, sprich keine Krümmung usw. dieses Griffmuster mit Mittelfinger auf der 6.Saite ist für den TE eher eine Folter !
Meine Variante ist eine andere und m.M.n. einfacher und logischer zu greifen...und so habe ich es vor vielen vielen Jahren von einem sehr erfahrenen Gitarrenlehrer und Berufsmusiker gelernt.

Aber gut, jedem das Seine !
 
Nur als Einwurf:

Ich habe mind. 3 verschiedene Varianten den G-Dur-Akkord in dieser Lage zu greifen ... das hängt immer davon ab, von welchem Akkord ich komme und besonders zu welchem Akkord ich als nächstes wechseln will.

Von daher gibt es für mich als alten Gitarristen mit langjähriger Erfahrung kein absolutes "richtig" oder "falsch".
Sicher sollte man als Anfänger nicht gerade die "komplizierteste" Version wählen.
Ich habe damals auch mit der Variante "Ringfinger auf die E6, Mittelfinger auf die A5, kleiner Finger auf die e1" angefangen.
Vor allem deshalb, weil ich damals zu Anfang sehr viele Wechsel zwischen G(7) und C gespielt habe.
 
Ja !, aber aufgrund seiner Variante die unpräzise Handhaltung, sprich keine Krümmung usw. dieses Griffmuster mit Mittelfinger auf der 6.Saite ist für den TE eher eine Folter !

Interessant, wie du in die Psyche des Themenstarters eintauchen kannst und seine Qual beschreibst.
Er selbst spricht nur von "einigen Schwierigkeiten".. nicht von Schmerz oder Folter..
Ich persönlich würde ja eher schätzen, dass er Probleme hat, dass der Akkord nicht immer sauber klingt.. das würde ich darauf stützen, dass drei von vier Fingern zu weit weg von den Bundstäbchen sind und deswegen vmtl Schnarren oder ungünstig Abdämpfen..
Generell würde ich aber erstmal warten, was er selbst dazu sagt..

Meine Variante ist eine andere und m.M.n. einfacher und logischer zu greifen...und so habe ich es vor vielen vielen Jahren von einem sehr erfahrenen Gitarrenlehrer und Berufsmusiker gelernt.

Wie peter55 schon schreibt: Es gibt nicht DIE EINE Variante und oftmals ergibt es Sinn je nach Kontext die eine oder andere Variante zu bevorzugen. Die des Themenstarters ermöglichst z.b. sehr einfach Wechsel zu D und zu Cadd9 (+Em und A), die von dir besprochene Variante führt leicht zu C oder G7 (+Em und Am). Mir ging es auch weniger darum, hier eine Diskussion über Griffbilder zu starten, als darum klarzustellen, dass das Griffbild des Themenstarters nicht "falsch" ist, so wie du es in deinem Satz, den ich zitierte, schriebst, sondern eine legitime Variante ist.
Es spricht ja auch gar nichts dagegen andere Varianten vorzuschlagen, die möglicherweise für den einen oder anderen einfacher zu greifen sind. Ich hätte dann nur eher "probier doch mal diesen Griff aus" geschrieben als "dein Griff ist falsch, du musst das SO machen".

Der Grund wieso ich deine Variation nicht für die für Anfänger geeignetste halte, ist einfach ein Erfahrungswert. Als sehr erfahrener Gitarrenlehrer und Berufsmusiker habe ich festgestellt, dass es den meisten Anfängern schwer fällt, Ring- und kleinen Finger schnell soweit auseinanderzubekommen. Zumal man den kleinen Finger noch sehr anwinkeln muss um sauber zu greifen und den Ringfinger sehr präzise aufsetzen muss um die A-Saite nicht abzudämpfen. Das fällt vielen Anfängern schwer, weil sich die Muskeln erst aufbauen müssen. (Generell ist es sehr schwierig Ring- und kleinen Finger unabhängig voneinander zu bewegen, aufgrund Nervenbahnen etc). Gerade bei der Konzertgitarre ist das aufgrund des breiten, geraden Griffbretts sehr deutlich.
Das habe ich bei so einigen Dutzend Anfängern feststellen können. Den meisten fällt die Variante des Themenstarters (oder eine noch vereinfachtere Version ohne den Ringfinger) deutlich leichter. (was nicht heißen soll, dass es nicht Ausnahmen gibt, aber ich würde das Verhältnis auf 85:15 schätzen)
Letztlich sollte natürlich das Ziel sein, alle möglichen Varianten spielen zu können und ausprobieren schadet eh nicht.
 
Der Grund wieso ich deine Variation nicht für die für Anfänger geeignetste halte, ist einfach ein Erfahrungswert. Als sehr erfahrener Gitarrenlehrer und Berufsmusiker habe ich festgestellt, dass es den meisten Anfängern schwer fällt, Ring- und kleinen Finger schnell soweit auseinanderzubekommen. <...>.
Das habe ich bei so einigen Dutzend Anfängern feststellen können. Den meisten fällt die Variante des Themenstarters (oder eine noch vereinfachtere Version ohne den Ringfinger) deutlich leichter.

Ja, entspricht auch meiner eigenen Erfahrung und Lernkurve. Ich erinnere mich auch, dass vor 40 Jahren im Unterricht und in Unterrichtsmaterialien typischerweise (anfänglich) die Griffweise mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger gelehrt wurde. (Ich weiß nicht, ob das heute immer noch so ist.)

Wie peter55 schon schreibt: Es gibt nicht DIE EINE Variante und oftmals ergibt es Sinn je nach Kontext die eine oder andere Variante zu bevorzugen. Die des Themenstarters ermöglichst z.b. sehr einfach Wechsel zu D und zu Cadd9 (+Em und A), die von dir besprochene Variante führt leicht zu C oder G7 (+Em und Am).

Sehr wichtig.
 
Beim Greifen von Akkorden, etwa G-Dur, habe ich aber einige Schwierigkeiten.
Was sind das für Schwierigkeiten? Klingen die einzelnen Saiten nicht sauber? Geht es deiner Ansicht nach zu lange beim Positionieren der Finger? Zieht da was in der Hand?

Das Griffmuster deines G-Dur ist doch einwandfrei, das ist halt eine (und per Zufall auch die von mir bevorzugte) Version.

Was mir grad auffällt:
Lass den Daumen nicht so sehr übers Griffbrett schielen, der muss die anderen Finger nicht überwachen.
Sobald du den Daumen etwas runter nimmst, hast du mehr Spielraum, um mit den anderen Fingern etwas steiler die Saiten zu greifen.
 
Danke für die Kommentare! Schwierigkeiten sind beispielsweise mitunter unsauberer Klang und irgendwie auch leichte Schmerzen im Bereich Oberarm/Ellenbogen. Ich denke mal, das liegt an der falschen Haltung. Von daher werde ich wohl den Hinweis beherzigen und mir einen Gitarrenlehrer suchen...
 
@Disgracer, danke für deine detailierten Ausführungen, ich stimme Dir zu ! :great:

...ja, und ich hätte es anders formulieren können bzw. sollen mit dem Ausprobieren.
 

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