Konzertgitarre mit Tonabnehmer gesucht, Budget 500 €

JONKAR
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Hi,

ich werde mir zu Weihnachten eine neue Konzertgitarre leisten. Ich hatte viele Jahre Unterricht für klassische Gitarre, habe mich aber mit der Zeit privat nahezu ausschließlich mit E-Gitarren beschäftigt, sodass ich nur eine sehr abgenutzte Einsteiger-Konzertgitarre besitze. Nachdem mir letzte Woche klanglich sehr bewusst geworden ist, dass sich da etwas ändern muss, will ich das Projekt "klassische Gitarre" jetzt endlich vernünftig angehen.

Preislich sollte die Gitarre bis etwa 500 Euro zu haben sein. Einsetzen will ich sie für klassische Gitarrenmusik, aber auch für Homerecording und größere Live-Auftritte (also mit Anlage) im Pop-Bereich, ein Tonabnehmer muss also unbedingt verbaut sein. Zum Design habe ich keine genaueren Vorstellungen, außer dass es nach Konzertgitarre aussehen soll (sprich kein Ovation-Style), ein Cutaway kann dabei sein, muss aber nicht.

Im Auge habe ich im Moment dieses Modell

Was haltet ihr davon?
 
Eigenschaft
 
Dein Link führt zu einer live gitarre mit der man auch daheim schön spielen kann.
Sie ist sehr flach und dürfte bei homerecording mit Mikro ein bisschen dünn klingen.
Mischen mit dem Pu könnte aber interssant klingen.
Eine klassische fullsize konzertgitarre klingt schon anders.
 
Du möchtest zwei Instrumente, traust dich aber nicht, das zu schreiben. Ortega kann Specials, für normale Instrumente (also für's Homerecording eines akustischen Instruments) wäre es nicht meine erste Wahl. Wahrscheinlich auch nicht meine zweite.
Vorschlag: Eine gute gebrauchte Konzertgitarre für's Homerecording für 450€ (so etwas kann man immer wieder gebraucht finden) und für 50€ einen Deckentransducer für dein bisheriges Instrument, das dann als Bühneninstrument.
(Nachtrag: Und später bei Bedarf weiter verbessern.)
 
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Nein, das will ich tatsächlich nicht :D
Ich werde mir keine zwei Nylon-Gitarren ins Haus stellen, ich hätte wie gesagt gerne eine Konzertgitarre, die ich auch anschließen kann, wenn ich mit ihr aufnehmen oder auftreten will.

Was für Marken würdet ihr mir grundsätzlich raten?
 
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Was soll denn der Haupteinsatzzweck werden? Laute Bühne? => Pickup, dünner Korpus, da mag die Ortega taugen. Homerecording? => Ganz andere Baustelle und möglichst mit Mike statt mit PU.

Marke: Auch hier ist der Klangwunsch relevant. Ausprobieren, möglichst gebraucht kaufen. Und im Zweifelsfall, wie immer: Yamaha:)
 
Der Hauptzweck wird ganz eindeutig klassisches Gitarrenspiel sein, unverstärkt für mich privat oder im Unterricht. Die Möglichkeit, die Gitarre aufzunehmen ist ein Add-on, was ich gerne nutzen würde, es steht aber nicht im Vordergrund.
 
Hai, im Budget von < 500 € inkl. PU ist die Auswahl an Marken ja sowieso ziemlich übersichtlich. Neben Ortega gibt es ja eigentlich nur Yamaha und noch sehr viel günstiger ein paar Ibanez. Die Ortegas klingen abgenommen (natürlich auch wieder Amp-abhängig) sehr ordentlich. Allerdings kommt da unverstärkt wegen der schmalen Bodies nicht viel `raus. Wenn du nur für dich zum Üben/Unterricht etwas suchst, kann das ja völlig ausreichen, aber ohne Anspielen und selber Hören geht es da nicht.

Viel Erfolg!

btw. Gibt`s eigentlich einen nachvollziehbaren Grund, warum Nylonsaitengitarren mit PU im Verhältnis sehr viel teurer sind, als vergleichbare Western? Liegt das evt. daran, dass nicht magnetisierbare Saiten schwieriger/aufwändiger abzunehmen sind als Stahlsaiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe die hier ins Rennen.
Die habe ich (nach langer Suche) für mich entdeckt:


Review hierzu.

Die hat auch einen etwas schmaleren Hals (so wie deine verlinkte Ortega) und klingt sowohl unverstärkt als auch verstärkt sehr gut.
 
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Grundsätzlich passen die zwei Kriterien „gut klingende Konzertgitarre“ und „Live-Auftritte mit Anlage“ nicht zusammen. Eine gut klingende Konzertgitarre ist einigermaßen laut und resonant. Eine Gitarre mit Tonabnehmer muss zwangsläufig gedämpfter gebaut sein, weil man sonst immense Probleme mit Rückkopplungen bekommt. Deshalb ist eine Nylongitarre mit Tonabnehmer immer ein Kompromiss in die eine oder andere Richtung und die Empfehlung, zwei Gitarren mit unterschiedlichen Eigenschaften zu nehmen, durchaus berechtigt.
 
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Grundsätzlich passen die zwei Kriterien „gut klingende Konzertgitarre“ und „Live-Auftritte mit Anlage“ nicht zusammen.

^^^^Wahr.
Meiner Erfahrung nach wird man eher bei Alhambra oder Camps fündig als bei Ortega. Aber das ändert nichts an der Grundaussage.
Es gibt schon Gitarren mit Nylonsaiten, die unverstärkt sehr gut klingen und Tonabnehmer haben, aber die findet man eher im Preissegment um die € 1.500,-.
Etwas billiger und rein akustisch erstaunlich gut sind die Gitarren aus dem Hause Godin, jene Modelle, die man bei uns noch teilweise unter dem früheren Markennamen La Patrie finden kann. Ich habe da einmal eine Arena Pro und eine aus der Concert Serie angespielt, die mich sehr beeindruckt haben. Aber die liegen auch näher an € 1.000,- als an € 500,-.
Als ich dann unbedingt eine Nylon-Gitarre mit Tonabnehmer wollte, habe ich mich für eine sehr billige Camps entschieden, die nicht einmal eine massive Decke hat. Der Namen dieses Modells ändert sich dauernd, deswegen schreibe ich hier auch nichts Konkretes. Insgesamt fand ich die aber besser als ein fast doppelt so teures Model von Ortega.
 
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Alhambra Z Nature CW EZ incl.Gig Bag
Bei beiden Gitarren würde ich raten, vorab mal irgend so ein schmales Modell im Laden zu testen.
Ich tendiere ja bei E-Gitarre und Western auch eher zu schmalen Hälsen und bin wegen Mandoline sogar ganz enge Saitenabstände gewohnt.
Aus dem Grund bin ich als Enghalsspieler (dachte ich bei dato) neulich in einem Laden gewesen, wo es mehrere Nylon-Modelle mit 48 mm gab - ging leider gar nicht, auch nicht die mit 50 mm.
Unter 52 mm würde ich mir nichts einfach so bestellen.
Ich weiß, ist alles sehr individuell, aber ich war echt verblüfft, wie eng und eher unkomfortabel sich 48 mm mit Nylons spielen.
 
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So sind die Geschmäcker verschieden. Ich bin richtig froh über den Umsteig, denn so ist der Wechsel zwischen Nylongitarre, Jazzgitarre und Ovation kein so riesiger Umstieg (und bei meinen Gigs wird da im Set häufig gewschselt).
Ich habe übrigens eine sehr flache Saitenlage und dafür Hard Tension Saiten uaf meiner Ibanez, auf der Alhambra ind es normal tension und eine etwas höhere Saitenlage - aber immer noch eher flach.

Die Alhambra ist übrigens im Weihnachtslieder - Thread zu hören - nur mit Mikros abgenommen und außer Hall keinerlei EQ oder sonstige Effekte.
 

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