Konzertgitarre leiser bekommen

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spongebob222
Guest
Hallo Leute,

hab mal ein paar Fragen...

Ich bin noch ziemlicher Anfänger auf der Gitarre, spiele ca. seit einem Monat.
Ich hab eine ca. 15 Jahre alte Konzertgitarre, die die letzten 15 Jahre nur rumgestanden ist. Auf diese hab ich "neue" Saiten aufgezogen, na ja, die Saiten sind auch schon ungefähr 15 Jahre alt, waren nur bisher unbenutzt. Ich hab jetzt nur das Problem das ich die Gitarre zu laut finde. Auch meine Familie beschwert sich schon.... :rolleyes:
Wie kann ich die Gitarre leiser bekommen? Zum Üben muss sie ja nun wirklich nicht so laut sein.... ich hab gesehen, es gibt leise Saiten, diese hier hab ich gefungen:
https://www.thomann.de/de/ghs_vanguard_classic_2500.htm
wären die in meinem Fall zu empfehlen und um wieviel leiser sind die als normale Saiten?
Oder kann ich auch low tension Saiten nehmen, sind die auch leiser? Und sind die dann auch besser für Anfänger und für meine schon arg strapazierten Fingerkuppen?:confused:

Oder was würdet ihr mir empfehlen?

Grüße
spongebob
 
Eigenschaft
 
Spiel doch einfach leiser....
So wat nennt man Dynamik.

Und wenn ne Konzertgitarre für Deine Family zu laut is, dann lad ich die gerne mal zu mir ein.
Danach werden sie sich nie wieder beschweren.
:)
 
Eine socke im hinteren Teil unter die Saiten klemmen. So mach ich es immer ;)
 
Eine Konzertgitarre zu LAUT :D:D:D:D:D:D

Schlägst du damit gegen die Wand? ;)

Ne mal im ernst...Die Verlinkten Saiten erzeugen nur wenig Spielgeräusche aber der Ton bleibt ja gleich laut (seh ich doch richtig oder)
Eine Konzertgitarre hat doch nicht mehr als Zimmerlautstärke :rolleyes:

Wie es oben steht einfach leiser spielen oder lerne das Nerven deiner Family zu ignorieren ;)
 
Nun, ich glaube, dass die Saiten nicht den Klangoutput mindern, sondern die Geräusche, die z.B. durch das geschrammel der Akkorde entstehen, oder eben auch durch Pleks... Falls ich falsch liegen sollte, ignoriert den Post. :D

LG
 
Ja, leiser spielen ist der erste Weg. Falls du mit Plektrum spielst, kannst du zusätzlich noch sehr dünne nehmen.

Außerdem kannst du versuchen, einen Feedback Buster (Schallochabdeckung) zu benutzen, das bringt auch nochmal ein bisschen was.

Dieses "wenig Spielgeräusche" bei den Saiten bezieht sich nicht auf die Lautstärke. Damit ist z.B. gemeint, dass beim Rutschen entlang der Saiten nicht so starke Quietschgeräusche entstehen.

Gruß,
Matthias
 
ich bin auch freund der methode "in stegnähe socke unter die saiten".
akkorde kriegst du anders nicht wirklich deutlich leiser. jegliches gezupfe kann man ja einfach schwächer und damit fast beliebig leise spielen.

@ termixx: eine konzertgitarre ist nicht wirklich leise. bei halbwegs dünnen wänden kannst du nachbarn mit rasgueados aus dem schlaf reißen. ich spiele mit der egitarre meistens leiser :D
 
wenn Du eine Gitarre zum üben nahezu stumm machen möchstest, kannst du natürlich auch vorübergehend das Schallloch abkleben, z. B. mit einem Bierdeckel und kleinen Tesafilmstücken. Die Beschwerden der Menschen, mit denen man zusammenlebt, sollte man, denke ich, schon ernst nehmen.
Ich hoffe, du entdeckst bald andere Orte für dich, wo du auch laut üben kannst!
 
ich hab gesehen, es gibt leise Saiten, diese hier hab ich gefungen:
https://www.thomann.de/de/ghs_vanguard_classic_2500.htm
wären die in meinem Fall zu empfehlen und um wieviel leiser sind die als normale Saiten?
Oder kann ich auch low tension Saiten nehmen, sind die auch leiser? Und sind die dann auch besser für Anfänger und für meine schon arg strapazierten Fingerkuppen?:confused:

Oder was würdet ihr mir empfehlen?
Bezüglich der verlinketen Saiten wurde ja schon richtig gesagt: das bezieht sich auf "Nebengeräusche".
Low Tension bringt auch nichts, auch kaum was bezüglich der Fingerkuppen.
Wenn Du fleißig übst, dann hast Du bald genug Horthaut.
Das ist am Anfang einfach so, da musst Du durch. ;)

Lass die neuen Saiten erstmal darauf, braucht ja eh immer ein bisschen, bis die sich verstimmungsfrei festgezogen haben.
Die richtigen Methoden mit Schallloch zukleben, Socken etc. wurden ja schon angesprochen.
Total leise wird es nie, selbst eine Saite auf einem massiven Holzklotz gibt einen Ton von sich.
 
Ergänzend noch der Tipp: Wenn sich jemand über das Üben beschwert, versuche, Dich auf bestimmte Zeiten zu einigen und diese auch einzuhalten. 1-2 Stunden pro Tag mit Pause bringt eh mehr als 10 h en bloc schrammeln. Dann müssen Deine Eltern eben damit leben, dass es zwischen 16-18 h zB etwas lauter ist, dafür haben sie ab 20.00 ihre Ruhe. Irgendwie so was :)

Über uns wohnt ein Konzertpianist, den haben wir gebeten, in der Woche ab halb 9 abends leise zu sein; dafür darf er, wenn wir arbeiten sind, so viel Krach machen wie er will :great: Klappt super.
 
Du könntest natürlich auch woanders als in deinem Zimmer (?) üben - denn immerhin bist du mit der Konzertgitarre recht mobil und flexibel !
Geh einfach in den Keller , in den Garten oder sonst wo und dann kannst du die Sau rauslassen und wenn die sich dann noch beschweren schickst die einfach ein paar mal auf Konzerte , damit die abgehärtet werden ;).
Wäre auch ein prima Geburtstagsgeschenk ...

gruß Sparfuchs
 
Deine Familie sollte sich doch auch eher freuen, dass du fleißig übst. ;)

Gruß,
Matthias
 
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung Gitarre Spielen zu lernen!

Was die Saiten, die Du da herausgesucht hast, angeht, wurde ja schon gesagt, dass die nur weniger Greifgeräusche verursachen. Der Unterschied besteht für gewöhnlich darin, dass die Umwicklung der (tiefen) Saiten nachgeschliffen wurde.
Low Tension Saiten sind zwar (so Empfinde ich das zumindest) etwas leiser, aber so gewaltig groß ist der Effekt nun auch wieder nicht. Ich finde der Hauptunterschied liegt eher darin, dass sie ein wenig "heller" klingen. Auch beim Greifen ist der Unterschied gering. Da musst Du schon warten bis sich Hornhaut bildet. Das geht aber recht schnell und von ganz alleine (aber Vorsicht: Finger wund spielen ist kein Zeichen von effektivem üben. Also keine "Mammutsessions" sondern jeden tag ein Bischen :) )
Die Methode, mit dem Socken vor der Brücke den Ton zu dämpfen, habe ich gerade auch mal ausprobiert. Es ist zwar leiser, allerdings ist die Abklingzeit wie erwartet auch ziemlich klein geworden. Deshalb solltest Du - wenn Du das nutzen möchtest - nicht die ganze Zeit so üben.
Ein Vorschlag, den ich Dir noch machen möchte, betrifft eher die subjektive Lautstärke. Das Lärmempfinden nimmt nämlich ab, von "Katzengejammer" zu "Anfängermusik" bis zu "schöner Musik". Und das Stadium "Katzengejammer" lässt sich sehr schnell überbrücken, wenn Du (falls Du es nicht schon tust) vor jedem Üben auf saubere Stimmung Deines Instrumentes achtest (ein elektronisches Stimmgerät ist da sehr empfehlenswert). Mit einem gut gestimmten Instrument wirst Du selber auch viel eher mit den Tönen zufrieden sein, die aus Deiner Gitarre kommen. ;)

Fazit:
Such Dir am besten eine Bestimmte Uhrzeit, zu der Du möglichst täglich ein wenig übst.
Wenn Du nicht ganz knapp bei Kasse bist, probier' ruhig die Low Tension Saiten aus. Nach 15 Jahren sind Deine "neuen" Saiten wahrscheinlich auch nicht mehr das gelbe vom Ei. Kauf dann gleich ein Stimmgerät mit ein (wenn Du nicht schon eins hast)!

Ansonsten: lass Dich nicht entmutigen und viel Spass beim üben.
 
wenn Du es wirklich leise haben willst, nimm eine ganze Menge Socken (oder anderen Stoff) und stopfe die in die Gitarre, bis diese komplett gefüllt ist. So wird die Wirkung des Resonanzraumes, der für den vollen Klang verantwortlich ist, komplett außer Kraft gesetzt. Innerhalb der Gitarre schwingt jetzt nichts mehr und sie wird ganz leise.

Ansonsten wüsste ich nur noch "unter Wasser spielen" in der Badewanne (ebenfalls kein resonanzraum, wenn mit Wasser gefüllt), aber Du kannst vermutlich nicht so lange die Lust anhalten, oder ? :D

greetz

Jay
 

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