Konzert- und Westerngitarre gleichzeitig spielen

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Bommel-14
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Hallo liebe Leute,

Ich lerne seit kurzer Zeit das Spielen mit einer Konzertgitarre (Yamaha C 40). Sie gefällt mir sehr gut und lässt sich doch recht gut bespielen. Hatte zum Vergleich ein 50€ Modell mit bestellt (glaube Navarra hieß der Hersteller, Zoundhouse) und da liegen wirklich Welten dazwischen.
Naja jedenfalls möchte meine Frau jetzt auch anfangen Gitarre zu spielen bzw. eine eigene Gitarre und wir sind auf der Suche nach einer zweiten Gitarre. Da sie mit dem breiten Hals der Konzertgitarre etwas Probleme hat z.B. beim G-Dur, dachte ich mir, dass das zweite Modell eine Westerngitarre werden soll (hab die Yamaha F 370 im Blick).

Meine Frage hier zu: Macht es für mich Sinn, ab und zu zwischen den Modellen zu wechseln? Also je nach Lied oder Lust die Konzert- bzw. die Westerngitarre zu verwenden oder stört das eher beim Lernprozess und ist hinderlich dabei weiter so schnell Fortschritte zu erzielen? Sollte man sich auf ein Modell versteifen und sich richtig damit einspielen oder tut Abwechslung auch gut? Ich meine, ich spiele sowieso wie es mir gefällt und mit was ich will :p
Aber ich möchte doch weiter Fortschritte erzielen und das alles irgendwann beherrschen.

Also: lieber das Spielen mit einen Modell erlernen oder gleich von Anfang an versuchen mit beiden klar zu kommen?


Beste Grüße
 
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Meine Frage hier zu: Macht es für mich Sinn, ab und zu zwischen den Modellen zu wechseln? Also je nach Lied oder Lust die Konzert- bzw. die Westerngitarre zu verwenden oder stört das eher beim Lernprozess und ist hinderlich dabei weiter so schnell Fortschritte zu erzielen?

Also wenn Du nicht gerade ein großer Klassikpurist werden willst, der die Stahlsaite meidet, wie der Teufel das Weihwasser (was nicht heißen soll, dass klassische Gitarristen grundsätzlich so wären), dann spricht jedenfalls nichts dagegen, eben je nach Laune und Stück mal diese und mal jene zu spielen. Hoffe eher für Deine Frau, dass nicht als nächstes die für die Finger unangenehmeren Stahlsaiten einen Hinderungsgrund darstellen, mit den ersten Gehversuchen zu starten. Notfalls hast Du halt eine Stahlsaitengitarre dazubekommen :D:D:D.
 
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Meine Frage hier zu: Macht es für mich Sinn, ab und zu zwischen den Modellen zu wechseln? Also je nach Lied oder Lust die Konzert- bzw. die Westerngitarre zu verwenden oder stört das eher beim Lernprozess und ist hinderlich dabei weiter so schnell Fortschritte zu erzielen? Sollte man sich auf ein Modell versteifen und sich richtig damit einspielen oder tut Abwechslung auch gut? Ich meine, ich spiele sowieso wie es mir gefällt und mit was ich will :p
Aber ich möchte doch weiter Fortschritte erzielen und das alles irgendwann beherrschen.

Bei *beherrschen* würde ich bei einem Instrument bleiben. Alleine die Haltung des Instruments, die Spielweisen etc. bei klassischer Gitarre und (normaler) Steelstring sind sehr verschieden. Ich habe auf der Nylonstring begonnen, dann jahrelang Steelstring gespielt und muss mich allmählich für's klassische Gitarrenensemble resozialisieren. Falls Du nur Akkorde dreschen willst, so what. Falls Du klassiche Gitarre lernen möchtest, dann bleib dabei. - Ansonsten würde ich evtl. auch eine kleinere Nylonstring ins Auge fassen oder einfach ein paar Wochen mehr üben. Manchmal ist's aber auch nicht so sehr die Breite, als denn die Dicke oder Form des Halses, die Probleme bereitet. Die Yamaha-Hälse sind immer etwas fett. Probiert mal ein anderes Instrument, den Hals einer LaMancha habe ich als dünner in Erinnerung, evtl. hat auch Hopf im Einsteiger-Segment (= CHD, Carl Hellweg) aktuell dünnere Hälse. Meine 40 Jahre alte erste Hopf-Gitarre hat einen sehr dünnen, gut bespielbaren Hals. Den für mich angenehmsten Hals meiner Nylonstrings hat ein altes DDR-Muskschulinstrument, das ich mal für 3 DM (!) vom Flohmarkt erstanden habe.

Abwechslung ist häufig gut, aber das geht dann um einen anderen Klang und andere Musik. Vor allem würde ich nicht am Anfang immer wechseln, sondern mir über ein paar Jahre Substanz anarbeiten.

Nachtrag: Bei Hopf/Hellweg gibt es auch vollmensurige Instrumente mit schmalerem Griffbrett, http://www.musikwaren-hellweg.de/hopf/seiten-musikwaren-hopf/Katalog_Hopf_2015.pdf, dort nach CS38 suchen.
 
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Ich würde nicht davor zurückschrecken hin und her zu wechseln...

Für mich persönlich macht das auch einen großen Reiz bei dem Instrument Gitarre aus:

Ich kann mal Klassik spielen , mal auf der Stahlsaitenakustik , Jazz auf der Archtop , E-Gitarre , Slide Gitarre auf der Resonator , mal Gypsy-Jazz auf der Akustik etc etc...

mal mit Nägeln und Fingern ,mal mit Plek , mal mit Slide , mal mit Daumenpick...

Ich mag persönlich sehr viele Musikrichtungen und Stilistiken und finde es schön dass die Gitarre die alle abdecken kann und das man die alle auch unterschiedlich spielt , z.t. sehr unterschiedlichen Varianten des im Prinzip gleichen Instruments...

Es sei denn du sagst du willst dich unbedingt auf irgendwas total konzentrieren und da sehr gut werden...

Die klassische Technik ( eher eine meiner schwächeren Disziplinen ;)) ist sicherlich sehr speziell aber meiner Meinung nach nicht unvereinbar mit anderen Spieltechniken. Du muss halt innerlich ein bischen einen Schalter umlegen

grüße b.b.
 
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Die Kernfrage, die ich herausstellen moechte, ist: Willst du Klassische Gitarre lernen oder treibst du dich eher im Pop/Rock/etc-Bereich herum?

Als "Klassiker" wuerde ich da auch voll und ganz auf die klassische Gitarre setzen. Dazu gehoert die Haltung, die akribische Pflege der Fingernaegel (!!!), etc. Kompromisslos.

Wenn es um den Spass an der Freude geht, dann auf jeden Fall eine Steelstring dazu kaufen. Hier uebrigens gerade auch bei Einsteiger-Instrumenten darauf achten, dass das Teil vernuenftig eingestellt wird. Aus einer "out of the Box" A-Gitarre im guenstigen Bereich kann der Gang zum guten Profi deutlich mehr machen! Ich wuerde hier uebrigens nicht pauschal die "grossen Naman" a la Yamaha empfehlen. Im ~300-EUR-Bereich auch mal Sigma anschauen und -spielen, es muss auch nicht immer eine grosse Dreadnought sein, man kann auch mit kleineren Korpusgroessen sehr viel tolle Sachen machen... nur so als Anregung.
 
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Ich finde auch, dass es eine Frage der Zielsetzung ist.
Beides zu spielen hat gewisse Synergie-Effekte (die Töne sind an den gleichen Stellen, Fingerbewegungen verbessern sich etc pp), aber es gibt eben auch viele Unterschiede.
@DerZauberer sprach es schon an: im Normalfall ist die Spielhaltung eine andere, viele spielen Westerngitarre auch mit Plektrum, was eine ganz eigene Anschlagstechnik braucht etc..

Da muss man dann letztlich seine Entscheidung treffen: konzentriert man sich auf eine Sache, oder will man lieber über den Tellerrand schnuppern und nimmt dafür in Kauf, dass man seine Übezeit aufteilen muss.
Aus eigener Erfahrung (erst viele Jahre rein klassisch, dann E-Git und Western mit dazu) kann ich sagen, dass man vllt einen kleinen technischen Mehrgewinn hat, wenn man mehrere Gitarrenarten spielt, einfach weil man Techniken lernt, die auf den anderen Instrumenten vllt nicht so häufig vorkommen, aber wenn man sich auf ein Instrument beschränkt, wird man in der Zeit da dann deutlich viel besser.
Aber musikalisch hat mir das viel gebracht, was so das allgemeine Musikverständnis angeht, den Horizont des Möglichen erweitert, und das finde ich für mich auch sehr wichtig.

Ich glaube aber, dass es da für jeden anders ist, weil jeder andere Voraussetzungen mitbringt.
Als ich angefangen hab mit dem Plektrum zu spielen, ging da erstmal gar nix.. meine linke Hand war gut trainiert, aber die rechte brachte nix zustande. Das war erstmal frustrierend. (und ist es teilweise selbst jetzt nach Jahren noch)
Wenn man nun aber früher damit anfängt, kann man vllt beides hand in Hand lernen.
Dafür war ich dank klassischer Ausbildung z.B. im Fingerstyle direkt ziemlich gut, was die technischen Aspekte angeht, und vor allem, was die Soundformung angeht.
Es gibt soviele Fingerstylegitarristen die (mMn) keinen tollen Sound haben, weil sie sich zuwenig mit der "richtigen" klassischen Anschlagstechnik beschäftigt haben.
Auch Fingernägel find ich für Fingerstyle total wichtig. Haben die wenigsten, und behelfen sich dann teilweise mit diesen (klanglich) schrecklichen Fingerpicks.

Deswegen: kann dir vorher keiner sagen, was dir das letztlich bringt, aber ich finde, dass sich das Ausprobieren auf jeden Fall lohnt.

(und ich würde das "klassische" gar nicht so extrem überbewerten. Wird hier oft so als der heilige Gral geadelt.. ist es aber nicht)
 
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Ich mag persönlich sehr viele Musikrichtungen und Stilistiken und finde es schön dass die Gitarre die alle abdecken kann und das man die alle auch unterschiedlich spielt , z.t. sehr unterschiedlichen Varianten des im Prinzip gleichen Instruments...

Ja, klar, ich habe auch alles mögliche zu Hause stehen, aber: Der TE lernt erst seit kurzer Zeit. Und da würde ich erstmal in einem Environment bleiben wollen. Das andere dann gerne nach ein paar Jahren dazu, aber ich halte es für nachteilig, von Beginn an sich zu verzetteln.
 
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hmm...

Klar ist bei mir auch immer nach und nach was dazugekommen.... Mit Klassik beschäftige ich mich z.b. erst seit kurzem intensiver obwohl ich insgesamt nun fast 10 Jahre spiele....

Obs tastsächlich hinderlich sein kann an zu viele Baustellen gleichzeitig zu arbeiten : Ich bin mir da nicht sicher.

Ich denke 2 Baustellen kann man da schon bewältigen. Wenn das alles gut klappt kannst du bald mit Fingern und Pick spielen und dann bist du für das meiste gewappnet.

Wie @Disgracer ja bereits erwähnt hat ist z.b. der klassische Anschlag ja auch für den Fingerstylepart der Stahlsaitenakustik technisch und vor allem klanglich von Vorteil... Also nichts was sich ausschließt ...

grüße b.b.
 
Wie der TE im Text erwähnt hat, spielt er wohl Akkorde, also macht eine Western schon Sinn.
Wenn es dabei bleibt und es "rund läuft" wird die C40 beizeiten in der Ecke stehen :D
Statt der erwähnten Yamaha F370 (das ist eher eine einfache Lagerfeuerklampfe für den robusten Gebrauch) würde ich eine mit massiver Decke empfehlen und ein paar Euro mehr in die Hand nehmen. Neben Yamaha würde ich noch bei Cort, Sigma oder Baton Rouge (die bieten auch alle viel fürs Geld - alles so ab ca. 200,- €) schauen und vor allem nicht blind im Internet bestellen, sondern anspielen gehen! Gitarren sind immer individuell und eine baugleiche kann ganz anders klingen!
 
Wie der TE im Text erwähnt hat, spielt er wohl Akkorde,

Hmm, einen G-Dur greife ich auch im klassischen Gitarrespiel;-)

also macht eine Western schon Sinn.
Wenn es dabei bleibt und es "rund läuft" wird die C40 beizeiten in der Ecke stehen :D



Wenn die Musik tatsächlich in Richtung Pop/Singer/Songwriter gehen sollte, kann das gut sein, das habe ich aber nicht zwangsweise so interpretiert. Immerhin ist der TE verheiratet und damit vielleicht einen kleinen Tick älter; ich kenne mittlerweile eine Reihe von Personen, die auch beim Liedbegleiten eine Nylonstring vorziehen, gerade Frauen. Und wenn man an die wachsende Bedeutung des ganzen Latino-Pop denkt, dann grassiert das schon so etwas. (Und ich selbst habe deutlich mehr Steelstrings als Nylonstrings zu Hause, möchte also niemanden bekehren...) NACHTRAG: Wir betreten jetzt das Reich der Spekulation, lieber TE, führe uns hier wieder heraus;-)

Statt der erwähnten Yamaha F370 (das ist eher eine einfache Lagerfeuerklampfe für den robusten Gebrauch) würde ich eine mit massiver Decke empfehlen und ein paar Euro mehr in die Hand nehmen. Neben Yamaha würde ich noch bei Cort, Sigma oder Baton Rouge (die bieten auch alle viel fürs Geld - alles so ab ca. 200,- €) schauen und vor allem nicht blind im Internet bestellen, sondern anspielen gehen! Gitarren sind immer individuell und eine baugleiche kann ganz anders klingen!

Jau!
 
Hallo Leute, erstmal vielen Dank für die ganzen sehr guten und ausführlichen Antworten! Und entschuldigt bitte, dass ich erst so spät antworte.

Also ich treibe mich eher im Pop/Rock Bereich rum, mag aber auch den Klang der Konzertgitarre sehr, vorallem beim Fingerpicking, mit welchem ich mich später auch noch beschäftigen möchte.

Ich dachte mir halt, zuerst die wichtigsten Grundakkorde und Schlagtechniken aneignen und dann Schritt für Schritt weiter lernen.

Finde es schon sehr motivierend das ich mit meinen bisher 7 Akkorden + Varianten, schon viele Lieder begleiten kann, bzw. es auch Solo schon gut klingt.

Also wir haben uns schon in der Zwischenzeit eine Westerngitarre gekauft. Waren über eine Stunde in einen Musikgeschäft am ausprobieren. Es ist eine Baton Rouge R11 geworden, inklusive guter Transporttasche, Saitenlage tiefer gesetzt und einen 2. Satz Saiten haben wir 199€ bezahlt. Dafür ist die Qualität und der Klang phänomenal. Das ist irgendwie schon wieder etwas ganz anderes als die C40 (schon das Gewicht und das Gefühl, wenn man beide nacheinander in die Hand nimmt)

Hab ein bisschen Probleme das A zu greifen (mit 3 Fingern nebeneinander) weil es ja doch enger ist, aber die restlichen Griffe funktionieren super.


Also um euch nochmal ein bisschen aufzuklären: Ich möchte später eigentlich alles ein bisschen können. Möchte sauber Akkorde kloppen, aber auch ruhiges und feines Fingerpicking auf der klassischen Gitarre. Auch manches Akkordspiel hört sich für mich auf der klassischen besser an, je nach Lied.

Vielleicht kommt viel später sogar noch eine E-Gitarre dazu, aber das ist Zukunftsmusik.

Ich weiss, ich habe mir viel vorgenommen. Aber mir macht das alles verdammt viel Spaß und ich hab alle Zeit der Welt. Denn so alt bin ich noch garnicht :D
 
Das hört sich doch gut an. Dann viel Spaß mit Deinen Gitarren! Besorg Dir immer was zum Motiveren, Konzerte, andere Gitarristen, Sessions, zu ggbn Zeit eine Band, Youtube, vielleicht auch ein Gitarrenmagazin zur Horizonterweiterung (z.B. "Akustik Gitarre" "Akustic player" oder auch "Guitar acoustic"), vielleicht auch Noten und Unterricht. Kann wirklich (ggf. neben Familie und Beruf) zum Lebensinhalt werden.
 
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Hätte zu den 2 Gitarren noch eine Frage:

Mir kommt die Yamaha jetzt im Klang sehr dumpf vor. Ist die Yamaha eher tief abgestimmt mit zurückhaltenden Höhen oder Baton Rouge eher sehr hell bzw. mittenlastig?

Hätte noch bis zum 14.07 Zeit die Yamaha zurück zu schicken. Hab da leider Blind bestellt und jetzt gefällt mir irgendwie der Klang nicht mehr so richtig, kommt mir wie gesagt sehr dumpf vor.
 
Das ist einfach der Unterschied zwischen Konzert- und Western-Gitarre: Die Western hat viel mehr Höhen im Klang.
Wenn dir das nun zu dumpf vorkommt, helfen da vllt neue Saiten ein wenig, oder mehr Fingernägel. Aber am Grundtenor wird sich da nix ändern, auch mit anderen Konzertgitarren nicht.
 
Das ist einfach der Unterschied zwischen Konzert- und Western-Gitarre: Die Western hat viel mehr Höhen im Klang.
Nicht nur, die Yamaha C40 ist ohnehin etwas dunkler abgestimmt als beispielsweise die Hopfs oder die La Manchas, die ich kenne.

Wenn dir das nun zu dumpf vorkommt, helfen da vllt neue Saiten ein wenig, oder mehr Fingernägel. Aber am Grundtenor wird sich da nix ändern, auch mit anderen Konzertgitarren nicht.

Nägel und starke Diskantsaiten und der Anschlagort helfen schon, mehr Brillanz herauszukitzeln. Eine Steelstring wird daraus mit Sicherheit nicht... Evtl. könnte eine Günstig-Flamenco für Dich interessant sein, das sind Instrumente ab ca. 350 EUR, die die richtigen Flamencospieler ablehnen (ich bin keiner, ich kenne das nur vom Hörensagen), aber einen anderen Klang, als die typischen klassischen Instrumente haben. Auch Yamaha bietet so etwas in der Preisregion an.

Aber eine Western macht man daraus nicht, klar.
 
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Es ist eine Baton Rouge R11 geworden, inklusive guter Transporttasche, Saitenlage tiefer gesetzt und einen 2. Satz Saiten haben wir 199€ bezahlt.
Glückwunsch, die R11 ist eine wirklich tolle Gitarre für das Geld! Ich habe mir vor vielen Jahren eine der ersten als "Alltagsklampfe" gekauft. Inzwischen sind die Bünde fast runtergespielt und das Instrument hat viele Festivals und Straßen gesehen, aber selbst die Mechaniken sind noch in Ordnung. Auch wenn die R11 nur eine "B-Grade" Fichtendecke hat, wird sich der Klang noch entwickeln. Klar ist das immer subjektive Wahrnehmung, aber meine R11 klingt mittlerweile deutlich "teurer" als direkt nach dem Kauf und sorgt immer wieder für verwunderte Blicke angesichts des damaligen Preises von knapp 150€. Ein sehr lohnendes Upgrade war nach einigen Jahren noch ein Knochensattel vom Fachmann. Tipp für Saiten: Elixir (wow...Geheimtipp) :D Phosphor Bronze 12er oder HD-Light.
 
Danke für die ganzen Antworten und die Hilfestellungen :great:

Bin nun schon seit ein paar Monaten beständig am Spielen und es fesselt mich immer mehr. Ich glaube ich habe mit der Baton Rouge R11 einen für mich sehr guten Kauf gemacht. Es ist jedesmal eine Freude darauf zu spielen.
 

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