Konzept für Gitarren YouTube Kanal

Northernguitars
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Hallo zusammen!

Ich habe inzwischen ein recht schickes Musikzimmer und bin nun seit über 20 Jahren am Instrument.

Da ich einiges an Videoequipment besitze (ich bin mit meinem Gewerbe in der Schweißtechnik sehr aktiv in den sozialen Medien) liegt der Gedanke nah auch etwas Musikalisches auf YouTube zu machen.

Gear Reviews gibt es zu hauf, da habe ich recht wenig Interesse dran. Das können andere besser und ich bin eher der Typ der Jahrelang das gleiche Zeugs nutzt.

Themen die ich mir vorstellen könnte:
- Einstellen und Verbessern von Instrumenten und Amps
- Riffs & Licks zum Thema Rock und Metallgitarre
- Aufnahmetechniken
- Der richtige Umgang mit Gear und der Weg zum eigenen Ton

Nun stellen sich mir aber noch ein paar Fragen:

1. denkt ihr die Themen würden euch in der Form ansprechen? Ein Kanal der aus mehreren Bereichen etwas zeigt ohne ständig darauf zu verweisen das man unbedingt das neue XYZ kaufen muss?

2. Die Sprache:
Der englischsprachige Raum scheint mir schon fast überflutet mit Gitarren Content. Daher liegt der Gedanke nah deutschsprachig zu arbeiten.

Schaut ihr lieber Deutsch oder ist Englisch kein Ding für euch? Der Ausschluss der Englischen Sprache bedeutet natürlich eine immens kleinere Reichweite.

Mich würden eure Gedanken hierzu sehr interessieren.

Beste Grüße
Christian
 
Hi Christian,

klingt etwas nach dem Kanal "Stahlverbieger" ...
Er behandelt auch immer wieder andere Themen in seinen Videos. Ich finde die Idee nicht schlecht. Bei der Sprache kommt´s halt darauf an, wie gut derjenige englisch versteht, der sich das Video ankuckt. Ich würde deutsch vorziehen. Wenn ich wissen will, wie was funktioniert, möchte ich nicht noch mit dem Wörterbuch rummachen müssen.

LG, Tobi
 
Nicht böse sein, aber ich spiele mal des Teufels Advokat: Die Frage, die sich mir als potentiellem Adressaten stellt ist "warum?". Was ich oben lese, ist erstmal lediglich die Beschreibung von "just another YT-Channel". Warum sollte ich mir das anschauen wollen? Dazu fehlt mir alles in Deiner Beschreibung. Dir zuzuschauen, wie Du irgendwas machst, ist mir da ein wenig wenig.

Du hast also überschüssiges Videoequipment, weil Du schon einen Kanal betreibst für Deine Firma. Nice. Du spielst seit 20 Jahren Gitarre. Nice. Du hast mittlerweile ein hübsches Musikzimmer. Nice. Du willst jetzt zusätzlich ein wenig Deinen Selbstdarstellungstrieb ausdampfen. Das ist cool. Aber: cui bono? Warum sollte ich mir das anschauen wollen, dass jemand mit ein paar Jahren Verspätung auf das YT-Game aufspringen will? Wo ist der echte praktische Nutzen für den potentiellen Zuschauer ausgerechnet Deines Contents?

Denn das
Themen die ich mir vorstellen könnte:
- Einstellen und Verbessern von Instrumenten und Amps
- Riffs & Licks zum Thema Rock und Metallgitarre
- Aufnahmetechniken
- Der richtige Umgang mit Gear und der Weg zum eigenen Ton
machen gefühlt schon 1 Million Kanäle und viele Davon auch recht gut.

Deshalb: Was bringst Du Besonderes mit? Das würde mich interessieren. Wenn Du das mal hier strukturiert aufsummierst, wirst Du bereits während des Schreibens merken, ob Deine Idee genug Substanz hat.
 
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1. denkt ihr die Themen würden euch in der Form ansprechen?

2. Die Sprache:
Der englischsprachige Raum scheint mir schon fast überflutet mit Gitarren Content. Daher liegt der Gedanke nah deutschsprachig zu arbeiten.
Hi Christian,
  1. Inhalte zu diesen Themen wären für mich deutlichst interessanter als das 967. gesponserte Hochglanzreview zu einer Billiggitarre, ja, absolut.
    Letztlich steht und fällt meine Akzeptanz aber auch mit der Präsentation. Übertriebene Selbstdarstellung und nerviges Gequatsche in augenkrebsfördernden Outfits a'la HP4711, unsägliche Videos mit einem Schnitt alle 37µs, weil der Content Creator offenbar keine 2 Sätze am Stück ohne Fehler sprechen kann, a'la BK oder aggressives Herumgebrülle a'la SteveT oder GlennF fördern stark meinen Abschaltreflex. Trotz natürlich auch kommerzieller Eigeninteressen trotzdem für mich scheinbar sympathische Menschen mit Talent wie Ben Eller oder Robert Baker schaue ich gerne. Ich muss den Menschen die Sache noch irgendwie abnhemen können, Perfektion muss nicht sein.
  2. Tja, gute Frage, go big or go home? Für mich persönlich ist die Sprache innerhalb der beiden völlig egal. Für eine größere potentielle Reichweite würde ich gleich in Englisch starten. Ein affektiert getragener Akzent wie beim oben Erstgenannten ist dann aber wieder für mich übel.
Viel Erfolg mit dem Projekt!
Oliver
 
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So sieht es aus. Wenn ich merke, dass das Video mit Leidenschaft gemacht ist und einfach nur aus Spaß an der Sache und nicht der Versuch ist das nächste Große Ding zu werden, dann schalte ich da auch gerne ein. Auch zu einem Thema das man sonst schon tausendfach bei YouTube findet.
Bernd Kiltz habe ich früher regelmäßig verfolgt. Mittlerweile finde ich seine Videos durch die Schnitte auch unerträglich.

Und auch diese typischen YouTube Thumbnails ":eek: SO eine Gitarre habe ich noch NIE gespielt" schrecken mich eher ab als mein Interesse zu wecken.
 
Grund: Vollzitat Vorpost reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Und auch diese typischen YouTube Thumbnails ":eek: SO eine Gitarre habe ich noch NIE gespielt" schrecken mich eher ab als mein Interesse zu wecken.
Yep, das ständige Höher-schneller-weiter bei den Thumbnails törnt mich auch immer mehr ab. Man hangelt sich von Superlativ zu Superlativ, und auch was die Mimik angeht, müssen sich anscheinend alle gegenseitig überbieten (gell @Lonestar :whistle2: ;)).
 
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Yep, das ständige Höher-schneller-weiter bei den Thumbnails törnt mich auch immer mehr ab. Man hangelt sich von Superlativ zu Superlativ, und auch was die Mimik angeht, müssen sich anscheinend alle gegenseitig überbieten (gell @Lonestar :whistle2: ;)).

Da haben wir leider keine Wahl. YouTube ist auf Titel und Thumbnails ausgelegt, und der Sache kannst du dich nun mal nicht entziehen.
Ich kann aber sagen, dass es verschiedene Wege gibt, was klickbares zu erzeugen. Die Leute, die sich immer auf das "Oh-Face" verlassen, haben auch einfach wenig Kreativität. ;-)
Wer keine Lust hat, seine Inhalte zu vermarkten, soll Insta oder TikTok bespielen.


Nun stellen sich mir aber noch ein paar Fragen:

1. denkt ihr die Themen würden euch in der Form ansprechen?

Falsche Frage. Fang einfach an, und schau wie die Reaktionen sind. Hier wird dir a.) keiner eine ermutigende Antwort geben (Foren. Was soll man sagen, negativer ist nur Twitter), und b.) ist der Test in der Praxis noch immer der beste. Hier können viele Leute was erzählen, aber wie das ankommt, weiß keiner. Zudem dürftest du eine Lernkurve feststellen, nach den ersten 20 Videos, die nötig ist, um weiter zu machen.

Deutsch klingt nach einer guten Idee. Englisch besser nur, wenn du hier wirklich flüssig bist.
 
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Daher liegt der Gedanke nah deutschsprachig zu arbeiten.
Das fände ich sehr gut (obwohl ich kein Problem habe enlisch zu verstehen). Ich bin nämlich der Meinung, dass es eher wenige bis gar keine interessanten deutschsprachigen Metal-Channels für Gitarristen gibt.

1. denkt ihr die Themen würden euch in der Form ansprechen?
Mich eher weniger, ich spiele aber auch fast schon doppelt so lange Gitarre wie du und will auch gar nichts anderes mehr als bissl Homerecording. Dafür bin ich gut aufgestellt.
Was mich interessieren würde wäre ein dt. Kanal der bekannte (Metal-)Songs musiktheoretisch auseinandernimmt und nicht bloß dazu anregt Riffs und Licks nachzuspielen. Das steht aber nicht auf deiner Liste.
 
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