Kontrapunkt - Fingersätze

B.B
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Ich übe gerade Kontrapunkt-Schreiben. Klassisch, Fux in Gattungen, und bisher spiele ich das ganze am Klavier zur klanglichen Kontrolle.

Da ich aber eigentlich Gitarrist bin würde ich es lieber, bzw ergänzend, an der Gitarre machen. Wie sicher die meisten von euch die das schon probiert haben bereits festgestellt haben ist es unter Umständen so, dass Dinge die auf dem Klavier total einfach sind auf der Gitarre ziemlich blöd liegen können. 7-6 Synkopen-Dissonanz Ketten z.b.

Kennt jemand einen guten systematischen Ansatz in Bezug auf Fingersätze oder ein Gitarrenspezifisches Kontrapunkt-Übungsbuch mit Fingersätzen dass er empfehlen kann?

liebe grüße
B.B
 
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Nö. Ich wüsste auch nicht wirklich, wie das gehen sollte, weil ja gerade die Stimmen unabhängig voneinander sind...
 
das geht schon. Kommst Du aus dem Klassik-Bereich? Auf der Klassischen Gitarre, bzw. Laute, werden polyphone Sachen gespielt, besonders die Renaissance Musik.
Zum Kontrapunkt: Du sehr vorausschauend spielen müssen und manchmal tricksen. Es werden nicht immer unbedingt beide Töne (bei 2-Stimmig) liegenbleiben könne. 2-Stimmig geht noch, 3 bis 4 Stimmig, nun ja.
 
Ja, und genau deshalb sehe ich da keine "typischen Kontrapunktpatterns" etc., auch wenn es vielleicht ein paar komponisten- oder gattungsspezifische Floskeln gibt. Man wird sich halt jedes Stück einzeln ansehen müssen.
 
das geht schon. Kommst Du aus dem Klassik-Bereich? Auf der Klassischen Gitarre, bzw. Laute, werden polyphone Sachen gespielt, besonders die Renaissance Musik.
Zum Kontrapunkt: Du sehr vorausschauend spielen müssen und manchmal tricksen. Es werden nicht immer unbedingt beide Töne (bei 2-Stimmig) liegenbleiben könne. 2-Stimmig geht noch, 3 bis 4 Stimmig, nun ja.

naja ich komme aus verschiedenen Richtungen aber die Kontrapunkt-Sachen sind streng klassisch gehalten. Ich spiele das nicht notwendigerweise auf der klassischen Gitarre aber das ist ja nicht der Punkt, ich dachte aber eben auch, dass es vll aus der entsprechenden Literatur vll Etüden und Anregungen etc gibt. Vorausschauen ist klar. Ich möchte ganz gerne langfristig an den Punkt gelangen Kontrapunkt 2-stimmig improvisieren zu können. Mein vorgehen ist generell meist ein sehr strukturiertes, daher ich versuche meist alle Möglichkeiten von einer Konstellation aus im Blick zu haben. Also Denkmodelle für ansteigenden cantus firmus, für absteigenden, für terzsprünge aufwärts , terzsprünge abwärts etc etc.

Wie du sagst manchmal ist es schwer und manchmal geht es so gut wie gar nicht. Daher die Frage nach einem methodischen ansatz oder guten etüden/übungsbüchern zum thema.

Sonst muss ich mir selbst ein Buch schreiben. Bringt einen ja auch weiter

Ja, und genau deshalb sehe ich da keine "typischen Kontrapunktpatterns" etc., auch wenn es vielleicht ein paar komponisten- oder gattungsspezifische Floskeln gibt. Man wird sich halt jedes Stück einzeln ansehen müssen.

Ich schreibe ihn ja zum üben selbst...

grüße B.B.
 
Ich schreibe ihn ja zum üben selbst...

... ja, ok, ich vergaß :-/

Dann schreib' ihn gitarrentauglich:) Die Möglichkeit hast Du natürlich, auch wenn das vielleicht das musikalische Material etwas reduziert
 
danke an alle für die Vorschläge :great:

grüße B.B.
 
Du kannst Dir beispielsweise auch mal die Bachschen Suiten für Cello zb. ansehen.

Ja die sind einstimmig, allerdings ist Bachs Melodik so gestaltet, dass scheinbar mehrere Stimmen miteinander verschmelzen.



Auch sehr schön zu beobachten in den Cello Suiten von Max Reger, der Bachsche Elemente mit der chromatisch verfeinerten Harmonik der Spätromantik verbindet.

 
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@musikuss das ist eine gute Idee mit der Bachschen "scheinpolyphonie" . Außerdem sicherlich sehr gute Lese und Fingerübung :eek:

grüße B.B.
 

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