Kontrabassgeiler Mensch sucht Rat

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Jazzman1984
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Mahlzeit!

Ich finde Kontrabässe einfachmal total genial. :D Ich verfolge auch in vielen Songs, speziell im Jazz gerne einfach nur mal die Kontrabassparts, bzw. den Bass im Hintergrund.

ERGO: Ich brauch nen Kontrabass, weil ich sowas auch können will :rolleyes:

Auch wenn ich fast von dieser rosaroten Brille vollständig eingenebelt bin, die mich spüren lässt das ich nen Bass mehr als alles andere auf der Welt, blabla brauche habe ich das ungute Gefühl dass es schwierig werden könnte son Instrument zu erlernen. Ich habe nämlich nur anfängliche Kenntnisse in Sachen Gitarre. Ich frage mich nun ob es clever ist ein Instrument erlernen zu wollen, das einem nicht mal die Orientierung anhand von Bundstäbchen ermöglicht. Was meint ihr dazu? Sollte man erst mitm E-Bass beginnen um ein Feeling und Gehör für die tieferen Töne zu bekommen oder darf man sich gleich mit Karacho draufwerfen?

Für den zweiteren Fall habe ich auch schon aus praktischen Gründen (Lautstärke, Umfang) einen Bass ins Auge gefasst: https://www.sound-and-drumland.de/item/e-gitarren-baesse-kontra-bass-palatino-upright-1-2-112-7113.html

Also: Wie siehts aus? Hat jemand mal n paar Erfahrungsberichte wenns ums Einsteigen in die Welt der tiefen Töne geht?

Danke im Voraus ;)

EDIT: Ich könnte ja auch einfach den Kontrabass nehmen und mitm Filzer die Bünde draufmalen oder :D
EDIT2: Ich hab den Bass jetz auch schon für 439!!!!!!! Eurose gefunden WOW
 
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Kleiner Witzbold, was?

Kontrabassspielen hat nicht, aber auch garnichts mit E-Bassspielen zutun.

Mit Karacho geht da garnichts. Ein Lehrer ist vonnöten, eine Menge Hingabe und Lernen, Lernen, Lernen.

Das mit den Bünden: Kontrabassspielen hat mit Lagenspiel zutun, das mußt Du dann eben lernen.
 
kein Witzbold. Nur jemand der keine Ahnung hat :rolleyes:

klar. Das man nen Lehrer braucht und (wie bei jedem Instrument) viel üben muss war mir nun auch nicht neu ^^

Kannst du mir noch eben das mit dem Lagenspiel erläutern? Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden
 
das wird dir dein lehrer schon erklären, denn kontrabass ohne lehrer anfangen ist idiotisch.
und kb anfangen und gleich zupfen (pizzicato) ist nicht. mindenstens ein jahr mit bogen. nur so bekommt man die intonation in kopp.

kleiner tip: lass die finger von solchen billigkontrabässen! zu anfang kann man sich welche leihen. bei (musik-)schulen oder orchestern zB.
wenn du unbedingt nen eigenen kb haben willst der billig ist, kann man den thomann kb für ich glaub 1000 kaufen und den zu nem bassbauer bringen, der den richtig einstellt, neue saiten und evtl. nen neuen steg drauf macht. kost about 200euros.
 
zu schade auch :( dann muss ich doch mal aufn Geldsegen warten. Denn 1200 plus Unterricht und co sind bei aller Liebe zum Instrument doch zuviel :(
 
Whow, 2 Leute mit detaillierter Meinung/Erfahrung und schon schmeißt er den Prügel ins Kornfeld.

Hast doch gelesen, leih' Dir einen. Und zieh' das durch. Es gibt kaum was schöneres als einen '' vibrierenden'' K-Bass. Im Ernst, der Ton ist einmalig. Und dann kaufst du eben mal nicht alle 2 Wochen neue Saiten für den E-Bass oder Gimmicks, von denen die Werbung verspricht, daß dann alles bässer und schneller klingt.
 
Wenn Du meine Meinung lesen willst. Mach es! Wenn Du wirklich Kontrabass spielen willst, solltest Du das in die Tat umsetzen.

Ich habs leider nie gemacht, liebe aber den Sound und die Spielweise. Hör Dir mal Sunset auf der neuen Kate Bush an - Wahnsinn. Das Stück ist eine ruhige Ballade, aber der Bass da drin, ganz unauffällig gespielt. Er gibt dem Song aber einen Charakter, den man niemals auch nicht mit einem Fretless erreicht.

Ich kenne einen Kontrabassmann. Es ist eine wahre Freude, ihm zuzuhören und zu sehen. :great:
 
danke, ihr zwei :D manchmal tut n arschtritt in ne gewisse Richtung ganz gut :rolleyes:
ist und bleibt jedoch wie gesagt n finanzielles Problem. Dann heißts wohl sparen, sparen, sparen ;)
 
Jazzman1984 schrieb:
Mahlzeit!

Ich finde Kontrabässe einfachmal total genial. :D Ich verfolge auch in vielen Songs, speziell im Jazz gerne einfach nur mal die Kontrabassparts, bzw. den Bass im Hintergrund.

...ja, so fängt's an... :great: kenne ich! ;)

Jazzman1984 schrieb:
ERGO: Ich brauch nen Kontrabass, weil ich sowas auch können will :rolleyes:

...siehe meine Antwort oben. :D

Jazzman1984 schrieb:
Auch wenn ich fast von dieser rosaroten Brille vollständig eingenebelt bin, die mich spüren lässt das ich nen Bass mehr als alles andere auf der Welt, blabla brauche habe ich das ungute Gefühl dass es schwierig werden könnte son Instrument zu erlernen. Ich habe nämlich nur anfängliche Kenntnisse in Sachen Gitarre. Ich frage mich nun ob es clever ist ein Instrument erlernen zu wollen, das einem nicht mal die Orientierung anhand von Bundstäbchen ermöglicht. Was meint ihr dazu? Sollte man erst mitm E-Bass beginnen um ein Feeling und Gehör für die tieferen Töne zu bekommen oder darf man sich gleich mit Karacho draufwerfen? Wie siehts aus? Hat jemand mal n paar Erfahrungsberichte wenns ums Einsteigen in die Welt der tiefen Töne geht?
Danke im Voraus ;)

Meine rosarote Bass-Brille ist zwar schon lange nicht mehr sooo rot wie am Anfang, aber manchmal, wenn mir ein nettes Bass-Exemplar über den Weg läuft, dann habe ich sie plötzlich wieder auf.... Automatisch. :D

Hmmm, was tun? Mit dem Kontrabass einsteigen ist so eine Sache, hast ja selbst schon geschnallt das es da einen ganzen Haufen Sachen gibt, für die etwas Erfahrung auf einem bundierten von Vorteil sind...ich würd' daher mit einem E-Bass anfangen, um den eigentlichen Sinn des Basses, bzw. den Job eines Bassisten zu lernen und auch umzusetzen.

Das ist (wie immer :rolleyes: ) mit 'ner Menge Neugierde, Arbeit, Spaß, Zeit und GELD; aber auch manchmal mit Frust oder Enttäuschung verbunden. Wenn Du Bassist werden willst, dann zieh' Dein Ding durch ("weil ich sowas auch können will") und lass' den Kopf nicht hängen, wenn's am Anfang nicht so recht klappen will.

Karacho. Mit'm E-Bass. JETZT! :D Einen Kontrabass würde ich mir evtl. leihen wenn's mit dem E-Bass gut klappt. Sind ja auch sauteuer die Teile....

Halt' uns ma auf dem laufenden über Deine Entscheidung. :)
 
Jazzman1984 schrieb:
Auch wenn ich fast von dieser rosaroten Brille vollständig eingenebelt bin, die mich spüren lässt das ich nen Bass mehr als alles andere auf der Welt, blabla

Das ist schonmal die richtige Einstellung! :great:

Ich frage mich nun ob es clever ist ein Instrument erlernen zu wollen, das einem nicht mal die Orientierung anhand von Bundstäbchen ermöglicht. Was meint ihr dazu?

Das gehört dann eben zu dem Lerninhalten, ohne "Krücken" zu intonieren. Und es gibt dafür ja glücklicherweise brauchbare Lehrmethoden. Man lernt ja auch nicht erst Mandoline, um sich dann an erst an eine Geige heranwagen zu durfen :screwy:

Sollte man erst mitm E-Bass beginnen um ein Feeling und Gehör für die tieferen Töne zu bekommen oder darf man sich gleich mit Karacho draufwerfen?

Wenn Du auch noch Dich mit Baßgiraffen beschäftigen willst, dann darfst Du das gerne tun :D Allerdings kann man durchaus auch gleich mit einem "richtigen" :p Bass anfangen. Kuck Dir dazu auch mal diesen Thread hier an.

Ich könnte ja auch einfach den Kontrabass nehmen und mitm Filzer die Bünde draufmalen oder :D

Schummler! FREVLER!! Hinfort mit Dir, Wicht, elendiger! :p
 
Noch ein Thread zu Kontrabasslernen...

Machen wir mal eine Checkliste:

1. Ich habe genug Geld gespart, um einen nicht zu schlechten Kontrabass (oder adäquaten EUB) zu kaufen.
2. Ich habe Geld, um mir von Anfang an mindestens für ein Jahr einen Lehrer zu leisten.
3. Ich bin bereit, auf der Suche nach dem passenden Instrument viel rumzufahren und mir viel anzuschauen (und den Lehrer zu überzeugen, hier aktiv mitzumachen).
4. Mir ist klar, dass ich nur erfolgreich lernen kann, wenn ich die klassische Ausbildung (mit Bogen und Noten) einschlagen werde.
5. Ich habe tolerante Nachbarn (nichts ist für den Nachbarn unterhaltsamer als ein Streichinstrumenten-Schüler).
6. Ich bin bereit, dem Lehrer zuzuhören und einiges zu akzeptieren, dessen Sinn ich zunächst nicht so ganz einsehe.
7. Ich bin hart im nehmen, ich bin geduldig und mir ist klar, das im ersten Jahr die Intonation nicht bühnenreif ist.

Wenn du dir diese Fragen ernsthaft stellst und mit "ja" beantworten kannst, dann steht dem nix mehr im Weg. Ich habe selbst etliche Schüler gehabt und weiß auch noch aus eigener Erfahrung, dass das Lernen dieses Instrumentes nicht so ganz einfach ist. Aber es macht sehr viel Spaß und wenn es (zugegebenrmaßen erst nach einiger Zeit) "klick" gemacht hat, dann wird man mit einem einzigartigen Ton und Spielgefühl belohnt.

Zur Auswahl des Instrumentes: ein brauchbarer Bass hat eine massive Fichtendecke und darf Zargen und Boden aus Sperrholz haben. Das Griffbrett muss aus Ebenholz sein. Die Saiten sollten von Anfang an ein guter Kompromiss aus gezupften und gestrichenem Ton sein (z. B. Thomastik Spirocore). Bei der Pickup-Frage kannst du dir ruhig Zeit lassen. Und keine Stützräder wie aufgemalte Bundmarkierungen etc., das hilft vielleicht am Anfang, später ist es nur hinderlich. Du schaust beim Spielen auf die Noten (oder aus dem Fenster), nicht auf das Griffbrett.

Ohne Lehrer bringt das nix, weil hier die richtige Technik entscheidend ist. Sonst findest du dich bald in Threads wie "Aua, mir tut alles weh" oder "Werde meine Sehnenscheidenentzündung nicht los" wieder. Allerdings ist das Finden eines richtigen Lehrers fast noch schwieriger als auf ein tolles Instrument zu treffen. Achte drauf, dass der Lehrer eine klassische Ausbildung hat, aber aktiv Jazz macht. In Berlin sollte das kein Problem sein.

Ich hoffe, das alles schreckt dich nicht ab, sondern kann dir zur richtigen Einstellung verhelfen.:great:
 
:D Ich gehe nicht davon aus, das oben erwähnter EUB eine Alternative zu nem guten KBass ist? :rolleyes:
 
EUBs haben wir schon in anderen Threads beleuchtet. Wenn der EUB normale KB-Mensur und Griffbrettradius hat, könnte das eine Alternative sein. Im Low-Bugdet-Bereich könnte sich der Palatino anbieten, leidet aber unter Qualitätsschwankungen, daher in Augenschein nehmen.
 
Also , ich hab mich ins abenteuer reingeschmissen , und hab mir den schulkontrabass ausgeliehen ( nicht von der musikschule) für Nichts. =). anfangs hab ich mir den 5 bund markiert... aber jeztt schaff ich es auch (ohne markierung) mit enem richtigen ton anzufangen und weiterzuspielen. Das Streichen is wunderschön, aber auch ein bisschen schwirig... (übungsbedarf) und laut! also ein wunderschönes instrument, ein zuliebender sound und die intonation kommt ^^ :D. Aber ich denke es hilft (zwar nich viel,) vorher ebass zu spielen(aber ich denke dass man genauso gut mit kontrabass anfangen kann, ohne ebass gespielt zu haben) aber so hat man immerhin im ohr wie sich ein d anhören muss!
und dabei einfach viel kontrabass stücke hören, sowohl jazz als auch klassik ;)
 
also ich weiss ned wies euch dabei geht/gangen is
aber ich spiel seit 3 wochen kb... ahb bisher eine stunde ghabt
und hab gestern schu was vo telemann bei am konzert gspielt...
aba mit cello-bogen kb-bogen hams kan ghabt besorg i jez

also mit bissl muikalischer vorrefahrung und so... kanns doch relativ schnell gehn das ma schu mal bissl was zambringt
 
ist der Palatino denn bogenstreichfähig?
 

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