Kontrabass - wieviel investieren

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tigereye
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kurz hinterm Deich
Hallo,
in habe schon einige Infos gefunden, reicht mir aber noch nicht ....
ich glaube mittlerweile meinem Bass-Lehrer, daß man Walkingbass auf nem Kontrabass zu machen hat. Bob Cranshaw ist die Ausnahme, und der bin ich vor allem nicht.
Die Frage ist nun, wieviel man wirklich in ein Einsteigergerät investieren muß.
Okay, die Thomann- und Musik-Produktiv- Bässe waren mir schon immer suspekt, aber auch 1000 € (war so der prospektierte Preis für was Brauchbares im Fachhandel) finde ich ein ziemliches Wort. Bei ebay gibt es ab und zu auch mal preisgünstige, aber ... na ja.
Also: wieviel muß ich anlegen ?
wie erkenne ich, daß der Bass dann auch okay ist (Fichtendecke, kein Sperrholz ist klar)

und WO bekommt man sowas ...

Grüße von der aufsteigenden 40 Watt-Glühbirne am Basshimmel und
Danke für eure Antworten

Andreas
 
Eigenschaft
 
Kennst du einen Bassbauer in deiner Nähe? Denen kannst du normalerweise einen Kostenvorschlag machen, wieviel du ausgeben willst, und sie bauen dir dann einen für den Preis...es gibt aber auch Instrumentenhändler, die Bässe verkaufen, also gebrauchte Bässe aus verschiedenen Quellen dahaben und weiter verkaufen. Da etwas zu finden ist allerdings ziemlich unwahrscheinlich, zumal die Händler eher rar sind...
Allerdings gibt es bei einem Bassbauer auch eine Kostenuntergrenze, und je besser der ist, desto mehr Aufträge hat er und desto höher liegt diese Grenze ( zumindest meistens).
Mfg
 
ich glaube mittlerweile meinem Bass-Lehrer, daß man Walkingbass auf nem Kontrabass zu machen hat.

Heißt das, dass ich meine Übungen in dieser Richtung wieder aufgeben soll? ;)
Was ist die nähere Begründung?
 
Stimmt, das ging mir zuerst auch durch den Kopf. Walking Bass kann man auf allen möglichen Bässen spielen. Er meint wohl eher: Nur ein Kontrabass klingt auch nach Kontrabass.

Gruß,

Goodyear
 
palmann
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: auf eigenen Wunsch
Heißt das, dass ich meine Übungen in dieser Richtung wieder aufgeben soll? ;)
Was ist die nähere Begründung?

... nö ... ich spiele ja auch auf meinem JB MM weiter.

Das attack-Verhalten am Kontrabass sei einfach so, daß es mehr groove und vor allem im Zusammenspiel mit der snare so richtig bounce. Ich glaube es ihm mal, er ist Profi und gelernter Jazzbassist und ... saugut.:great:
 
wenn du einen basslehrer hast, wird er dich doch ohl auch beim kbkauf beraten können?!?
 
Die Frage ist nun, wieviel man wirklich in ein Einsteigergerät investieren muß.
Okay, die Thomann- und Musik-Produktiv- Bässe waren mir schon immer suspekt, aber auch 1000 € (war so der prospektierte Preis für was Brauchbares im Fachhandel) finde ich ein ziemliches Wort. Bei ebay gibt es ab und zu auch mal preisgünstige, aber ... na ja.
Also: wieviel muß ich anlegen ?
wie erkenne ich, daß der Bass dann auch okay ist (Fichtendecke, kein Sperrholz ist klar)

und WO bekommt man sowas ...

Hey,
also bei Kontrabässen is das in der tat ne heikle Sache! Ich studiere klassischen Kontrabass bin also auch vertraut mit der Materie und vorallem mit den Problemen!;)
Ich würde nicht unter 3000€ anfangen zu suchen (gebrauchte natürlich).
Auch oder vielleicht gerade bei anfängerinstrumenten ist die bespielbarkeit und der eigene Klang des Instrumentes von besonderer Wichtigkeit, da man sichs bei einem eher schwer spielbaren Instrument nicht noch verkomplizieren sollte, auch wird man ein Qualitäts instrument nachher besser wieder los als sone T-schmarn!
Aber das muss ja jeder selber wissen!

Kann dir an dieser Stelle auch gleich ein Angebot machen, da ich im Moment zu viele dieser RiesenBabys besitze!

3/4 J. Wilfer KontraBass - 3800€ VB
grosser Klang mit viel Attack auf Wunsch schon mit shadow 950, Zubehör etc.!
Kann natürlich jederzeit in München angespielt werden!
wirklich sehr guter Bass, obwohl Wilfer im Moment ein bisschen verpöhnt zu sein scheint; Ich kann diese Vorurteile erfahrungsgemäss grundsätzlich nicht teilen, wobei bei diesen Instrumenten zugegebener massen schon starke qualitätsschwankungen festzustellen sind, aber deswegen spielt man ein Instrument ja auch vor dem Kauf an und schaut genau hin:great:

Dieses Angebot gilt natürlich für alle interessierten! einfach PM an mich.

Sonst kann ich noch einen Kontrabassbauer aus Romänien empfehlen, Herr Farkas (weiss nicht genau wie man den schreibt:D). Habe mir ein Soloinstrument bauen lassen also customized und das bei 5000€ aus altem Karpatischem Holz!!! Wo bekommt man sowas hierzulande zu so einem Preis????

Naja hoffe es hilft ein bisschen, falls sonst Fragen entstehen einfach PM.


Greetz,
Max
 
Maximal3 schrieb:
3/4 J. Wilfer KontraBass - 3800€ VB
grosser Klang mit viel Attack auf Wunsch schon mit shadow 950, Zubehör etc.!
Kann natürlich jederzeit in München angespielt werden!
wirklich sehr guter Bass, obwohl Wilfer im Moment ein bisschen verpöhnt zu sein scheint; Ich kann diese Vorurteile erfahrungsgemäss grundsätzlich nicht teilen, wobei bei diesen Instrumenten zugegebener massen schon starke qualitätsschwankungen festzustellen sind, aber deswegen spielt man ein Instrument ja auch vor dem Kauf an und schaut genau hin
Wilfer ist verpöhnt? Fast alle Kontrabassisten die ich kenn spielen Wilfer (mich eingeschlossen). Über Qualitätsschwankungen kann ich nicht klagen: ich spiel ca 3-4 verschiedene Wilferbässe (nur einer gehört mir, die anderen spiel ich in diversen Orchestern und im Unterricht), von denen nur einer richtig schlecht ist, aber der is 20 Jahre und wurde von meinem Gymnasium damals schon billiger erworben, die anderen sind einwandfrei. Ich hatte mal nen Wilfer Sperrholzbass gemietet der war wirklich nicht das wahre, also Fichtendecke empfehle ich schon.

Ich würde dem Threadersteller allerdings nicht raten so viel auszugeben, sorry Maximal3, ich weiß nicht was es für ein Modell ist, aber ein Anfänger braucht keinen Bass, der gebraucht schon 3800 kostet. Wilfer baut übrigens auch neue für weniger Geld, allerdings braucht man bei dem die richtigen Kontakte, sonst dauerts leich mal 2-4 Jahre (bei mir 6 Monate, ich lerne unter einem der Bassisten, deren Foto die Wände von Wilfers Büro zieren)

Nochmal @Maximal3: nur aus Interesse, was isses denn für ein Modell?
 
Ohne hier Produktwerbung betreiben zu wollen, aber Wilfer kann ich ebenfalls emphehlen. Sehr netter Mann, ich habe meinen Bass schon bei ihm in der Werkstatt zur reperatur gehabt. Schlechtes habe ich auch noch nie von seinen Instrumenten gehört bzw. ich kann auch nichts schlechtes über die Instrumente sagen. Die Verarbeitung finde ich wirklich sehr gut, die Bässe besitzen ein gutes Preis/Leistungsverhältnis (finde ich). Zwei Freunde von mir haben sich Wilfer Bässe bauen lassen, die ich beide zwar nicht brillant finde, aber für den Preis völlig in Ordnung.
Aber erstmal eine grundlegende Frage: Wieviel kannst/willst du überhaupt maximal ausgeben? Nicht dass wir dir jetzt 3800€ Bässe emphehlen und mehr als 1000€ bei dir nicht drin ist...
 
jo, danke erstmal für eure Antworten ...
Ich werde wirklich mal meinen Basslehrer fragen, ob er ggf. sogar günstige Quellen hat...
Die Preisvorschläge mögen für die Kontrabässe ja angemessen sein, übersteigen aber bei weitem meine Vorstellungen.
Vielleicht kann ich ja zum Antesten auch einen leihen.
Mal schau'n

Gruß
Andreas
 
Ich habe einen Wilfer Bass und nur gute Erfahrungen. Es ist ein Neuinstrument für 3000€ bei dem das Rohmaterial aus Rumänien kommt. Der Service ist exzellent und auch das Instrument kann mich voll überzeugen. Übrigens ist es wichtig das man sich möglichst einen Höhenverstellbaren Steg und nen Tonabnhemer reinbauen lässt, gerade für pizzicato.
 
Nochmal @Maximal3: nur aus Interesse, was isses denn für ein Modell?

Hey,
Modell??? KONTRABASS!!! Quatsch. KP aber schon älter:D
Ich hab ja bis jetzt auch nur gute Erfahrungen mit meinem Wilfer gemacht, wobei ich schon andere in der Hand hatte wo die Verarbeitung nich soooo gut war.
Man muss auch beachten, dass die Familie Wilfer ja schon seid Generationen Bässe baut! (Evtl. auch nur Verwandte?). Auf jeden Fall gibt es mehrere Bassbauer mit dem Namen Wilfer!!

Was ich eigentlich mit meinem Beitrag unterschwellig sagen wollte ist, dass ich schon seid einiger Zeit versuche meinen Wilfer zu verkaufen und viele die sich ihn angeschaut haben ablehnten, da es ja ein Wilfer sei?!:mad:
Ich hab den Bass auch von mehreren vertrauenswürdigen Quellen schätzen lassen und bin mit dem VB Preis eh schon drunter! Auch haben diese mir gesagt, dass sich viele Basser eher keinen Wilfer kaufen würden???
Naja Hi-Society vielleicht:D:screwy::confused:

Das ist halt mein derzeitiger Erfahrungsstand, dass bei 7 von 10 Bassisten Wilfer eher verpöhnt ist!

Ich mag se ja auch!!!!
Aber als Student in München lebend:eek::screwy::confused:!


Naja,
also wer ihn haben will:rolleyes:

Greetz
 
Maximal3 schrieb:
Hey,
Modell??? KONTRABASS!!! Quatsch.
auch Kontrabässe haben Modellbezeichnungen. Normaler Weise die Form und eine Nummer. z.B. Gamba Nr.11. Die Nummer steht glaub ich für die Qualität, das Holz, ob es geflammt ist, und sowas.

Maximal3 schrieb:
Man muss auch beachten, dass die Familie Wilfer ja schon seid Generationen Bässe baut! (Evtl. auch nur Verwandte?). Auf jeden Fall gibt es mehrere Bassbauer mit dem Namen Wilfer!!
Jetzt wo du's sagst! Ich seh grade du schreibst weiter oben J. Wilfer. Ich rede von Emanuel Wilfer (Heutiger Nachkomme Roland Wilfer) in Möhrendorf. Bei Google findet man außerdem einen Andreas Wilfer, der wie Roland Wilfers Vater aus dem Sudetenland stammt, warscheinlich sind die alle irgendwie verwandt. Weiß darüber vielleicht jemand näheres? würde mich interessieren.
 
Hui...dass es mehrere Wilfer gibt wusste ich auch nicht...also ich rede auch von E. Wilfer, nur damit da kein Missverständnis entsteht.
Übrigens: Gerade ältere Kontrabässe haben nicht unbedingt Modellbezeichnungen. Meiner zB. auch nicht, der ist c.a. 60 Jahre alt.
OT: Jetzt würde es mich doch mal interessieren, ob der Wilfer in Möhrendorf auch mit Hans-Peter Wilfer, dem Warwick Firmengründer, verwandt ist...
 
UpriGht schrieb:
OT: Jetzt würde es mich doch mal interessieren, ob der Wilfer in Möhrendorf auch mit Hans-Peter Wilfer, dem Warwick Firmengründer, verwandt ist...
Noch ein Wilfer? Wo soll das noch hinführen:confused:?!
 
Ich rede von Emanuel Wilfer (Heutiger Nachkomme Roland Wilfer) in Möhrendorf. Bei Google findet man außerdem einen Andreas Wilfer, der wie Roland Wilfers Vater aus dem Sudetenland stammt, warscheinlich sind die alle irgendwie verwandt. Weiß darüber vielleicht jemand näheres? würde mich interessieren.

Sry für Offtopic ...
Aber oh mein Gott, ich bin einer der knapp 4000 Einwohner aus dem Kaff :D:D :cool:
Und dann kenn ich die Familie sogar so vom Sehen ... (wie halt aufm Dorf üblich).

EDIT: Das Dorf aus dem der Warwick-Gründer kommt, ist übrigens ganz bei uns in der Nähe ... Verwandschaft also nicht ausgeschlossen.
 
furiousphil schrieb:
Sry für Offtopic ...
Aber oh mein Gott, ich bin einer der knapp 4000 Einwohner aus dem Kaff
Und dann kenn ich die Familie sogar so vom Sehen ... (wie halt aufm Dorf üblich).
Herzlichen Glückwunsch, als ich zum ersten mal da war wusste irgendwie keine Sau was von einem Bassbauer. ("Naja da vorn aus dem haus kommt immer mal so ne Geräusche kann scho sein dass da einer was baut"):D:screwy:
 
wie erkenne ich, daß der Bass dann auch okay ist (Fichtendecke, kein Sperrholz ist klar)

Fichtendecke ist ein Muss. Zargen und Boden können ruhig aus Sperrholz sein: das ist robust und da du nicht erster Bassist im Orchester bist und den Bass einen Tonabnehmer spendieren wirst völlig ausreichend.

Wichtig ist das Griffbrett: es muss aus Ebenholz sein. Billigbässe haben oft schwarz lackierte Ahorngriffbretter. Auch "Ebenholzanteile" sind Mist, denn da gibts einen Sattel aus Ebenholz und das Griffbrett ist immer noch lackiert.

Ein brauchbarer Kontrabass für den ambitionierten Anfänger und später als robuster Tourbass für den Profi könnte so aussehen:

- 3/4 Mensur
- Massive Decke
- Gesperrte Zargen und Boden
- Ebenholzgriffbrett
- Tonabnehmer (z.B. Underwood oder Fishman)
- Jazzsaiten (z. B. Thomastik SpiroCore)
- Guter Gigbag

Optional (für mich genauso wichtig)

- Guter fetter Stachel (darauf steht der Bass...)
- Kleiner Vorverstärker, weil der Output von Piezos generell gering ist
- Höhenverstellbarer Steg.

Einen solchen Bass sollte man ab 1.500€ aufwärts bekommen. Hinzuzurechnen sind 170€ für Saiten (wenn die Werkssaiten erwartungsgemäß nur "plmm" machen) und 200€ für Pickups. Meist sind die Saitenlagen für Jazzer zu hoch, dann nochmal 200€ für einen verstellbaren Steg beim Bass/Geigenbauer. That's it.
 
bassick schrieb:
Einen solchen Bass sollte man ab 1.500€ aufwärts bekommen. Hinzuzurechnen sind 170€ für Saiten (wenn die Werkssaiten erwartungsgemäß nur "plmm" machen) und 200€ für Pickups. Meist sind die Saitenlagen für Jazzer zu hoch, dann nochmal 200€ für einen verstellbaren Steg beim Bass/Geigenbauer. That's it.
Nicht zu vergessen ca 250€ für einen Gigbag (den du ja selbst schon erwähnt hast) und wenn er es ernsthaft lernen will, wäre auch ein Bogen nötig (ca 300€).
 
Da hast du recht, ein Bogen ist absolut nötig. Meist ist bei neuen Bässen eine Hülle und ein Bogen dabei, der fürs Stimmen reicht. Ein gut gepolsterter Gigbag kann nachgekauft werden, wenn das gute Stück transportiert werden soll.
 

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