Kontrabass-wie beginnen?

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drummig
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Hallo
Wir haben in der Schule einen Kontrabass, den ich mir ausleihen könnte!
Ich habe mal in der Schule etwas auf ihm gespielt (gezupft) und es hat ziemlichen Spaß gemacht! Ich habe ein kleines bisschen Ahnung vom E-BAss spielen, spiele aber eigentlich Schlagzeug!
Hat jemand einen Buchtipp in dem alles von Anfang an erklärt ist?
Oder ne INternetseite?

Mfg
 
Eigenschaft
 
Ich würde auf jeden Fall empfehlen mit Lehrer anzufangen, obwohl ich verstehen könnte wenn du kein bock hast teure musikschulgebühr zu zahlen wenn du eigentl drummer bist und das ganze nur nebenbei machst. kauf dir einfach mal ein anfängerbuch z.B. L. Montag's Schule da sind ganz gute übungen für technik etc drin. und dann kommts halt drauf an ob dus nur zum spaß so'n bischen oder richtig machen willst. falls letzteres arbeite das buch auf jeden fall gewissenhaft durch und nur weitergehen wenn du es wirklich kannst nich so nach dem Motto: "ach, immer nur 1/2 Lage is ja langweilig, überspring ich's halt!".
 
Also ich würde gerne irgnedwann schon mal natürlich in Richtung Jazz gehen wollen. UNd dort falls möglich einen annehmbaren Kontrabass zuspielen.
Ich habe ein Problem:
Ich kann keine Stunden mehr an der Musikschule nehmen, da ich schon Schlagzeug und ab Mai KLavier lerne!

Meint ihr das geht auch, dass ich ich mich nebenher einarbeite alleine?
Oder nicht?

Mfg
 
Also ich würde gerne irgnedwann schon mal natürlich in Richtung Jazz gehen wollen. UNd dort falls möglich einen annehmbaren Kontrabass zuspielen.

Dann empfehle ich DRINGEND einen Lehrer oder einen routinierten Kontrabassisten als Tutor!
Wenn ich das lese:
Ich habe ein Problem:
Ich kann keine Stunden mehr an der Musikschule nehmen, da ich schon Schlagzeug und ab Mai KLavier lerne!

Kannst du ja vielleicht mit einem fortgeschrittenen KB-Schüler einen Deal machen: Du zeigst mir Sachen auf dem KB, ich zeig dir was am Schlagzeug. Jeder ernsthaft am Bassspielen interessierte Musiker (gilt hier natürlich alles auch für die weibliche Seite der Menschheit ;)) muss zumindest etwas Interesse am Schlagzeug mitbringen!

Meint ihr das geht auch, dass ich ich mich nebenher einarbeite alleine?

Bei den Ansprüche die du wohl an dich haben wirst - DAS GEHT WENIGER GUT!



PS: Lass dich aber nicht entmutigen - bevor du deinen Traum da vergisst, spiel einfach...
 
Okay
Danke für deine Einschätzung!
Ich denke ich werde mich mal nach einem Kontrabassisten in meiner Umgebeung ( BErlin, da wird sich schon jemand finden) umschauen.
@cello und bass: Du hast eine gute Menschenkenntniss! ;) Denn ich habe eigentlich oft zu hohe Ansprüche!

Kann mir auch ein Cellist zeigen, wie man greift ?? Da würde ich einen kennen!
Eine FRage habe ich noch:

Meine Schule möchte dass ich den Kontrabass versichere, habt ihr Empfehlungen für eine günstige gute Instrumentenversicherng?

Mfg

Ps.: Falls ein Kontrabassist aus Berlin ( möglichst in Zehlendorf/Steglitz) hier unterwegs ist.
kann er sich gerne melden.
 
Okay
Danke für deine Einschätzung!
Ich denke ich werde mich mal nach einem Kontrabassisten in meiner Umgebeung ( BErlin, da wird sich schon jemand finden) umschauen.
@cello und bass: Du hast eine gute Menschenkenntniss! ;) Denn ich habe eigentlich oft zu hohe Ansprüche!

Bitte und Danke ;) In Berlin könnte es vielleicht einen Tauschpartner geben, es sollte mehr als einen KBist geben.

Kann mir auch ein Cellist zeigen, wie man greift ?? Da würde ich einen kennen!

Es herrschen elementare Unterschiede zwischen Cello und Bass, aber besser ein Cellist als völlig autodidaktisch!

Meine Schule möchte dass ich den Kontrabass versichere, habt ihr Empfehlungen für eine günstige gute Instrumentenversicherng?

Ich bin bei der Mannheimer Symphonia oder so
 
Besonders bei Jazz solltest du wie oben schon gesagt auf einen Lehrer oder einen geübten Kontrabassspieler zurückgreifen, da besonders beim Jazz viel Melodische Elemente einfließen, die man ohne Lehrer manchmal nicht ganz erfassen kann ;) Geht zumindest mir so.

Bei einem Cellisten ist einfach das Problem das dieser selbst Probleme mit dem Kontrabass haben wird, schau dir mal die Cellisaiten an, die erinnern eher an Geigensaiten als an Kontrabassaiten. Außerdem ist ein Celli soweit ich weiß anders gestimmt.
 
Es kommt immer auf die persönlichen Ziele an. Wenn du nur ein bisschen rumdröhnen möchtest und keinem anderen durch grauenhafte Intonation auf die Nerven treten möchtest, dann brauchst du keinen Lehrer.
Der Ausbildungsweg für einen wirklich Interessierten sieht ganz einfach aus: klassische (Grund-)ausbildung - mit Bogen, gleichzeitig Jazzpizzicato üben. Idealerweise sucht man sich einen guten Jazzbassisten, der das genauso macht (und seinerzeit selbst so gelernt hat). Sollte in Berlin kein Problem sein.

Der Cellist spielt zwar auch in Lagen, benutzt aber einen völlig anderen Fingersatz und eine andere Bogenhaltung als in Deutschland bei Bassisten üblich - ist so wie das Basslernen beim Gitarristen.

Wenn du wirklich Jazzkontrabassist werden willst, solltest du dich auf eins richtig konzentrieren und die Orientierungsphase hinter dir gelassen haben.

Eine solide Grundausbildung beim Kontrabass ist für physische Unversehrtheit unerlässlich. Sei denn du stehst drauf so oft beim Orthopäden zu sitzen, bis du ihn einfacherhalber irgendwann duzt...

Aus diesen Gründen gibt es keine wirklich brauchbaren Bücher zum Selbststudium.
 
Bei einem Cellisten ist einfach das Problem das dieser selbst Probleme mit dem Kontrabass haben wird, schau dir mal die Cellisaiten an, die erinnern eher an Geigensaiten als an Kontrabassaiten. Außerdem ist ein Celli soweit ich weiß anders gestimmt.

An Geigensaiten erinnern Cellosaiten mit nichten! Wesentlich eher als KB-Saiten.
Die Stimmung ist wohl eine andere: Kontrabass (von tief nach hoch) E A D G
Cello C G D A - also Quarten beim Bass Quinten beim Cello.

Grundlegende Dinge der Greifhand können m.E. schon vom Cello auf den Bass übertragen werden, auch wenn deutlich andere Fingersätze beim KB verwendet werden.
DIe Bogentechnik hängt vom KB-Bogen ab: meines Wissens spielen immer mehr Kontrabassisten mit französischer Griffweise (also Bigen von oben greifen), die sich einfach vom Cello adaptieren lässt.

ABER: Ein Cellist ersetzt keinen Kotrabasslehrer, nur wenn die einzige Alternative rein autodidaktisches Lernen ist, kann ein Cellist äußerst hilfreich sein.

Grüße von Cello und Bass, der sich auch schon öfter am Kontrabass betätigt hat.
 
@cello und bass:

Nein, das ist definitiv nicht so, dass immer mehr französisch spielen. Der Trend geht eher von der deutschen Haltung weg Richtung tschechische, aber die ist immer noch von Unten. Man hat somit deutlich mehr Kraft (die braucht man auch) als mit der französischen Haltung.
Also, wie gesagt, fast alle machens deutsch oder tschechis, aber auf keinen Fall französisch. :)


@threadersteller

nimm dir das mal zu Herzen:
https://www.musiker-board.de/vb/upright-kontrabaesse/204573-e-bass-nach-kontrabass.html was ich da geschrieben habe kannst du 1:1 auch auf dich beziehen! :)
 

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