fank
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Die Kontrabässe haben in aller Regel eine Fichtendecke und Ahorn Zargen und Boden. Das Problem mit Temperaturschwankungen und auch Luftfeuchtigkeit hat man sowieso, das fängt schon an, wenn der Bass im Winter eine Weile im Kofferraum ist, ebenso bei Hitze - mein Pölli hat mal im Hochsommer Hitzebläschen in den Zargen bei einer Autopanne bekommen. Das Problem ist also fast so alt wie Kontrabässe selber. Unterschiedliche Materialien haben immer unterschiedliche Längenausdehnungskoeffizienten - auch Holz, aber in der Praxis kann man damit leben und die Risse kommen sowieso mit der Zeit. Auch wenn Kontrabässe mit Sperrholzdecke etwas lauter und robuster sind, so ist doch der Rest oftz trotzdem noch empfindlich, aber was soll's? Man muß so oder so immer etwas aufpassen. Ich würde mir aber auf jeden Fall einen Bass beim Kontrabassladen holen, man muß ihn ja vorher zumindest mal getestet haben im Vergleich zu anderen Bässen; manche tun, andere nicht, manche sind super eingerichtet und andere sind nicht spielbar. Ebenso gibt es einhundert Jahre alte Bässe die voll der Schrott sind genau so wie neue gute und umgekehrt. Da hilft nur probieren, keinesfalls aber online bestellen. Für 5000 kann man aber schon einen passablen Bass bekommen, ich würde aber kein fernost-Teil stattdessen kaufen. By the way, der Bass auf dem Bild ist einer aus irgendwelchen untypischen Hölzern, den hat ein Bassbauer - Benedict G. Puglisi - in Melbourne gebaut, war ganz passabel!UNruhestifter schrieb:das is schlichtweg Blödsinn. Es gibt möglichkeiten die hölzer beim Kontrabass so zu wählen dass sich decke und boden gleichmäßig bei temperaturschwankungen verhalten, wird dirn Kontrabassbauer sicher genauer erklären können.
Von nem sperholzbass würd ich dir dringend abraten, totale scheiße die dinger. Laut einem Bekannten Kontrabasslehrer, sollen die Silent bassmodelle von yamaha ganz ansehnlich sein undn schönen sound besitze, fallses für die 5000 euro fürn ordentliches instrument nicht reicht.
Wie kommst du darauf?? Meinst du wohl wegen meiner Signatur und meinem Avatar?? Falls ja, kann ich dich beruhigen. Ich spiele auch in ner Coverband (Wiesenfeste, Hochzeiten, Tanzverastaltungen, Volksfeste, Partys). Dafür hätt ich gern den KB (für solche sachen wie von Dick Brave usw.) und auch einfach nur für mein Ego .Noch was: will hier einer ernsthaft in einer Metal-Band Kb spielen?
BlackZ schrieb:es gibt ja auch langsamen, düsteren metal mit einer trägen und kraftvollen bassline...
es möglich sein müsste auch auf dem KB recht schnelle läufe zu spielen....
Naja, ein electric upright ist noch lange kein Kontrabass, das wäre zwar die einzig abnehmbare Variante wegen dem Lärm, aber sogar bei so einem Besenstiel kommt die Tonentwicklung garnicht zum tragen. Jeder Ton schwingt sich ein und das geht nicht bei schnellem Metal-geschredder. Man kann zwar schnelle Läufe am Griffbrett machen, aber schnelle 16tel sprechen garnicht sauber an, geschweige denn, daß man das längere Zeit macht. Für einen guten Ton pizziciert man beim Jazz mit ca. 1/3 bis 2/3 vom Finger, also mit Fleisch! Das geht nicht in dem Tempo. Zupft man wie beim e-Bass mit den Fingerkuppen, hat man nach kürzester zeit Mega Blasen unter der Hornhaut. Soviel dazu.Heike schrieb:Yup. Überhaupt ist die Idee mit dem Electric Upright im Metal gar nicht so schlecht...
Ist es ja auch!!!!
Zack schrieb:Ist vllt. kein Metal, aber der Herr Garcia-Fons spielt auch seeeehr schnelle Läufe mit dem KB und das ohne dass der Ton in irgendeiner Weise matschig oder undefiniert klingt.