Kontrabaß von Thomann

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karl_heinz45
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Hallo!
Ich wollt mal anfragen, ob jemand erfehrung mit dem billig-kontrabass von thomann 'thomann kontrabass 111' hat. ich möchte gern kontrabass spielen und hatte mich gefragt, ob der was taugt.
und wie ist dieser punkt bei der artikelbeschreibung zu verstehen 'individuelle Einstellung der Saitenlage für Jazz, Klassik, Rockabilly...'?
danke
 
Eigenschaft
 
ich bin kein Kontrabasser, aber ich greif mal insoweit schon vor, dass wir eine Anfrage in der Art schon mal hatten und unsere Spezialisten hatten sich eher negativ über diese "Billigbässe" ausgelassen.
Ich guck mal vll. finde ich den Fred noch....
oder es kommt nochmal ein Kollege zu Wort.
 
Du meinst wohl das
 
es gab noch einen anderen wo eigentlich ziemlich deutliche Statements drin waren auf was zu achten ist und dass die das nicht haben
such immer noch......
 
hi, ich spiele Kontrabass. Selbst habe ich einen von diesem Kontrabass- und Cellobauer, den ich nur empfehlen kann. http://www.jkwilfer.de/

Jedoch habe ich von meinem Kontrabasslehrer gehört, dass die Thomann- Bässe so schlecht nicht sind, man müsste halt einige Sachen eventuell nachbessern lassen, zudem kann man sehr viel Pech haben, da einige Bässe wegen dem Luftdruck- und Feuchtigkeitsunterschied zwischen Asien und Westeuropa einfach kaputtgehen, da sich das Holz verbiegt. Wenn man aber numal keine 2000 Euro hat die ein in Deutschland gemachter Bass mindestens kostet, kann man es auf dem Gebrauchtmarkt oder bei Thomann versuchen.
 
Mein Kontrabass ist zwar nicht von Thomann, ist aber auch irgendwo in China vom Band gefallen. 'Palatino', diese "Marke" :D kennt ja vieleicht jemand.
Ich denke mal das die Thomann-Bässe bestimmt aus der selben Fabrik kommen.

Im großen und ganzen bin ich mit meinem recht zufrieden. Spielt sich janz jut, Sound ist ok (iss halt in fünf Minuten aus Sperrholz zusammengeknallt worden das Teil, in Anbetracht dessen ist der Sound wirklich ok!), ich spiele live eh meist über PU, also ist es eher von Vorteil das er nicht soooo supersensibel ist bei der Ansprache (Stichwort Feedback), Optik so lala (im Gegenlicht sieht man auf der Decke auch einige Nahtstellen), und beim transportieren durch Wind und Regen bin ich eh heilfroh das er nicht aus massivem Holz is...

Blöd finde ich das das Griffbrett nicht aus Ebenholz ist.

Kurz nach dem Kauf ist mir übrigens gleich der Untersattel um die Ohren geflogen (kein Witz), da war wohl was nicht korrekt verleimt. Mein Geigenbauer hatte dann die Ehre :)

Fazit: kann man kaufen sowas, bestimmt kein Meisterinstrument, aber (zumindestens als Zweitwagen) zum in der Welt rumkutschieren allemal ok. Meiner tuts jetzt immerhin schon seit vier Jahren.
 
So ähnlich denke ich auch, muss aber sagen, wenn ich zurückdenke hab ich auch zuerst auf nem China- Bass leihweise gespielt, und der hat ganz böse geschnarrt (aus unerfindlichen Gründen) dann war das Griffbrett nicht richtig gekrümmt, sodass die G- Saite doch arg schlecht geklungen hat, der Bass hat sich auch schnell verstimmt. Wenn man ernsthaft Kontrabass spielen will, besser vielleicht doch einen ordentlichen kaufen, vor allem auf den Bogen achten! Beraten lassen, aber 150- 200 Euro sollten es schon sein, sonst ärgert man sich nur.
 
Da hast Du Recht, wenn man es richtig ernst meint dann würd ich auch lieber weitersparen und mir was amtliches zulegen. Gerade auch für Klassik! Der Bogen ist bei mir aber komischerweise auch ganz in Ordnung.

Ich setze den Bass ja nur ein-zweimal im Jahr für irgendwelche unpluggt-Geschichten ein, habe eine Weile Lesungen begleitet (als Duo zusammen mit einer Aku-klampfe) und nutze ihn beim üben zuhause, da ich meistens keine Lust habe den E-Bass auszupacken und anzuschließen.
Wir machen mit unserer Band schon richtig krawall, da kommste mit dem Kontrabass nicht gegen an :D
 
MMBassboy schrieb:
Wir machen mit unserer Band schon richtig krawall, da kommste mit dem Kontrabass nicht gegen an :D

Dann hast du wohl Bands wie Rockabilly Mafia oder Stray Cats noch nie live erlebt ;D
 
ja, der sieht doch gut aus. auch ich habe mir einen bass aus "europäischen Hölzern" gekauft, der hier in Deutschland aufgewertet und vollendet wurde. das heißt der rohe Bass kommt als "Weißware" z. B. von Rumänien nach Deutschland und wird hier mit einem Steg, Mechaniken, Griffbrett und Finish versehen, kann ich nur empfehlen, wie gesagt meine Empfehlung für Andreas Wilfer, sehr nett und kompetent.
 
Teddy Boy Rocker schrieb:
Dann hast du wohl Bands wie Rockabilly Mafia oder Stray Cats noch nie live erlebt ;D

...das habe ich zu meinem Leidwesen wirklich noch nicht :mad:

...aber dafür viele andere feine Rockabilly-Bands. Z.B. die phantastischen "Desperado 5", natürlich aus Berlin :great: , soll heißen das ich genau weiß wie diese Jungs abrocken, aber ich lade Dich trotzdem ganz herzlich auf ein "FROGCIRCUS"-Konzert ein wenn wir mal bei Dir in der Nähe sind, dann weißt Du was ich meine :D
 
MMBassboy schrieb:
...das habe ich zu meinem Leidwesen wirklich noch nicht :mad:

...aber dafür viele andere feine Rockabilly-Bands. Z.B. die phantastischen "Desperado 5", natürlich aus Berlin :great: , soll heißen das ich genau weiß wie diese Jungs abrocken, aber ich lade Dich trotzdem ganz herzlich auf ein "FROGCIRCUS"-Konzert ein wenn wir mal bei Dir in der Nähe sind, dann weißt Du was ich meine :D

Desperado 5 kenn ich nicht... aber wenns ne Rockabilly Band is, dann weißt du was ich mein ;)
Wenn FROGCIRCUS Rockabilly oder British Rockabilly (=Teddy Boy Rock`n´Roll) spielt, dann bin ich dabei.. :D

vorletztes Jahr waren die Stray Cats zum letzten Mal auf Tour.. da haste wirklich was verpasst :cool:


zum Thema Kontrabass: Ist jetzt dieser C-Bass von Thomann für Anfänger geeignet?
will nämlich auch gern Kontrabass lernen..
 
wir spielen bei Frogcircus keinen Rockabilly, das läuft Schubladenmäßig eher in der Foo Fighters-Ecke (oder so :confused: ) allerdings liebäugel ich schon lange damit mir so eine Kapelle als Zweitband zuzulegen. Wenn ich bloß mehr Zeit hätte...

Wie gesagt, grundsätzlich kann man sowas kaufen, aber:

Ich würde dringend empfehlen das Instrument vor dem Kauf anzuspielen (oder anspielen zu lassen von jemanden der sich auskennt!!!) gerade wenn es um Rockabilly geht gibt es ein paar Kleinigkeiten die nicht ganz unwichtig sind. Das Griffbrett sollte z.B. gerade dabei unbedingt aus Ebenholz sein (Stichwort: Slap!!), einige Leute spielen beim slappen z.B. auch lieber Natursaiten, lass dich auch mit dem PU beraten (der Slap sollte evtl. nochmal extra direkt unter dem Griffbrettende abgenommen werden) etc., etc...
 
naja, für alle die es sich leider nicht so leisten können, gleich nen kontrabass zu kaufen:
http://www.musicrent.ch/

is halt in der schweiz und so wie ich das verstehe, liefern die nicht nach deutschland, aber vom preis her kann man eigentlich nix sagen....nur weiss ich halt ned wirklich, ob der kontrabass, der angeboten wird, auch wirklich was taugt und frage deshalb mal euch, ob dieser KB zum anfangen ne kluge entscheidung is?
 
Walking Bass ist kein Problem. Der Song lässt sich auf jedem Bass spielen. Schwierig kann es bei billig Bässen werden beim Slappen, ich hatte mla so einen und uaf so nem scheppen und weichen Griffbrett macht das keinen Spass. Ebenholz sollte das sein und richtig ausgerichtet und so weiter.
 
hi, ich spiele Kontrabass. Selbst habe ich einen von diesem Kontrabass- und Cellobauer, den ich nur empfehlen kann. http://www.jkwilfer.de/

Jedoch habe ich von meinem Kontrabasslehrer gehört, dass die Thomann- Bässe so schlecht nicht sind, man müsste halt einige Sachen eventuell nachbessern lassen, zudem kann man sehr viel Pech haben, da einige Bässe wegen dem Luftdruck- und Feuchtigkeitsunterschied zwischen Asien und Westeuropa einfach kaputtgehen, da sich das Holz verbiegt. Wenn man aber numal keine 2000 Euro hat die ein in Deutschland gemachter Bass mindestens kostet, kann man es auf dem Gebrauchtmarkt oder bei Thomann versuchen.

Das kann ich nur bestätigen.
Ich hab mir vor 10 Jahren einen bass um 500€ bei Thomann gekauft. Nach 2 Jahren hab ich ihn bei einem Instrumentenbauer einrichten alssen. Er sagte:“ Glück gehabt. Von den chionesischen Bässen ist von 5 einer dabei der so gut klingt“. Neuer Steg, unterer Sattel war gebrochen alo erneuert mit größerer Auflage, stabiler Stachel, wirklich gute Saiten : Ausgabne gesamt etwas über 500€.
Ich hab den Bass noch weiter 8 Jahre gespielt. Jetzt ist er am Ende. Decke eingbrochen.
Ich wird mir keinen billig-Bass mehr kaufen, obwohl er mir als Einsteiger doch gute Dienste geleistet hat - aber wie gesagt : Glück gehabt.
 
Hi Ruap!

Willkommen - und schön einen neuen Namen bei den "richtigen" ;) Bassisten zu lesen! Nun ist dieser Thread auch schon wieder sieben Jahre alt, den Thomann 111 gibt es noch, von daher hat Dein Beitrag schon eine Aktualität, zumal Du ja auf Langzeiterfahrung (relativ - eigentlich sollte ein Baß schon ein paar Jahrhunderte überstehen :)) mit einem derartigen Instrument blicken kannst.

Wogegen ich mich nur etwas wehre sind Pauschalaussagen, wie daß 80% aller Chinabässe nichts taugen. Klar, von dort kommen viele Billigbässe und da ist auch viel Mist dabei - der hier aber aufgrund günstiger Preise nur allzu gerne gekauft wird. "Die Chinesen" liefern halt das, wonach der Markt verlangt. Und es werden ja auch durchaus ordentliche Instrumente zu entsprechenden Preise in China gefertigt, um mal nur einen Namen zu lernen: David Lien. Und Stefan Krattenmacher, einer der renommiertesten deutschen Baßbauer, hat einen Teil seiner Lehrjahre in Hong-Kong (!) verbracht!

Und wo die Rohteile ordentlicher europäischer Manufakturbässe herkommt läßt sich für den Laien nicht nachvollziehen, da wird aber so manche in China ausgestemmte Decke und anderes an Komponenten dabei sein.

Und das Verziehen des Holzes - wie in dem von Dir eingefügten Zitat erwähnt - liegt nicht an Temperatur- oder "Luftdruckunterschieden" (der ist überall auf der Welt bei gleicher Höhe mit geringen wetterbedingten Schwankungen gleich) - sondern schlicht daran, daß nicht genügend natürlich (!) abgelagertes Holz verwendet wird. Holzlagerung braucht Zeit, Platz, Voraussicht und Kapital, alles nichts was man bei Billiginstrumenten einsetzt. Morgens ein Baum, abends ein Baß - das kann auf Dauer nicht und nirgends gut gehen.

Grüße

Thomas
 
Hallo Thomas

Danke für die Begrüßung

Ich gebe Dir vollkommen recht. Auch zum Thema Pauschalirung.
Darum war die Aussage " ...von 5 klingt eriner so gut"" Das war ein als Hinweis auf möliche, größere Qualitätsschwankungen.

Es kommt sehr viel darauf an, werd en Bass am Ende einrichtet.
Da kann ein Fachmann schon noch einiges rauskitzeln (stimmstock, Stech ...).
Mit Saitenlage ist es da nicht getan.
So wars auch bei mir. Aber mit dem 500€-Bass war es vorbei. War halt jetzt ein Stück über 1000€-Bass.

Bei Kontrabässen, die einen gewissen Anspruch genügen sollen, sind halt einfach Untergrenzen gesetzt.
Und die sind nicht niedrig.
Ein Krösus bin ich auch nicht, aber 2500-3000 werd ichj jetzt schon investieren.

Schönen Gruß an alle Musike rund Musikanten.

Ruap ( = oberpfälzer/nierderbayerische Kurfform für Rupert)
 

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