MissFeline
Registrierter Benutzer
Hey Leute
Ich hoffe das Thema wurde kürzlich nicht zu oft besprochen. Ich habe etwas herum geschaut, habe aber nichts aktuelles darüber gefunden.
Um es mal etwas knapp zu halten: Ich bin eine Frau mit einem Modalstimmumfang von Gis (G#2) bis gis' (G#4). Mit der Kopfstimme komme ich natürlich noch ein Stückchen höher, doch diese spielt ja für das Erfassen des Stimmtyps erstmal keine große Rolle.
Meine Frage ist nun, ob ich mich eher als Kontra-Alt bezeichnen sollte, oder doch eher als weiblicher Bariton? Zum Kontra-Alt finde ich im deutschen wirklich fast gar nichts - im Englischen unter Contralto immerhin ein bisschen was. Dennoch, wenn ich mir die übliche Range des Kontra-Alts anschaue, liege ich ein ganzes Stück darunter.
In erster Linie bestimmt man den Stimmtyp ja durch den Stimmumfang, heißt also ich wäre Bariton, oder vielleicht Baritenor. Aber kommt es wirklich nur darauf an? Wie ist es denn mit der Klangfarbe der Stimme? Meine Stimme unterscheidet sich, obwohl sie beim Singen sehr tief gehen kann, doch schon sehr von (männlichen) Baritonen. Die klingen alle viel... voller, breiter, voluminöser. Klar, da ganz unten klinge ich auch sehr androgyn, vielleicht auch etwas männlich. Aber eine (halbe) Oktave drüber wird die Stimme wieder als komplett weiblich wahrgenommen (laut Aussagen anderer).
Am liebsten würde ich mich letztendlich als Kontra-Alt bezeichnen, gefällt mir irgendwie am besten. Soweit ich weiß gibt es bei den tiefsten Stimmtypen (beispielsweise auch Bass) kein Limit nach unten, oder? Ich habe auch schon Bässe gehört, die ohne Kehlkopfgesang (Subharmonics) bis runter in die Kontraoktave kommen.
Aber wiederum können wohl nicht sehr viele Menschen überhaupt was mit diesem Begriff anfangen, da dieser wirklich sehr selten genutzt wird, da Kontra-Alt oft mit Alt gleich gestellt wird - genauso wie Mezzo mit Sopran oft gleich gestellt wird.
Also, was würdet ihr mir raten?
Viele Grüße,
Felina
Ich hoffe das Thema wurde kürzlich nicht zu oft besprochen. Ich habe etwas herum geschaut, habe aber nichts aktuelles darüber gefunden.
Um es mal etwas knapp zu halten: Ich bin eine Frau mit einem Modalstimmumfang von Gis (G#2) bis gis' (G#4). Mit der Kopfstimme komme ich natürlich noch ein Stückchen höher, doch diese spielt ja für das Erfassen des Stimmtyps erstmal keine große Rolle.
Meine Frage ist nun, ob ich mich eher als Kontra-Alt bezeichnen sollte, oder doch eher als weiblicher Bariton? Zum Kontra-Alt finde ich im deutschen wirklich fast gar nichts - im Englischen unter Contralto immerhin ein bisschen was. Dennoch, wenn ich mir die übliche Range des Kontra-Alts anschaue, liege ich ein ganzes Stück darunter.
In erster Linie bestimmt man den Stimmtyp ja durch den Stimmumfang, heißt also ich wäre Bariton, oder vielleicht Baritenor. Aber kommt es wirklich nur darauf an? Wie ist es denn mit der Klangfarbe der Stimme? Meine Stimme unterscheidet sich, obwohl sie beim Singen sehr tief gehen kann, doch schon sehr von (männlichen) Baritonen. Die klingen alle viel... voller, breiter, voluminöser. Klar, da ganz unten klinge ich auch sehr androgyn, vielleicht auch etwas männlich. Aber eine (halbe) Oktave drüber wird die Stimme wieder als komplett weiblich wahrgenommen (laut Aussagen anderer).
Am liebsten würde ich mich letztendlich als Kontra-Alt bezeichnen, gefällt mir irgendwie am besten. Soweit ich weiß gibt es bei den tiefsten Stimmtypen (beispielsweise auch Bass) kein Limit nach unten, oder? Ich habe auch schon Bässe gehört, die ohne Kehlkopfgesang (Subharmonics) bis runter in die Kontraoktave kommen.
Aber wiederum können wohl nicht sehr viele Menschen überhaupt was mit diesem Begriff anfangen, da dieser wirklich sehr selten genutzt wird, da Kontra-Alt oft mit Alt gleich gestellt wird - genauso wie Mezzo mit Sopran oft gleich gestellt wird.
Also, was würdet ihr mir raten?
Viele Grüße,
Felina