Konstuktiv "gewagter Headstock" - Blackmachine/Skervesen Stil

  • Ersteller Cameloni88
  • Erstellt am
Cameloni88
Cameloni88
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.05.18
Registriert
04.06.10
Beiträge
112
Kekse
940
Ort
Siegen
Hallo,

ich plane derzeit den Bau meiner dritten E-Gitarre, es soll eine "Power-Strat" werden (wie immer) jedoch greife ich was das Design angeht auf Blackmachine/Skervesen zurück, das heisst reversed Headstock und ein konstruktiv "interessantes" Design. Hier in dem Bild sieht man was ich damit meine:

http://www.blackmachine.net/images/b6e.jpg

Meine Frage dazu ist recht simpel und ich bitte um eure Meinungen, gerne von "Bastlern/Bauern" (nicht despektierlich gemeint^^) und auch von Blackmachine/Skervesen Besitzern ;)
Ist der Headstock im Inneren auf irgendeine Art und Weise verstärkt oder hat die Konstruktion durch die abgesperrten Hölzer (in meinem Fall Ahorn/Nussbaum/Ahorn/Nussbaum/Ahorn - 25/5/10/5/25 mm) genug Stabilität dem Saitenzug entgegenzuwirken? Mir kommt der Headstock rein optisch irgendwie, ich nenne es mal unsicher/gewagt vor. Mit den Zugkräften (gerade den einseitigen) auf das Holz kenne ich mich nicht besonders aus, auch und da es eine Wissenschaft für sich ist.
Also Freunde, glaubt ihr, dass so ein Headstock das locker aushält, oder sollte man ihn im Inneren verstärken, bspw. mit einem eingelassen Rundrohr, z.B. aus Stahl?

Grüße und vielen Dank für eure Antworten im Voraus,

Ciao ;)
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Bei den noch extremeren (und imho scheißhässlichen) Parker Ply Modellen z.B.
FlyDeluxeTNG.jpg
6_06.jpg
ist der Hals im Gesamten wohl durch Carbon verstärkt:
http://www.amazona.de/test-parker-fly-e-gitarre/
Als Klangholz für Korpus und Hals wird Mahagoni verwendet. Zusätzlich wurde der lackierte Hals mit seinen 24 Bünden als auch der Body mit Carbon verstärkt.

Vielleicht fragst du im Userthread mal nach:
https://www.musiker-board.de/userthreads-e-git/246528-parker-gitarren-user-thread.html

Greetz,

Oliver
 
Stimmt, haste recht, an Parker hatte ich noch gar nicht gedacht, die "backen" ihre Gitarren ja irgendwie in Pizzaöfen^^ dabei sind die mit so einem Carbon Zeug eingeschmiert, dass dann tief ins Holz penetriert. Das kommt allerdings für einen Bau in der heimischen Garage nicht in Frage, deshalb kann ich diese Art der Verstärkung auch nicht in Betracht ziehen, trotzdem ein guter Hinweis, danke!
 
Du kannst Carbon-Platten aufkleben... das ist garkein Problem auch für Hobbyanwender. Ne Gastmaske und Handschuhe sind ne gute wahl, aber bei heutigen Klebern auch nicht mehr uuuunbedingt nötig.
 
Ok, ich würde es allerdings gern bei der Holz Oberfläche belassen, so wie es eben bei Blackmachine und Skerveson auch gemacht wird. Wenn damit schon jemand Erfahrungen hat, immer her damit ;)
 
dann kleb das Holzfurnier eben auf die Carbon-Platte :D

Ach ich denke das ist stabil genug, wenn du ein dickes "Furnier" nimmst (2-3mm). Gitarrensaiten haben ja nicht soviel Zug. Übertreib es nicht mit dem Querschnitt...

Im Gesamten wird diese Stelle aber natürlich bruchempfindlich sein bei Stürzen. Das kannst Du nicht vermeiden.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben