Konstruktive Kritik gewünscht- Mein zweiter Song:"There's a storm coming"

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Hallo Leute .
Hier ist mein zweiter Song namens "There's a storm coming".
Ich hoffe das ihr mir Tipps gebt was ich besser machen könnte.
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.


https://soundcloud.com/wrongchords/the-storm




P.S.
Falls ihr meinen ersten Song hören wollt könnt ihr das hier tun :)
https://soundcloud.com/wrongchords/fine
 
Eigenschaft
 
Hi WrongChords,

der Refrain ist sehr einfach und einprägsam, halt ein wenig nach bewährten Schema, aber die Präsentation vermiest es mir ehrlich gesagt. Das Tempo schwankt stark ohne dass da eine Absicht erkennbar ist und die Übergänge holpern, oder man weiß kurz überhaupt nicht, was da gerade passiert. Als Idee ok, aber da musst Du auf jede Fall noch etwas Zeit reinstecken, wenn Du mich fragst. Das Zusammenspiel der Instrumente funktioniert abgesehen von Spielfschwächen und Temposchwankungen grundsätzlich, allerdings gerätst Du manchmal ins Dudeln und Schrammeln. (Die Ideen werden länger geritten, als sie hergeben, oder sind nicht interessant genug. ) Auch auf die Textwiederholung steh ich persönlich nicht so.
Aber da könnte auf jeden Fall was schönes, radiokompatibles draus werden. :)

Da Du ja schon mit mehreren Spuren arbeitest, wäre die Frage für mich, ob Du nicht gleich ein solides Rhythmusfundament drunterlegen willst. Im Prinzip kann/sollte das auch die Akkordgitarre leisten und es muss auch nicht gleich ein volles Schlagzeug sein, aber nur so als Überlegung.

Der Gesang scheint mir im Verlauf des Stückes besser zu werden und insgesamt hast Du eine interessante Stimme, aber vielleicht wären ein paar Gesangsstunden nicht schlecht, falls Du die noch nicht hast.
 
Tinitus hat im Großen und Garnzen Recht mit allem, was er sagt. Das mit dem Gesang legt sich auch ohne Gesangsstunden, das kommt mit der Übung auch so. Aber die Gitarre ist ganz schlimmes Geschrammel - und auch noch viel zu weit im Vordergrund.
 
Vielen Dank erstmal für die Kritik.
Zu den Temposchwankungen und den "Geschrammel": Ich habe den Gesang und die Rythmusgitarre gleichzeitig aufgenommen. Ich denke ich sollte das Singen und die Gitarre beim nächsten mal getrennt aufnehmen . Dazu kommt noch das ich den Song in zwei Tagen aufgenommen habe (ab minute 1:25 hört man die zweite Aufnahme) Ich musste mitten im lied neuansetzen weil meine Schwester ins Zimmer reinkam und . Das erklärt auch warum es so wirkt als würde ich im laufe des songs immer besser singen. Die Basspur ist womöglich auch ein bischen schrammelig, da ich hier zum ersten mal einen bass für meine Songs benutze.
Ich versuche den Song nochmal aufzunehmen und es um einiges besser zu machen.
Was stört denn genau bei meinen Gesang. Ich habe auch schon an unterricht gedacht, aber kann ihn mir nicht leisten. Habt ihr da irgendwelche Tipps wie ich besser machen kann?
 
Gefällt mir grundsätzlich ganz gut.

Dein Gesang / Stimme passt doch - die Aufnahmequalität ist evtl. nicht optimal, aber grundsätzlich mag ich deine Stimme echt.
Hat sowas "geradeaus" - mäßiges, find auch, dass du Intonationssicher bist.

Grüße Dug
 
Vielleicht hilft auch eine Gitarre mit Stahlsaiten (Klingt wie Nylon in der Aufnahme?), falls zur Hand, für die nächste Aufnahme. Die wirkt/klingt auch an sich schon percussiver (falls es dieses Wort überhaupt gibt) ...
 
Tipp: wenn durch das überrraschende Eindringen einer Person die Aufnahme unterbrochen wird: nochmal von vorn. Gewöhn dich gleich dran.

Ich finde deine Stimme gut. Den Song würde ich vermutlich auch gut finden, wenn ich ihn besser nachvollziehen könnte. Wie die anderen Schreiber schon richtig erwähnten, ist das ganze ziemlich schrammelig performed.

Gut - das kann man üben. Ich würde mir aber auch noch Gedanken über die Struktur machen. Es kann einen Song spannender machen, manche Instrumente später ein- oder aussetzen zu lassen, ein Solo / INstrumentalteil einfließen zu lassen etc. Bei dir wirkt das aber so willkürlich, dass ich den Aufbau des Songs überhaupt nicht nachvollziehen kann. Erst kommt kurz Gesang, dann folgt schon gleich nach dem Anfang ein ellenlanger Instrumentalteil. Zwischendurch kommt mal der Bass, dann auch nicht. Auch kann man weder harmonisch noch rhythmisch eindeutig nachfühlen (und auch nicht analytisch nachmessen) wo bei diesem Song ein Teil zuende ist und der nächstes anfängt. Das ist alles noch sehr strukturlos, auch wenn die Basis ganz nett ist.

Abwechslung ist gut - aber sie darf NICHT (danke Dug) in Konfusion ausarten.

jakobJ schrieb:
percussiver (falls es dieses Wort überhaupt gibt) ...

Es zumindest sehr gebräuchlich. Wobei man es in DE mit K schreiben würde ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
antipasti

Abwechslung ist gut - aber sie darf in Konfusion ausarten..

"darf nicht" oder?;)

Generell würde ich zustimmen - Konfusion, die "gut klingt" ist wohl eine hohe Kunst und klappt nur bei echt guten bands.
 
Danke - ist editiert. Meine alte, unheilbare Wortlückenschwäche :)

DufDanger schrieb:
Konfusion, die "gut klingt" ist wohl eine hohe Kunst und klappt nur bei echt guten bands.

Klar. Bewusste Konfusion (die aber in der Regel früher oder später wieder in eine Struktur findet) kann natürlich ein probates Stilmittel sein.


Aber ich vermute mal, bei diesem Song ist die Konfusion unbeabsichtigt.

BTW:

Beim anderen Song übrigens ähnlich, obwohl es dort nur eine Gitarre gibt. Nette Akkorde, schöne Melodie am Anfang. Aber schon nach den ersten paar Takten klingt es schon wieder, als ob du A: noch suchen würdest und noch gar nicht so richtig weißt, was du tust, oder B: es als Satire, Verarsche oder Parodie gedacht ist, weil du deine Gitarre trotz der hübschen Akkorde förmlich misshandelst und darauf einfach irgendwas singst, was dir gerade in den Kopf kommt.

Um es genauer zu formulieren:

Look at the sky
It isn't so hard
to be happy...

Bis dahin fast alles in Ordnung. Dann bleibt du aber eine ungewisse, unklare Länge auf dem letzten Akkord stehen und machst dann "irgendwie" und "irgendwann" weiter und ab da ist schon jede Struktur verloren. Es findet keinerlei Einteilung in sinnvolle Einheiten statt.
 
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