konkret einsteigen - oder wie habt ihr angefangen?

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ich (gitarrist, besitzer von sikoras neuer harmonielehre) bin grad dabei, mich etwas in die jazzmaterie einzuarbeiten. mein problem ist, dass ich nun einiges theoretisch verstanden habe (vierklänge, kadenzen, mögliche skalen, etc.), aber nicht weiß, wie ich das am besten praktisch umsetze. improvisieren kann ich bisher leider nur in der bluestonleiter.
zur zeit spiele ich einfach in den kirchentonleitern vom gleichen grundton aus über einen dur- oder mollakkordloop herum, um ein gefühl für die lage der töne und den sound zu bekommen. nun ist das aber nicht besonders spannend und ein grundton reicht ja auch nicht weit. meine frage:
wie komme ich denn jetzt am besten weg von der abstrakten übung und hin zu konkreten stücken? klar, ich kann themen lernen, aber sobald es ans improvisieren geht, komme ich nicht schnell genug mit, da meistens nach in paar takten die tonart gewechselt wird. oder habe ich dann einfach die falschen standards für den anfang?
[edit]: achja, noch ein wort zum lehrer: hätte gerne einen, aber meine finanzielle lage gibt leider keinen ordentlichen her. :(

wäre sicher auch interessant zu hören, wie ihr denn angefangen habt, jazz zu spielen. ;)
 
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ksuzensi schrieb:
ich (gitarrist, besitzer von sikoras neuer harmonielehre) bin grad dabei, mich etwas in die jazzmaterie einzuarbeiten. mein problem ist, dass ich nun einiges theoretisch verstanden habe (vierklänge, kadenzen, mögliche skalen, etc.), aber nicht weiß, wie ich das am besten praktisch umsetze. improvisieren kann ich bisher leider nur in der bluestonleiter.
zur zeit spiele ich einfach die kirchentonleitern vom gleichen grundton aus über einen dur- oder mollakkordloop, um ein gefühl für die lage der töne und den sound zu bekommen. nun ist das aber nicht besonders spannend und ein grundton reicht ja auch nicht weit. meine frage:
wie komme ich denn jetzt am besten weg von der abstrakten übung und hin zu konkreten stücken? klar, ich kann themen lernen, aber sobald es ans improvisieren geht, komme ich nicht schnell genug mit, da meistens nach in paar takten die tonart gewechselt wird. oder habe ich dann einfach die falschen standards für den anfang?

wäre sicher auch interessant zu hören, wie ihr denn angefangen habt, jazz zu spielen. ;)

Bluestonleiter reicht auch fürs erste, nur profis spielen über jeden akkord die passenden töne mit 11 ,9 oder so
 
ksuzensi schrieb:
ich (gitarrist, besitzer von sikoras neuer harmonielehre) bin grad dabei, mich etwas in die jazzmaterie einzuarbeiten. mein problem ist, dass ich nun einiges theoretisch verstanden habe (vierklänge, kadenzen, mögliche skalen, etc.), aber nicht weiß, wie ich das am besten praktisch umsetze. improvisieren kann ich bisher leider nur in der bluestonleiter.
zur zeit spiele ich einfach die kirchentonleitern vom gleichen grundton aus über einen dur- oder mollakkordloop, um ein gefühl für die lage der töne und den sound zu bekommen. nun ist das aber nicht besonders spannend und ein grundton reicht ja auch nicht weit. meine frage:
wie komme ich denn jetzt am besten weg von der abstrakten übung und hin zu konkreten stücken? klar, ich kann themen lernen, aber sobald es ans improvisieren geht, komme ich nicht schnell genug mit, da meistens nach in paar takten die tonart gewechselt wird. oder habe ich dann einfach die falschen standards für den anfang?

wäre sicher auch interessant zu hören, wie ihr denn angefangen habt, jazz zu spielen. ;)

hast du scho mal nen Stück von George Benson gehört, wenn du mit der Blues Skala fast so klingst und spielst wie der, dann kannste nen level höher gehen und weg von den Skalen
 
@ksuzensi: Du solltest soviel Jazz hören wie es nur irgend geht. Auch mal ein paar Solos nachspielen, das bringt immens viel. Tip: besorg Dir eine Charlie Parker CD und das Omnibook (so ziemlich alles Bekannte ist da transikribiert).

ciao,
Stefan
 
ksuzensi schrieb:
wäre sicher auch interessant zu hören, wie ihr denn angefangen habt, jazz zu spielen. ;)
Ich kann deine Situation und Verwirrung absolut verstehen. Ging (und geht zum Teil noch) mir genauso. Ich hatte nur das Glück, einen Gitarristen zu treffen, der mich mitgezogen und meine Begeisterung für Jazz geweckt hat, noch bevor ich wusste, was man bei Jazz so spielt. So bin ich übers Spielen dazugekommen, hab natürlich auch angefangen Jazz zu hören, und erst im Nachhinein (von hinten durch die Brust ins Auge :D) die Theorie durchschaut, was ich da eigentlich mache. Mittlerweile hat die Theorie das Spielen aber überholt. :rolleyes: Mein ultimativer Tipp lautet daher: Suche dir eine Band, bevorzugt auch mit einem zweiten Harmonieinstrument neben deiner Gitarre, denn so improvisiert es sich viel einfacher als als Solist, was du nebenbei natürlich trotzdem üben darfst. ;)

Gruß,
Jay
 
Hallo ksuzensi,

Eigentlich hast Du alle Informationen in Frank Sikoras Buch.

Ehrlich gesagt wüßt ich nicht, was man da noch hinzufügen kann.
GuideTonelines find ich sehr Interessant.
Aber das ist ja alles sehr ausführlich von Sikora erklärt...

Bleib dran!

Gruß
 
Von J. Aebersold gibt es eine CD "Maiden Voyage", auf der einige "leichte" Standards
langsamer eingespielt wurden. Außerdem sind Stücke dabei, bei denen es nicht soviele
Akkordwechsel gibt.

Gruß
Dieter
 

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