Kondensatormikrofone für Drumaufnahmen??

M
Mabsi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.02.10
Registriert
27.11.09
Beiträge
7
Kekse
0
Hey!!
Will meine Drums schon länger mikrofonieren und da hab ich mal eine Aufnahme nur mit 2 Kondensator mikros gehört und dachte mir das reicht für den anfang schon mal!

So, jetzt meine Frage:
Was muss ein Kondensatormikro haben, um drums gut aufzunehmen können?

Dann ein paar mikros die mir gefallen:
https://www.thomann.de/at/the_tbone_em700.htm - ist zwar recht billig, aber die Bewertungen sind gut

https://www.thomann.de/at/the_tbone_sc300.htm

Oder schlägt mir bessere vor!!

DANKE SCHON MAL IM VORRAUS!
 
Eigenschaft
 
Aus eigener Erfahrung kann ich dir die MXL 603s empfehlen. Die kosten pro Stück ca. 90€ und machen ihre Sache gut, gerade für deine Anwendung dürfte der recht breite Aufnahmewinkel auch vorteilhaft sein. Ich verwende sie als Overheads und habe eines auch mal erfolgreich vor meinem Cajón getestet.
Als Alternative zur klassischen Overhead-Mikrofonierung könntest du dir auch mal die Recorderman-Methode ansehen. Ich muss das nächstes Mal unbedingt probieren :)

Zu den t.bone-Mikros kann ich nicht viel sagen, außer dass ich auf der Website bis jetzt kein Produkt mit durchschnittlich weniger als vier Sternen gefunden habe, auch nicht im absoluten Billigsegment, und dass das SC-300 mit 29€ schon "arg" günstig ist - sprich von so einem Mikro ist nicht allzu viel zu erwarten.

Nicht zu vergessen sind Stative und Kabel. Wieviel dir die Sachen wert sind, musst du entscheiden. Das 210/2 von K&M ist zu Recht der Platzhirsch; sollte das zu teuer sein, würde ich persönlich nicht unter die etwas robusteren Importstative von MSA oder das 27105 von K&M gehen. Mit kleinen, leichten Kleinmembranern ist das alles nicht so kritisch, aber kaputte Mikros oder eingezwickte Hände wegen schrottigen Stativen brauchts auch nicht...
Kabel: NiXon Standard sind ok, allerdings ziemlich störrisch, besser sind NiXon Premium oder Cordial FM. Richtig gut ist es dann mit Markenkabel (Cordial, Sommer, Klotz, CAE etc.) und Steckern von Neutrik oder Amphenol.
 
Hallo Mabsi,

die MXL 603 kann ich dir aus eigener Erfahrung heraus ebenfalls empfehlen. Noch ein wenig günstiger und ebenfalls in Ordnung sind die Opus 53
 
jetzt rechne mal zusammen

was wir dir oben verlinkt haben sind einigermaßen taugliche Kondensatormikrofone im unteren Preisbereich.
Und du verlinkst auf ein komplettes Set welches weniger kostet als 2 dieser Miks.
Desweiteren kostet ein wenigstens einigermaßen taugliches Bassdrummikrofon schon mehr als dieses komplette Set.

Also - beantworte dir die Frage selber.

Funktionieren tun auch die Billigdinger - es ist immer eine Frage deines Anspruchs. Und den wissen wir nicht.
 
Da hast recht!

Danke


Naja, eigentlich muss es nicht eine Profiaufnahme sein, sollte aber schon so sein, dass man es sich anhören kann, ohne das man sich schreckt!!
 
Abgesehen von Harrys Ausführungen zum Preis fehlen bei dem Set auch die Overheads - die bräuchtest du aber für den Gesamtklang so oder so. Außerdem brauchst du die Mittel, um 5 Spuren (mit OHs 7) aufnehmen und möglichst getrennt abmischen zu können. Da kommt also ein ganzer Rattenschwanz nach.

Mit den MXL (oder vergleichbaren Mikros) bekommst du ein sauberes Abbild des Gesamtklangs, das idealerweise auch schon gut ausbalanciert ist und mit nahezu jedem 2kanaligen Audiointerface auf dem Markt zu machen ist. Der Rattenschwanz ist da also deutlich kürzer.
Nochmal zu meinen eigenen Erfahrungen - die natürlich nicht 1:1 auf andere Fälle übertragbar sind: Ich hatte die letzten paar Male die MXL klassisch als Overheads aufgestellt, dazu ein SM-57 an die Snare und ein Shure PG irgendwas in der Bassdrum. Beim Mischen wurde deutlich, dass die Overheads eigentlich alles zufriedenstellend abbilden, höchstens die Bassdrum durch die Einzelabnahme gewann. Das Snaremikro war völlig verzichtbar.

Solltest du irgendwann den Wunsch nach Einzelabnahme von beispielsweise Snare oder Bassdrum haben, kannst du immer noch weitere Mikros dazuleihen oder -kaufen. Natürlich kostet das mehr Geld als das Samson-Set, aber ich behaupte, dass man als Musiker aus den MXL weniger schnell oder weniger wahrscheinlich "rauswächst" und sich eher auf das Wesentliche konzentriert - nämlich dass das Set im Raum schon gut klingt und die Mikros optimal ausgerichtet sind.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben