Kondensator(n) 120V 6800µF Fidek FPA-10A

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EdGearing
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Schönen Gruß aus Viersen.
Mein name ist Michael und bin 42j alt und stehe derzeit vor einem Problem.
Die genannte Stufe hat etwas Nikotin gesammelt und wenn ich die sowieso auseinander habe, kann ich auch gleich die Kondensatoren tauschen.
So der Gedanke, aber mit der Spannung von 120V einen passenden kondensator zu finden ist scheinbar nicht einfach.
Oder hat der Hersteller eine Reserve +20 oder +30V eingerechnet.

Muß der Kondensator wirklich einen Spannungswert 120V haben?.. ginge auch ein 100V und evtl auch eine höhere Kapazität von 10 KµF
Hat evtl. schon jem gemessen an der Fidek ob das bei ihr nötig ist mit dem 120V Typ.



Lg
Michael
 
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Hallo halloich,

zum einen ist das kein Elko, zum anderen besitzt dieser Kondensator nur ein Tausendstel der geforderten Kapazität (6800 pF statt 6800 µF).
 
Hallo,
warum möchtest du die Elkos tauschen - brummt die Endstufe?

Ansonsten wäre interessant welche Anschlüße deine bisherigen Elkos haben. Mess doch mal die Spannung die im Moment über den verbauten Elkos anliegt - laut Leistungsangabe der Endstufe müsst das um die 60 Volt sein.

Grüße
Matze
 
Elko ausmessen (Durchmesser, Höhe, Abstand der Anschlüsse und dessen Form (Pins, Snap-In)
Dann kann man einen Ersatztyp finden, der kann eine höhere Spannungsfestigkeit oder höhere Kapazität haben. Das macht nix.
 
Ich habe gerade noch eine Proline 1800 im Service, wenn der gute Mann damit durch ist sieht er sich die A10 an.
Nach dem Durchmessen werden wir sehen ob es denn genau die Werte sein müssen.

Bis dahin
Gruß
 
Anmerkung der Moderation:
Gefährliche Tipps! Bitte den nächsten Beitrag beachten!


wo sitzt denn der Elko ? Am Netzteil ? Oder am Ausgang zum Lautsprecher ? Sitzt der am Netzteil, dann messe die höchste Spannung, die am Gleichrichter bzw. Elko auftritt ohne Last durch Signale an der Endstufe. Diese Spannung muss der Elko aushalten. Sitzt er am Ausgang der Endstufe, dann auch volle Versorgungsspannung vorsehen. Geht dieser Elko kaputt, dann rauscht mit Pech die gesamte Gleichspannung der Endstufe als Kurzschluß kurzzeitig durch die angehängten Lautsprecher, d.h. die werden zerstört. Man kann die verträgliche Spannung für Elkos erhöhen, indem man 2 Stück in Reihe schaltet, dadurch halbiert sich aber die Kapazität. Im Netzteil ist die Kapazität nicht so kritisch, der Kondensator siebt (Brummspannung) und ermöglicht kurzzeitige Erhöhung der Musikleistung. Am Ausgang sollte sie groß sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wo sitzt denn der Elko ? Am Netzteil ? Oder am Ausgang zum Lautsprecher ? Sitzt der am Netzteil, dann messe die höchste Spannung, die am Gleichrichter bzw. Elko auftritt ohne Last durch Signale an der Endstufe. Diese Spannung muss der Elko aushalten. Sitzt er am Ausgang der Endstufe, dann auch volle Versorgungsspannung vorsehen. Geht dieser Elko kaputt, dann rauscht mit Pech die gesamte Gleichspannung der Endstufe als Kurzschluß kurzzeitig durch die angehängten Lautsprecher, d.h. die werden zerstört. Man kann die verträgliche Spannung für Elkos erhöhen, indem man 2 Stück in Reihe schaltet, dadurch halbiert sich aber die Kapazität. Im Netzteil ist die Kapazität nicht so kritisch, der Kondensator siebt (Brummspannung) und ermöglicht kurzzeitige Erhöhung der Musikleistung. Am Ausgang sollte sie groß sein.

Bitte diesen Beitrag ignorieren!
a) bitte ohne entsprechende Vorkenntnisse und Erfahrung nicht an der offenen, eingeschaltenen Endstufe rummessen!
b) Elkos müssen nicht auf das dimensioniert sein, was gerade so mal gemessen wird, sondern auch Überspannung etc. vertragen. Insofern muss man bei der Dimensionierung anders vorgehen.
c) Elkso in Reihe schalten ist eine schlechte Idee, da die Dinger bis zu 100% in der Kapazität schwanken können. Insofern kann das dann beim nächsten Einschalten gleich den Elko beschädigen.
d) Elko am Ausgang der Endstufe?!? Wenn dann eine im Rückkopplungszweig und der muss genau passen.

@ChristianW53 Bitte nicht als neuer User solch falsche und gefährliche Tipps geben!
 
Bitte diesen Beitrag ignorieren!
Aber mindestens, das sollte man Fachpersonal überlassen und nicht Fahrlässig herumprobieren.

Ich für mich bin froh noch Jemanden gefunden zu haben der sich mit den Schaltungen recht gut auskennt und auch Haltbarkeitsgarantie auf seine Arbeit gibt.
Aber auch eine gute sortierte Elektronikwerkstatt kann nicht alle Kondensatortypen vorrätig haben, aber wir werden sehen.

MfG
 
Never change a running System!

Verändere ein funktionierendes System niemals. Es gibt keinen vernünftigen Grund Elkos auszutauschen solange sie funktionieren. Wenn die Elkos möglicherweise irgendwann nach 20, 30 oder 50 Jahren ihre Kapazität verlieren ist es immer noch früh genug. Vor allem weil sie dabei keine anderen Bauteile dabei beschädigen können.
 
d) Elko am Ausgang der Endstufe?!? Wenn dann eine im Rückkopplungszweig und der muss genau passen.


Nur der Form halber :

Das ist nicht ganz richtig . Alte Endstufen mit einfacher Versorgungsspannung ( also nicht plus minus Versorgung ) haben sehr wohl große Elkos im Ausgang .
 
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Das ist nicht ganz richtig . Alte Endstufen mit einfacher Versorgungsspannung ( also nicht plus minus Versorgung ) haben sehr wohl große Elkos im Ausgang .
Ist mir so noch nicht untergekommen (außer z.B. in Autoradios), aber kann sein. Ist auch definitionssache, viele moderne Endstufen schieben ihre Versorgungspotentiale mit dem Ausgangssignal durch die Gegend (mit getrennten Wicklungen für beide Kanäle auf dem Trafo). Da kann man theoretisch sagen, das sämtliche Versorgungselkos am 'Ausgang' hängen...
 
Carl, ich kann nicht erkennen, was an meinem Beitrag falsch sein soll. Nun denn... Ich benutze immer noch Selbstbauverstärker, die funktionieren nunmehr seit 25 Jahren ohne Pannen und Probleme. Überspannung: ich schrieb ja von der höchsten gemessenen Spannung, d.h. dass der Elko diese aushalten muss. Was ist daran falsch ? Und wie kann eine Kapazität eines Elkos schwanken ? Entweder hat er 5000 mü oder eben nicht. Dieser Wert ist in der Regel aufgedruckt (!). Die Kapazitätsermittlung von in Reihe geschalteten Kondensatoren lernt man in der 9. Klasse. Von Rückkopplungszweigen war überhaupt nicht die Rede.

...Rest von der Moderation entfernt. Fachliche Diskussion, ja gerne - aber bitte nicht auf persönlicher Ebene angreifen...
MfG, livebox
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau. Es lohnt sich evtl. sogar, in symmetrisch gespeiste Endstufen 5000-10.000müF-Kondensatoren in Reihe zum Lautsprecherausgang einzubauen, damit im Falle eines Endstufendefekts nicht gleich die ganze Gleichspannung durch die Box rauscht. Schwingspulen vertragen keine Gleichspannung. Auf Polarität achten. Elektronik ist kein Hexenwerk, es gibt reichlich Literatur. Ich gehe davon aus, dass jemand, der die Elkos selbst tauschen will, genau weiß, was er tut und warum er das tut. Der Autor des Erst-Artikels scheint sich mit der Materie zu befassen. Also sollte man ihm Hilfe anbieten statt mit unbestimmten Kommentaren Ängste zu erzeugen. Er postet ja hier keine Frage, um Hinweise auf "Fachleute" zu bekommen, sondern klare sachdienliche Antworten.
 
a) Selbstbau kann funktionieren, aber ich würde einen Selbstbau mit Netzspannung nie aus der Hand geben oder jemand anderem empfehlen, außer der ging vorher durch Testlabore und wurde auch wirklich unter Beachtung gültiger Normen etc. gebaut. Erster Unterschied
b) Wenn jemand nach den richtigen Kondensatoren fragt, gehe ich nicht davon aus, dass das ein versierter Mensch ist, der darin geübt ist an offenen Geräten zu messen und die passenden Vorkehrungen getroffen hat (eine Hand, RCD...). Insofern sollte man nicht leichtfertig da sowas empfehlen.
c) Netzspannung kann schwanken, spätestens wenn etwas mal an einem Aggregat läuft. Also hilft es nix, wenn ich mal an einem Tag messe, sondern ein Elko muss auf 240V+20% Eingangsspannung des Geräts dimensioniert sein, ggf. noch höher. Nachmessen bringt da garnix. Außerdem: Ein Elko ist ein komplexes Bauteil mit einer ganzen Latte von Diagrammen bei welcher Spannung und welcher AC Last welcher Frequenz, welcher Umgebungstemperatur und welcher Eigenerwärmung er wie viele Jahre hält. Von diesem ganzen Wust an Daten stehen halt die wichtigsten drei, Kapazität, Maximalspannung und Temperaturbereich auf dem Elko.
d) Die Kapazität eines Elkos schwankt schon mal mit der Temperatur, dann mit dem Alter, dann mit der Formierung, die abnehmen kann und anderen Parametern. Dazu gibt es eine altersabhängige Selbstentladung bzw. Kriechströme und große Elkos haben eine herstellungsbedingte Kapazitätstoleranz, die auch mal -50% +100% betragen kann!
e) Klar, schließe ich zwei Elkos gleicher Kapazität zusammen, teilen sie sich die Spannung gleich auf und haben die halbe Kapazität... Soweit die Theorie. Hat jetzt ein Kondensator herstellungsbedingt 100% mehr Kapazität, hab ich schon mal 2/3 der Spannung an einem Elko. Hat nun der eine Elko mehr Kriechstrom, entlädt er sich weiter während der andere immer mehr Spannung abbekommt und schon hat ein Kondensator fast die volle Spannung und explodiert. Soweit die Praxis! Folienkondensatoren schließt man schon mal in Reihe, Elkos nie oder nur mit Symmetrierwiderständen und großer Überauslegung was die Spannung angeht.

Sorry, aber aus deinen Beiträgen sieht man, dass du etwas theoretisches Schulwissen hast und mal was gebastelt hast, was auch mal funktioniert hat. Aber um fundiert sichere Tipps zu geben braucht man etwas mehr. Da reichts es nicht, die Theorie zu kennen, sondern man sollte einen Überblick über alle möglichen Dreckeffekte, Sicherheitsprobleme, Toleranzen, Auslegungsregeln etc. haben, und die hast du sicher nicht!
Daher bitte ich dich, nicht weiter hier unsichere Tipps zu geben.
 
Sodele..
Eben hat mein Fachmännchen gemessen und knapp 100V (Rail?) attestiert.
Somit wird der 120V Typ zwingend erforderlich. Einer hat sich ein Türchen nach außen aufgemacht, die restlichen 3 werden nachziehen.

Wenn jemand einen Tip zur Beschaffung des gesuchten Typ's hat Bitte melden.

Danke
Ed
 
Nur mit Kapazität und Spannung finde ich sicher 1000, von denen vielleicht 3 passen, daher:

Elko ausmessen (Durchmesser, Höhe, Abstand der Anschlüsse und dessen Form (Pins, Snap-In)
Dann kann man einen Ersatztyp finden, der kann eine höhere Spannungsfestigkeit oder höhere Kapazität haben. Das macht nix.
 

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