Kondensator mit miniswitch zuschalten für *handschuhsound*

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Ich habe aus meiner squier strat eine schöne "franken-strat" gebaut! im steg habe ich einen di marzio humbucker eingebaut, welcher lediglich über ein push pull ( seriell/paralell) läuft, also ohne ton-regler.


allerdings habe ich im nachhinein festellen dürfen, wie sehr mir ein halstonabnehmer klanglich fehlt - gerade im cleanen bereich. sollte eine rock-sau werden ( *EL LOBO brauch keinen 2. Tonabnehmer!!!*); an sich wollte ich mich mit den 2 sounds begnügen, aber ich brauche für für ein paar songs einen handschuh-sound!
natürlich könnte ich a) einen Tonabnehmer für den Hals einbauen oder b) zu meiner Les Paul wechseln, aber so leicht will ich es mir nicht machen. zum einem habe ich mir zum ziel gesetzt, ein komplettes set mit einer gitarre zu spielen ohne viel schnick schnack. ich verwende mittlerweile nur das instrument , kabel, bodenstimmgerät und amp, zerre wird über den poti bzw. über wechsel von seriell auf paralelle einstellung bewerkstelligt. das muss so sein!
aber die playlist verlangt einen dumpfen sound für ein bossa - stück und ich kann ( will) nicht die gitarre wechseln ( DU FREAK! :eek:)

meine idee: mit einem kippschalter einen kondensator dem signal zuschalten, welches die höhen nimmt , um einen pseudo - jazzigen sound ( handschuh) zu bekommen. den entsprechende wert müsste ich durch try and error ermittleln , ich hatte da das konzept der alten telecaster esquier im hinterkopf - da wurde doch auch ein tonabnehmer mit 3 wege schalter u.a. mit einem kondensator für einen pseudo handschuh sound!
ich erwarte selbst verständlich keinen archtop sound , mehr als gimmick.

wie kann so was aussehen?
der humbucker geht mit seinen 4 ader vom push pull schalter in den volume regler und dan gerade wegs in die klinkenbuchs. meine fantasie sagt mir zwischen volume pot ausgang und klinkenbuchse einen on /on kippschalter welcher den sound als bypass durchlässt und der 2. stellung den kondensator zuschaltet

ungefähr so?
3PDT11.jpg

so machbar oder blödsinnig?


:gruebel:
 
Eigenschaft
 
willst Du quasi einen zugedrehten Tone-Regler mit einem Kippschalter realisieren? In dem Fall würde ein Widerstand von 250K oder 500K fehlen.

Oder ist Deine Idee eher an die Drehschalter alter Höfner angelehnt, die per Schalterposition verschiedene Kondensatoren zu schalten?

Grüße
 
willst Du quasi einen zugedrehten Tone-Regler mit einem Kippschalter realisieren? In dem Fall würde ein Widerstand von 250K oder 500K fehlen.

Oder ist Deine Idee eher an die Drehschalter alter Höfner angelehnt, die per Schalterposition verschiedene Kondensatoren zu schalten?

Grüße

wie ein zugedrehter tonpoti..genau! wie gesagt abgeschaut bei der esquier, also die variante von position 3


Eldred mod Esquire.jpg

aber mit on on switch


meine gitarre ist so verschaltet:

1h_1v_sp.jpg

und ich würde halt nach dem volumepot eingreifen, damit der sound den seriellen wie auch paralellen sound beinflussen kann.
 
was du im ersten Post gemalt hast, ist ein Kondensator, den du in den Signalweg schaltest. D.h. das Signal läuft da durch.
Auf die Weise wirst du die Bässe beschneiden und nur Höhen (oder Mitten, halt ab einer bestimmten Frequenz) durchlassen, das ist ähnlich wie der sog.Treble bleed (nicht ganz dasselbe). Es wird also heller und quäkiger.

Was du aber machen wolltest, ist Bässe durchlassen und Höhen beschneiden - das erreichst du indem du den Kondensator an Masse legst.
So ist es auf deinem in #3 geposteten Bild auch gezeichnet - der "fixed tone cap" ist ans Gehäuse des Potis gelötet, welches an Masse liegt.

Den beim Tonpoti üblichen Widerstand ganz wegzulassen ist auch gewagt, das entspricht gleich dem Sound von "Tonpoti ganz zugedreht", naja. Musst du probieren. Ich würd wahrscheinlich eher ein kleines Trimmpoti mit einlöten, also eigentlich eine ganz normale Klangregelung aufbauen nur eben "klein und unsichtbar", und dann so einstellen wie es dir gefällt.
 
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Ich würd wahrscheinlich eher ein kleines Trimmpoti mit einlöten, also eigentlich eine ganz normale Klangregelung aufbauen nur eben "klein und unsichtbar", und dann so einstellen wie es dir gefällt.

Das wäre jetzt auch mein Vorschlag gewesen. Dann kannst Du nämlich auch feiner dosieren, bis Dir der Sound gefällt und dann das E-Fach verschließen.... ist halt einfach praktischer, als mit den Extremwerten der Kondensatoren zu jonglieren.
 
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[...]
Den beim Tonpoti üblichen Widerstand ganz wegzulassen ist auch gewagt, das entspricht gleich dem Sound von "Tonpoti ganz zugedreht", naja. Musst du probieren. Ich würd wahrscheinlich eher ein kleines Trimmpoti mit einlöten, also eigentlich eine ganz normale Klangregelung aufbauen nur eben "klein und unsichtbar", und dann so einstellen wie es dir gefällt.

Was meinst du mit "den beim Tonpoti üblichen Widerstand"?. Da ist doch normalerweise ein Kondensator und kein Widerstand... oder habe ich da gerade was falsch verstanden?

Rudi
 
Was du aber machen wolltest, ist Bässe durchlassen und Höhen beschneiden - das erreichst du indem du den Kondensator an Masse legst.
So ist es auf deinem in #3 geposteten Bild auch gezeichnet - der "fixed tone cap" ist ans Gehäuse des Potis gelötet, welches an Masse liegt.
...
.

wie würde das dann aussehen, miniswitch vorausgesetzt?
 
up.jpg

So.... hab jetzt mal improvisiert...hoffe das reicht Dir? Für den Tone-Poti nimmst Du dann aber einfach sowas hier:

13615487391358752254trimpot3.jpg

Die könen im Aussehen variieren, aber Du kannst sie auf eine kleine Mini-Platine Stecken und dann die Kabel anlöten. Das ganze stellt man dann mit nem Schraubendreher auf einen festen Wert ein und lässt ihn im E-Fach verschwinden. Die Teile heißen auch Trimpotis und bekommste unter dem Namen überall. Wichtig ist, dass sie den gleichen Widerstand haben, wie sonst das Tonepoti.
 
danke für deine mühe smartin.
vielleicht ist das ein kleines missverständnis. die basis der existierende schalter nicht die tele schaltung...deine verwirrt mich ein wenig ;-)
da ja bei mir kein pickupwahlschalter existiert ( die pushpullfunktion zählt nicht, betrachte ich mal als normalen volumeregler) kann ich ( wie bestimmt schon bemerkt) als laie das schwer interpretieren.
die elektrotechniker schlagen wahrschweinlich bei mir eh schon den kopf auf die tischkante, weil ich ständig try and error experimente mit halbwissen durchführe; halb halt zuviel fantasie *g*

gab es in den 60ern nicht solche geschichten mit schiebeschaltern in den gitarren für bass bzw treble cut. ich glaub bei diesen surferteilen von fender gab´s doch sowas ähnliches auch, oder?
wäre das ( neben der sehr guten idee mit dem trimpoti) nicht auch eine überlegung?

bezogen auf trimpoti : soll da auch ein cap dran, also praktisch wie bei einem gängigen 1volume/1tone wiring oder reicht da der trimi alleine?
 
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doppelpost ;)
 
also mache ich mir mal gedanken. quasi läuft das auf eine schaltung mit one poti hinaus, mit schaltbaren bypass ( um das pferd mal von hinten aufzuzäumen).
wäre das so richtig?

1hum_1vol_1tone.jpg
 
genau

Die Schiebeschalter in den alten Gitarren haben nichts anderes gemacht, als Du da jetzt baust. Nur, dass die halt mehrere Optionen hatten. Ist aber alles quatsch, weils kein Mensch braucht :D

Machs so wie Du jetzt vor hast, das ist sinnvoll.... hab ich mir auch in eine Gitarre eingebaut.
 
ich finde es persönlcih auch immer unterhaltsam, wenn geprotzt wieviel sound die mod-gitaarre hergibt und mehr als die hälfte eigentlich nicht benutzt wird bzw auch nix klingt. oft bei coil split erleb ich das. so häufig klingt das nach allem nur nicht nach singlecoil. deswegen hab ich das mit der paralell schaltung gemacht, das kommt für meinen geschmack ner strat am nächsten. wie gesagt geschmackssache.

diese´zuschaltvariante ist auch mehr zum spass, verspreche mir jetzt auch keine wunder, aber vielleicht klingst´s ja. ansonsten bleiben da noch halstonabnehmer oder eq pedal, ich bastel halt gern.
 
Was meinst du mit "den beim Tonpoti üblichen Widerstand"?. Da ist doch normalerweise ein Kondensator und kein Widerstand... oder habe ich da gerade was falsch verstanden?
sry, hab mir Mühe gegeben aber wohl doch noch zu missverständlich formuliert^^ Hoffte, es wird aus dem kompletten Zusammenhang klar. Ich meinte, das Tonpoti ist der Widerstand. Den ganz wegzulassen entspricht dem "Tonpoti ganz zugedreht" usw... (weiter im Text :)) und ich glaub es ist sinnvoll, noch einen Restwiderstand hinzuregeln zu können. Entspricht meiner persönlichen Erfahrung, dass ich mein Tonpoti bei Bedarf auch gern auf 2 oder 3 zudrehe und nicht komplett auf 0.


wäre das so richtig?
joa, aber du brauchst keinen 2pol Schalter mit diese Brücke, die du gemalt hast. Einfach einen Kontakt zum Tonpoti schließen/öffnen.
 
sry, hab mir Mühe gegeben aber wohl doch noch zu missverständlich formuliert^^ Hoffte, es wird aus dem kompletten Zusammenhang klar. Ich meinte, das Tonpoti ist der Widerstand. Den ganz wegzulassen entspricht dem "Tonpoti ganz zugedreht" usw... (weiter im Text :)) und ich glaub es ist sinnvoll, noch einen Restwiderstand hinzuregeln zu können. Entspricht meiner persönlichen Erfahrung, dass ich mein Tonpoti bei Bedarf auch gern auf 2 oder 3 zudrehe und nicht komplett auf 0.



joa, aber du brauchst keinen 2pol Schalter mit diese Brücke, die du gemalt hast. Einfach einen Kontakt zum Tonpoti schließen/öffnen.

kein ding...mit dem widerstand fiel mir dann auch ein :)

kannst du mir das schematisch veranschaulichen btr. *Einfach einen Kontakt zum Tonpoti schließen/öffnen.*?
 
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cool....danke!:hat:
 
sry, hab mir Mühe gegeben aber wohl doch noch zu missverständlich formuliert^^ Hoffte, es wird aus dem kompletten Zusammenhang klar. Ich meinte, das Tonpoti ist der Widerstand. Den ganz wegzulassen entspricht dem "Tonpoti ganz zugedreht" usw... (weiter im Text :)) und ich glaub es ist sinnvoll, noch einen Restwiderstand hinzuregeln zu können. Entspricht meiner persönlichen Erfahrung, dass ich mein Tonpoti bei Bedarf auch gern auf 2 oder 3 zudrehe und nicht komplett auf 0.
[...]

Alles klar, das hatte ich mir dann beim Lesen der Folgeposts fast schon gedacht. Das ist natürlich ziemlich Geschmackssache - ich lasse den Tonpoti immer voll auf;-)

Rudi
 
ich lasse den Tonpoti immer voll auf;-)
dann hast du den ganzen 250k oder 500k Widerstand des Potis, der die Höhen daran hindert, nach Masse abzufließen. Könntest das Poti auch ganz weglassen (kappen oder schaltbar machen), dann werden die Höhen an der Stelle gar nicht mehr bedämpft. - Aber genau das Bedämpfen will der TE ja hier, nur eben ohne Poti.
 

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