Kompromiss aus FloydRose, .011er Saiten und 3 Federn

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-do_john_86-
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Hallo alle zusammen,

folgendes Problem:
Ich habe ein FR-System auf meiner Gitarre. Da ich .11er-Saiten spiele und die Kraft von 2 Stützfedern im Korpus nicht ausgereicht hat, wurde eine weitere Feder ergänzt.

Leider ist diese zusätzliche Feder mit einem störenden Nebeneffekt verbunden. Und zwar muss ich die Saiten in den FR-Böckchen fester anziehen was die Gewinde der Klemmschrauben nicht gut vertragen.

Jetzt darf ich schon das zweite Mal ein solches Böckchen austauschen. Die Gitarre steht unter großem Druck bzw. unter großer Spannung.

Entferne ich diese dritte Feder wieder, ist das Trem nichtmehr korrekt ausgerichtet, auf eine kleinere Saitenstärke möchte ich nicht wechseln (Sound, Spielgefühl & Gewohnheit). Gibt es diese Böckchen aus gehärtetem Metall oder ähnlichem? Oder gibt es einen anderen Lösungsansatz, den ich noch nicht bedacht habe?

Danke für Antworten.

Jens
 
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Vielleicht solltest du mal 2 federn statt 3 probieren,allerdings etwas stärkere. oder du nimmst 3 etwas schwächere federn????
 
Gammelpeter schrieb:
Vielleicht solltest du mal 2 federn statt 3 probieren,allerdings etwas stärkere. oder du nimmst 3 etwas schwächere federn????

Hallo Gammelpeter,

mein Problem ist die Spannung. Ob sie durch 2 starke Federn oder 3 schwache Federn entsteht, würde keinen Unterschied machen.
Das FR muss parallel zu der Korpusoberfläche ausgerichtet sein und bei 011ern ist dazu relativ viel Kraft nötig => die Saiten rutschen aus der Klemme wenn ich nicht fester ziehe => Gewinde wird zum Endlosgewinde.

mfg. Jens
 
Ich frag mal andersrum:
Was passiert, wenn Du mit der 2-Federn-Lösung das Trem hochziehst?
Fliegen dann die Saiten raus?
 
Guten Morgen monsterschaf,

meine Gitarre ist im Moment nicht nutzbar wegen dem defekten Böckchen, testen kann ich daher im Moment leider nichts. So wie ich es in Errinnerung habe, war die Kraft von 2 Federn nicht annähernd ausreichend um das Tremolo in die korrekte Stellung zu heben. Sie muss ja auch nach wie vor stimmbar sein und mit einem manuellen "Nachheben" würde ich mich auf dünnem Eis bewegen, denn nach Trem-Benutzung soll es ja eigentlich von alleine in die ursprüngliche Stellung zurückkehren.

Mir kommt es halt seltsam vor, denn 011er sind ja relativ harmlos und FR (auch wenn es ein Licenced ist) ist wirklich ein Referenz-Tremolo.

Ich nutze das Tremolo nicht, fixieren ist aber eine Sache, von der ich mich gerne fernhalten möchte.

Und ich hab jetzt seit 4 Tagen nichtmehr gespielt, was ein Weltuntergang bedeutet, dabei wäre das soeine tolle Ablenkung vom Alltagsstress.

Ist mein Fall hoffnungslos?

Jens
 
ob 2 oder 3 federn is völlig wurst, die spannung is die gleiche, sonst würde sich ja das fr bei der 2 feder methode anheben. die böckchen gibts meines wissens nach nich aus gehärtetem metall und nur bei rockinger. hab sie zumindest nirgendwo anders gesehn. wie die rockinger version is, weiss ich leider nich. falls du sowas hast, dann mach mal wenn du die saite einklemmst n 1mm dickes blech (irgendwas, am besten alu. is zwar weich aber lässt sich gut bearbeiten und bringt durch seine weichheit zusätzlichen halt) zwischen saite und böckchen. ne andere lösung fällt mir im mom leider nich ein.
ok eine lösung hätt ich noch aber ich hab noch nich ausprobiert ob das passt. versuch mal, ob du das ballend da hinten einklemmen kannst. ich glaub aber das is zu gross. versuch macht kluch :)
 
Ich weiß net, welche Floyds ihr spielt, aber bei mir ist ALLES aus gehärtetem Stahl. Hersteller: Schaller.

Ich hab auch nen 11er-Satz mit drei Federn drauf, und nicht die geringsten Probleme.

Guckst Du:


Und ganz nebenbei: da ist kein Platz für ein Stück Blech oder gar ein Ballend.

Wenn das mit dem Böckchentauschen net lange funktioniert, musste eventül die ganze Trem-Einheit auswechseln, John. Ich kann es mir sonst nicht erklären.

Mit "nach oben ziehen" hab ich nicht ein manuelles Nachstellen gemeint, sondern das Gegenteil von ner Divebomb (gibts dafür nen Namen?).
 
hmm ok bei nem 11er satz könntw zwecks blech probleme bei der tiefen E geben. bei nem 10-46er satz passt da noch n kleines blech rein. bei mir zumindest.
 
Also mir ist schon klar dass es egal ist durch wieviele federn die spannung erzeugt wird.ich meinte nur dass du durch die drei federn die du drin hast, etwas zu viel spannung nach hinten hast, deshalb also schwächere federn.ich kenne das problem, dass bei einem floyd rose die saitenstärke und die spannung nach hinten gut abgestimmt sein müssen. die spannung kannst du übrigens auch verändern, indem du die federn leicht schräg einhängst. probier das doch mal.
 
wenn ichs richtig verstanden habe, dann liegt es nicht an den Federn.
Die Spannung bleibt dieselbe bei der Saitenstärke und der Position.
Dasselbe Problem hatte ich damals mit miener Washburn und nem licensed FR.
Ich habe mir diese kleinen Quader, die die Saite festklemmen nachmachen lassen.
Ich habe sie einen Bruchteil von nem Haar größer machen lassen und fertig. Die Saite einmal drinn und nie mehr raus. Ich hab extra die Quader anfertigen lassen, da jedes andere Teil zu teuer gewesen wäre. Die waren dann aus extra gehärtetem Metall.
(Was genau weiss ich auch net mehr). Alle sechs unterschiedlich dick. Haben ca. 16,-€ gekostet. Dann hatte ich Ruhe.

Edit: HAb die Gitarre nicht mehr, hab sie verkauft, sonst hätte ich sie jetzt fotografiert...

Hoffe es hilft dir.
 
man könnte auch ma versuchen, die dinger mit sandpapier parallel zum korpus an zu schleifen, so dass n paar "rillen" drin sind, die die saiten nich so leicht raus rutschen lassen, dann brauch mans nich mehr ganz so fest schrauben.
 

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