SubbrSchwob
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Liebe ForistInnen,
der Titel ist bewusst etwas provokativ. Sicher kennen die meisten von uns die Diskussion: Outboard vs Plugin. Die meisten Leute dürften in ihrer DAW ausschließlich Plugins verwenden, schon allein weil man einfach den Export-Knopf (oder Bounce, je nach DAW) drücken kann und schon kriegt man ne fertige WAV-Datei…
Nun mein "Problem": Als Live-Mischer arbeite ich fast ausschließlich digital, meist mit Soundcraft Impact, Allen&Heath Qu, Behringer X32, etc. - in der DAW verwende ich gerne Voxengo Voxformer als Vocal Channel, vor allem aber dessen Kompressor. Ob nun Digitalpult oder DAW, das Prinzip wird ja immer ähnlicher. Die Verarbeitung/Berechnung sowieso.
Nun mische ich öfter eine Band, die einen Distressor genannten Kompressor von Empirical Labs, ins Digitalpult einschleift. OK, die Kiste kostet ~ 1,8k€. Unlängst habe ich wegen Equipment-Mangel analog gemischt und hatte nur einen dbx 166A (gebraucht < 100€). Und dann war ich in einem Studio, da schwört man auf Klark Teknik (alias Behringer) KT-76, die Kiste kostet gerade mal 209€ neu.
Und jetzt das: Alle drei Genannten klingen oft besser als die digitalen Pendants, vor allem wenn man Gain Reduction in Richtung 10db braucht. Beim KT-76, ein Universal Audio 1176 Nachbau, findet man bei YouTube diverse Videos, in denen man hört, dass das 1176-Plugin von Waves gegen die Billigkopie einfach abschifft.
Und ich sitze nun hier und frage mich: Was ist hier los? Können die Programmierer das nicht, oder hab ich es nur noch nicht gefunden?
Für den Live-Betrieb kann ich mir so nen KT-76 schon noch leisten, außerdem ist ein Drawmer DL441 Auto-Kompressor vorhanden (klingt übrigens auch saugut)… aber das Echtzeit-Bouncen zuhause, das Verkabeln, das Geld "pro Instanz", nee, da muss doch ein Plugin gehen?!
Was nehmt Ihr so?
Beste Grüße
Schwob
der Titel ist bewusst etwas provokativ. Sicher kennen die meisten von uns die Diskussion: Outboard vs Plugin. Die meisten Leute dürften in ihrer DAW ausschließlich Plugins verwenden, schon allein weil man einfach den Export-Knopf (oder Bounce, je nach DAW) drücken kann und schon kriegt man ne fertige WAV-Datei…
Nun mein "Problem": Als Live-Mischer arbeite ich fast ausschließlich digital, meist mit Soundcraft Impact, Allen&Heath Qu, Behringer X32, etc. - in der DAW verwende ich gerne Voxengo Voxformer als Vocal Channel, vor allem aber dessen Kompressor. Ob nun Digitalpult oder DAW, das Prinzip wird ja immer ähnlicher. Die Verarbeitung/Berechnung sowieso.
Nun mische ich öfter eine Band, die einen Distressor genannten Kompressor von Empirical Labs, ins Digitalpult einschleift. OK, die Kiste kostet ~ 1,8k€. Unlängst habe ich wegen Equipment-Mangel analog gemischt und hatte nur einen dbx 166A (gebraucht < 100€). Und dann war ich in einem Studio, da schwört man auf Klark Teknik (alias Behringer) KT-76, die Kiste kostet gerade mal 209€ neu.
Und jetzt das: Alle drei Genannten klingen oft besser als die digitalen Pendants, vor allem wenn man Gain Reduction in Richtung 10db braucht. Beim KT-76, ein Universal Audio 1176 Nachbau, findet man bei YouTube diverse Videos, in denen man hört, dass das 1176-Plugin von Waves gegen die Billigkopie einfach abschifft.
Und ich sitze nun hier und frage mich: Was ist hier los? Können die Programmierer das nicht, oder hab ich es nur noch nicht gefunden?
Für den Live-Betrieb kann ich mir so nen KT-76 schon noch leisten, außerdem ist ein Drawmer DL441 Auto-Kompressor vorhanden (klingt übrigens auch saugut)… aber das Echtzeit-Bouncen zuhause, das Verkabeln, das Geld "pro Instanz", nee, da muss doch ein Plugin gehen?!
Was nehmt Ihr so?
Beste Grüße
Schwob
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