Kompression - Eure Fragen?

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Hallo zusammen,

nachdem mein erstes Buch über Musikproduktion so gut angekommen ist , möchte ich mich an das nächste Projekt wagen: Ein finales Buch über Kompression.
Hier soll kurz, knackig und verständlich das Thema (Multiband-)Kompression abgehandelt werden, so dass hoffentlich jeder nach dem Lesen sagen kann: Ja, habs kapiert.

Als EInstieg interessiert es mich brennend, was denn so eure Fragen zu dem Thema sind bzw. waren, als ihr begonnen habt?

Also, her mit euren Fragen! :)

Gerne auch direkt an randy(at)schallzentrum.com

Danke und Grüße,
Randy
 
Eigenschaft
 
-wofür braucht man das?
-wieso macht ein komprssor alles lauter, obwohl er doch eigentlich durch das komprimieren erstmal alles leiser macht
-was für einstellparameter gibt es, woran orientiert man sich?
-was sind etablierte anwendungsbereiche (Aussagen wie "erlaubt ist, was gefällt" sind zwar richtig, haben mir den einstieg aber nicht unbedingt erleichtert)
-wieso klingen kompressoren verschieden
-welche kostenlosen oder auch komerziellen Kompressoren gibt es, die du persönlich kennst und empfehlen kannst
-wieso kann ein kompressor den klang verändern (z.B. Snaredrum), obwohl sich sein können auf runteregeln von lautstärke beschränkt (das hat wirklich gedauert, bis ich diese Frage beantwortet hatte)-->transienten.


that's it...
 
Warum ist beim Waves Eddie Kramer Kompressor ein Parameter namens "Decay Time" und was macht er und warum ist da kein Parameter wie Attack und Release?
 
Über was habe ich so in der Anfangszeit gerätselt:
- Wie kann ich beim DBX 166XL trotz fehlenden Zeitangaben am Attack und Release Regler empfehlungen für Attack und Release Zeiten einstellen die in ms angegeben sind.
- Was ist der Unterschied zwischen einem Expander und einem Gate und wann setzte ich was ein und weshalb.
- Wann betätige ich den -10db / +4db Schalter an der Rückseite.
- Was ist der Unterschied zwischen "Pumpen" und "Atmen"
- Woran ist zu hören das die Attack Zeit zu kurz / lang gewählt ist
- Woran ist zu hören das die Release Zeit zu kurz / lang gewählt ist

Gruß

Fish
 
- Woran ist zu hören das die Attack Zeit zu kurz / lang gewählt ist
- Woran ist zu hören das die Release Zeit zu kurz / lang gewählt ist
jap, das!

- Wie (in welcher Reihenfolge, mit welchen Prioritäten) gehe ich vor, wenn ich einen Kompressor einstelle?
- Wie stelle ich einen Multiband-Kompressor ein?

Und was ich persönlich viel wichtiger fände: Audiobeispiele (mitgelieferte CD?) "Signal unkomprimiert vs. Signal komprimiert" (und zwar keine Extrembeispiele, sondern songdienliche Einstellungen)
 
Als typischer Presetuser von Softwarekompressoren würde ich mich freuen, wenn man mir erklärt, warum man für diese oder jene Anwendung auf diese oder jene Attack bzw. Release-Zeit kommt, und wie ich selbst auf die "richtigen" Werte komme.

Solche Aussagen wie "Da gibt es keine absoluten Regeln, das muss man einfach ausprobieren" helfen einem Anfänger nicht. Als Anfänger braucht man Regeln, an die man sich halten kann. Später, wenn man diese verinnerlicht hat, kann man anfangen, kreativ zu experimentieren.

Außerdem brauchen Anfänger Audiobeispiele, und zwar sowohl von gelungenen als auch von nicht gelungenen Einstellungen - wie soll man sonst wissen, wie eine gute und wie eine schlechte Einstellung in einem gegebenen Fall klingt.

Ich finde ein Buch zum Thema Kompression super. Am besten wäre es, wenn man es auch als PDF oder in einem anderen E-Book-Format kaufen könnte, mit downloadbare Audiodateien.

LG
Uli


Gesendet von meinem MB525 mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen !

Eine Frage, an die ich mich hier aus dem Forum erinnere:
Wie setze ich den Kompressor sinnvoll in der Signalkette ein, wenn ich mehrere Inserts verwende (z.B. Chorus --> Delay --> EQ --> Kompressor) ?

Gruß
Ivar
 
Und da wäre noch die tolle Seite des Schweizer Tonstudios BWS (Erst dem Link "Tontechnik" und dann "Kompressor" folgen). Evtl. kann man - natürlich mit Quellenverweis / Genehmigung - auch noch was von den Tips übernehmen.

Gruß

Fish
 
1. Klingts mit Kompressor wirklich besser als ohne?
2. Wieviel Kompressoren soll ich einsetzen?
3. Welche Frequenzen soll ich beim Multiband-Kompressor einstellen?
4. Wo in der Kette soll ich komprimieren? (ich denke auch an ketten wie Comp->EQ->Comp->Mulitcomp->EQ)
5. Bringt es was verzerrte Gitarren zu komprimieren? Wie? Wo? Warum?
 
Und da wäre noch die tolle Seite des Schweizer Tonstudios BWS (Erst dem Link "Tontechnik" und dann "Kompressor" folgen). Evtl. kann man - natürlich mit Quellenverweis / Genehmigung - auch noch was von den Tips übernehmen.

Kurz OT. Das diese Page seit Jahren schon in Foren immer als Referenz genannt wird ist mir ein Rätsel! Vielleicht liegt es daran das hier vor Allem mit Zahlen um sich geworfen wird und der Leser dann kaum noch selber denken und bewusst (hin)hören muss. Gut okay, hier und da steht schonmal sowas wie 'nach Gehör einstellen' etc., aber nur um kurz darauf schon wieder 'Tips' und Zahlen für gew. Instrumente aufzulisten die teilweise gar nicht stimmen oder nur auf einen kleinen Teil/Anwendungsbreich zutreffen (ich gehe hier nciht ins Detail). Grausam.

In meinen Augen spräche es nicht für ein Buch sich auf solche Quellen zu berufen. Aber, das ist ja auch nur meine Ansicht. :D
 
Wichtig wäre IMHO für ein Buch, was neueinsteigern empfohlen werden kann:

--> Dass Kompression von Audiodaten nicht als "Non plus Ultra" gehypt wird. Es gibt durchaus Situationen wo sie hilft - aber mind. genauso viel wo sie einfach überflüssig ist.
--> Dass gegen Ende des Buches vielleicht eine "Advanced-Abteilung" ist, wo Sonderformen oder spezielle Techniken erklärt werden.

Was mir mehr half die Materie zu verstehen als "Regeln" über A/R- und T/R-Verhältnisse war die Beschäftigung mit der Entstehungsgeschichte. Warum und wieso wurden sie erfunden, wie sahen die ersten Formen aus, was für Neuerungen gibt es bis heute und letztlich wie funktioniert Dynamik-Reduktion technisch und musikalisch.

Helfen tun auch immer "Hausaufgaben" zum Beispiel: Den Titel 6 von der beiligenden CD mit der un der Methode bearbeiten. Sprich praktische Erfahrungen sammeln beim Lesen.

Allerdings: Du willst speziell in die Multiband Kompression gehen? Das wundert mich schon sehr, immerhin ist diese Form streng genommen sowas von selten im Vergleich zur Singleband (standard) Komp. .

Gruß
 
Dazu fällt mir noch was ein:

Im Dickreiter (die Auflage, die ich habe) ist Kompression als Anhebnung der leisen Stellen beschrieben.
Die meisten Kompressoren arbeiten aber nach dem Prinzip Ansenkung der lauten Stellen.

Auch wenn die statische Kennlinie (bei geeigneter Gain und Threshholdwahl) gleich aussieht, ist das dynamische Verhalten ein ganz anderes.
Normele Kompressoren verbeulen die lauten Stellen, während die Art die auch Dickreiter beschreibt die leisen Stellen verbeult.

Und noch eine Frage: Warum sind Single-Band- Kompressoren so selten. Ich meine nicht Vollband-Kompressoren (also die normalen) sondern eben Kompressoren mit begrenzten Frequenzbereich. Will man sowas muss man immer fette Multiband-Comps benutzen.
 
Das könnte tatsächlich mal interessant sein für son Buch:
-Warum bestehen die meisten Kompressoren aus downward und nicht upward schaltungen? Sind die einfacher/billiger oder haben die einen entscheidenen Vorteil?

Naja, das mit Singleband ist eig. in einem Satz erklärt: Ein multiband kann auch dafür eingesetzt werden nur bestimmte Frequenzbereiche zu komprimieren - daher ist diese Bauart nicht zwingend nötig (deswegen für mich singleband = breitband; technisch inkorrekt aber pff:D).
 
Und vielleicht mal ein oder mehrere Praxisbeispiele, in denen du dann zeigst, wie genau du vorgehst, also weshalb du dort einen Kompressor einsetzen willst, wie du ihn genau einstellst und wieso und dann, wie es sich danach anhört (am besten mit CD, ist ja schon erwähnt worden).
 

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