Komposition duo

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Hi ,
ich habe vor kurzem einen Walzer geschrieben.
Die Harmonik finde ich sehr intressant es sind harmonisch (undefinierbare ?) Klänge enthalten.
Melodisch verarbeitet die Violine fast in jedem Takt ein einziges Motiv welches am Anfang in Takt 5 erklingt.

Die ganze Komposition habe ich so gut wie aus dem Kopf abgeschrieben und hier sieht man wieder welches Resultat dabei rauskommen kann wenn man auch nur einwenig musikalisch ist.
Am meisten gefällt mir dir dramatische Modulation bei 1:38 - 2:00 diese wunderbare Verarbeitung des Motivs in der Subdominanttonart dann der D9 mit kleiner None und entgültiges erklingen in der Haupttonart ziemlich mächtig erklingt die neue Tonika bei 1:55.
 
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Huhu,
die harmonik ist wirklich interessant. Aber was undefinierbares habe ich nicht wirklich gehört^^ Welche Stellen meinst du denn konkret?

Grüße
Armin
 
Huhu,
die harmonik ist wirklich interessant. Aber was undefinierbares habe ich nicht wirklich gehört^^ Welche Stellen meinst du denn konkret?

Grüße
Armin

Ich eigentlich auch nicht, die chromatischen Alterierungen in der Melodie tun ja nirgendwo einen Abbruch. Aber gefällt mir eigentlich recht gut, nur die Form ist mir nicht ganz klar. An welchen Komponisten und welche Epoche hast du dabei gedacht, mbach?

:)
 
Huhu,
die harmonik ist wirklich interessant. Aber was undefinierbares habe ich nicht wirklich gehört^^ Welche Stellen meinst du denn konkret?

Grüße
Armin
Ich habe den Db9 benutzt.
Takt 19 - 24 kann ich die meisten Stellen harmonisch nicht definieren also 0:52 - 1:05. (in etwa) Da entstehen ganz komische Gebilde.
Und auch die letzten Takte klingen nach sn D sn D also Durdreiklang auf der b2 ? Dieser Dreiklang ist leiterfremd.
Warum findest du die Harmonik intressant ?
Ich eigentlich auch nicht, die chromatischen Alterierungen in der Melodie tun ja nirgendwo einen Abbruch. Aber gefällt mir eigentlich recht gut, nur die Form ist mir nicht ganz klar. An welchen Komponisten und welche Epoche hast du dabei gedacht, mbach?

:)
An welchen Komponisten und welche Epoche hast du dabei gedacht
:)

Ich habe es für einen Workshop geschrieben und mich eigentlich an niemanden wirklich orientiert. Wie gesagt alles aus dem Kopf wahrscheinlich aber unbewusst. :D (Romantik)

nur die Form ist mir nicht ganz klar:)
Freie Form? Sollte ein Walzer eine bestimmte From haben ?

(-Imperator-:die chromatischen Alterierungen in der Melodie tun ja nirgendwo einen Abbruch. Aber gefällt mir eigentlich recht gut)
Sollten sie abbrechen ?
 
möchtegernbach;5049864 schrieb:
Freie Form? Sollte ein Walzer eine bestimmte From haben ?
Die Form kann vielfältig sein, aber bei Stilübungen hat man ja in der Regel ein Vorbild, das man zu imitieren versucht. Bei den Walzern von Chopin etwa haben wir immer ein sehr klares Bild von verschiedenen Themen und meist einer Art Reprise und einer Coda. Aber die üblichen Muster (Periode, Satz, usw) erkenne ich in diesem Falle nur sehr vage...

Sollten sie abbrechen ?

Das musst du als Komponist wissen. Ich finde die Harmonik wie gesagt immer recht eindeutig.

:)
 
Hast du das geschrieben? Oder eingespielt?
 
Zuletzt bearbeitet:
möchtegernbach;5050633 schrieb:
Selbstverständlich habe ich das Stück geschrieben. Ich kann auch kein Klavier spielen bin Gitarrist :)
Warum schreibst Du eigentlich keine Gitarrenmusik?
Wäre doch mal interessant wie es auf dem Instrument wird, auf dem Du Dich am besten auskennst.

Grüße
 
möchtegernbach;5050633 schrieb:
Was fehlt noch genau um den Walzer dem romantischem Stil einzuordnen ?
Schubert bleibt ja oft in engem Kadenzraum.

Wenn du den romantischen Stil suchst, dann fehlt dir vor allem neben entsprechender Harmonik die Form. Es ist ja schön, wenn du intuitiv vorgehst und "alles im Kopf" komponierst, aber ganz ohne Planung und Gründlichkeit geht es eben nicht. Wer ein Bild malen will, fängt auch nicht "intuitiv" am oberen Rand zu malen an sondern plant erstmal mit Bleistiftskizzen ein abstraktes Konzept. Analysiere vielleicht mal den Grande Valse Brillant in Es-Dur von Chopin mit besonderem Fokus auf dem Aufbau der Themen, dem Bezug der Tonarten zueinander und dem motivischen Material.

Auch zeichnet sich die Harmonik in einem guten Walzer nicht durch tollkühne, lang angelegte Modulationen (wie in einer Sonate) aus, sondern vor allem durch Einfachheit, die trotzdem durch Effekt besticht.
 
Bereicherungen der Harmonik finde ich in deinem Beitrag nicht Form = Harmonik ? Ich dachte eher an eine Antwort wie zb Mediantik.

Ich achte normalerweise auf die Form wie man es in meinen anderen Werken sehen kann. Es handelt sich eher um eine Ausnahme.


Warum schreibst Du eigentlich keine Gitarrenmusik?
Wäre doch mal interessant wie es auf dem Instrument wird, auf dem Du Dich am besten auskennst.

Grüße
Tue ich bloß stelle ich dass wenigste ins Forum.
Ich erstelle heute einfach mal ein neues Thema und lade eine Gitarrenkomposition von mir hoch. :)
Notieren tue ich es auch selten
 
Zuletzt bearbeitet:
Mediantik gibts schon im Barock. Und dass grade Schubert im engen Kadenzraum bleibt is mir auch neu:D
Musst mal da ein bischen rumanalysieren, der springt gern wild über Ganzverminderte, deutet Neapolitaner um und per Übermäßigen Quintsext gehts auch nicht immer in die Dominante. Schubert ist harmonisch wirklich hochinteressant (Schuman noch mehr) und falls dir das nicht reicht schau mal bei Hugo Wolf
 
möchtegernbach;5051714 schrieb:
Bereicherungen der Harmonik finde ich in deinem Beitrag nicht Form = Harmonik ?

Erstens hast du gefragt, was noch fehlt, um den Walzer dem romantischen Stil zuzuordnen, zweitens wirst du die entsprechende Harmonik tatsächlich nicht in meinem Beitrag finden sondern vor allem durch Analyse und nicht zuletzt das lebendige Hören erlangen, und drittens ist die Form in der Musik ebenso wichtig wie in jedem einzelnen Beitrag, den man in ein Internetforum stellt.

:)
 

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