Komposition (Blues/Rock/Metal)

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Modulok81
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Hallo.

Ich habe mich in letzter Zeit ein bisschen mit Musiktheorie beschäftigt und die Werke "In Vivo Guitar", "Rock Guitar Secerets" sowie "Total Rock Guitar" von Troy Stetina gelesen.

Als nächstes wollte ich ein Buch kaufen, dass sich mit dem Arrangieren und KOmponieren von Rock/Blues/MEtal Musik beschäftigt.

Es geht darum, zu verstehen, wie Songs funktionieren und auf welche WEise die verschiedenen Instrumente zusammenarbeiten. Wie werden Spannungen erzeugt, wie funktionieren Stimmführungsregeln usw.

Auf dem Buchrücken des In Vivo Guitar Buches wird Werbung für die VOggenreiter Bücher : Arrangenieren und Komponieren in der Popmusik sowie Improvisation in der Popmusik gemacht.

Kennt jemand diese Bücher? WEnn ja, wie sind sie?

Kann jemand eine Buchempfehlung für diese Bereiche geben?

Danke schonmal....
 
Eigenschaft
 
Dafür kann ich keine Bücher empfehlen. Stattdessen empfehle ich dir, deine gerne gehörten Songs und vlt noch ein paar andere mal richtig aufzudröseln!

Welche Akkorde und Harmonien werden benutzt?
Welche Tonleitern?
Tonartwechsel?
Aufbau des Stückes (Chorus, Verse, Bridges, Soli etc)

Insbesondere Soli solltest du sehr genau anschauen, am besten die Mühe machen sie selber herauszuhören, dabei bekommst du ein ganz anderes Gefühl dafür! Ich glaube, dass kannst du mit einer "Buchvorlage" kaum erreichen.
 
Analysier doch mal ein paar Songs mit der Funktionstheorie. Wird helfen.
 
wenn Dir das songschreiben nicht liegt, wird Dir da kein buch der welt helfen können. das arrangement ergibt sich aus dem song selbst. Du mußt ein gespür dafür entwickeln zu erkennen, was ein part oder ein riff "braucht" um weiterzuführen, daß das, was danach kommt eine einheit bildet. das können z.b melodische oder rhythmische variationen eines riffs sein, oder aber völlig eigenständige parts, die im zusammenhang deshalb funktionieren, weil sie irgendeine gemeinsamkeit haben oder eine "logische" entwicklung darstellen, was dann aber eher im bereich der harmonielehre liegt. genauso wie meiner meinung nach das erzeugen bestimmter stimmungen. klar kann man das durch das arrengement unterstützen, den hauptteil sehe ich aber in der harmonik.

hör querbeet alles an musik, was Du in die finger bekommen kannst , und achte darauf, wie das, was Du selber gerne hättest umgesetzt wird. wie werden z.b. takt ober tempowechsel eingesetzt ? wann kommt ein tonartwechsel ? achte auf die pausen (ein sehr mächtiges kompositorisches mittel wenn es "richtig" eingesetzt wird), wann wird es mehrstimmig ? wann läuft etwas "nebeneinander", wann "miteinander" ? usw....

der kreativität sind keine grenzen gesetzt !

denk nicht soviel nach, mach es einfach !!! musik ist gefühl. mit zunehmender spielerfahrung wirst Du lernen, die gitarre weniger zu "spielen", als vielmehr sie zu "fühlen". wenn Du da mal bist, ergibt sich Deine frage wie von selbst, da es dann zu einer art selbstläufer geworden ist. Du denkst nicht mehr, Du machst es einfach und dann wirst Du automatisch Dein innerstes durch die musik ausdrücken. laß Dich von Dir selbst überaschen ! Du ahnst noch nicht einmal, was alles in Dir steckt...

klar kannst Du jetzt natürlich auch stur die "mechanik" lernen und Dir entsprechende bücher anschaffen, aber glaub mir: Du wirst dadurch garantiert kein besserer songwriter ! das wird man merken und sich mit recht hoher wahrscheinlichkeit ziemlich "0815" anhören (schalt doch einfach mal das radio an...). ist natürlich auch nichts verwerfliches, wenn man genau das will...

gruß
 
Ok, danke schonmal für Eure Antworten.

Die beiden Bücher vom Voggenreiter Verlag kennt aber hier keiner, oder?
 
Du sagst, du hast die Werke gelesen. Hast du sie denn auch durchgearbeitet? Gerade das Kapitel der Kirchenmodi von P.Fischer ist eine Offenbarung - sobald man es verstanden hat und eigene Harmonien für die einzelnen Modi zurechtlegen kann.
Das is mal der erste Punkt.
Was eine Buchempfehlung angeht, so kann ich meinen Vorrednern nur bedingt beipflichten. Klar ist Improvisation, Intuition und Gefühl sehr wichtig. Dennoch hört man sehr oft auf diversen MySpace-Seiten Bands, die "intuitiv" komponieren - deren Kompositionen sind meist sehr Ideenreich, aber eben fehlerbehaftet.
Am schnellsten kommt man also voran, wenn man sich mit der Komposition "spielt" aber eben auch ein Paar tricks beigebracht bekommt, seien es Kompositionsstrukturen, Modulationen, Dilatationen (nee Spass...).
Also, die Mischung machts.
Buchmäßig hab ich auch viel gesucht und nichts optimales gefunden.
Die "Neue Harmonielehre" von Frank Haunschild ist auf jeden Fall mal einen Blick wert. Desweiteren gibt es ein Jazz-Online-Tutorial der Wikipedia-Gruppe. Ist vielleicht nicht so dein Ding, aber harmonisch extrem aufschlussreich.

Viel Erfolg bei Deiner Arbeit!
 

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