Komponieren für Dummis mit UJam!

  • Ersteller meister hubert
  • Erstellt am
meister hubert
meister hubert
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.06.24
Registriert
21.11.06
Beiträge
2.046
Kekse
14.190
Ort
Göttingen
Für alle die schon immer mal Musik machen wollten, es aber für mehr als ne Melodie mit Tonika + Gegenklanguntermelung gereicht hat, here comes UJam!
Von Hans Zimmer und einem Tonmeister ins Leben gerufen, damit jetzt jeder Musik machen kann! (Und Hans endlich seine Stücke selbst schreiben kann:D)
Ich bin mal gespannt, wenn das fertig und aus der Beta Version raus ist, probier ichs mal aus.
Da drauf warscheinlich viele Lust haben werden, benutzt das hier bitte als Sammelthread für die Stücke!

Fröhliches "Komponieren" wünsche ich:p

Armin

UJam
Interview + Tutorial
 
Eigenschaft
 
Das wird der Musiklandschaft Deutschland in seiner durchschnittlichen Qualität der Homerecoder aber gut tun! :D
Da hat also anscheinend jemand die Starformel entdeckt. Der Zimmer und Wiliams - das müssen richtige Musikliebhaber sein.

Naja sowas gibts ja schon lange. Fruityloops funktioniert doch in einigen Bereichen ähnlich, und so manches Browserprogramm habe ich schon gehabt, an dem man sich seine Musik wie ein Puzzle zusammensetzt.
Auch Keyboards haben manchmal Harmonisierungsfunktionen... also alles nichts Neues mit großem Namen.

Lediglich die Umwandlung von Audio in Midi ist ganz nett, aber damit habe ich bisher schlechte erfahrungen gemacht. Wenn dann aus einem nicht ganz sauber gespieltem Rhytmus punktierte 32tel werden mit 64tel Pausen :D
 
Whatsoever, es ist ja kostenlos:D Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, das wäre die perfekte Seite für mich und meine Freunde, wenn wir wieder rumgammeln und nicht wissen, was wir machen sollen:p
Mit so einer Plastikblockflöte melodien einhämmern macht bestimmt einen heidenspaß oder irgendwelche sauflieder gröhlen und schauen, was das Ding damit macht:great:
Ich freu mich schon auf die Resultate:twisted:
 
Ist das nicht dasselbe wie dieses eine "Kompositions-Programm" von Microsoft? Ich weiß leider nicht mehr, wie es heißt und hab bei google nur das hier (My Song) gefunden.
Oder das Programm Ludwig ist doch auch genau das gleiche.... Also mich haut das noch nicht so vom Hocker, aber Spaß haben kann man damit sicher ;)
 
Songsmith glaube ich...

Ja, genau das meinte ich.

Aber sind solche Programme nicht ansich völlig unnötig? Jemand der komponieren kann, greift auf soetwas nicht zurück und jemand der es nicht kann, der stellt auch mit Hilfe so eines Programmes nichts wirklich Hörbares zusammen... :gruebel:
 
also wie gesagt sowas gibts auch als "Browsergame", da kann man sich punk/metalsongs zusammenmischen mit verschiedenen bausteinen.
das ist n riesen jux und macht 20 minuten lang echt spaß - aber natürlich nichts für nen echten komponisten. und das programm wird auch keine echten komponisten hervorbringen... eher solche, die auch in die Filmmusikbranche wollen und ihre stücke dann im internet hochladen und sich gnadenlos selbst überschätzen.

edit: http://www.newgrounds.com/portal/view/147276
 
Zuletzt bearbeitet:
Uh da steckt er den Finger aber tief in die Wunde:D
 
war zumindest keine anspielung auf mir bekannte forumsuser ;)

eher auf anderer myspacler die mir bisher untergekommen sind.
 
Von Hans Zimmer und einem Tonmeister ins Leben gerufen, damit jetzt jeder Musik machen kann! (Und Hans endlich seine Stücke selbst schreiben kann:D)

Wie kommst Du bitte darauf, dass Hans Zimmer seine Musik nicht selber schreibt ?


Achja...
und ich hab mir das mal Video mal angesehen.
Ich finde das ist ne super Sache, vorallem wie die beiden sagten, nicht jeder hat die Möglichkeiten sich musikalisch entwickeln zu können, hängt ja auch viel von Geldbeutel der Eltern ab.
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es bei einigen dahin führt, dass sie auch das was dort ergänzt wird, lernen wollen... und dann so weiter ;)

Und wieso soll das keine Komposition sein ?
Das tragende ist immer noch das Thema...
die passenden Harmonien finden ist zu einem großen Teil Befolgung der Harmonielehre und deren Regeln (deswegen gibts ja soviele durchaus solide arbeitende Harmonisierungsprogramme).

Ausserdem ist Hans Zimmer trotz seines Erfolgs ein sehr bodenständiger Kerl, das mag ich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst Du bitte darauf, dass Hans Zimmer seine Musik nicht selber schreibt ?
bitte nicht davon anfangen! :)
... vorallem wie die beiden sagten, nicht jeder hat die Möglichkeiten sich musikalisch entwickeln zu können...
Ich finde das stimmt nicht. Die Möglichkeiten Musik zu machen und zu erlernen sind heute sogar viel einfacher als jemals zuvor. Wer heute die Grundlagen der Harmonielehre nicht versteht... ich glaube dem "hilft" ein Programm wie dieses bestimmt nicht sich weiter zu entwickeln. Eher im Gegenteil.
 
Wie kommst Du bitte darauf, dass Hans Zimmer seine Musik nicht selber schreibt ?
bitte nicht davon anfangen! :)

Warum nicht ? Ist doch eh kaum was los hier in diesem Forum und ich würde es einfach gerne wissen wie man auf sowas kommt ? Dazu ist n Forum doch da !


Die Möglichkeiten Musik zu machen und zu erlernen sind heute sogar viel einfacher als jemals zuvor. Wer heute die Grundlagen der Harmonielehre nicht versteht... ich glaube dem "hilft" ein Programm wie dieses bestimmt nicht sich weiter zu entwickeln. Eher im Gegenteil.

Ich hab ja nicht gesagt, dass es jemanden zu einem Superkomponisten macht.
Das war auch sicherlich nicht Hans Zimmers Intention, aber sicher evtl. das Interesse von einigen jungen Menschen zu wecken. Und dann reicht uJam schnell nicht mehr, und man besorgt sich vll. ne DAW oder Sibelius oder oder oder...

Ausserdem, irgendwelche Übungen der Harmonielehre wird JEDER können wenn er es nur lang genug paukt. ;)
 
Schon mal die Booklets der Soundtracks gelesen? :D
Additional Composers zu Hauf.
 
Ja und ?

Das ist doch völlig normal heutzutage ?
Er hat doch sogar selber gesagt, dass er extra bei der letzten Oscarverleihung (meine ich jdf. dass es diese war) extra alle 40 Leute oder so mit aufgeschrieben hat um aufzuzeigen wie absurd es ist, einer einzigen Person die Credits für etwas zu geben woran ein ganzes Team gearbeitet hat.

Trotz allem ist er die treibende Kraft und schreibt vorallem die Themen (und das ist nunmal das wichtigste).
Und das er die andren extra vermerken lässt, kann man ihm nur zugute halten und zeigt mMn dass er es nicht nötig hat, als alleiniger "meister" dazustehen.


Und wo kann man heutzutage nur einer Person den verdienst geben ?
Im Sport steht hinter jedem Sieger auch immer ein Team was ihn unterstützt hat.
Bei Filmen hat sicher nicht nur der Regisseur alles ganz alleine gemacht, trotzdem ist der Film von ihm.
Den MP3 Codec haben sicher nicht nur die 2 Professoren die immer erwähnt haben völlig alleine entwickelt, sondern hatten ihre "additional scientists" die ihnen geholfen haben :)


Und bis man überhaupt erstmal Assistenten hat, ist es auch ein harter Weg....

Allg. würde ich nicht über solche Größen des Biz wie Zimmer und Horner herziehen, das erzeugt schnell den Eindruck von Missgunst ;)

Und wenn, dann will ich sehen, wie derjenige dem das ins Gesicht sagt:
"Hey Du Hans, ich bin zwar nur irgendson Typ ausm Internet der mit Aldi boxen am Laptop mit EWQLSO rummacht, aber ich finde, dass du nichts kannst, steht schliesslich auf den Booklets" :D



http://en.wikipedia.org/wiki/Ghostwriter <- :)
 
Ich will mich nicht in die Diskussion hier wirklich einmischen, denn die ist mir zu dumm und der Thread wird auch sicher bald vom Mod geschlossen, dennoch:
Der Kommentar, dass Hans jetzt endlich seine Stücke selber schreiben kann, war einerseits ironisch gemeint, andererseits hat er sogar einen richtigen Hintergrund. Denn anders als du es vielleicht warnimmst, sind Themen beim Komponieren NICHT das wichtigste. Die echte Arbeit hat der Orchestrator, der was daraus zaubern muss und das macht Zimmer nicht (mehr) selber.

Weiterhin ist Filmmusik schon ein umstrittenes Thema an sich. Hans mag ein toller Filmmusikkomponist sein, denn (fast alle) Kinobesucher lieben seine Musik. Andererseits ist er trotzdem kein guter Komponist. Das ist das gleiche wie mit Popmusik.

Abschließend möchte ich dir noch einmal widersprechen: Natürlich gibt es noch genügend Komponisten, die ihre Sachen ganz alleine schreiben und dafür auch Anerkennung verdient haben. Du kennst jetzt vielleicht keine, was denke ich daher rührt, dass du nicht so der Fan von Neuer Musik bist, aber es gibt da genügend.
Das ist nicht nur bei Musik so. Buchautoren zB leisten ihre Arbeit auch alleine (wenn man von niederen Arbeiten wie Korrekturlesen absieht, die aber keinerlei in Verbindung mit einem kreativen Prozess stehen).

Damit möchte ich mich aus der Diskussion ausklinken und darum beten, dass der Thread nicht so verschandelt wird, dass er geschlossen werden muss

Armin
 
Nicht einmischen wollen aber soviel schreiben...
Ironisch gemeint, aber trotzdem auf Wahrheit beruhend...
Hans mag ein toller FilmmusikKOMPONIST sein, aber kein guter KOMPONIST....

:rolleyes:

Und wer legt fest, ob Themen das wichtigste sind oder nicht ? :gruebel:

Ich würde sagen, der Erfolg gibt ihm Recht...
 
Ich würde sagen, Prestige und finanzieller Erfolg sagt rein gar nichts über die Qualität der Musik, oder im Falle Zimmers des "Produkts" (mit Verfallsdatum) aus.

Howard Shore übrigens hat den gesamtem HdR Soundtrack alleine geschrieben, orchestriert und sogar dirigiert.
Und er ist nicht der einzige.
http://en.wikipedia.org/wiki/Music_of_The_Lord_of_the_Rings_film_trilogy
Das, was da als erster Satz steht, wird man sicher nie bei einer Hans Zimmer Filmmusik finden.
Ganz abgesehn davon, dass so Leute wie Shore und Williams den Film mitgestalten, durch Leitmotivik, Dramaturgie, etc.
Die Musik Zimmers kann man austauschen, der Zuschauer würde da keinen Unterschied merken.
 
Also mit Erfolg gibt ihm Recht, soll jetzt nicht so verstanden werden, das DJ Gabbabass (ka wie die alle heissen), jetzt n toller Komponist ist, weil er in den Top10 Charts ist.

Aber bei Filmmusik sollte man drauf achten, dass sie den Film unterstützt und nicht nur für sich genommen gut ist.
Das andere Komponisten einen andren Stil haben und evtl. handwerklich (im Bezug auf Musik versteht sich) besser ausgebildet sind, ist ja kein Widerspruch zu dem Ganzen.

Und ich denke die Regisseure die ihn engagieren, entscheiden sich bewusst für ihn, und nicht weil sie keinen besseren bekommen. Die intressiert es einen sch****, ob das jetzt Fis-Dur oder a-Moll ist, die wollen, dass es zu ihrem Film passt. Ende.
Und da muss man nicht immer gleich seine Ganze trickkiste auspacken...


Ist jetzt halt meine Meinung.



Steht natürlich jedem frei anders zu denken ;)
 
Die wählen Zimmer weil er mehr Geld bringt.
Und wie schon gesagt: Seine Musik ist austauschbar. Wenn die Musik wollten, die ihren Film unterstützt, würden die nicht zu Zimmer greifen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben