Kompletter Song in einem Programm aufnehmen, oder mehrere verwenden?

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PeterQui
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Hallo,

Kurze Frage meinerseits zum Recording-Procedere (ja, ich habe die Suchfunktion benutzt, aber ich bin auf der Suche nach sehr individuellen Antworten):

Ich nahm die Drum-Spuren eines neuen Song-Projekts via Cubase auf. Frage: Sollte ich den Rest des Songs (Gitarre, Bass, Vocals) auch via Cubase aufnehmen, oder sollte ich die Drumspuren in eine andere DAW überspielen, die am Ende ein besseres Klangergebnis liefert?

Grund ist: Ein Bekannter erzählte mir, er hätte eine Zeit lang nur Cubase zum Recording genommen, dann aber nur noch die Drumspuren darüber aufgenommen, weil er mit einer anderen DAW (Name leider entfallen) ein besseres Endergebnis (=offenbar "besserer" Klang) erreicht hätte.

Was meint ihr? Reicht Cubase für die Aufnahme kompletter Songs aus, oder sollte man in bestimmten Fällen ausweichen/andere Programme hinzuziehen?

Viele Grüße und Dank für jedwede Antwort!
 
Eigenschaft
 
Nee, DAWs klingen nicht unterschiedlich. Höchstens die Plugins die sie bieten sind besser oder schlechter, aber auch da sind die Unterschiede afaik nicht wirklich signifikant (ich habe nie einen Quervergleich gemacht). Ausserdem gibt es wohl Diskussionen darüber, ob die unterschiedlichen Panlaws und Summing und Ditheralgorithmen klein(st)e Unterschiede machen könnten, aber mach Dir da keinen Kopf- ich würde sagen das die Unterschiede zwischen zwei Plugins bedeutend grösser sind als die zwischen zwei DAWs. Wenn Cubase Dir von den Tools und vom Workflow her zusagt, dann bleib doch dabei.

Unterwegs geschrieben, Rechtschreibung exklusive.
 
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Moin, du solltest am Ende eigentlich ganz problemlos die aufgenommenen Spuren in einer anderen DAW importieren können. Wichtig ist hier halt, dass du nicht die Projektdatei, sondern die Audiodatei der jeweiligen Spur auswählst.
 
Also für Gitarre musst du unbedingt Reaper nehmen, für Vocals auf jeden Fall Nuendo (sonst wird das nichts) und für den Bass Logic.

Sorry für den Zynismus, aber deine Frage erfordert es einfach. Bei einer DAW geht es hauptsächlich um den Workflow; wenn der passt dann arbeite damit, wenn nicht such dir eine alternative. Klangliche unterschiede kommen nicht von der DAW selbst.
 
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@ColdDayMemory Kein Problem, nehme ich dir nicht krumm ;). Das Ding ist: Ich habe mich bisher nur mit Cubase beschäftigt, und nicht mit anderen DAWs, daher konnte ich die Aussagen meines Bekannten nicht beurteilen. Daher danke für eure Einschätzungen!

Ich schätze im übrigen den Workflow bei Cubase sehr, ich würde auch unbedingt dabei bleiben wollen, und mit den Ergebnissen bin ich auch absolut zufrieden. Nur wollte ich eben mal die Aussage abklopfen lassen, hätte ja sein können, dass es klanglich nochmal besser geht ;)
 
Nee, ist einfach Quatsch was dein Bekannter da von sich gegeben hat.

Verschiedene Kurven bei Pan-Laws führen mitunter zu Unterschieden, diese gehören aber wohl nicht in die Kategorie "Klangqualität".

Es heißt "Algorithmus". Unterschiedliche Dither-Algorithmen können minimal unterschiedliche Ergebnisse liefern, aber man ist ja auch nicht auf die Sequenzer-internen angewiesen/beschränkt.
 
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Es heißt Algorithmus

Mist, ich hatte irgendwie an den "Rhythmus" gedacht und ein Y verwendet. Danke für den Hinweis, ich hab's geändert.
 
Hallo, PeterQui,

wenn Du mit Cubase prima zurechtkommst und zufrieden bist, dann bleib' doch einfach dabei ;)! Wie schon mehrfach gesagt, grundsätzlich ist es egal, ob Cubase, Logic oder Nuendo. Wer da ohne Einsatz von irgendwelchen Plugins aus dem reinen, aufgenommenen Audiomaterial Unterschiede heraushört, der hört vermutlich auch das Gras wachsen ;)
Im Ernst: Die Klangqualität steht und fällt hauptsächlich mit dem, was vor dem Mikrofon passiert, dazu kommt dann noch die Erfahrung des Mischenden (vom Arrangement und solchen Feinheiten mal abgesehen ;) ).
Oder anders, ein wenig überspitzt, gesagt: Gib Alan Parsons ein Tascam US122 und ein Audio Technica AT2035 und laß ihn damit mal machen. Gib mir dafür das Studio von Alan Parsons... und prüfe anschließend, wessen fertig gemischte Vocals besser klingen. Ich wette, es sind nicht meine ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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