Kompakte Mixer-Lösung für inEar?

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Hallo zusammen,

Ich habe ein Problem, für das ich noch keine Lösung gefunden habe. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen :)
Wir sind eine Akustik-Band, bestehend aus 3 Personen mit drei Instrumenten und zwei Gesangsmikros. Seit einem Jahr spielen wir mit inEars. Wir nutzen ein Analoges Mischpult - über die Aux-Eingänge steuern wir die Preamps an. Digital kam für uns nicht in Frage weil wir es gerne "einfach" halten wollten. Das ist auch grundsätzlich toll, insbesondere beim Proben.

Live hingegen ist es mal so mal so. Wenn wir selber das Equipment stellen, dann ist es kein Problem. Wir nehmen unseren Kram mit und fertig.
Aber es kommt auch vor, dass wir zusammen mit anderen Musikern spielen oder dass wir eine Anlage vor Ort vorfinden. Klar: wenn ein professionelles Soundteam da ist: alles kein Problem. Aber:....

Ich frage mich manchmal, warum es keine wirklich einfache Lösung gibt zum Thema InEar. Ich stelle mir eine Art Box vor, durch die mal einfach nur die einzelnen Kanäle durch schleift und die jeden Kanal unverändert weiter gibt an das Mischpult, jedoch jeden Kanal zusätzlich vorher einmal abgreift und an die inEars leitet. also vom Grundsatz her genau das, was auch ein Mischpult macht. Das Problem ist nur, dass ein Mischpult das Signal nicht wirklich weiterreicht sondern verändert. Und dass hier noch 20.000 Funktionen und Dinge dran sind, die man nicht braucht. Ich wünsche mir eine Kiste, die ich vor mein Mischpult schalte, und die mir den inEar-Mix abgreift, ohne dass hinten Raus das Signal verfälscht wird, es rauscht oder ich 1h brauche um alles einzurichten. Einfach nur Kanal 1-8 oder so, bissel Hall, fertig.

Gibt es sowas? Ich habe nichts gefunden....


Vielleicht noch mal zur Erklärung: Wir spielen zwar akustisch, haben aber beide (der Dritte nicht) einen leichten Hörschaden. Monitoring ist für uns wichtig. Außerdem hören wir die Feinheiten so besser raus. Wir spielen zwar meistens kleinere Gigs, aber gerade hier ist die Klangsituation vor Ort oft schlecht. Macht also aus meiner Sicht grundsätzlich alles Sinn. Nur der Aufbau nervt total....

Liebe Grüße

Basti
 
Eigenschaft
 
Ich verstehe noch nicht ganz, was du dir vorstellst um ehrlich zu sein?!
Ein Mix für den Monitor entsteht ja erst im Mischpult.
Vor dem Mischpult abgreifen und splitten ist mit einem ganz normalen Splitter natürlich möglich. In dem Fall hättest du ja aber (ich geh mal von deiner Aussage Kanal 1-8 aus) 8 einzelne Signale/Kabel. Mit denen muss ja was passieren, bevor du in die Kopfhörer Preamps gehen kannst.
Viele Bands machen das auch so, dass sie ihr eigenes InEar System haben und somit unabhängig vom FoH sind. Das heißt, wie eben erwähnt gehen alle Signale in einen Splitter, die eine Hälfte der Ausgänge gehen zum Mischpult zum FoH und die andere Hälfte zum eigenen InEar Pult um alles selbst unter Kontrolle zu haben.

Nochmal kurz zusammengefasst: Was meinst du mit "Mix" vor dem Mischpult?
Wie genau stellst du dir vor, die vor dem Mischpult abgegriffenen Signale weiterzuverarbeiten?
 
Ich stelle mir eine Art Box vor, durch die mal einfach nur die einzelnen Kanäle durch schleift und die jeden Kanal unverändert weiter gibt an das Mischpult, jedoch jeden Kanal zusätzlich vorher einmal abgreift und an die inEars leitet.
Wie soll das gehen? Das erste, was ihr braucht, ist ein XLR-Splitter. Aber der Splitter kann doch nicht wissen, wer was auf dem In-Ear braucht.

Ich wünsche mir eine Kiste, die ich vor mein Mischpult schalte, und die mir den inEar-Mix abgreift, ohne dass hinten Raus das Signal verfälscht wird, es rauscht oder ich 1h brauche um alles einzurichten. Einfach nur Kanal 1-8 oder so, bissel Hall, fertig.
Wie jetzt? Sollen die Signale fürs In-Ear nun bearbeitet werden oder nicht? Hall ist ja was, was ein reines Analogpult gar nicht kann. Einfach nur irgendwelche ungepegelten Inputs auf einen In-Ear-Monitor klatschen kann ja nicht das sein, was dir vorschwebt.

Rauschen und 1h für die Einrichtung brauchen will man natürlich nicht. Ich verstehe das. Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, stehen deine Anforderungen im Widerspruch: Soll es ein brauchbares Monitorsignal werden oder keine Arbeit verursachen? ;) Und davon abgesehen: Signale unbearbeitet auf den Monitor zu schicken ist nicht besser als bearbeitet. Mein Vorschlag ist, dass ihr euch einmal ein In-Ear-Rack einrichtet, wie das viele Bands machen. Sobald das einmal funktioniert, müsst ihr da nicht mehr dran herumhampeln und habt auch keinen Ärger damit. Dazu möchte ich anmerken, dass Digitaltechnik dafür in meinen Augen sinnvoller als analog ist, weil man nicht aus Versehen analoge Fader/Potis verstellen kann. Und falls irgendwer irgendwas aus irgendeinem Grund verstellt hat, lädt man die Einstellungen von vorher und gut ist.

Deswegen bräuchtet ihr einen XLR-Splitter, der eure Signale einmal ans Mischpult für die FoH schickt und einmal an einen kleinen, digitalen Rackmixer, den ihr natürlich auch noch bräuchtet. Die Mixer aus der Soundcraft Ui-Serie und Behringer X Air Serie sind gute Kandidaten.
Dieses Rack nehmt ihr dann einfach zu JEDEM Auftritt mit und habt immer den gleichen Sound in den Ohren.

Wenn ich dich irgendwie falsch verstanden haben sollte, dann lass es mich gerne wissen :) Ansonsten hoffe ich, das hilft schonmal.
 
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Genau, Niklas hat das, was ich meine, nochmal gut in ausführlich geschrieben!
Digitale Pulte sind mMn heutzutage definitiv unkomplizierter als analoge Pulte.
 
Hi,

erst mal danke für die Antworten.
Was Ihr schreibt, ist mir klar. Ich weiß, wie so ein System aufgebaut ist und auch, dass man bei größeren Aufbauten einen Splitter davor hängt. Mein Problem ist, dass es keine "kompakte" Lösung gibt. Alles ist immer darauf ausgelegt, dass ich auch mit einer ganzen Band mit Schlagzeug und allem Drum und Dran das System nutzen kann. Das brauchen wir aber nicht und der Preis dafür ist eben genau das Beschriebene: Ein Rack, Ein Splitter, Ein Mixer, Kabelage usw. Es geht mir nicht darum, das System neu zu erfinden, sondern meine Frage war, ob es auch "kleinere", "einfachere", "Kompaktere" Lösungen gibt, die dafür handlich sind und dezent.

Es wäre toll einfach auf die Bühne zu gehen, die eigene Gitarre anzustecken, eine Box an den Mischer zu hängen und fertig. Aber genau so geht's eben nicht. Es ist doch finde ich etwas mehr Aufwand.

Ich weiss nicht, wie ich es besser beschreiben soll als eine Art Box, in die jedes Signal in einem Kanal rein geht und dann wieder raus (Splitter) und die darüberhinaus noch die Möglichkeit besitzt, jeden Kanal einem von sagen wir mal 4 Aux-Ausgängen zuzuordnen. Ich weiß: das ist genau das, was ein Mischpult und ein Mixer machen. Aber ich z. B. muss ein 16 (!) Kanal Analog-Digital-Mischpult mit schleppen, weil erst ab dieser Anzahl überhaupt 4 Aux-Kanäle vorhanden sind, wovon dann einer für die Effekte Belegt ist. Das bedeutet: 16 Spuren für Drei Leute. Plus ein Splitter plus die Kabel....etwas viel finde ich.

Ich habe auch nix gegen digital grundsätzlich, bis auf negative Erfahrungen mit der WLAN Stabilität aber das kann Pech sein. Eine bessere Lösung kann auch digital sein, das ist auch ok. Ich will einfach nur nicht so viel Geraffel rum schleppen um drei Kopfhörer zu bedienen... :)

Wenn es keine Lösung gibt ist das auch Ok. Ich überlege dann bei kleineren Gigs wieder auf Monitore zu wechseln. Die leg ich hin, dreh sie auf, fertig. Ähnlich einfach sollten auch InEars funktioneiren finde ich. Ihr nicht?
 
Kauft euch z.B. ein Behringer X32 Rack mit Case. (oder vllt. reich auch das X18)
Richtet es einmalig so ein, dass die Eingänge 1-8 direkt wieder auf die Ausgänge 1-8 raus gehen. Richtet euch noch einmalig eure Mixes auf die Aux Ausgänge ein und schon habt ihr eure "kleine Kiste" die man nur noch auf die Bühne stellen muss. Ihr schließt eure Instrumente an, der Mischer an die Ausgänge, fertig.

Natürlich kann der Kasten dann noch ganz viel mehr, was du nicht haben willst und nicht brauchst, aber du musst es ja nicht nutzen. Kompakter und leichter findest du vermutlich keine Lösung. Ggf. gleich ein größeres Rackcase nehmen und euer Inearkram fest verkabelt rein und ihr habt zukünftig noch weniger Arbeit.

Einfachere Lösungen fallen mir nicht ein
 
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Es wäre toll einfach auf die Bühne zu gehen, die eigene Gitarre anzustecken, eine Box an den Mischer zu hängen und fertig. Aber genau so geht's eben nicht.
Wenn es einmal eingerichtet ist und gut läuft, dann schon :) Mir ist jetzt klarer, was du meinst. Ich zahle auch nicht gerne für Features, die ich überhaupt nicht brauche. Aber der Preis für das Behringer X Air 16 mit 299 € (Musicstore) sollte einigermaßen im Rahmen sein, oder? Ein Budget hast du ja nicht genannt, weil es wahrscheinlich erstmal um die grundsätzliche Frage ging. Auf jeden Fall ist es kleiner und leichter als eine analoge Lösung und hat mit 4 Auxwegen und Main L & R genügend XLR-Ausgänge, um alle drei mit Stereo-In-Ear zu versorgen. Wenn es minimalistischer sein soll, wäre theoreeeetisch das X Air XR12 möglich. Aber machen wollen würde ich es nicht - wenn man anfängt, XLR und TRS und Kopfhörerausgang zu Monitorwegen zu verbasteln, wird es irgendwie blöd.

Wenn es keine Lösung gibt ist das auch Ok. Ich überlege dann bei kleineren Gigs wieder auf Monitore zu wechseln. Die leg ich hin, dreh sie auf, fertig.
Ich persönlich würde bei akustischer Musik immer konventionelles Monitoring vorziehen, aber ich wollte das nicht vorschlagen, weil du erwähnt hast, dass zwei von drei Bandmitgliedern Hörschäden haben. Ich kann natürlich nicht einschätzen, wie das für euch mit dem Monitoring dann am besten läuft.

Ähnlich einfach sollten auch InEars funktioneiren finde ich. Ihr nicht?
Finde ich zwar auch, aber so läufts meiner Erfahrung nach halt nicht. :D Und meine Meinung hat bis jetzt nichts an den Tatsachen geändert. Ich fühle mich nur wirklich wohl, wenn
- die Signale post EQ abgegriffen werden
- Stereo vorhanden ist
- ein wenig subtiler Hall dazugegeben werden kann
- und/oder ein Ambiencemikro vorhanden ist (noch schöner zwei für stereo)

Das ist in Summe natürlich deutlich mehr Aufwand als mit Bodenmonitoren zu arbeiten. Hat jeweils Vor- und Nachteile, sodass sitautionsabhängig entweder die Vor- oder Nachteile überwiegen.
 
Das Einzige, was mir auf der analogen Schiene noch einfallen würde, wäre die Kombination aus Splitter plus Rackmixer plus Kopfhörerverstärker. Ohne hier für einen Hersteller Werbung machen zu wollen, einfach mal ein Beispiel:
- Splitter: ART S8-3 Way. Instrumente per DI-Box symmetrieren, plus Mics in den Splitter rein. 1 Ausgang für Front, die beiden anderen für:
- Rackmixer: ART MX821S: erstes Split-Signal hier rein, Erstellung eines Gesamt-Mixes; dieser Mix geht in einen
- Kopfhörerverstärker: ART Headamp 6 Pro. Zusätzlich zum Gesamt-Mix aus dem MX821S kommen hier die zweiten Split-Signale rein, so dass sich jeder zum Gesamt-Mix sein eigenes Signal dazumischen kann. Wird allerdings spätestens dann doof, wenn man sein Mic UND sein Instrument separat regeln möchte ...

Das wären dann drei separate Geräte mit ordentlich Verbindungskabeln dran ... Mein Rat wäre ebenfalls ein XR18 hinter einem Splitter. Durch den Ethernet-Anschluß könnte auch ein externer Router drangeklemmt werden, oder aber gleich ein Laptop (von wegen Sorge vor Verbindungsabbrüchen). Bei so einem Mixer hast Du halt den RIESEN-Vorteil des weitestgehend freien Routings, und DAS wäre für mich (!) ein fettes Argument PRO Mischer ...
 
Ich überlege dann bei kleineren Gigs wieder auf Monitore zu wechseln. Die leg ich hin, dreh sie auf, fertig.
Das stimmt so aber doch nicht, auch bei Monitoren auf der Bühne, müssen die Einzelsignale ja irgendwie zu einem Monitormix gemischt werden. Hinlegen, aufdrehen, fertig, das geht nicht (bzw geht es am ehesten mit einem Digitalpult und einem entsprechend vorbereiteten Preset!).
Letztlich ist es ja egal, ob ihr InEar-Monitoring nutzt oder "normale" Wedges. Dein "Problem" ist ja, wie du die Signale vor dem FOH-Mischpult abgreifst, um dann drei individuelle Mixe zu erstellen und die dann an die Wedges/Kofphörerverstärker schickst. Dafür eignet sich ein Digitalpult nunmal am besten. Das Ganze wird dann in ein kleines Rack gebaut, alles fest verkabelt und im Proberaum werden die einzelnen Monitormixe dann eingestellt und abgespeichert. Dann hast du genau diese unkomplizierte Kiste, die du willst ;)
 
Hallo,

super, vielen Dank. Das beantwortet meine Frage insofern, dass ich jetzt weiß, dass es diese Lösung nicht gibt bzw. wieder schon, wenn man auf ein Rack geht.
Vielleicht sollte ich doch mal auf einen Digitalmixer umstellen.
Danke Euch!
 
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Ich plädiere auch Richtung

Splitter
Behringer Rackpult mit Ultranet
Behringer P16-M für jeden, wo dann das IEM angeschlossen wird

Wir nutzen das X32 Compact mit P16-M.
Mein P16-M habe ich über ein LAN-Kabel angeschlossen und kann wunderbar (und bis dato ohne Ausfälle) meinen eigenen IEM Mix unabhängig vom FOH machen.
 
Stimmt, da fällt mir noch eine Variante ein: Splitter => Behringer P16-I => für jeden P16-M => In Ear. Das P16-I dient darin als Interface, um die analogen Signale "Ultranet"-fähig zu machen und per CAT-Leitung an die P16-M weiterzuleiten. Das ist dann wirklich "Signal pur" ohne Effekte, EQ etc..

Nachteil ist, dass am P16-I der Eingangspegel der Inputs nur sehr grob in vier Stufen unterteilt werden kann. Dafür kann jeder mit einem Stück Hardware und per CAT-Leitung sich selbst seinen IEM-Mix zusammenstellen, wie er/sie gerade lustig ist ...

Im Personal Monitor-Bereich gibt's noch andere Lösungen, die geeignet wären, die sind dann aber auch nicht ganz billig ...
 
Hallo,

super, vielen Dank. Das beantwortet meine Frage insofern, dass ich jetzt weiß, dass es diese Lösung nicht gibt bzw. wieder schon, wenn man auf ein Rack geht.
Vielleicht sollte ich doch mal auf einen Digitalmixer umstellen.
Danke Euch!


Ja, macht auf jeden Fall Sinn.
die Behringer Digitalpulte sind seit einigen Monaten so günstig, dass es einfach keine sinvolle Alternative bei gleichen Preis gibt.

WLAN ist kein Problem, der XR18 kann auch via LAN kabel angeschlossen werden, oder mit Router dazwischen auch LAN Kabel und WLAN


Ganz Wichtig: Das oben angesprochene XR16 würde ich auf keinen Fall nehmen,
Nimm lieber ein XR18, das kostet nur 75€ mehr und kann als Multitrack Recordinginterface genutzt werden. da lohnt es sich nicht zu sparen.



evtl. hier noch was schönes mit Bildern als inspiration von Dr. Rollo

https://www.musiker-board.de/thread...-fuer-unabhaengiges-in-ear-monitoring.676921/
 
Das neue Zoom L20-R scheint eine neue Option zu sein....
 
So neu ist der eigentlich nicht. Das Tei
Mit einem vorgeschalteten Splitter würde in deinem Fall genauso reichen, eventuell sogar der kleinere Bruder weil ihr ja als Trio nicht soo viele Eingänge habt und auch nicht viele Monitormixes braucht.
Dein Grundproblem, extreme Kompaktheit, löst es aber auch nicht. Im Gegenteil, durch die Bauform als Misch-„Pult“ im ureigenen Sinn wirds wohl noch sperriger, da du auf das Teil ja direkten Zugriff haben musst. Die vorher besprochenen Geräte kannst du einfach irgendwo im Hintergrund verstauen. Das geht mit dem Zoom nicht wirklich.
 
Wesentlich günstiger und für Eure Band von der Größe besser passend ist das Zoom L-12. Bis zu fünf verschiedene Monitormischungen direkt per Kopfhörerausgang. Guckst Du hier:



Und wenn Ihr das quasi festivaltauglich machen wollt, tut zusätzlich noch folgendes:
- kauft Euch Splitter für 8 Kanäle (oder wieviel Ihr halt braucht in der Band)
- lasst Euch ein L-Rack anfertigen oder kauft Euch eines, welches ungefähr passt - hier mal ein grobes Beispiel (sicher zu groß für Euch):



Ihr verkabelt einen Ausgang von jedem Kanal des Splitters mit einem Eingang des Pultes. Wenn Ihr alleine spielt, stöpselt Ihr Euch einfach in die jeweiligen Eingänge des Splitters, die Signale gehen weiter an deas Pult, dort mischt Ihr Euch Eure Monitorsounds. Das bleibt im Rack auch immer fest so verkabelt.

Spielt Ihr live mit anderen Bands, stöpselt Ihr ebenfalls in die Eingänge des Splitters und macht Euch mit dem vertrauten Pult Euren vertrauten Monitorsound. Von den jeweils zweiten Ausgängen jedes Splitterkanals geht Ihr per Mikrofonkabel auf das Pult oder die Stagebox des Tontechnikers, dort macht der dann Euren Saalsound. Statt lauter Einzelkabeln könntet Ihr auch eine Art Mini-Multicore bauen oder kaufen, mit dem Ihr von den Ausgängen Eures Splitters auf die Stagebox geht. Sowas in der Art:

https://www.thomann.de/de/cordial_cml_8_0_fm_5_c.htm
https://www.thomann.de/de/pro_snake_8183110_multicore.htm

Gruß,
Jo
 
Das neue Zoom L20-R scheint eine neue Option zu sein....

Der kostet allerdings so viel wie ein X32 Rack und ist nicht wie das XR32 Erweiterungsfähig.
Zudem ist ja oben geschreiben worden, dass 8 Kanäle benötigt werden, d.H. mit dem ebenfalls genannten Zoom L-12 wäre man schon komplett ausgestattet, wobei ich die Pulte von Zoom nicht kenne und zumindest aus meiner Sicht ein Rackmixer in verbindung mit einem Tablet für IEM deutlich praktischer ist.

Falls noch keine Entscheidung gefallen ist wäre es evtl. auch mal ratsam sich die Editiersoftware für diverse Rackmixer runterzuladen und sich mal durchzuklicken.
Sollte die Wahl auf Behringerprodukte fallen sollte man sich beeilen, da steigen die Preise aktuell wieder.

auch interessant sind youtubevideos zu IEM Racks, man muss ja das Rad nicht ganz neu erfinden ;-)
Link1 Link2 Link3

hier auch nochmal mein Rack falls das was hilft.

Grüße Sebi
 
Ich habe sowohl das X-Air12 wie auch das L12:
Das L12 ist sehr einfach, auch für Anfänger; allerdings klingt das auch deutlich schlechter und hat lange nicht so viele Möglichkeiten wie die X-Air-Geräte.
Letztendlich muss man sich wohl entscheiden, aber die „einfachen“ Geräte für Anfänger sind auch oft bescheidener in den Klangansprüchen. Das X-Air klingt trotz des geringen Preises ziemlich gut, aber einfach ist das nicht unbedingt.
 

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