Komische Flecken am Mikrofon

D
Dirk21
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.11.24
Registriert
04.08.21
Beiträge
126
Kekse
0
Hallo

Ich habe seit ein paar Wochen nichts aufgenommen und mein Mic stand jetzt in der Ecke im Zimmer rum nicht im Koffer.

Jetzt sind da so komische Flecken drauf …
An anderen Geräten ist es komischerweise nicht nur am Mikrofon und diese gehen auch nicht mehr weg

Weiß jemand was das ist ?
 

Anhänge

  • B2B556E2-1294-4BA3-B800-832D16D68D28.jpeg
    B2B556E2-1294-4BA3-B800-832D16D68D28.jpeg
    122,3 KB · Aufrufe: 301
Fliegen- oder Spinnenkacke vielleicht..? 😕
 
Ich sehe da eine ganze Menge Flecken. Welche meinst du?
 
hast du beim aufnehmen einen Popschutz davor? denn der verhindert auch das Speichel auf dem Korb landet. denn das sieht nach Rost aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schon Korrosion, kennt man eher von wirklich alten Teilen..ev. mit etwas WD40 o.Ä auf nem Tuch versuchen noch etwas auszureiben.
 
Komische Flecken am Mikrophon entstehen durch komische Personen vor dem Mikro - oder dahinter?

Wenn es diese Pusteln sind, das sieht sehr nach Korrosionsbläschen aus.
 
Hallo, @Dirk21 ,

...sieht für mich auch nach Korrosion aus, ich vermute, es sind nicht reine Flecken, sondern leicht erhabene Pickelchen? Frage: Wie feucht ist es in dem betreffenden Raum? Schon mal mit einem kleinen Hygrometer nachgemessen? Hast Du das Mikrofon offen stehen gehabt oder eventuell was drübergezogen? Falls Du es mit einer Plastiktüte abgedeckt hast, wäre das ganz schlecht, da "steht" dann gerne mal Kondensfeuchtigkeit drunter. Ich empfehle immer, nach Gebrauch ein Mikro, wenn es in das Köfferchen oder Etui soll, erstmal ablüften zu lassen, und im Koffer/Etui sollte dann noch so ein Beutelchen Silica-Gel (...dieses Entfeuchtungsmittel...) liegen. Wenn man ein Mic länger aufgebaut stehenlassen möchte: Auch ablüften lassen, dann als Staubschutz einen Stoff-Einkaufsbeutel drüberziehen (schützt vor Staub und vermeidet Staunässe). Weniger elegant: Ein Handtuch - funktioniert aber auch. Mit allen Verfahren habe ich beste eigene Erfahrungen.
Die "Brübbelchen" auf dem Mikrofonkorpus kannst Du eventuell noch mit feiner Polierpaste vorsichtig wegrubbeln...

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ein Hygrometer habe ich und da ich im Altbau wohne auch hin und wieder mit Feuchtigkeit Probleme… halt viel lüften,lüften … komisch ist nur das es nur am Milrofon ist an Interface anderen Geräten ist sowas nicht zu finden … mich wundert das nur weil es schon beim 2. Mikrofon passiert ist…
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Habe aus Absorbern so eine Art Kabine gebaut kann es sein das da drinn vielleicht Feuchtigkeit sammelt ?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hier die Aufnahme Ecke
 

Anhänge

  • BB9B2A26-42B2-4009-9DC5-22A6DA1C328A.jpeg
    BB9B2A26-42B2-4009-9DC5-22A6DA1C328A.jpeg
    52 KB · Aufrufe: 178
Zuletzt bearbeitet:
Das passiert auch bei Badezimmerarmaturen. Ich hatte derartige Bläschen auf den Reitern eines goldenen Ibanez LoPro Edge Vibratosystems. Es reicht aus, wenn irgendwo Mikrorisse sind, durch die Feuchtigkeit eindringen kann. Und jene wirkt sich je nach Umweltbedingungen mal mehr oder weniger aus.
 
Hi :hat:

Ich habe ein Rode NTK was ganz ähnlich aussieht. Ich hatte das Ding immer im Koffer, bei minimaler Luftfeuchtigkeit. Nach Gebrauch wurde es immer gut verlüftet.

Ich kenne jetzt dein Mikrofon nicht, aber mMn ist das Ding auch matt vernickelt, wie das NTK.

Ich bin CNC-Mechaniker. Habe zwar keine eigene Erfahrungen mit vernickeln, aber ich seh laufend Teile die fehlerhaft vom Vernickeln zurückkommen. Da blättert die Nickelschicht teils bereits ab, bevor die Teile verkauft wurden:D

Ich bin der Meinung, das Mikrofon nach Gebrauch verlüften, und immer schön in den Koffer versorgen, ist gut gemeint, aber bringt in dem Fall nichts. Denn das "Problem" liegt unter der Nickelschicht. Diese Schicht müsste eigentlich mit dem Gehäuse chemisch/galvanisch verbunden sein, sodass es gar nicht möglich ist, dass Sauerstoff oder Feuchtigkeit mit dem Gehäuse in Kontakt kommt. Einerseits ist die Nickelschicht vermutlich nicht richtig mit dem Gehäuse verbunden (wahrscheinlich mangelhafte Reinigung vor dem vernickeln. Öl, Fett, Fingerabrücke etc, oder falsche elektrische Ströme im Nickelbad), andererseits kanns bereits Sauerstoff bzw Rostspuren am Gehäuse gehabt haben, bevor das Ding vernickelt wurde. Das wird später weiter korrodieren, und auch nie aufhören. Da kannst von aussen nichts machen. Es sei denn: Gehäuse Sandstrahlen, und neu vernickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo, @Dirk21 ,

.Hast Du das Mikrofon offen stehen gehabt oder eventuell was drübergezogen? Falls Du es mit einer Plastiktüte abgedeckt hast, wäre das ganz schlecht, da "steht" dann gerne mal Kondensfeuchtigkeit drunter. Ich empfehle immer, nach Gebrauch ein Mikro, wenn es in das Köfferchen oder Etui soll, erstmal ablüften zu lassen, und im Koffer/Etui sollte dann noch so ein Beutelchen Silica-Gel (...dieses Entfeuchtungsmittel...) liegen. Wenn man ein Mic länger aufgebaut stehenlassen möchte: Auch ablüften lassen, dann als Staubschutz einen Stoff-Einkaufsbeutel drüberziehen (schützt vor Staub und vermeidet Staunässe). Weniger elegant: Ein Handtuch - funktioniert aber auch. Mit allen Verfahren habe ich beste eigene Erfahrungen.
Die "Brübbelchen" auf dem Mikrofonkorpus kannst Du eventuell noch mit feiner Polierpaste vorsichtig wegrubbeln...

Viele Grüße
Klaus
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Lese das gerade erst ja ich habe einige Zeit ne Folie drüber gelegt… aber daher kann das kommen ? Krass
 
Wie @Basselch es beschreibt, kann das von der Feuchtigkeit kommen, wenn Folie drübergelegt, kann die die Feuchtigkeit nicht entweichen, und greift somit das Material an.
Also, nach Benutzung "lüften" lassen und zurück in die Box, da liegt natürlich auch Silika drin (auch die Silika Beutelchen ab und zu wechseln, irgendwann sind die gesättigt.).
Andere Möglichkeit Mikrofonschutz, der innen mit Satin ausgekleidet ist (zu Kaufen gibts das leider nicht, muss man selber oder die bessere Hälfte machen/lassen).

Solche "Korrosions-Pickelchen" treten oft auf, wenn die Vernickelung nicht gut gemacht ist.

Wichtig ist aber grundsätzl., die Feuchtigkeit im Aufnahmeraum am Besten<= 50 Prozent zu halten.
Hierfür habe ich einen Entfeuchter der entsprechend anspringt, wenn es zu hoch wird.
Die Mikrofone werden es Dir danken!
 
Hallo,
Wichtig ist aber grundsätzl., die Feuchtigkeit im Aufnahmeraum am Besten<= 50 Prozent zu halten.
Hierfür habe ich einen Entfeuchter der entsprechend anspringt,
...richtig, das hatte ich noch vergessen. Wo vernünftige Querlüftung nicht möglich ist, sind Entfeuchter unverzichtbar. Kellerräume ohne Fenster sind da ein klassisches Beispiel...
Wenn bei mir der Aufnahmeraum drei Stunden akustisch bearbeitet wird, kann die Luftfeuchtigkeit problemlos auf 70 - 75 % hochrutschen, das bekomme ich durch offene Türen fast nicht runter. Früher, zu Band-Zeiten, war alles, was wir an Papier im Raum hatten, grundsätzlich lappig, und auch die eine oder andere Gitarrenmechanik mochte das gar nicht gerne. Seit ich Ende der Neunziger den ersten _vernünftigen_ Entfeucher angeschafft hatte, war da Ruhe. 2008 ist nach einer Überschwemmung nach Unwetter noch ein größerer Entfeuchter dazugekommen, der erste werkelt nun in meiner "Regie". Beide sind auf 45 % eingestellt, wenn sie dann dabei abschalten, hat es im Raum im Schnitt knapp unter 50 %, damit kann man sehr gut leben. Ausnahmen bestätigen die Regel, da aber kaum einer von uns zuhause einen Konzertflügel stehen hat, nur der Vollständigkeit halber: Ein Konzertflügel fühlt sich bei 60 % Luftfeuchtigkeit am wohlsten...
Zum Schmunzeln, Achtung, off topic: Im mittleren Westen der USA, wo es häufig sehr trocken ist, klemmen Gitarristen nach dem Spielen feuchte Schwämmchen in die Schallöcher ihrer akustischen Gitarren, damit die keine Trockenrisse kriegen. Ein Bekannter, der vor Jahren dort war, hat mir das völlig ungläubig erzählt, er hatte auch Fotos und hat sich auch selbst als Kuriosität so einen Klemm-Schwamm mitgebracht... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,

...richtig, das hatte ich noch vergessen. Wo vernünftige Querlüftung nicht möglich ist, sind Entfeuchter unverzichtbar. Kellerräume ohne Fenster sind da ein klassisches Beispiel...
Wenn bei mir der Aufnahmeraum drei Stunden akustisch bearbeitet wird, kann die Luftfeuchtigkeit problemlos auf 70 - 75 % hochrutschen, das bekomme ich durch offene Türen fast nicht runter. Früher, zu Band-Zeiten, war alles, was wir an Papier im Raum hatten, grundsätzlich lappig, und auch die eine oder andere Gitarrenmechanik mochte das gar nicht gerne. Seit ich Ende der Neunziger den ersten _vernünftigen_ Entfeucher angeschafft hatte, war da Ruhe. 2008 ist nach einer Überschwemmung nach Unwetter noch ein größerer Entfeuchter dazugekommen, der erste werkelt nun in meiner "Regie". Beide sind auf 45 % eingestellt, wenn sie dann dabei abschalten, hat es im Raum im Schnitt knapp unter 50 %, damit kann man sehr gut leben. Ausnahmen bestätigen die Regel, da aber kaum einer von uns zuhause einen Konzertflügel stehen hat, nur der Vollständigkeit halber: Ein Konzertflügel fühlt sich bei 60 % Luftfeuchtigkeit am wohlsten...
Zum Schmunzeln, Achtung, off topic: Im mittleren Westen der USA, wo es häufig sehr trocken ist, klemmen Gitarristen nach dem Spielen feuchte Schwämmchen in die Schallöcher ihrer akustischen Gitarren, damit die keine Trockenrisse kriegen. Ein Bekannter, der vor Jahren dort war, hat mir das völlig ungläubig erzählt, er hatte auch Fotos und hat sich auch selbst als Kuriosität so einen Klemm-Schwamm mitgebracht... ;)

Viele Grüße
Klaus
Das ist gut beschrieben.
Ich kann auch nicht recht querlüften, und wenn man vor sich hin werkelt, je nach Ort, geht gerne mal hoch mit der Luftfeuchtigkeit.
Diese hängt auch massiv mit dem Ort im Haus zusammen, und die Wetterlage.

Bei Ostwind, also klassische Hoch's, ist es meist trocken, bei Südwestwetterlage ist es feuchter/schwül.

Ist man dann noch im Keller, der grundsätzlich kälter als andere Etagen ist, dann gehts schnell hoch mit der Feuchtigkeit.

Gute Entfeuchter, die auch was können, gibt es von trotec oder de'longhi.
Können heißt, wenn es doch mal 60 Prozent sind, dann braucht der keinen Tag bis es auf 50 Prozent runter geht, sondern max. 1 Stunde!
 
@Dirk21

Die Punkte auf Deinem Mikrofon könnten Rost durch Rotz sein. ;) (Entschuldigung)

Hast Du schonmal einen Sänger beim Singen von der Seite beobachtet, wieviel Speichel beim singen aus dessen Mund kommt? Das ist weit mehr Feuchtigkeit, als durch die Umgebungsluft an das Mikrofon kommt. Also wisch das Mikrofon immer nach Benutzung mit einem trockenen Lappen ab und deinfiziere es.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben