hi SickSoul
nur für den Anfang: Ich hoffe du siehst das hier auch nur als Diskussion und nicht als Battle.
Ja, ich sehe das auch als Diskussion und will hier niemandem was böses
Das Ding ist nur: So eine Schaltung zu entwickeln kostet Geld, genau so, wie das Produkt, das daraus entsteht. Das investiert man nicht einfach, wenn sich das am Ende nicht auch auszahlen soll. Daher habe ich den letzten Post etwas direkt geschrieben. Wie gesagt: Ich will dir und deinem Chef nix böses, aber von dem, was ich bisher gelesen habe halte ich es für keine gute Investition.
(man, wie funktioniert nur diese Zitierfunktion ???
)
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es handelt sich bei Tonabnehmer um reale Bauelemente bei denen Werte wie Wicklungswiderstand, Wicklungskapazität, Induktivität .... nie gleich sind.
ich habe sehr viele Tonabnehmer durchgemessen (auch aus einer Charge) (ich habe beruflich bedingt dazu Möglichkeit und weiß was man wie misst).
zum 2. spielt die Position des Tonabnehmer innerhalb der Gitarre (oder besser) zur schwingenden Saite ebenfalls eine Rolle (eine sehr große sogar).
Da gebe ich dir 100%ig recht und dem habe ich auch nicht widersprochen. Aber wie gesagt kann ich mir nicht erklären, wie du bei 3 Spulen auf Schaltungsmöglichkeiten im unteren dreistelligen Bereich kommst, wenn du nicht identisch klingende Schaltungen mit einrechnest. Und identisch klingende Schaltungen wären jetzt z.B.
1) Stegpickup phasenverkehrt parallel zu mittelpickup normal
2) Stegpickup normal parallel zu mittelpickup phasenverkehrt
Welchen Pickup du in der Phase drehst macht keinen Unterschied. Aber mach mal dein Bild, vielleicht bin ich auch einfach blöd und/oder habe etwas vergessen...
...Mag sein, dass der Sound für irgendeinen Einsatzzweck brauchbar ist, aber die breite Masse der Gitarristen braucht den ganz bestimmt nicht...
genau das sind Einschätzungen die ich mir durch den Beitrag erhofft habe.
Du hast doch eine Testgitarre mit deiner Schaltung. Probier einfach mal aus, wie ein Humbucker klingt, wenn du Spule 1 gegenphasig zu Spule 2 betreibst. Das müsste deine Schaltung doch können (bei einer Spule einfach Masse und Ausgang vertauschen). Hör dir den Sound an und urteile selbst, ob man das gebrauchen kann...
zum Decoder:
aussehen:
http://static3.watterott.com/2009604-2.jpg
es ist kein poti und kein Schalter.
ein Decoder besitz keinen Endanschlag. Je nach Modell aber eine bestimmte Anzahl an Rastungen. Bei drehen wird vor jeder Rastung kurz ein Taster geschlossen und sofort wieder geöffnet. Besitz der Decoder 2 Tastfunktionen sind diese zeitlich versetzt und somit ist ein rechts- bzw. linksrum drehen detektierbar.
Das kurze tasten (beim drehen) wird von der Schaltung weiter verwertet (die Tonabnehmer sind nicht am Decoder angeschlossen).
Ja, also quasi ein Endlorasterpoti. Ich und viele andere kennen die Dinger vom G-Major oder anderen Geräten und zumindest ich für meinen Teil verfluche es! Das ist teils sowas von fummelig die Dinger einzustellen, weil die entweder in die falsche Richtung oder direkt zu weit springen. Vielleicht liegt's an speziell dem Typ, der im G-Major verbaut ist, aber ich kann mir nix schlimmeres auf einer Gitarre vorstellen
Mal eine blöde Frage: Bist du selber Musiker? Hast du schon mal live auf einer Bühne gestanden? Kannst du dir unter den Umständen, wo man im Bruchteil einer Sekunde im Spielfluss die Einstellung ändern muss, vorstellen, dass man so ein Teil punktgenau bedient? Also ich nicht, sorry.
a.) entweder in der Liste aller Kombinationen diese raussuchen und sich die Nummern merken und an der Gitarre hindrehen.
b.) oder sich eben diese 3 Kombinationen aus der Liste raussuchen und an die Stellen 1 , 2, 3 speichern.
a) ist aus oben genannten Gründen einfach nicht drin.
b) kann ich mit einer einfachen passiven Schaltung auch erreichen.
wenn der 4-Ebenen-Schalter (Egal ob nun mit 3 oder 5 Positionen) eben nur 3 oder 5 Position hat, kannst du nur 3 oder 5 Zusammanschaltung nutzen.
willst man eine andere -- dann muß man löten.
oder man wechselt die Gitarre. Oder man legt einen Schalter um, wodurch man die bisher vermissten Kombinationen erhält.
Aber davon abgesehen: Kaum jemand braucht mehr als 2, 3, maximal 5 verschiedene Pickupkombinationen. Ich sehe einfach keinen Markt für euer Produkt.
Die einzige Möglichkeit, die die Geschichte wirklich interessant machen würde, wäre, die Schaltvorgänge ins Midiswitching zu integrieren, wie es exoslime schon vorgeschlagen hat. Diese Variante könnte(!) für einige Musiker (tendenziell Profis) interessant sein, aber auch da sehe ich wieder Nachteile: Um mal eben den Pickup zu wechseln muss ich dann an meinem Pedalboard stehen und mich drauf konzentrieren den richtigen Taster zu erwischen. Das geht mit einer entsprechend geübten Bewegung im Spiel schneller, einfacher und sicherer. Wenn, dann wäre auch das meiner Meinung nach nur als Ergänzung zu einer konventionellen Schaltung in der Gitarre interessant.
Wie gesagt: Ich kann dir nur meine Meinung als praktizierender Musiker sagen. Es gibt sicherlich einige, die das anders sehen, aber von Natur aus ist der Gitarrist ein wahnsinnig konservatives Geschöpf und hat Angst vor allem, was mit Einsen, Nullen und Batterien in der Gitarre zu tun hat
ps. dein Wohnort ? "Irgendwo im Nirgendwo" waren WIZO schonmal da?
Möglich^^ Eigentlich entstand's aber mehr aus dem Umstand, dass ich in Köln wohnte und studierte und dabei meinen Freundeskreis, Arbeit und Band in meiner Heimatstadt Düsseldorf hatte
MfG