Kofferanhänger für Veranstaltungstechnik

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Hallo zusammen,

da mir das Zumieten eines Sprinters langsam aber sicher etwas zu lästig wird, würde ich gerne in einen passenden Anhänger investieren.
Dabei wollte ich mich einmal nach euren Erfahrungen, Tipps & Tricks beim Anhängerkauf umhören.

Ich hatte bislang einachsige Kofferanhänger mit 3m Innenlänge im Kopf.
Da sollten 6 18" Subs, 4 Tops, 4 Monitore, Licht und Zubehör gut drin Platz finden.
Die 2,5m Versionen mit nur 150cm Innenhöhe kommen mir etwas klein vor. Gerade mit Subs ist der Platz da schnell verbraucht.
Konkret hatte ich diese Modelle ins Auge gefasst:

Mehr als 1.300 Kilo dürfen es nicht sein - das ist das Limit vom Zugfahrzeug.

Danke im Voraus für eure Antworten und den Erfahrungsaustausch!

Viele Grüße
Jan
 
Der Humbauer ist solide und gut verarbeitet, hatte ich in der Firma schon. Den anderen Hersteller kenne ich leider nicht.
Du könntest noch bei den Unsinn Anhängern suchen. Auch sehr gute Anhänger mit guter Verarbeitung.


Gruß Mathias
 
Hi Mathias,

danke dir für deinen Tipp.
Bei Unsinn hatte ich den hier gefunden:
Leider mit 1.400kg 100 Kilo über dem Maximalgewicht meines Autos, den müsste ich also ablasten lassen - wäre grundsätzlich aber möglich.

Wenn du sonst noch Tipps hast, gerne her damit :)
 
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Die Größe geht klar hinter einem normalen PKW, meiner ist von anssems und hat innen 3m x 1,30m x 1,8m. Wichtig ist, dass die Tür hinten breit genug ist, dass Paletten quer reingehen. Ansonsten gleich ein paar hundert Euro für eine gute Rampe einplanen und als erstes wird ein Loch in den Boden gesägt - als trockene Wohnung für Amping etc. hinter der Bühne oder als Not FOH sind die Dinger dank Stehhöhe auch zu gebrauchen. Und dann müssen da Kabel durch…
 
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Dasist ein bischen eine Glaubensfrage - ich mag lieber Türen und eine Anlegerampe, weil das flexibler ist, wenn man direkt in Türen, auf Laderampen oder enge Ecken lädt. Und man kann mit Stapler und/oder Ameise laden. In der Arbeit haben wir Hänger mit fester Rampe, die ist schneller und besser alleine zu bedienen, wenn man genug Platz hat und auf ebenen Boden lädt. und man kann, wenn sie lang genug ist, besser mit Hubwagen drauf fahren, aber das wird bei 1,80m schon eng.
 
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und man kann, wenn sie lang genug ist, besser mit Hubwagen drauf fahren, aber das wird bei 1,80m schon eng.
Das habe ich mir auch schon gedacht bei ~50cm Ladehöhe - da dürfte sich auch das ein oder andere Case schlecht rollen lassen.

Ich habe eine Weile auf dem Gebrauchtmarkt gestöbert, aber mit den recht konkreten Anforderungen (3m x 1,3m x 1,8m Innenraum; 1.300 kg) gibt es da wenig Auswahl - und wenn, dann zu 70% vom Neupreis...
Dann werde ich demnächst mal zum Händler fahren müssen. Bin doch sehr gespannt, wie ich den Hänger im Praxiseinsatz so manövriert bekomme.
Ein 6m Sprinter (mit Rückfahrkamera) ist eine Sache, ein knapp 9m langes Gespann aus Kombi und Hänger eine andere...

Wie sichert ihr denn die Ladung?
Ich finde Zurrleisten wie bei diesem Modell ja ganz ansprechend:

Da könnte man sowohl Sperrspangen als auch Spanngurte mit flexiblen Befestigungspunkten nutzen.
Oder reichen euch die 4-8 Zurrösen in den unteren Kanten aus?
 
Sperrstangen und Spanngurte sind schon super, wenn du beides verwenden kannst. Nur am Boden verzurren ist manchmal etwas problematisch geht aber meistens auch. Aber dann mindestens 8 Ösen.
 
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Wenn mach- und bezahlbar, dann auf jeden Fall Zurrleisten am Boden und etwa auf halber Höhe.
 
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Reichen nicht… irgendwelche Schienen sind sehr sinnvoll, sei es aeroquip oder die verlinkten.
 
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Ich hab einen kleinen Koffer-Anhänger von Stema mit Tür hinten. Maximal 1,3 Tonnen. Innen ca. 2,5m lang, 1,5m und knapp unter 1,3m breit. das Erste, was der befreundete Mitbewerber dazu sagte, war lachend: Ist der winzig!

Und er hat Recht, aber für mich reicht's bisher, da die Zugmaschine ein Hochdachkombi ist, kann ich dort auch noch reinpacken. (Ford Tourneo Connect.)

Erst dachte ich über eine feste Rampe nach (Klappe), aber nachdem ich einen Anhänger mit einer solchen ausgeliehen hatte, zeigten sich schnell Nachteile: Man braucht mehr Platz zum Öffnen als mit der Tür und ist der Platz richtig knapp, dann würgt man Sachen seitlich über die Rampenklappe runter. Und wenn's schifft und die Klappe länger offen bleiben muss, wird sie schnell rutschig. (Klar, Stapler geht mit Klappe auch nicht… ist aber für mich irrelevant.)

Der Anhänger hat 6 Zurrösen, die aus dem Rahmen am Boden ausziehbar sind. So fest montierte hervorstehende Laschen, da stolpert man drüber, bleibt mit dem Case hängen, etc. – für mich funzt das gut mit den Ösen.

Die Größe ist halt immer so ne Sache. Meine Zugmaschine hat 120PS und darf 1,2 Tonnen ziehen. Und mehr will man mit dem Motor auch nicht ziehen, das macht sonst keinen Spaß mehr. Wäre der Anhänger noch größer, oder gar ein Tandem-Achser, dann wäre sein Eigengewicht auch höher, und eben die erlaubte Zuladung wieder geringer, da ja bei 1,2t Ende ist! Auch in den Spiegeln ist die Lage mit dem Gespann noch einigermaßen übersichtlich.

Ein größerer Hänger würde sich erst wieder an einem Sprinter-ähnlichen Fahrzeug wohlfühlen für mich. Wobei, die hier schon angesprochene Höhe von 1,8m Innen wäre schon schön und würde auch noch gehen, weniger wegen Platz als wegen den Beulen an der Birne!

Als ich den Anhänger gekauft habe, war ich etwas im Zugzwang und alle anderen Modelle (außer wesentlich größere) hatten viele Monate Lieferzeit. Sonst hätte ich wohl mich für die 1,8m Innenhöhe entschieden.

Bisher hab ich es nicht bereut und der Anhänger hat für meinen Bedarf immer gereicht. Allerdings hab ich so gut wie nie Jobs mit Traversen – genau dafür wären 1,8m Innenhöhe ratsam, damit man die Lifte stehend reinkriegt! Da ich generell derzeit nicht so viele große Jobs habe, bin ich froh, nicht unnötig Raum und Gewicht eines Transporters herumzufahren, oft reicht eben die Zugmaschine, in die ein einzelnes Transportcase ebenfalls mittels der mobilen Rampe reinwandern kann, plus noch weiteres Zeug. Und wenn nicht, kann ich sogar spontan umentscheiden.
 
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Wirklich lustig, du hast es wirklich geschafft, fast alle meine Gedanken in deinem Beitrag zu sammeln.

das Erste, was der befreundete Mitbewerber dazu sagte, war lachend: Ist der winzig!
Ich dachte auch erst, dass die Größe passen sollte. Dann hab ich einen live gesehen und dachte mir auch: Spielzeug :biggrinB:
Bei 1,5m Innenhöhe ist es ja auch echt unangenehm, mal einen Subwoofer auf den anderen zu stapeln - da muss man ja fast knien.

da die Zugmaschine ein Hochdachkombi ist, kann ich dort auch noch reinpacken.
Bei mir ähnlich. Zugmaschine ist ein A4, da passt auch ohne Hänger noch gut was rein.

Erst dachte ich über eine feste Rampe nach (Klappe), aber nachdem ich einen Anhänger mit einer solchen ausgeliehen hatte, zeigten sich schnell Nachteile
Danke dir. Nach deinem und den Beiträgen der Vorredner werde ich also bei "Türe" bleiben :)

. Allerdings hab ich so gut wie nie Jobs mit Traversen – genau dafür wären 1,8m Innenhöhe ratsam, damit man die Lifte stehend reinkriegt!
Auch das war einer meiner Gedanken. Wenn ich Bühnenelemente oder Traversen mit Liften zumiete, wird es im kleineren Modell doch sehr schnell sehr eng.
Dafür ist ein Hänger mit 3m Innenraumlänge und 1,8m Innenraumhöhe schon ein echt großer Kasten. Mit über 2,3m Gesamthöhe wird das auch mit den meisten (Tief-)Garagen nix mehr.

Wenn mach- und bezahlbar, dann auf jeden Fall Zurrleisten am Boden und etwa auf halber Höhe.
Danke euch. Kommt in den Anforderungskatalog :)

Derzeitiger Favorit ist dieser hier:

Händler in der Region, 100 km/h-Zulassung, Zurrleisten, Heckstützen und Holzwände.
Brenderup ( https://www.brenderup.com/de/anhanger/kofferanhanger/cargo-dynamic/cd300bd1300-315114#accessories ) nutzt ein "Wabenmaterial".
Da habe ich Schiss, dass sich da doch mal ein Loch auftut, das man dann auch nicht ordentlich "flicken" kann.
 
...

Mehr als 1.300 Kilo dürfen es nicht sein - das ist das Limit vom Zugfahrzeug.

...
Moin,

die tatsächliche Anhängelast darfst du nicht überschreiten. Wenn du also einen Anhänger mit einem maximal zulässigen Gesamtgewicht 1400kg an dein Auto mit maximaler Anhängelast von 1300kg hängst, darfst du halt die 1300kg nicht überschreiten (Anhänger+Ladung).

Eine Grenze gibt es, manche Autos und / oder Führerscheine sind im maximal zulässigen Gesamtgewicht begrenzt, da darfst du in Summe auch nicht drüber kommen, egal wie viel oder wenig du tatsächlich geladen hast.

Quelle zB hier

Ciao
Monkey
 
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Vielen Dank dir - da hatte ich mich an anderer Stelle tatsächlich falsch informiert.
Dort stand "Was auf dem Papier steht, das gilt - die Polizei wiegt nicht nach" - im Sinne von:
ein 1.500 kg Hänger wäre auch komplett leergeräumt unzulässig, wenn das Zugfahrzeug nur 1.300 kg ziehen darf.

Das ist gut zu wissen, denn so kann ich mir auch die 1.350, 1.400 und 1.500 kg Hänger einmal genauer anschauen!

Viele Grüße
Jan
 
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Dafür ist ein Hänger mit 3m Innenraumlänge und 1,8m Innenraumhöhe schon ein echt großer Kasten. Mit über 2,3m Gesamthöhe wird das auch mit den meisten (Tief-)Garagen nix mehr.

Parkhäuser und Tiefgaragen dürften mit Gespann eh meist raus sein, da kommst Du einfach nicht um die engen Ecken. Garagen sind eher ein Argument, vor allem die eigene. ;) 3m Länge des Koffers ist schon eher viel.

Eine Händler in der Nähe konnte ich nicht finden, der das vorrätig hatte, was ich wollte, so musste ich einfache Fahrt 100km in Kauf nehmen. Und das natürlich 2x, also Besichtigung und dann Abholung. Ich bereue es aber nicht – das machste eben mal als Aktion, und dann ist für Jahre gut! Der Händler hat zwischen den 2 Terminen in seiner Werkstatt die Stoßdämpfer für die 100km/h Zulassung montiert, ich hab solange bezahlt, Nummernschild/Zulassung organisiert, nen Kaffee gab's auch jeweils noch und ne Einweisung in die Handhabung.

Mit dem zulässigen Gesamtgewicht und Ablasten… nunja keine Rechtsberatung hier. Aber rein logisch gesehen: Überladen kannst du immer, egal was in den Papieren steht, also müsste das tatsächliche beladene Gesamtgewicht die relevantere Größe in einer Kontrolle sein. Aus steuerlichen/versicherungstechnischen Gründen lohnt sich bei nem PKW-Anhänger das Ablasten wohl kaum, für den zahlt man eh kaum was.
 
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Garagen sind eher ein Argument, vor allem die eigene.
Meine hat nur 2m Höhe, da ist es eh egal - passt nicht rein, egal ob 150 oder 180cm Innenhöhe...

Habt ihr noch Empfehlungen zum Thema "Logo-Beklebung"?
Machen lassen über den Händler oder einen riesigen Aufkleber bei Flyeralarm & Co. bestellen?

Und welche Versicherung für (gewerblich genutzte) Hänger könnt ihr empfehlen?
 
Werbung auf solchen Hängern ist immer ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite schreien die großen Flächen gerade zu nach etwas Werbung, andererseits laden sie Langfinger gerade zu ein, sie aufzubrechen und sich zu bedienen. Wenn ein einfacher weißer Hänger irgendwo am Straßenrand steht, fällt er weniger auf, als ein beklebter.
 
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Als Wirbelsäulengeschädigter würde ich stehhöhe empfehlen.

Was noch nicht angesprochen wurde ist die Innenbeleuchtung. Das würde ich auf jedenfall noch vorsehen. Hilft enorm beim beladen Nachts.
Am besten so angebracht das sie nicht durch die Ladung beschädigt wird.
 
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Danke im Voraus für eure Antworten ...
Ich hatte in meinem früheren Leben beruflich mit Anhängern zu tun, und gebe Dir folgende unbedingte Empfehlungen:

1) Kauf` Dir unbedingt einen zweiachsigen Anhänger: Die sind laufruhiger, und leichter zu beladen, da die Schwerpunktlage nicht so wichtig ist, und damit der Druck oder negative Druck auf die Anhängevorrichtung während des Fahrens
ausgeglichener ist (Heben oder Drücken).

2) Was an Ladevolumen sein muß, das muß halt sein, aber im diesem Rahmen nimm` den niedrigst möglichen Anhänger: Die Höhe des Anhängers ist ein unheimlicher Windfang beim Fahren, das ist erstens unangenehm und kostet
zweitens enorm viel Sprit.

LG
Thomas
 
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Zweiachsig ist halt alleine immer so ne Sache, wenn er mal mit der Hand rangiert werden muss. Zudem ist der Anhänger dadurch auch schwerer. Wird dann wenn man auf die Zuladung achten muss auch wieder doof.
 

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