Körper-, Handhaltung bei 48Bass mit B-Griff

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Zurfer
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Guten Abend,

habe nach den allerersten Schritten die Frage, wie mein Akkordeon "an mir positioniert" werden muss, damit ich mich selbst am wenigsten behindere...

Der Kasten ist mit 48 Bässen echt klein.

Soll das Akkordeon eher auf einem Bein gelagert sein oder mitten auf der Brust hängen oder direkt unters Kinn gezogen sein?

Dann noch der Abstand zum Körper:
Wenn ich es ganz dicht ran hole, scheuert der Balg richtig an mir lang. Soll das so sein, oder muss ich etwas Luft lassen?

Habe hier von mehreren Handhaltungen gelesen und beim rauf- und runterspielen der Tonleiter bemerkt, dass ich Schwierigkeiten habe beim raufspielen (hohe Töne-->tiefe Töne), weil sich die Finger im Wege stehen. Das habe ich lösen können, indem ich eher von oben auf die Knöpfe zugreife. Dabei verkrampfe ich aber schnell im rechten Arm. Denke, dass es eine Mischung aus Position und Handhaltung ist, die suboptimal ist.
Was könnt ihr mir dazu raten?

danke an alle vorab & beste Grüße, Zurfer
---

@ WilRiker:
bitte nicht verschieben, da hier Fragen zusammengefasst sind, die mehrere Threads tangieren und so nirgendwo zur Gänze beantwortet werden. Finde ja Systematik gut und wichtig. Ist aber irgendwie mein Problem und meine Frage... also bitte nicht verschieben, oder erst, wenn alles beantwortet ist... :great:
Keine Sorge, das hatte ich nicht vor. Dennoch bitte auch die Suchfunktion bemühen, denn in anderen Threads werden einige Deiner Fragen schon beantwortet. Gruß, Wil Riker
 
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Hallo Zurfer,

bei einem so kleinen Akkordeon gelten die übliche Tips zur Körperhaltung nicht mehr, da es schlichtweg unmöglich ist so ein kleines Instrument als Erwachsener normal auf dem Oberschenkel aufzulegen.

Bei einem 48-bässigen Instrument kannst du eigentlich nur eine Position in Brustmitte anstreben. Höher ist sehr unbequem von der Handhaltung (und sieht auch sehr "gewöhnungsbedüfrtig aus, wenn alles so direkt unter dem Hals hängt). Tiefer, so dass man das Instrument auflegen kann geht eigentlich auch nicht sinnvoll. Zumindest nicht mit normalen Tragegurten, da die meist nicht so lang sind und das Instrument selbst dadurch fast gar nicht an den Körper gezogen wird, wie das bei größeren Instrumenten automatisch der Fall ist, so dass das Instrument dadurch nicht stabil in Position bleibt. Wichtig ist also, dass das Instrument auch tatsächlich noch an den Riemen hängt, es sein denn du benutzt einen Hüftgurt (gibt´s auch, hab nur selber noch keinen gesehen).

Was deine Finger/Giffprobleme angeht, da kann ich dir vermutlich keinen wirklichen Rat geben, denn da kann es viele Ursachen geben. Vielleicht wird es schon besser, wenn du die Position des Griffbrettes veränderst. In aller Regel hat man das Instrument nicht mittig vor sich, sondern asymmetrisch nach links versetzt, um mit dem abgewinkelten rechten Arm bequemer an die Tasten zu kommen.

Für dein Problem mit dem scheuernden Balg gibt es jedoch schon eine Lösung. Hierfür gibt es sog. "Balgschoner". Das sind gepolsterte Stoff oder Lederpolster, die auf die Rückseite des Griffbrettes montiert werden und sid in aller Regel auch bis über den (geschlossenen) Balg ragen und somit verhindern, dass dieser auf der Kleidung scheuern kann.

Gruß, maxito
 
Für dein Problem mit dem scheuernden Balg gibt es jedoch schon eine Lösung. Hierfür gibt es sog. "Balgschoner". Das sind gepolsterte Stoff oder Lederpolster, die auf die Rückseite des Griffbrettes montiert werden und sid in aller Regel auch bis über den (geschlossenen) Balg ragen und somit verhindern, dass dieser auf der Kleidung scheuern kann.

Ich habe z.B. an 2 Instrumenten Polster aus Schaumstoff, die es in jeder Größe bei meinem HZIMM für ein paar Euro gibt. Die befestigt man oben und unten an den Riemenhalterungen. Könnte man sich sogar selber machen. Ist zwar nicht so stabil wie ein fest montiertes Polster, aber ich habe irgendwie ein Problem damit, dass an meinen Instrumenten gebohrt werden muss :-;
 
Ich habe z.B. an 2 Instrumenten Polster aus Schaumstoff, die es in jeder Größe bei meinem HZIMM für ein paar Euro gibt.

Hallo Moewejutta,

kannst du mal ein Bild von den Polstern reinstellen? Oder sagen, wie man deinen HZIMM erreichen kann? Vielleicht verschickt der so was ja. Ich hätte Interesse - aus dem gleichen Grund wie du.

Gruß
Sonido
 
kannst du mal ein Bild von den Polstern reinstellen? Oder sagen, wie man deinen HZIMM erreichen kann? Vielleicht verschickt der so was ja. Ich hätte Interesse - aus dem gleichen Grund wie du.

Dieses Teil ist für ein 72er Instrument..
 

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Hallo Sonido,

diese einfachen Balgschoner gibt's in jedem Musikgeschäft, das Akkordeons verkauft, für etwa 10 Euro. Für mein kleines Concerto I (48 Bass) habe ich genau so einen Schoner wie auf Juttas Bild. Da er allerdings nur angeknotet wird, kann er sich bei wildem Spiel bzw. mit der Zeit lösen, oder die Befestigungsbänder können sogar ausreißen (so passiert bei dem baugleichen größeren Schoner, den ich anfangs an meiner Morino hatte).
Die "richtigen" Balgschoner aus Leder kosten je nach Größe etwas mehr, sind aber weitaus stabiler und hochwertiger. Inkl. Montage hat der Original-Schoner von Hohner für meine Morino etwa 60,- EUR gekostet - kleinere Ausführungen sind sicher billiger.

Bezüglich der Riemenlänge: Meist sind die Riemen dieser "Kinderakkordeons" (nicht abwertend gemeint, ich spiele mein kleines Concerto selbst regelmäßig!) für Erwachsene nicht lang genug, um sie für eine bequeme Spielhaltung einzustellen, sprich: je länger, desto besser. Sind die Riemen zu kurz eingestellt, muss man den rechten Arm zu weit anwinkeln, und man verkrampft. Mal ganz abgesehen davon, dass die dünnen Riemchen meist unangenehm im Schulterbereich einschneiden. Deshalb habe ich an meinem Concerto die alten Riemen meiner Morino montiert.
 

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