Können stärkere Saiten den Hals verbiegen?

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dolani
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Hallo!
Ich spiele vor allem Metal, und da auch häufig Stücke mit tiefen Tunings (bis B-Tuning runter). Darum hab ich mir überlegt, einen Satz stärkere Saiten aufzuziehen, vielleicht einen, wo die dünnste Saite eine 11er und die dickste eine 48er ist. Ich hab solche Saiten schon mal auf einer anderen Gitarre angetestet und fand sie sehr angenehm.
Nun will ich aber gelegentlich auch mit normalem E-Tuning spielen - ihr wisst schon, Metallica und sowas. Besteht mit den dickeren Saiten da die Gefahr, daß sich der Hals verbiegt? Ich spiele eine Ibanez VBT700 ohne Tremolo und da ich eigentlich ständig knapp bei Kasse bin, will ich kein Risiko eingehen!

lG.
 
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sorry bitte löschen, habe mich geirrt:redface:
 
Hallo!

Ich spiele selbst eine Gitarre mit 12er Saiten. 11er hatte ich auch schon. Jedoch stimme ich diese Gitarre nicht höher als Standard D. Meist ist sie auf Drop C. Nämlich 1. um einer veränderten Halskrümmung vorzubeugen und 2. gehe ich davon aus, dass bei solch dicken Saiten auf Standard E die Technik bzw. Sauberkeit beim Spiel stark darunter leiden würde.
Stattdessen habe ich auf einer anderen Gitarren 10er Saiten, mit der ich Standard E und Drop D spiele.

MfG
 
Hallo!
Ich spiele vor allem Metal, und da auch häufig Stücke mit tiefen Tunings (bis B-Tuning runter). Darum hab ich mir überlegt, einen Satz stärkere Saiten aufzuziehen, vielleicht einen, wo die dünnste Saite eine 11er und die dickste eine 48er ist. Ich hab solche Saiten schon mal auf einer anderen Gitarre angetestet und fand sie sehr angenehm.
Nun will ich aber gelegentlich auch mit normalem E-Tuning spielen - ihr wisst schon, Metallica und sowas. Besteht mit den dickeren Saiten da die Gefahr, daß sich der Hals verbiegt? Ich spiele eine Ibanez VBT700 ohne Tremolo und da ich eigentlich ständig knapp bei Kasse bin, will ich kein Risiko eingehen!

lG.

Das wird nicht klappen. Mit dem selben Satz Standard E und ab und zu mal B zu spielen, wird dich vor ein paar Schwierigkeiten stellen:

1. 11-48 ist für B definitiv zu dünn. Da hängen die Saiten in einer so tiefen Stimmung durch wie Wäscheleinen. Der Hals deiner Gitarre wird sich auch weitgehend begradigen und es wird daurch heftig scheppern, da der Saitenzug nicht reicht, um ihn leicht zu krümmen.
Von komfortablen Spielen mal zu schweigen...

2. Für B brauchst du also dickere Saiten, 12-56 mindestens, meiner Meinung nach. Nur damit wirst du kein Standard E mehr spielen können, weil die Spannung der Saiten extrem sein wird. Außerdem biegt sich der Hals dann sehr weit, weswegen du die Einstellschraube stark anziehen musst. Aber mit der Saitenspannung würde ich nicht spielen wollen.
Ich bin nicht sicher, ob das auf Dauer schlecht für den Hals ist, für die Finger schon. Dennoch soll es ja Menschen geben, die so etwas mögen...:confused:

Beide Stimmungen wirst du ohne Saitenwechsel und Einstellen des Halses/Intonation/... nicht auf der selben Gitarre spielen können.

Wenn du nun den 11-48 Satz nimmst, wirst du evtl. den Hals ein wenig justieren müssen, kann auch sein, daß du es nicht musst. kannst du ruhig benutzen, nur auf B gestimmt wirst du damit nicht spielen können.
 
na, ich weiß ja nicht, was da immer so empfohlen wird,...:confused:

Ich mache schon ewig Musik und hab auf ner Standard Strat und auch auf meinen anderen Gitarren von 008 bis 012 alle Stärken verwendet und habe noch NIEMALS an der Halsstellschraube rummfummeln müssen.

Wir halten uns hier im Anfänger-Bereich auf, und da jemandem zu empfehlen, er solle seinen Gitarrenhals nachjustieren finde ich oft mehr als bedenklich.


Blues zum Gruß
Foxy
 
von dolani:
wo die dünnste Saite eine 11er und die dickste eine 48e
sowas zb.
D'Addario EJ22 Electric Jazz Guitar Strings, das sind 13'er
D´Addario Chromes ECG24, 011-050
D´Addario XL157, 014-068 Baritone
Fender 3250 H, 012-052 Super Bullets
Gibson G900 M, 012-056, Nickel Plus

normalerweise dürfte das einen guten gitte nix auchmachen wenn du nich gerade stahlseile drauifhaben willst oder bogenschießen willst :D
 
Hallo allerseits!
Ich habe mich in den letzten paar Wochen von ganz normlen 10er Saiten über 10er mit dickerer 6. Saite und 11er mit verstärkter tiefer 6. Saite bis zu meiner momentanten Saitenstärke "hochgearbeitet": 12-54er. Die 11er waren für D-Tunings ideal, meine jetzigen 12er sind genau richtig für C-Tuning oder auch mal Drop-Bb oder normales B... Geht alles :)
Und am Hals habe ich auch nichts rumgesetellt, obwohl ich schon sei 2 Wochen die Abdeckung über dem T-Rod weghabe und das Ganze beobachte. Also ich habe meinerseits keine Probleme feststellen können. Hatte die 12er sogar mal ne Weile im normalen E-Tuning, ging auch.
Btw: Ich benutze generell D'addario EXL, wens interressiert ;)

Gruß Chris
 
ich habe die
D'Addario EJ22 Electric Jazz Guitar Strings
auch meiner jazzy drauf
 
na, ich weiß ja nicht, was da immer so empfohlen wird,...:confused:

Ich mache schon ewig Musik und hab auf ner Standard Strat und auch auf meinen anderen Gitarren von 008 bis 012 alle Stärken verwendet und habe noch NIEMALS an der Halsstellschraube rummfummeln müssen.

Wir halten uns hier im Anfänger-Bereich auf, und da jemandem zu empfehlen, er solle seinen Gitarrenhals nachjustieren finde ich oft mehr als bedenklich.


Blues zum Gruß
Foxy

Das war darauf bezogen, daß er B und E Tuning mit dem selben Satz Saiten (11-48) spielen will. Zumindest habe ich es so verstanden. Logischerweise wird es dafür wohl kaum einen Satz geben, der beides gut kann, entweder er ist in einem Tuning zu straff oder zu locker in dem anderen. Das das zu recht unterschiedlichem Saitenzug führt, ist reine Physik und bewirkt, daß sich die Halskrümmung ändern kann und wird. Wohlgemerkt, wenn man die Stimmung wechselt. Das sollte wohl einleuchten.
Ich spiele mit 13-59 in B Standard, wenn ich nur einen Ton höher stimme mit dem selben Satz, krümmt sich der Hals sehr wohl. Nur mal als Beispiel.
Wenn man dann z.B. auf E hochgeht, ändert sich die Krümmung garantiert. Das sind schließlich 2,5 Töne Unterschied.

Stimmt er mit einem 11er Satz auf B, wird er den Hals wohl einstellen müssen, da die Spannung, die vorher da war (Ich gehe davon aus, daß die Gitarre noch werksmäßig eingestellt ist, also auf 9er oder 10er Satz in E) nun weit geringer ist, weswegen der Hals sich begradigt und es schnarrt. Physikalischer Fakt, der sich schwerlich widerlegen lässt.
Ich möchte mal bitte eine Gitarre sehen, mit der du mit dem selben Satz Saiten auf B und auf E abwechselnd stimmen kannst, ohne das sich der Hals krümmt oder begradigt und justiert werden sollte.
Wäre ja eine Wundergitarre, die der Physik zu trotzen scheint.



Davon abgesehen, was soll daran fragwürdig sein, einem Anfänger zu sagen, daß bei solchen Aktionen evtl. der Hals nachjustiert werden müsste? Das ist schließlich keine Raketenwissenschaft oder Voodoo, zumal auch ein Anfänger dadurch etwas über sein Instrument lernt.
Sofern er nicht ungestüm und übertrieben an der Schraube dreht, wird da auch nichts kaputt gehen. In einem Post vorher war ein Workshop zum Einstellen einer Gitarre gepostet (jetzt gelöscht). Wenn man sich daran hält, schafft das auch ein Anfänger.
Solange da kein Floyd Rose im Spiel ist, ist es wirklich nicht so schwer.

Ich kann nicht verstehen, wie man einem Anfänger raten kann, nicht zu versuchen sein Instrument einzustellen. Solange man erwähnt, was zu beachten ist und worauf man aufpassen sollte (wurde es ja indirekt durch den Workshop ), ist das kein Problem.

Ich finde es eher bedenklich und fast schon albern einem Anfänger zu sagen, lass die Finger davon.
Meiner Meinung nach sollte ein Gitarrist in der Lage sein, sein Instrument einzustellen, zumindest grob, muss ja nicht so exakt sein wie ein Gitarrenbauer. Nur lernt man es wohl nie, wenn man es nicht irgendwann einmal versucht.
 
"Frostbalken" spricht mir aus der Seele....! Jeder macht hier auf gescheit und niemand erklärt es ausser der "Frostbalken".

Jeder Fachhändler erklärt einem die Justierung eines Gitarrenhalses.

Meine Gibson wurde einmal durch einen Gibson-Techniker justiert der zu mir sagte: Ein Gitarrenhals hält gut das doppelte aus was er eigentlich aushalten müsste. Sprich... 50kg auf jeden Fall und 100kg wenn es standardisierte Materialien sind.
Man muss die Gitarre beim Justieren schon schwer misshandeln um sie dabei kaputt zu machen. Das schlimmste was passieren kann ist, dass sie nachher noch mehr verstellt ist.
 
Jeder Fachhändler erklärt einem die Justierung eines Gitarrenhalses.

Kauft man eine "anständige" Gitarre, steht es auch in der Bedienungsanleitung und nicht nur das, sondern das gesamte Setup. ;)

Ich muss bei meinen Gitarren mit Ahornhals 2 Mal im Jahr die Hälse justieren: Nach Beginn der Heizperiode und noch einmal nach Ende derselben. Mahagony scheint auf Unterschiede der Luftfeuchtigkeit nicht so stark zu reagieren. Schon alleine deshalb verstehe ich nicht, wie andere jahrelang und trotz Wechsel der Saitenstärke ohne Justage auskommen können. Bei mir ist das jedenfalls nach Stimmen und ersetzen von gerissenen Saiten die dritt häufigste Arbeit bei meinen Gitarren.
 
Oder man liest hier nach: Rockinger. Superlink, alles tiptop erklärt.
 
Ich kann nicht verstehen, wie man einem Anfänger raten kann, nicht zu versuchen sein Instrument einzustellen. Solange man erwähnt, was zu beachten ist und worauf man aufpassen sollte (wurde es ja indirekt durch den Workshop ), ist das kein Problem.

Ich finde es eher bedenklich und fast schon albern einem Anfänger zu sagen, lass die Finger davon.

Ich verstehe das Eröffnungspost eben so, dass da jemand Angst hat, dass sich bei dickeren Saiten der Hals "verbiegt" im Sinne von "kaputt gehen".
Keiner der Hälse meiner Gitarren "verbiegt" sich beim Aufspannen stärkerer Saiten.
So. Wie es sich bei Extrem-Tunings verhält, weiß ich nicht, ok, das hätte ich dazuschreiben können.

Schön, dass du den Workshop ansprichst, aber wenn es schon so was gibt, warum verlinkst du nicht gleich ???

Ich will einfach nur nicht nach 2 Tagen einen Thread lesen müssen "Hilfe, meine Saiten schnarren" ;)

Blues zum Gruß
Foxy
 
Natürlich verbiegen die sich, aber elastisch. Wenn man stärkere Saiten aufzieht, dann biegt sich der Hals aufgrund der höheren Spannung etwas nach vorne, er kriegt also "relief". Das ist ziemlich wenig relativ zur Länge gesehen, kann aber zu einer unnatürlich hohen Saitenlage führen. Ein Gitarrenbauer erklärt einem bestimmt, wie man das nachjustieren kann, aber ohne Unterweisung sollte man nicht an der Halsstellschraube fummeln, und wenn doch, dann gaaaanz vorsichtig und nur in Achtel- bis Vierteldrehungen.

Bei Mahagony Gitarren ist der Effekt ausgeprägter, da Mahagoni "weicher" als andere Holzsorten ist.
 
Danke an alle für die Antworten!

Ja, ich wollte wie Foytom sagt eigentlich nur wissen, ob die Gitarre bei stärkeren Saiten irgendwelche schlimmeren Schäden nehmen kann - wäre ganz tragisch, da ich stets knapp bei Kasse bin.
Auf B-Tuning schwimmen die Saiten schon ein wenig arg, aber im Moment hab' ich halt nur die GItarre und muß irgendwie versuchen alles damit spielen zu können. Ich hab' die Saiten jetzt übrigens drauf getan und bis jetzt bin ich ganz zufrieden damit! Haut auch prima auf Standard E-Tuning hin.

lG
 
Danke an alle für die Antworten!

Ja, ich wollte wie Foytom sagt eigentlich nur wissen, ob die Gitarre bei stärkeren Saiten irgendwelche schlimmeren Schäden nehmen kann - wäre ganz tragisch, da ich stets knapp bei Kasse bin.
Auf B-Tuning schwimmen die Saiten schon ein wenig arg, aber im Moment hab' ich halt nur die GItarre und muß irgendwie versuchen alles damit spielen zu können. Ich hab' die Saiten jetzt übrigens drauf getan und bis jetzt bin ich ganz zufrieden damit! Haut auch prima auf Standard E-Tuning hin.

lG


siehste,... und bei deiner nächsten Frage, die wohl mit Sicherheit kommen wird, bemühst du dich ein bischen mehr, die Frage auf den Punkt zu bringen, dann gehen die Antworten nicht so weit auseinander und man muss nicht noch diskutieren, was eigentlich gemeint war ;)

Blues zum Gruß
Foxy
 

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