Koch Studiotone vs Marshall DSL5C

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Autopilotoff
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Hallo liebe Musikgemeinde!
...vorab erstmal ein paar Worte zu mir:
Ich freue mich hier zu sein und mit nun doch schon 36 Jahren (da gehört man ja eigentlich schon zum alten Eisen), mir einen Kindheitswunsch erfüllt zu haben und nun endlich das Spielen der E-Gitarre zu erlernen!
Entschuldigt auch meine evtl. folgende unbeholfene Ausdrucksweise, aber bin ja wie o.e. noch in der Lernphase..und man lernt ja nie aus:)


Ok dann leg ich mal los.
Ich habe mir eine gebrauchte Gibson LP Stdt (Bj 1980) zugelegt und bin jetzt etwas hin und her gerissen was die Entscheidung zum Verstärker betrifft...hab natürlich auch schon den ein oder anderen im Handel hören & bestaunen können, was mich aber auch nicht unbedingt weiter gebracht hat
Die beiden angesprochenen Verstärker hab ich bis jetzt nur via Thomann und Youtube als Soundbeispiel hören können. Das mag ja was bringen wenn man genau weiß was man will, in meinem Fall bringt's nicht wirklich was...:confused:


Da ich alles von der Pike auf lernen will/muss, ist meiner Meinung auch ein Gitarrenlehrer unabdingbar, um evtl. antrainierte Fehlstellungen der Hände garnicht erst aufkommen zu lassen, die später dann mühselig abtrainiert werden müssen..aber gut, ich schweife ab.
Da mein Gehör noch nicht wirklich auf Klangfarbe etc. eingestellt ist, würde sicher auch ein Amp für 100,-€ meinem jetzigen Können genügen. Da ich mir jedoch eine neu-Anschaffung innerhalb kürzester Zeit ersparen und nicht unbedingt über 800.-€ ausgeben will, ist euer Rat bestimmt sehr hilfreich.
Wie oben erwähnt werde ich Zeit bei einem Gitarrenlehrer verbringen und daher auch (hoffentlich) einiges an Hausaufgaben aufbekommen.
Nur zuhause üben ist so eine Sache. Da ich nicht alleine lebe, Nachbarn habe und nicht unbedingt mein Amateurhaftes rumgeschrubbe jedem auf die Nase binden will, ist ein Amp mit Headphone Ausgang für mich unabdingbar! Sicher kann ich auch, sobald die ersten Akkorde sitzen bei Zimmerlautstärke ohne spielen, aber erstmal sind für mich Kopfhörer angesagt!...was bin ich nur für ein guter Nachbar:D


Der Koch überzeugt durch die fast 99% guten Beurteilungen die beim Marshall ebenfalls zu finden sind, nur eben nicht durchweg so gut ausfallen. Aber irgendwoher muss sich eine Differenz von fast 600,-€ ja warsch. auch niederschlagen. Und dann ist sicher auch zu beachten, dass der DSL5C erst seit Ende 2013 am Markt ist.
Evtl. wisst ihr ja auch welcher der beiden sich besser bei Zimmerlautstärke anhört?! Marshall Made in Vietnam und Koch, der Holländer mit dem aufgeräumten, hochwertigen Innenleben soll ja auch noch den ein oder anderen preislichen Unterschied ausmachen.
Aber ist denn Made in Vietnam wirklich so Banane?:gruebel:


In diesem Sinne, Danke
&
ich freu mich was von euch zu hören!
Grüße zusammen
Nico
 
Eigenschaft
 
Hey und willkommen im Board!
Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich dir jetzt hier einen Amptipp reinschreiben soll, da du sehr unterschiedliche Amps genannt hast. Vielleicht reicht für dich doch auch erstmal ein Modelling Amp oder einfacher Transistor zum Üben. Wenn du dann besser weißt, wo die Reise hingehen soll, kannst du ja immer noch viel Geld raushauen. Ich habe mir vor 2-3Jahren als quasi Wiedereinsteiger den Fender Mustang II gekauft und bin damit erstmal ganz glücklich geworden. Allerdings mit ner Strat meine Paula kam erst später dazu. Ich kann dir gar nichts über den Kopfhöreranschluß des Amps sagen aber mit dem Mustang I solltest du niemanden stören, da er quasi auf Zimmerlautstärke ausgelegt ist.
Die neue Marshall DSL Serie ist nicht jedermanns Sache, die klingt in meinen Ohren etwas schrill, wobei ich nur den DSL40C und 15C getestet habe.
Der Blackstar HT 5 wäre sonst eventuell noch eine Lösung, Kopfhöreranschluss ist dabei. Und das ist quasi das "Original" an dem Marshall sich wohl etwas orientiert hat, um auch was in der 5 Watt Klasse im Markt zu haben.
Kennst du jemanden der Gitarre spielt bzw. schon spielen kann? Dann würde ich den mitnehmen und in den nächsten gut sortierten Musikmarkt gehen und mal antesten, was so da ist. Nur über YT und Klangbeispiele kann man keinen Amp beurteilen.
Noch n paar Links:
https://www.thomann.de/de/fender_mustang_i_v2.htm

https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_5cr_combo.htm

https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_1r_combo.htm

Der Koch Studiotone spielt natürlich noch in ner ganz anderen Liga, ich kenne den Amp persönlich allerdings nicht. P.S. Bugera bringt möglicherweise in einigen Wochen eine Art Kopie des Blackstars raus, die man auch auf 1 Watt bzw. für noch leiser auf 0,1 Watt runterregeln kann.
Welche Musikrichtungen hast du denn so vor abzudecken? Und ja Röhrenamp und Kopfhöreranschluss ist so eine Sache, die sind nicht alle brauchbar.
 
Upps, ja,ich habe ignoriert, dass du erstmal keinen 100Euro Übungsamp kaufen magst, der Mustang kostet aber auch 134Euro ;).
Nee, mal im Ernst, wenn du dir dann deinen Traumamp kaufst, kannste das Teil dann ja wieder bei IHHH_bay reinsetzen und bist es wieder los.
Allerdings steht auch nirgendwo geschrieben, dass man erstmal einen kleinen Übungsamp haben muss, bevor man sich was richtig gescheites kauft.
In der Suchfunktion hier im Board findest du eventuell noch Infos zum Koch Amp.
Und weiter.....
 
Hi Rockhardandfast,

Super das sind doch schonmal sehr hilfreiche Angaben!
Gerne sollte der Verstärker auch Akustische Segmente abdecken, die mir beim Marshall doch ganz gut - zumindest das was ich via Thomann & Youtube Seiten hören konnte - gefallen haben...
Mittlerweile denke ich auch, dass so ein Übungsamp - momentan zumindest - mehr Sinn für mich macht! Da wie schon o.e., mein Gehör (noch) nicht auf Klang und Ton geschult ist und ich en nur daheim zum Üben benutzen möchte.
...hab mir jetzt auch mal den von dir empfolenen "Fender Mustang" angesehen und hier ebenfalls durchweg positive Kommentare lesen können! Und das, zu einem noch unschlagbaren Preis/Design etc....ich glaube ich bestell jetzt einfach und sende, falls doch von der Bedienung zu umständlich einfach wieder zurück.
Wie war deine empfindung mit der Bedienung?
Man kann hier lesen, dass Fender wohl an der ausführlichen Beschreibung etwas am sparen war und jeder für sich selbst da überwiegend rein und rausfinden muss...
Meine Musikrichtung hmmmm, bin ich recht breit gefächert und über Bands, die mich quasi als kleiner Bub erzogen haben wie, Maiden, Antrax über Kreator zu Sodom bis Death, bin ich bei Stonerbands wie den Queens und ihrem Übervater Josh hängen geblieben! Aber auch Tool, alte Incubus Stücke & Co. bringen mich zum Kochen...die neuen Incubus Stücke sind natürlich auch stark:great:
Danke nochmal für deine Antwort!
 
Hallo Autopilotoff und willkommen im Forum.


Ich habe auch mit 36 Jahren angefangen mich mit der Gitarre zu beschäftigen. Mittlerweile spiele ich schon eine Zeit und habe auch so manche Verstärker durch.

Ich hatte auch den Mustang II, fand die Bedienung aber nicht so toll da man mittels Drehregler die "Verstärker" anwählt und dann noch grün, orange und rote Varianten dazu kommen. Mittels Fender Fuse Software kannst du die Einstellungen viel bequemer und genauer über PC einstellen. Klar geht das einstellen auch am Verstärker selber aber mir war es zu mühsam.

Da war mir der Mustang III schon lieber weil der hatte ein Display und da kann man auch viel besser am Gerät seinen sound finden (PC ist auch möglich).

Ich bin aber ein Freund der "What you see is what you get" Fraktion dh. ist der Drehregler am Verstärker bei zB Bass und Gain auf Maximum, wird es auch so klingen. Bei vielen Modellern hat die Reglerstellung am Gerät wenig damit zu tun was rauskommt weil du ja Einstellungen gespeichert hast. Beispiel Sound ist mit Gain auf Mittel und wenig Bass aber die Drehregler sind bei Bass und Gain auf Maximum. Klar kannst du daran drehen aber da kann dann schon ein gewaltiger Lautstärkesprung passieren weil dann auf einmal der Gain Regler "greift" und der Schreck ist vorprogrammiert.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich spiele daheim gerne den Roland Cube 40XL weil der eben genauso den Sound abgibt wie ich will dh in jeder Einstellung übernimmt er die eingestellten Werte der Regler und Effekte sind auch die wichtigsten dabei und ist vielleicht nicht so überladen wie die Mustang Reihe.
 
Ganz ehrlich, wenn du wirklich 800 Euro ausgeben kannst, dann würde ich folgendes kaufen:

- für das Spielen mit Kopfhörer: einen gebrauchten Line 6 Pod HD (gibts für rund 150 bis 200 Euro), alternativ auch ein älteres Modell (noch günstiger)

- für das Spielen ohne Kopfhörer: einen Jet City 22H (lass ihn dir modden in deine Richtung - plus neue Endstufenröhren und Depth Mod - dann bist du bei ca. 400 Euro), dazu eine Palmer 1x12er Leer-Box mit einem WGS ET-90 Speaker (kostet dann ca. 200 Euro), zum Anpusten noch ein Tubescreamer Derivat (z.B. Digitech Bad Monkey, oder wenn es besser sein darf, einen Barber Direct Drive)

Mit dem Equipment hättest du meiner Meinung nach das Optimum aus dem Geld rausgeholt.

Der Jet City basiert auf einem Soldano Hot Rod Plus, damit bist du für die klassischen Metal Sachen bestens gerüstet! Der Amp ist für den Preis sensationell gut verarbeitet (auch innen auf dem Niveau von 1000 Euro "Marken-Amps") und ein echter Vollröhrenamp (im Gegensatz zu den bereits erwähnten Blackstar HT-Amps). Die 20 Watt können bei Bedarf wirklich laut sein (reichen auch locker für die Band), man kann ihn aber auch leise auf Zimmerlautstärke spielen. Diese Power Soaks bzw. Möglichkeiten der Leistungsreduzierung an modernen Class AB High Gain Amps, die den Sound überwiegend aus der Vorstufe holen, machen meiner Meinung nach kaum Sinn, da vor allem im Low Budget Bereich die Leistungsreduzierung mit klanglichen Einbußen einhergeht und da besagte moderne Amps in der Regel einen Master Volume haben, den man auch benutzen darf. Das Mythos von Endstufenzerre bei solchen Amps hält sich hartnäckig in den Köpfen, daher ist das von Herstellerseite aus immer ein Verkaufsargument, wenn so eine Leistungsreduzierung als zusätzliches Feature angeboten wird. In den meisten Fällen aber meiner Meinung nach völlig unnötig. Du kannst rein theoretisch auch einen 100W Mesa oder Engl zu Hause spielen, da sind Box und Speaker wichtiger.

Der Marshall SL5 soll etwas besser klingen als die wirklich gruseligen 15er und 40er Modelle. Allerdings hat der "nur" einen 10" Speaker, was für mich ein KO Kriterium wäre. Ein guter 12" Speaker bringt gerade in deinem Musikbereich einfach mehr Klangfülle. Der empfohlene WGS ET-90 sowieso. Du wärst erstaunt, wie voll der Speaker in einer kleinen 1x12er Box klingen kann. Damit ist von "zu Hause spielen" bis zu kleinen Gigs alles drin.
 
Die Bedienung fand ich jetzt nicht überschwer. Anfangs lädt man sich eh nur seine Lieblingspresets mit der Software runter und wechselt die dann alle paar Wochen wieder.Ich regle eigentlich nur am Volume und Gain Regler, sowie am Masterregler.
Der Amp ist toll, klingt auch mit ner Paula, habe ihn allerdings damals als Strat Spieler gekauft. Im Übungsampsektor gibt es sonst noch den erwähnten Cube, den Vox VT 20 oder die Peavey Vypyr Serie oder den Yamaha THR 5/10 (die weißen sind die Allrounder). Die haben alle vor und Nachteile und der eine findet den gut, der andere wiederum den anderen. Da kann ich dir zu keinem speziell raten, es gibt da aber keinen Totalausfall, die sind alle brauchbar. Bei deiner Musikrichtung würde Blackstar schon gut passen, hast du denn schon einen Gitarrenlehrer? Sonst versprich ihm ein Bier oder einen Satz Saiten und nimm ihn mit ins Geschäft und lass dir ein paar Amps von ihm vorspielen.Müsste ja auch in seinem Interesse sein, dass du Spaß an deinem Equipment hast und dran bleibst. Das was dir da am meisten zusagt, würde ich dann nehmen. ( aber auch in Zimmerlautstärke probieren).
Hier noch ein,zwei weitere Eindrücke:






Die Zerre werden die Blackstars auf jeden Fall besser machen als z.B. der Fender Mustang , der Kopfhöreranschluß ist wohl brauchbar, wenn man den Bewertungen einiger User trauen kann. 5 Watt zu Hause können aber schon laut werden aber da die Amps früh zerren, geht das alles. Mit dem Masterregler muss man zu hause halt etwas vorsichtiger sein.:D
 
Für zuhause kenn ich nichts besseres als den Yamaha THR 5/10. Alles andere was ich kenne klingt nicht oder ist zu laut. Das liegt an der von Yamaha eingesetzten Mischung von Hifi Technik mit Modelling. Funktioniert aber wirklich nur zuhause.
 
Junge Junge jetzt kommen hier aber die Leuts und erzähen mir was
Super!!!
Aaaalso ich informier mich jetzt mal über all die Dinge die ihr mir so vorgeschlagen habt und melde mich wieder, dann.. mit den hoffentlich begriffenen Dingen zurück...
Ein riesen DANKE an Euch:rock:
...macht Spaß hier
 
Hoffentlich haben wir dich jetzt nicht mit Informationen overkilled:D
Dann nimm noch den neuen Blackstar ID Core Amp mit in deine Information rein. Den habe ich noch vergessen. Der soll so ähnlich sein, wie der Yamaha.Ist aber brandneu, habe ich noch nicht probiert. Ich hab bei meinen Empfehlungen vor allem an die verzerrten Sounds gedacht. Also Iron Maiden etc. was du da so erwähnt hast. Beim Fender Mustang nutze ich mit der Paula vor allem das British 80s Preset, also was marshallmäßiges. Aber die anderen erwähnten Amps(Peavey, Blackstar, Yamaha) können das möglicherweise besser. Weiterhin viel Glück bei deiner Suche.
z.B.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ok jetzt ist's klar, es ist ein Laney TF200 geworden!
...hab den günstig (und sogar fast zufällig) in der Bucht geschossen und warte jetzt aufs eintreffen und vor allem.. Na ja das ja klar:cool: Ich werd auch best. mal darüber berichten...wie sich so alles entwickelt!

Danke auch nochmal für all die Antworten!!! Auch zwischendrin die Aufbauenden Worte von "michmo1" zu lesen, dass 36 quasi das goldene Alter zum "durchstarten" ist
...uuund von "Mayxin", einen sehr umfangreichen Tip bekommen zu haben , der auch einiges an Recherche in Anspruch genommen hat! Super

Übrigens "Rockhardandfast", bin ich haarscharf am Yamaha THR10 vorbeigeschrabbt (starker Tipp), hab mich aber dann doch noch kurzerhand für die vielleicht sperrigere, aber dafür puristischere und m.e auch schönere Variante entschieden! Form follows function und so..der Toaster kann aber auch schon was

Aber auch daheim und wenn auch nur Übungsamp oder modler, da muss schon bisschen Atmosphäre bei rum kommen und die kommt bei nem Toaster - zumindest bei mir - nicht auf.
Auch lustig mal kurz richtig Gold gespart zu haben und das nur weil ich dachte - komm ich frag mal! Jetzt freut sich sogar noch die Freundin über den spontan verlängerten Urlaub;)
Junge junge bin echt gespannt...bis dann
 
Na dann Glückwunsch zum neuen Amp! Schön das du noch schreibst, wie´s denn ausgegangen ist, ist ja immer ganz interessant zu wissen. Hast recht, der Toaster sorgt nicht recht für Stimmung, ist von YAMAHA quasi auch als Zweit-oder Drittamp konzipiert, für die Leute, die noch was kleines neben ihrem eigentlichem Fullstack oder Combo suchen. Welchen Amp du dann letztendlich wählst, ist deine ureigene Entscheidung, wir können ja nur Tipps geben, entscheiden muss man sich dann allein;)
Der Laney wird auf jeden Fall mehr Luft bewegen als der Toaster und wenn dann noch Urlaubsgeld übrig ist, haste alles richtig gemacht! Viel Spaß mit deinem neuem Amp!
 

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