Richtig, ein Kreuz als Vorzeichen hinter dem Notenschlüssel bedeutet G dur/E moll und Du musst an den entsprechenden Stellen statt f ein fis spielen, T _ T.
Wenn Du auf der Trompete in B ein fis mit dem zweiten Ventil drückst, dann spielst Du ganztransponiert.
Das eingestrichene cis wäre dann mit allen drei gedrückten Ventilen zu spielen, _ _ _, das cis eine und zwei Oktaven höher besser mit erstem und zweiten gedrückten Ventil _ _ T.
Warum das so ist, liegt an der Konstruktion der Trompete auf Grundlage der Naturtonreihe und daran, welche Töne man so aus dieser Naturtonreihe abruft, dass sie am besten in die "gleichstufige Stimmung" passen.
Hast Du qualifizierten Einzelunterrricht für das Instrument?
Das ist bei Trompete wichtig, um eine gute Atem- und Ansatztechnik zu lernen. Entwickelt man die nicht, dauert es Jahre, bis man halbwegs zurechtkommt - wenn überhaupt.
Außerdem gibt es für die Trompete im Orchester konkrete Erwartungen hinsichtlich der Ausführung von Einzel-, Doppel- und Tripelzunge, das kann man sich kaum selbst beibringen.
Schließlich brauchst Du für eine Orchesterspielweise noch Hintergrundwissen, was die diversen Spielanweisungen im Notentext bedeuten und wie sie auf Trompete umzusetzen sind.
Für die Noten und Ventile gibt es natürlich Tabellen, wenn man die zu drückenden Ventile nicht aus den Naturtonreihen ableiten kann.
https://www.yamaha.com/en/musical_instrument_guide/common/images/trumpet/fingering.pdf
https://www.brass-online.de/trompetengriffe-b.htm
Posaunenchor bzw. klingend:
https://www.brass-online.de/trompetengriffe-c.htm
Gruß Claus