Klemmbares Stagemikro mit Boosterfunktion für Posaune

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MysteryMew
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Hallo,
mein Vater bräuchte für einige Auftritte ein (klemmbares) Stagemikro, falls möglich, mit Boosterfunktion für Soli.
Gibt es sowas auf dem Markt, wenn ja, wo kann er dieses bekommen?
Wenn nein, welches Mikro wäre für Posaune noch zu empfehlen?
Gibt es für Mikros auch eine Art Booster? (ich komme aus dem Gitarrenbereich:D)

Freue mich auf Antworten:great::D

Guten Rutsch!
 
Eigenschaft
 
Hi,
von der Sache her wäre deine Frage möglicherweise im Mikrofon-Bereich besser aufgehoben.

Ich denke, es hängt auch ein wenig von den Umständen ab.
Wie sieht der finanzielle Rahmen aus?

Wie soll das Mic verstärkt werden, über welche Anlage läuft es?

Wieviel Bewegungsfreiheit wird gewünscht? Ist vielleicht eine Funkanlage nötig oder reicht Kabel?

Ein Beispiel wäre zB Hier als ansteckbare Kabelvariante.
Gibt aber auch andere Hersteller.

Booster im gitarrentechnischen Sinn sind nicht üblich und eigentlich auch nicht nötig.
Beim Solo wird er ja automatisch etwas lauter spielen und die anderen gehen halt in der Lautstärke zurück - normalerweise passt das schon. Ansonsten macht das der Man am Mischpult, sofern ihr einen habt.
Probiert das erstmal mit dem Mic aus und schaut dann, ob ihr einen "Booster" braucht.
 
Hallo,

du brauchst ein "anclipbares" Instrumentenmikrophon. Wenn du bei thomann, musicstore oder ähnlichen im Internet "Instrumentenmikrofone" in die Suchfunktion eingibst, werden dir die verschiedensten Möglichkeiten angezeigt. Die Preisspanne beginnt so bei 50-60 Euro und geht für die kabelgebundenen schon bis zu 300 Eur. Es gibt dynamische Mikros, das sind eher die billigen, klanglich nicht so besonders und die Kondensator Mik's, sind meiner Meinung nach die besseren, dafür brauchst du aber eine Phantomspeisung entweder vom Mischpult oder durch einen Batteriepack (meist als Zubehör).
Du kannst das alles auch über Funk haben, dann ist es eine Ecke teurer beginnt so bei 120-130 Eur.

Eine "Boosterfunktion" oder was auch immer in dieser Richtung gibt es nicht. Man bläst eben lauter oder leiser oder der Mixermann dreht den Kanal auf und zu.

Die Mikrofone sitzen mehrheitlich auf einem kleinen Schwanenhals dadurch kannst du auch noch durch die Positionierung am Schallbecher an sound und Lautstärke herumspielen.

Anbieter unter anderem: Sennheiser, AKG, Audio Technica, Shure,Beyerdynamic, LD systems um die Markenhersteller mal zu nennen. Bei thomann wird auch noch eine Eigenmarke angeboten "The T.Bone CC75" zu 39,00 Euro

Ich benutze ein AKG c 519 ML und ein Sennheiser E 908 B EW, diese als Funkmikroausführung. Klangliche Unterschiede: das AKG ist brillanter, man könnte auch sagen "schneidender, greller" als das Sennheiser. Das AKG habe ich an der Klarinette, das Sennheis. am Sax.

atrofent
 
AKG C419, ist bei mir an einer King 2b+, an einer King 4b und an einer Haag-Bassposaune im Einsatz. Wird auch in diversen Musicals und Bands verwendet; sehr zu empfehlen!

Harald
 
...Es gibt dynamische Mikros, das sind eher die billigen, klanglich nicht so besonders und die Kondensator Mik's, sind meiner Meinung nach die besseren...
Ich benutze ein AKG c 519 ML und ein Sennheiser E 908 B EW, diese als Funkmikroausführung. Klangliche Unterschiede: das AKG ist brillanter, man könnte auch sagen "schneidender, greller" als das Sennheiser. Das AKG habe ich an der Klarinette, das Sennheis. am Sax.

Ja, Kondensator-Mics sind tendenziell höherwertig aber hast du mal einen direkten Hörvergleich gemacht wie groß der Klang-Unterschied ist? Wenn es schon zwischen den einzelnen Kondensator-Mics so markante Unterschiede gibt?

Hängt wohl etwas vom Kontext ab und in welcher Liga man einstiegen möchte.;)
Und wenn die PA es gar nicht hergibt, das feiner aufgelöste Kondensator-Signal entsprechend wiederzugeben, würde sich auch die Frage nach dem Nutzen stellen.

Deine Aussage über den Unterschied Sennheiser / AKG ist sehr aufschlussreich. Solche Vergleiche findet man recht selten. :great:
Aber das wird ja vermutlich am Mischpult eh noch abgeglichen, oder?

HaraldS schrieb:
AKG C419, ist bei mir an einer King 2b+, an einer King 4b und an einer Haag-Bassposaune im Einsatz...
Das AKG C 419 ist soweit ich informiert bin, der Vorgänger des 519 und nicht mehr erhältlich.
 
Hallo,

vergleich dyn. Mic zu Kondens. Clip Mikro.
Ich habe noch 2 Stück davon: das AKG D 409 (wird nicht mehr gebaut) und ein Beyerdynamic Opus 62.
Das AKG D409 habe ich schon vor Jahren gekauft, es ist sehr feedback "freundlich" bei den tieferen Frequenzen, man muss sehr aufpassen sonst brummt es ohne Ende, schaukelt sich richtig auf. Der Klang ist mittig und eher flach, so ist man versucht dies am Mixer auszugleichen und handelt sich dabei die feedback-Probleme ein. Vielleicht würde es an einer Posaune etwas besser klingen aber an Klar, Sax und Trompete fehlen einfach die Obertöne. Ich hatte es damals gekauft da nicht an jedem Mixer Phantomspannung vorhanden war und ich eine Alternative zu dem Kondenser haben wollte. Inzwischen hat es mehrere Stürze nicht so richtig überlebt.
Aus dem genannten Grund habe ich mir wieder ein dyn. zusätzlich gekauft, das Opus 62. Es ist klanglich etwas besser als das AKG. d.h. nicht mehr so mittig, wenn ich am Mixer rumdrehe kriege ich auch bei Sax u. Klar. so etwa den sound hin. Nehme ich im direkten Hörvergleich eins von meinen Kondensern, lege ich das Opus wieder in seinen Kasten. Sound ist natürlich auch "Geschmackssache" aber ein paar von den anderen Nachteilen in Richtung feedback vor allem bei den tiefen Freq. sind auch bei dem Opus vorhanden. Am besten selbst irgenwo Probieren oder ein Rückgaberecht vereinbaren.

Mischpult: Natürlich kann man eine Menge am Mixer abgleichen, meine Erfahrung ist wenn bei einer linearen Mixereinstellung schon 90% meiner sound Vorstellung getroffen ist, dann ist das Endergebnis besser als wenn ich eine Viertelstunde an den Reglern drehen muss bis der sound stimmt.
Noch eine Erfahrung: es ist nicht immer eine Frage des Preises! da habe ich schon einige Überraschungen in beiden Richtungen erlebt. Probieren und Probieren! Pause machen und nochmal Probieren!

atrofent
 
Hallo.

Wenn du bei thomann, musicstore oder ähnlichen im Internet "Instrumentenmikrofone" in die Suchfunktion eingibst, werden dir die verschiedensten Möglichkeiten angezeigt.

Oder bei unserem Board-Betreiber:
http://www.musik-service.de/blasinstrumenten-mikros-cnt2106de.aspx

Das AKG C 419 ist soweit ich informiert bin, der Vorgänger des 519 und nicht mehr erhältlich.

Richtig. In der 5er-Serie steckt eine neue Kapsel mit anderer Richtcharakteristik (ich habe 2 416er Akkordeon-Schwanenhälse, in denen meines Wissens die gleiche Kapsel steckt, wie in den 419er Bläsermikros). Die AKGs sind für diese Anwendungen die Standard-Mikros. Aber auch das Beyerdynamic Opus 82 ist sicher eine gute Wahl (s. o.) - am besten mal einen Vergleichstest wagen ;)...
 
Booster Funktion ?
Benutzt man dafür nicht die Lunge in Kombination mit Band-Dynamik ?
Oder einen Mischer ?
 
Wil Riker: mit der Bitte um Entschuldigung wg musik-service.de


fetz: so richtig weiß ich nicht was "MysteryMew" mit "Booster" gemeint hat: nur die Lautstärke erhöhen oder den sound verändern oder beides?

Wobei beides erstmal der Posaunist selbst durch Lunge und Lippe machen kann.

Es gibt auch Mikros -bei anklippbaren kenne ich das nicht - wo man durch einen Schalter den Frequenzgang verändern kann, als Beispiel fällt mir das Sennheiser E906 mit 3-Stufen-Schalter (Hi-Boost-Flat--Hi-Cut) ein.

atrofent
 
Danke erstmal für alle Antworten.
Wir haben uns da ein paar ausgesucht und werden die dann auch mal testen und uns noch weiter beraten lassen. Wahrscheinlich wirds das Sennheiser E908.
Die Frage mit dem "Booster" hätte sich damit auch erledigt :great:

grüße
 
@ atrofent

Besten Dank für die direkte Vergleichsbeschreibung dynamisch / Kondensator. Dann weiß ich ja, wohin ich mich langfristig orientieren sollte;).
 

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