Kleinmixer und Monitor gesucht für Playback zu Hause und Recording – bis 2000 Euro

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Teachtapebastler
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Ich hoffe, ich bin in der richtigen Rubrik gelandet, sonst bitte verschieben

Da ich hier neu angemeIdet bin, stell ich mich erst einmal vor:

Ich bin Chorsängerin ( Alt) und bastle für unseren Chor die Teachtapes (Midis per Mail) mit capella, MIDI2WAV und CAPRICCIO (nur wenig)

Ich spiele kein Instrument

Zum Stimme aufnehmen hab ich seit ein paar Monaten ein Interface Steinberg UR122 und als Micro das AT 2035
Aufgenommen hab ich noch nicht viel, sondern mit Cubase rumgespielt, das CAPRICCIO hab ich auf dem neuen Laptop noch gar nicht wieder installiert.

Ich singe zu Hause gerne zu Playbacks (unsere Bücherei hat eine große Auswahl ) und eine meiner Chormitsängerinnen möchte gerne mitmachen.
Abspielen tu ich meist Midis über den vanBasco-Karaokeplayer, da ich die Lyrics benötige.
Midis auch deshalb , weil ich ggfs mit Karakan selbst Lyrics editiere

Nun klingt das zusammen alles nicht so toll, dass sich meine Stimme mit dem Playback mischt, und, mit Kopfhörer geht es zu zweit auch nicht.
Das Ergebnis soll einfach Laune machen, aber eher nicht vor ein Publikum

Ob es irgendwann hochwertigere Playbacks werden? Duette? Zusätzliches Capella-Ensemble?
Keine Ahnung

Ich hab in den letzten Tagen vieles zu den ganzen Mischpulten und zum Recorden gelesen.
Die Frage ist, was ist bezahlbar? Vielleicht muss die Lösung ganz anders aussehen?

Außerdem möchte ich das Weihnachtskonzert in der Kapelle mit seiner perfekten Akustik mitschneiden können (hinsichtlich Anzahl Mikrofoneingänge).
Das mir noch mindestens ein Live-Mikro fehlt, ist mir bewusst, gehört aber ja nicht hierher.

Jetzt der Fragebogen

a) Musikart:

[x ] Playback-Anwendungen zu Hause
[ ] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: Pop/Schlager/Musical/Gospel

Bandbesetzung zur Zeit 2/ was soll über die Anlage gehen: Stimme und Playback


Übliche Größe der Locations, in m²:

[x ] Wohnzimmer 30 qm (4x7, niedrige Decke)
[x ]Bauernhofdiele 44 qm (4x11x3,30)
[x ] ggfs später Chorprobenraum 22 Leute - 100 qm (10x10, Satteldach)?


c) Anzahl und Art der Boxen:

[x ] Monitore: Anzahl: 2?


d) aktiv / passiv

[ ] aktiv
[ ] passiv
[x ] egal / was will der von mir?

2.) Budget

erwünscht:_1500
absolutes Maximum: 2000



3.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

nichts___


4.) Klangliche Ansprüche:

[x ] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)


5.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig die Belegschaft
[x ] mittelfristig sollts schon halten
[ ] wir halten ewig!



6.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[x ] egal


7.) Mischpult

[ ] analog
[ ] digital (meist etwas komplexere Bedienung)
[ x] egal

Anzahl Mono-Kanäle:4-6
Anzahl Subgruppen:___
Anzahl pre-Auxwege (Monitor-Wege):1
Anzahl post-Auxwege (Effekte):___


Effekte / Sonstiges:
Das beschreibe ich mal verbal:
Platz für die Stimme machen im Playback
nicht so laute Stimmen verschönern, doppeln, Hall, Delay, Deessen, keine Ahnung, was sonst so möglich ist
 
Eigenschaft
 
Herzlich willkommen "an Board" ! :hat:

Also für Deinen primären Zweck (ein bis zwei Stimmen aufnehmen und zur Musik mischen) hast Du alles:

Ein vernünftiges Einsteigermikro, ein gutes Interface (ich vermute, Du hast das UR-22) und Cubase. Und Midi-Dateien.
Die kannst Du in Cubase importieren (lege z.B. für ein Piano eine VST-Instrumentenspur an und importiere die Midi-Datei des Pianos per Drag&Drop auf die VST-Instrumentenspur).

Den zu singenden Text würde ich mir dann einfach ausdrucken und beim Einsingen einfach vom DIN-A4-Blatt ablesen (Notenständer, sonst nimmt das Mikro ggfs. das Papiergeraschel mit auf).

Um im Playback Platz für die Stimme zu machen, bedarf es allerdings einiger Erfarhung, die man leider nicht über Nacht erwerben kann (erst recht nicht mir der Buch-unterm-Kopfkissen-Methode).
Wichtig sind hier vor allem der Einsatz von Kompressor und EQ (hinten dran als Send-Kanal in Cubase noch etwas Effekte wie Hall).

Ein Kompressor macht ein Signal (z.B. die Stimme o. das Playback) zunächst nicht lauter, sondern leiser (Reduktion von Pegelspitzen). Als Ausgleich dazu dreht man dann am Kompressor vorsichtig den Output-Regler wieder höher.


Beim EQ kann man es auf verschiedene Weisen probieren (jede Stimme klingt nunmal anders und darum gibt es keine Patentrezepte):

Wenn Du das UR-22 hast, dann hast Du auch Cubase 7 AI, also schon eine gute Studio-Software. In Cubase nimmst Du nun auf und fängst an abzumischen (F3-Taste drücken, um das virutelle Mischpult ein-/auszublenden).

1.) Du suchst Dir die Frequenzen in der Stimme raus, welche nicht so toll klingen (EQ schmalbandig anheben und im störenden Bereich absenken - alles unter ca. 80-100Hz kannst Du bei Gesang ruhig weg-cutten)
2.) Du suchst Dir die Frequenzen in der Stimme raus, welche gut klingen und hebst sie leicht an.
3.) Du suchst Dir die Frequenzen in der Belgleitmusik aus, welche Deine Stimmer überlagern und senkst sie ab.

Uvm. - es gibt viele Möglichkeiten, gerade auch mit Kompressor, Raumeffekten usw.

Das waren ein paar Tips im Recording.

Wenn Du aber Dir von einem Mischpult was erhoffst, so musst Du auch dieses bedienen können. Dich weiter in Cubase reinzuarbeiten wäre aber erstmal schonender für den Geldbeutel und das erworbenen Wissen kann man später noch auf ein Mischpult übertragen. Dann wirst Du wahrscheinlich auch besser beurteilen können, was Du wirklich brauchst.

OK, mit Cubase, Interface und ein paar einfachen Boxen kann man natürlich noch keine Scheune besingen :D

Da wären natürlich jetzt die Spezialisten in Sachen Mischpult, PA & Co. dran!


=> Dann wäre vielleicht mal die grobe Aussicht (Ihr habt ja wohl keinen Zeitdruck):

Mit Cubase & Recording anfangen, Erahrungen sammeln, Playback fertig machen und später über Mischpult (und gut eingestellten Effekten - EQ/Kompr./Hall usw. live dazu singen - AM BESTEN DANN OHNE TEXT VOR DER NASE :) )
 
Ein großer Teil meiner Dateien haben die Endung .kar - also die Karaokedateien - die kann ich weder in CUBASE noch in CAPPELLA reinziehen.

Zur Zeit test ich aus, was man mit Midis anstellen kann, ohne dass die Lyrics verloren gehen, also Transponieren, Instrumente weiter nach außen schieben, andere Lautstärke und andere Instrumente.

Zu Cubase: Installiert hab ich das LE 7 aus der Keys, nicht das der UR-22 beigefügte AI. Gibt es dort einen Unterschied?

Dann das Thema Boxen/Monitor versus Kopfhörer: Als Brillenträger trag ich ungern längere Zeit Kopfhörer. Deshalb möchte ich was zum gleichzeitigen Abhören haben, hab aber keine Ahnung, wie man Rückkopplungen vermeidet. Möchte aber auch nicht blind irgendetwas kaufen wie z.B. 12er Aktivboxen.

Ciao Anne
 
Hi Teachtapebastler,

für den Karaokepart gibt es 2 Möglichkeiten: Mit Monitoren oder mit Kopfhörern. Ich persönlich favorisiere den zweiten Weg, und der hat viele gute Gründe:

- bei der Aufnahme kann schon Wohlfühlhall auf die Stimme gelegt werden
- bei der Mikrowahl braucht man keine Rücksicht auf Feedbackresistenz nehmen
- das Musiksignal streut kaum ins Mikro ein.

Da Du schon ein Interface hast, benötigst Du zum Aufnehmen für Karaoke-Duette nur einen Kleinmixer mit Hallgerät sowie ein Mikrofon + Kabelage. 2 Kopfhörer lassen sich mit einem Y-Splitter noch passabel anschließen. Im Budget-Bereich ist das zusammen unter 200€ möglich (z.B.: Behringer Xenyx + T-Bone SC 400 / 600), man kann allerdings auch locker das doppelte an Geld ausgeben, klingt dann auch etwas besser. Allerdings ist der Schritt vom eingebautem Laptopmikro zur Budgetlösung so gewaltig, dass die dann anschließende Stufe dagegen eher klein wirkt. Wenn das Mischpult richtig angeschlossen und das Interface richtig eingestellt ist (Stichwort "Stereomix"), dann kann man damit "on the flow" und ohne DAW mit einer einfachen Recordersoftware (z.B. "No.23") nette Mitschnitte von der Karaokesession machen.

Die gleiche Hardware lässt sich mit einem zweiten baugleichen Mikro am Lappi für Aufnahmen "in der Kapelle" nutzen.

Cubase ermöglicht die Aufnahme in mehreren Spuren. Das ist oft sinnvoll, bei dem was Du hier beschreibst aber nicht zwingend notwendig. Das Brille+Kopfhörer Problem lässt sich auch über in-ear Kopfhörer lösen, davon abgesehen sind gute Nahfeldmonitore zum Abmischen immer toll.

Allerdings ist Deine Frage als Ganzes ungemein Komplex, es gibt viele verschiedene Wege Deine Ziele zu erreichen. Die von mir vorgeschlagene Lösung ist viel Sound für überschaubares Budget. Allein über die Mikrowahl kann man aber schon lange Debatten führen und klar - es gibt viele Mikros die besser "klingen", die sind allerdings auch alle teurer.
 
Erst mal vielen Dank für eure Anregungen.
Um zwei 3,5 Klinken-Kopfhörer gleichzeitig anzuschließen habe ich einen Adapter ohne Kabel zwischen den beiden Enden. Geht das als Y-Splitter?
 
Im Prinzip ja. Habe sowas mal an einem MP3-Player versucht und es ging.
 
Das umbenennen hat funktioniert, nur der Text ist dann weg. Danke
 
Hallo, Teachtapebastler,

noch ein paar Gedanken in Richtung Aufnahme eines Chorkonzertes, der Zahl der Mikrofoneingänge und der Frage Pult oder Interface.
Mit Deinem bisherigen Interface schaffst Du eine Stereoaufnahme, von den Voraussetzungen des Interfaces her auch in sehr brauchbarer Qualität, aber dann wird's schon eng. Sobald Du in die Situation kommst, noch mehr unabhängige Eingänge zu brauchen, stehst Du vor der Wand. Es bliebe lediglich die Lösung, über ein kleines Mischpult einen Vor-Mix zu machen und diesen dann aufzunehmen.
Da ist aber natürlich jede Fehleinstellung ein für allemal festgeschrieben... insofern nicht die ideale Möglichkeit. Bevor die Frage nach einem Mixer mit USB-Anschluß kommt: Die der unteren Preisklassen können auch nur den Stereomix in den Rechner schießen.

Du kannst, wenn die Kapelle eine schöne Akustik hat, bereits mit einer Stereo-Mikrofonierung sehr schöne Ergebnisse erzielen, den Fall hatte ich selbst gerade erst am Wochenende. Ich hatte lediglich Zeit, eine AB-Mikrofonierung einzurichten, da ich selbst noch gesungen habe. Dennoch ist das Ergebnis bereits im Rohzustand gut.

Auf jeden Fall bräuchtest Du dafür noch Mikrofone - da wären Kleinmembraner empfehlenswert. Da ich nicht weiß, wieviel Du im Bereich Mikrofone zu investieren bereit wärst, ein paar Blanko-Tips. Das MXL 603 ist bei schmalster Kasse wirklich eine Empfehlung wert. Wenn es mehr sein darf, haben sich auch das Rode NT5 und das Oktava MK012 bei mir für Choraufnahmen bewährt. Das Oktava klingt ein wenig mittiger als das Rode.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Basselch,
Deine Mikroempfehlungen hatte ich mir bereits notiert.

Es wird in der Kapelle erst wieder ein Konzert im Dezember geben, in der wärmeren Zeit kommen nicht soviel Zuschauer, dass wir ins Plus kommen.

Ansonsten hab ich mir die Denkanstöße von Trommler zu Herzen genommen und das Playbackmaterial zur Diskussion gestellt.

Ich hatte noch eine Playback-CD für Gospel&Soul rumliegen, die in die Ecke geflogen war, weil ich die Tonrückungen bei "I miss you like crazy" nicht mehr packe.
Welch ein Soundunterschied.

Also Midifiles nur zum Üben, bis die Textverteilung sitzt.

Ich hab in einem 80er Band Noten zu "I miss you like crazy" gefunden, vielleicht werde ich das sogar eintackern. Und dann muss ich wirklich tiefer in Cubase einsteigen .

Ciao Anne
 

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