Kleinmixer und Effekte für Duo

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Hallo zusammen, brauche Tips/Infos zum Thema Kleinmischer für Akustik-Duo Rock/Pop (nach Bedarf erweiterbar) für kleinere Veranstaltungen mit 50-100PAX wenn keine Anlage vor Ort ist.

Besetzung z.Zt.:

1x Westerngitarre (Abnahme mit L.R.Baggs Pickup und noch was zum Sound „aufhübschen“/DI zum zwischenschalten wäre auch möglich-Marke fällt mir aber grad nicht ein;(....)

1x Vox(SM58 beta oder AKG), also auf jeden Fall dynamisches

evtl. in Planung:

Cajun/Percussions

2. Instrument(Gitarre oder Bass)

1-2 Vox


Vorhanden:

2 Aktivboxen (Fabrikat weiß ich grade nicht-aber sind wohl ganz OK)

Compressor (irgendwas von DBX-könnte der 160A sein oder ein Vorgänger)19"

Equilizer (30Band,Fabrikat grade nicht bekannt)19"

Evtl. sogar noch ein parametrischer preamp TC1140 den ich auch schon für Vox erfolgreich eingesetzt habe.
20090326154121.jpg



Da wir eher Freunde eines „puristischen“ Sounds sind und ich die eierlegenden Wollmilchsäue von TC für Gitarre und Vox eher kritisch sehe war die Planung einen kleinen aber anständig klingenden Mixer + ein kleines Rack mit Compr./EQ/Effektgerät zusammenzustellen, mit dem man dann sehr flexibel sein eigenes Setup machen könnte.

Als Effektgerät hatte ich den hier im Auge:



Für Vox will ich eigentlich nur Comp./EQ/bißle Hall oder Delay(aber wenn möglich in guter Qualität).Auf „synthetische Chöre“ verzichte ich dankend.

Mit dem Lexicon könnte man das Rack sogar auf 2 Geräte reduzieren weil da auch schon ein Kompressor integriert ist (müsste man hören....)

Dazu TC1140 vielleicht optional ..........oder den 30-Band EQ....(notfalls beide für verschiedene Kanäle?)


Ich blick’ aber grade bei den Routings nicht durch........also bezüglich einschleifen der Effekte und wie viele/welche Einschleifwege ich da brauche, um die Geräte (vor allem den Lexicon) dann für möglichst viele Kanäle verfügbar zu machen.

Der hat ja mehrere Ausgänge,also könnte z.B.Vox nen anderen Effekt und Comp.-Einstellung bekommen als Gitarre oder Percussions.....

Monitor haben wir eigentlich am liebsten trocken.

Für den Mischer können wir z.Zt. nicht viel ausgeben-was käme denn da in Frage und wie viele Kanäle bzw. welche Ein-/Ausgänge brauchen wir zwingend????

Den hatte ich mir mal ausgeguckt-Alternativen?????



Hatte für den Anfang auch schon den


im Auge und würde dann erst mal auf den Lexicon verzichten.

Für ne Banderweiterung wäre der allerdings dann zu klein-aber für’s erste Jahr vermutlich ausreichend.

Wie kann man bei dem externe Effektgeräte oder z.B. Kompressor einschleifen?(ich seh da keinen Kanal-Insert???)

Oder wäre da ein


kombiniert mit nem Lexicon,Comp. und EQ besser?Reichen die "Schaltwege" überhaupt?
Mir fehlen da die param. Mitten pro Kanal.

Muhaaaa-ich weiß, das kling grad etwas confused, aber ich krieg da im Moment echt keinen Kopf dran-wäre nett wenn Ihr mir helfen würdet, den Knoten zu lösen....achja- by the way- ich hab zwar kaum Geld zur Verfügung aber ne Behringer-Allergie......also lieber erst mal nur das Nötigste (und später erweitern) aber dafür qualitativ gut.
Wenn mir jemand eigene Erfahrungen mit o.G. Geräten berichten kann bin ich sehr dankbar.
Das
https://www.musiker-board.de/threads/review-allen-heath-zed-10fx.560179/
hab ich schon gelesen;)....war hilfreich, hat aber nur einen Teil meiner Fragen beantwortet.
Liebe Grüße

PS:
Ich schmeiß nochmal den hier mit rein.....?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,
um erstmal bei den "grundsätzlichen" Fragen zum 'Routing/einschleifen' zu bleiben: Dynamikeffekte/Prozessoren wie z.B. Kompressoren oder Gates werden über Inserts angeschlossen, da sie das ganze Signal bearbeiten. Deshalb bräuchtest du für jeden zu komprimierenden Kanal einen eigenen Kompressor (wobei ich mal behaupten würde für den Anfang reicht, wenn überhaupt, ein Kompressor auf den Vox voll und ganz) (oder du komprimierst, falls vorhande, Subgruppen). Alle anderen Effekte, wie z.B Hall/reverb, Delay/Echo, usw. werden meist über Post-Auxwege angeschlossen und dann über einen (Stereo)Kanal zurück zum Pult geführt und darüber dem Gesamtmix beigemischt. So kannst du z.B. alle Gesangsstimmen und deine A-Gitarren gleichzeitig und unterschiedlich stark verhallen.
Den MX400 kenne ich zwar nur bedingt, aber kann nichts schlechtes darüber sagen und fand ihn ziemlich gut (ich denke aber es gibt Leute hier im Forum die mehr Erfahrung damit haben - aber im Grunde sollte das keinesfalls eine Fehlinvestition sein). Nur eine Sache habe ich nicht ganz verstanden;) (liegt wahrscheinlich an mir;) ). Willst du den MX400 gleichzeitig als Kompressor und Multi-FX nutzen? Ich würde das, wenn möglich, nicht tun da ja ein Hall oder Delay über einen AUX angefahren wird und der Kompressor als Dynamikprozessor aber in den Insert gehört. (Oft sind die Kompressoren an solchen Geräten eher gedacht um das Fx-Signal zu komprimieren - will mich bei dem Lex nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber wenn ihr sowieso einen guten Kompressor ahbt würde ich den nehmen. Dürfte sowieso deutlich bequemer und schneller zu bedienen sein als der MX400 als Komp.)

Ich persönlich würde das kleine Mackie und das Allen&Heath ZED10 aus dem Rennen werfen, einfach weil ich mir nicht vorstellen kann dass die Inputs auf dauer ausreichen, die beiden haben nur sehr wenig AUX-Wege und vor allem sind Fader Potis eigentlich immer deutlich überlegen wenn es um Bedienarkeit, Präzision und Komfort geht. Zudem würde ich immer etwas mehr Inputs in Reserve haben falls noch etwas daukommt. Wenn möglich sowieso als XLR-Inputs. Wenn ich eure Liste richtig gelsen habe könnte eine "volle" Inputliste so aussehe:
-1: Cajon1 (z.B. Grenzfläche im Cajon)
-2: Cajon2 (z.B. Klemmmikro außen)
-3: Gitarre 1 (z.B. Westerngitarre über DI
-4: E-Bass (oder gitarre - entweder DI oder Mikrofon)
-5: Vox1
-6: Vox2
Damit hättet ihr schonmal die Mirkofoninputs belegt. Deswegen würde ich defintiv das Mackie Pro12 oder das ZED14 nehmen. Das A&H hätte in meinen Augen noch die Vorteile von längeren Fadern (nicht notwendig und kein Kaufgrund - aber ein deutlicher Pluspunkt was den Bedienkomfort angeht), mehr AUX-Wege; nämlich 4 Stück, jeweils 2 Pre und Post. Also z.B. 2 seperate Monitorwege und 2 seperate Effektwege (z.B. einen für Vocals, einen für Instrumente oder einen für Hall und einen für Delay) und vor allem semiparametrik im Mittenband was ein deutliches Plus ist in meinen Augen.
Du schreibst noch was von nem 30Band-EQ: sowas kann nie schaden. GEQ's helfen auf dem MAster beim "einstellen" der PA auf die örtlichen gegebenheiten und beim Ausgleichen von Eigenheiten eurer Boxen. Außerdem in den Monitorwegen zum bekämpfen von Feedbacks.
Ich hoffe das hilft euch mal;)
Vg.
 
Hallo Fuu-
vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen;)
Ja- ich habe jetzt auch wann immer ich Zeit fand recherchiert und für mich persönlich sind der kleine A&H ZED10FX und Mackie 802 VLZ4 auch raus-sind wir uns also einig;)....so langsam werden mir auch die Schalt-/Einschleifwege klarer;)
Falls das wirklich mal größer "ausartet"-uns steht noch ein Soundcraft 16-Kanal zur Verfügung (schon älter aber erprobt und gut!), aber die Riesenkiste für kleine Events (vor allem als Duo) rumschleppen find ich persönlich bißchen lächerlich......

Der ZED14 macht mich auch am meisten an,Schaltwege,2AUX Pre/Post,semipar. Mitten........hast meine volle Zustimmung!!!!
Aaaaber-geht halt gar nicht ohne das Effektgerät-d.h. summa summarum wären wir bei fast 600€*grmpf"
Ich kann kein Geld ausgeben was nicht da ist......

Den MackiePro FX 12 hab ich in's Spiel gebracht, weil der z.Zt. für uns so ne Art "Eierlegende Wollmilchsau" darstellt-er reicht knapp sogar für o.G. Vollbesetzung (die aber eh mind. für das kommende Jahr noch nicht spruchreif ist) und Lexicon könnte man später holen.
Ich brauch keine tausend Effekte-nur die wenigen benutzten sollten halt einigermaßen professionell klingen-endlose Hallfahnen sind mir ein Greuel.Tja- ich mag grundsätzlich die Lexicon Effekte ganz gerne:evil:daher mein Wunsch......aber für'n Anfang könnte ich auch mit den Effekten vom Mischpult klarkommen.
Der vorhandene DBX Compressor hat 2 getrennt einstellbare Kanäle und klingt ganz amlich!!!!(Wobei der auch eher dezent eingesetzt würde...)
Der mit im Lexicon verbaute Compressor-das ist mir auch noch nicht so wirklich klar, wie das da mit den Einschleifwegen geht-hab zwar die Bedienungsanleitung aber ich blick' da noch nicht richtig durch:Dalso inwiefern man die Signale koppeln bzw.getrennt verwursten kann-ist recht komplex das Ding.

Wenn noch jemand ne Idee hat welches Pult für uns interessant sein könnte-immer her damit.....
-6-8 Kanäle
-gute Preamps
-Insert/Kanal
-stabile,solide Verarbeitung
-sehr gerne semiparametrische Mitten
-bevorzugt Fader-klaro
-evtl. auch mit FX die halbwegs klingen......

so günstiig wie möglich (welch ausgefallener Wunsch:D.........)
Ist wirklich mit Fokus auf Live-Einsatz und Proberaum gedacht-also Schnittstellen zum PC (USB) sind unwichtig!
Wenn's auf nem Probemitschnitt mal bissle rauscht is mir das wumpe.
Für Aufnahmen haben wir ein Interface.

Und grade für Tips auf was wir noch achten sollten bin ich sehr dankbar.
Im Bereich live mischen fehlt mir jegliche Erfahrung(OK-meine bessere Hälfte ist da erfahrener*lach*.....der hat sich aber in den letzten Jahren nicht so mit den auf dem Markt verfügbaren Mixern beschäftigt).
Falls jemand den Mackie ProFX12 hat- bitte her mit Erfahrungswerten(grad auch wg. den FX-wie brauchbar sind die???Sind nämlich leider nicht editierbar.....)
Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
ok:D das ist ja schonmal n guter Ansatz;)

Es gäbe n ziemlich ähnliches Pult von Allen&Heath mit eingebauten Effekten; das ZED12fx
https://www.thomann.de/de/allenheath_zed12fx.htm
ich kenne die etwas größere Variante (ZED22fx) ziemlich gut und finde es ist bis auf ein paar Einzelheiten ein sehr sehr gutes Pult (und diese Einzelheiten relativieren sich wieder wenn man anschaut was man da fürs Geld bekommt; meckern is ja immer leicht:D ). Zudem klingen die Effekte in meinen Ohren ziemlich gut und durchaus brauchbar.
Zudem gäbe es, wenn du auf lexicon stehst in einer ähnlichen Klasse die MFXi8; ähnliche Ausstattung wie das ZED, etwas kürzere fader und ein Stero-Input weniger aber dafür Subgruppen, was extrem hilfreich ist in diversen Fällen (ob das bei so einer kleinen Kanalanzahl wirklich unbedingt notwendig ist sei mal dahingestellt, hat aber unschätzbare vorteile beim komprimieren von z.B. Stimmen-> spart Kompressorkanäle u. bietet noch einige andere Vorteile gegenüber Einzelkompression (dann würde z.B. noch ein Kanal für die a-Gitarre oder nen E-Bass frei bleiben)
https://www.thomann.de/de/soundcraft_mfx_8.htm
habe mit dem Pult keine persönlichen Erfahrungen aber kenne einige Soundcraftpulte (von den alten Spirit-Powermixern bis zu den "neuen", größeren GB8 verschiedene größen und Formen) und kann mir eigetnlich nicht vorstellen dass SC da was komplett falsches gebaut hat.
Vielleicht ist da ja was für euch dabei. Käme gebrauchtkauf für euch in Frage? Oder wenigstens in ein paar Belangen...viele steigen ja auf digital um und verkaufen diverse Peripherie wie z.B. Effektgeräte...
Vg.Fuu
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
tut mir leid; hab mich verlesen; die kleine Soundcraft hat zwar ne Stereogruppe aber keine Gruppeninserts!! Gruppenkompression fällt also flach!! Sorry!!!
 
Ich werfe mal das
ins Rennen.

Ich habe selber das A&H ZED 10 FX im Einsatz und das ist hervorragend. (Mein Reveiw hast du ja wohl gelesen).

Das Soundcraft hat mein Bandkollege, und das ist ebenfalls überzeugend. Relativ gutmütig bei der Aussteuerung und ein Effektgerät, das gute Effekte kann, wenn man es zu bedienen weiß. Dazu sehr kompakt. Ich mag auch die Kanal EQs. 8 Mono - Kanäle (Micro oder Line) und 2 Stereo Kanäle.

Nachteile beim efx8: Netzschalter an der Unterseite (für mich aber nicht relevant), kein Trittschallfilter (schade) und nur ein Monitorweg (AUX). Wenn das keine Killer sind kann ich es uneingeschränkt empfehlen.

Beim Mackie fehlen mir die parametrischen Mitten bei den Kanal-EQs. Gerade beim Cajon wäre das wichtig.

Willst du das Cajon mit 2 Mikrofonen abnehmen(So interpretiere ich dein Cajon 1 und Cajon2)? Wir machen das so: Grenzfläche innen und von vorne ein Kleinmembraner. Mit dem efx8 habe ich quasi eine Frequenzweiche mit dem EQ gebastelt: das Grenzflächenmikrofon übernimmt nur die Basstöne, das Kleinmembranmikro die hohen Anteile von vorn. Das ließ sich problemlos so einstellen, dass ein guter Sound herauskommt. Mein Percussionist ist zumindest begeistert (und ihm gehört das Pult ja).

EDIT: Das MFXi8 legt natürlich noch eine Schippe drauf, vor allen bei den AUX Wegen. (Der Beitrag kam während ich meinen geschrieben habe)

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ja genau so hab ich das mit Cajon1 und Cajon2 gemeint:D hab das ganze bisher zwar nur 2,3mal gehabt aber da dann auch mit GF innen und nem Kleinmembraner aussen (war jedesmal die Sennheiser-Grenzfläche und dann entweder n NT5 oder einmal ne Beyer-Klemme außen) und war eig. ganz zufrieden. Und auch ziemlich genau so eq't. Mein persönlicher favorit wäre trotzdem noch die ZED10fx - wegen der guten ERfahrungen mit der 16Kanal-Variante (die Review hab ich nciht gelesen; wäre aber vlt für den threadsteller mal ganz interessant).

Und stimmt, die efx-serie wäre auch noch eine gute Idee;) ich selbst fände den fehlenden Lowcut und nur einen auxweg zwar schade, aber vlt genau das was gesucht wird.

Vg.fuu
 
Hi- vielen Dank auch an Dich Christoph,
ja Dein Rewiew hatte ich gelesen.
das ZED10FX fliegt bei mir aber schon allein wg. der fehlenden Kanal-Inserts raus.

Das Soundcraft efx8 werd ich mir auf jeden Fall mal genauer anschauen.
Kritikpunkte: Highpass, in einigen Bewertungen wurde die Verarbeitung der Potis/Fader/Knöpfe bissle bemängelt.....A&H und Mackie sind da wohl insgesamt "stabiler"
Dafür scheint er sonst recht viel zu bieten......
Muß mir mal das Datenblatt bzw. ein Manual ziehen und in Ruhe "durchackern",erster Eindruck ist durchaus auch interessant.
In wie weit lassen sich da die Effekte editieren? Da würden mich ein paar Tips aus der Praxis interessieren.
Ich mag tendenziell nen trockeneren, knackigen Sound.
Werkseitig voreingestellte Presets sind mir meist eher zu "überladen"....davon dann einfach nur "weniger" draufzupacken reißt es nicht unbedingt raus...
Vielen Dank für den wertvollen Hinweis bei den param. Mitten bezüglich Cajun!!!!
Genau solche Tips brauch' ich grade;)

Beim ZED 12FX komm ich schon an meine "Preis-Schmerzgrenze"....ist aber auch durchaus interessant.

Jetzt heißt es wohl erst mal wieder Manuals lesen*rauch*, damit ich so halbwegs mitreden kann:D
Liebe Grüße & schon mal Danke für's erste:great:

PS:
Zum Thema Gebrauchtkauf......kommt drauf an von wem!!!Jedenfalls nicht in der "Bucht"....wenn man's vor Ort testen könnt vielleicht schon eher.
Is halt grade mit solchen Teilen schwierig -zu viele Fehlerquellen und null Garantie.Bin da schon etwas skeptisch.....

Wäre auch zu schön gewesen.........kurz nachdem ich ihn entdeckt hatte war er auch schon weg*grmpf*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage ist halt, ob es auf "mach ma a bissl laut" rauslaufen soll, oder ein gewisser Anspruch an die Signalaufbereitung besteht, denn mit ein paar externen Kompressoren für Gesang und Percussion (und ggf. auch die A-Klampfe, wenn die sowas nicht bereits am Start hat...) plus Multieffektgerät mit mehreren Engines kommt man in Kombination mit einem dann doch etwas größeren Kompaktmischer schnell mal auf 1000.- Euro. Dann hat man aber immer noch "bloß" ein Kompakt-Pult mit minimalistischer Ausstattung.

Deshalb würde ich mal darüber nachdenken, ob man mit einem kleinen Digitalmischer wie dem Presonus Studiolive 16.0.2 in der Summe nicht besser fährt. Sowas kriegt man gebraucht zwischen 500 und 600 Euro...


domg
 
@ der onk
Hmm-danke für den Ansatz-bin wirklich kein Fan von Digitalmixern......
Ich weiß- da bin ich wohl "oldscool", aber für den Live-Einsatz im kleinen Rahmen ist mir ein kleines, kompaktes, solides analoges Pult einfach symphatischer;)

@ fuu
Da Du das ZED22FX kennst-das ist ja von der Bauart/Qualität an sich gleich-nur mehr Kanäle und FX, Du hast "Einzelheiten" erwähnt, die Du da nicht gut findest, kannst Du da nochmal näher drauf eingehen? Kann man die Kritikpunkte auf's ZED14 übertragen?

Mein Bauchgefühl tendiert immer wieder zum ZED14......und Effekte separat.
Das ist mehr als wir ausgeben wollen/können, aber alles darunter macht mich nach genauerem drüberschauen nicht so wirklich an........(da wär ich eher bereit mir mal ein Effektgerät gebraucht zu schießen......sowas kann man dann auch austauschen wenns nicht gefällt).
Ich hatte mir den ja auch vorher schon "ausgeguckt"....meine Hoffnung auf einen ernsthaften
"Konkurrenten"(wenn ich jetzt mal FX mit einbeziehe) hat sich aus meiner Sicht bisher nicht wirklich erfüllt.
Mackie Pro FX ist "raus"(ganz besonders wegen den semipar.Mitten)
Soundcraft efx8: Kein Lowcut,1 Auxweg......Klang soll gut sein aber Verarbeitung wird doch öfters kritisiert......da bin ich doch eher unschlüssig......und ob ich dann für die Verarbeitung geneigt bin FX mit zu bezahlen von denen ich nicht weiß, ob die was taugen.....hmmmm:gruebel:

Ich hab das Gefühl daß man beim ZED14 schon was wirklich solides und langlebiges kriegt für den Preis.....aber macht mich bitte darauf aufmerksam,falls ich was übersehen habe.....
Und die Trennung von Mischer und Effekten hat noch den Vorteil, daß die Effekte dann auch für den vorhandenen großen Soundcraft Mischer eingesetzt werden könnten falls uns doch mal die Kanäle "ausgehen"...
Lieben Gruß
 
hi,
meine Haupt"kritikpunkte2 (war vlt. n bisschen unglücklich formuliert) an der ZED-Serie sind hauptsächlich dass es nur ein parametrisches Mittenband gibt (gerade bei mehr Instrumenten und unter nicht idealen bedingungen lernt man das zweite sehr zu schätzen) und ich hätte mir oft gewünscht dass die AUX-WEge manuell von pre auf post bzw. umgekehrt umzuschalten wären (z.B. mal 3 Monitorwege; also alle 3 "freien" AUX-Wege pre oder mal noch nen Post-Auxweg mehr etc.). Außerdem habe ich bisher noch keinen Weg gefunden den vierten AUX, der auf das interne Effektgerät geht irgendwie aus dem Pult "herauszubekommen"; sprich damit ein eigenes Effektgerät anzufahren. Das hätte ich mir manchmal oft gewünscht wenn z.B. besondere effekte erzielt werden sollen und ich da gerne ein paar vorprogrammierte, wiederaufrufbare Effekte gehabt hätte (und die anderen AUXe oft gebraucht waren). An scih ist an den internen Effekten nichts auszusetzen. (sonst halt nur was immer noch schön wäre; also z.B. Subgruppen und wenns auch nur eine Stereo-Gruppe ist, idealerweise mit Inserts - gibts bei A&H wenn ioch micht nicht täusche erst aber den ebenfalls sehr guten GL's - Soundcraft hat ja auch öfter in kleineren Pulten Subgruppen).
Aber das ist, auch wenn man sich sonst nochmal anschaut was das Pult sonst noch kann, wie es klingt und was es kostet, meckern auf hohem Niveau. Ich denke das die ganze ZED-Serie sehr gut ist und wirklich gute Pulte dabei sind. (je nachdem wie groß eure Bühnen sind reichen 2 Monitorwege ja in den meisten Fällen völlig aus - zur Not kann man mal nen "weniger wichtigen" Weg auch mal postfader anfahren - ist nicht schön aber geht zur Not).
die ZED-Pulte wären bei eurer Auswahl meine persönlichen Favoriten;)
Vg.fuu
 
Das Soundcraft EFX-8 besitze ich ebenfalls und mag es sehr. Für Euch allerdings (viele akustische Sachen) empfehle ich das größere MFX-8, allein schon wegen des LoCut, der am EFX leider fehlt. Das ist für mich auch schon der einzig echt harte Kritikpunkt an diesem Mini-Mischer (der ansonten ein großer unter den kleinen ist). Mit meinem großen Mischer ist, wenn ich einen Gig mische, in JEDEM Kanal (abgesehen von Bassdrum und Bassgitarre) der LoCut aktiviert, und das hält das Gesamtsignal wirklich frei von viel unnötigem Tiefbassmüll. Und je mehr Mikros in Verwendung sind, desto mehr von diesem Tiefbassmüll fängt man sich ein.

Aber wie wäre es denn mit einem kleinen digitalen? Ein Presonus StudioLive 16.0.2 oder Mackie DL1608 (bei Euch reicht vielleicht sogar das DL806) hat alles an Bord, was Ihr so braucht und ist insgesamt einfach günstiger als Analogpult plus alle möglichen Zusatzgeräte.

Gruß,
Jo
 
Ich mag die MFXi-Serie von Soundcraft auch sehr (das "i" deutet auf die neuere Serie hin - ist aber fast baugleich zu den älteren MFX). Die Geräte sind robust (keine Plastikwanne wie bei einigen Yamaha-Pulten), die eingebauten Lexicon-FX klingen super (mit Return auf Fader), die Mute-Tasten haben eine LED zur Rückmeldung, die Pegelanzeige hat wenigstens "Signal" und "Peak" (viele Kleinmixer haben nur "Peak" - das ist mir zu wenig - z.B. bei der Fehlersuche), die EQs klingen gut und "griffig", das Netzteil ist Eingebaut (Schalter an der Rückseite), es gibt 3 Auxwege (Nr. 2 umschaltbar Pre/Post) und durch die Farbkodierung der Regler hat man immer eine gute Übersicht.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi zusammen-
zuerst mal sorry daß ich mich erst jetzt melde- war einfach ziemlich beschäftigt über die Tage.
Z.Zt. kristallisiert sich eher raus, daß wir lieber noch ein wenig sparen und uns in dieser Zeit eingehender mit den tatsächlich benötigten Routings (hängt jetzt auch an der Auswahl der Effektgeräte) und Einstellmöglichkeiten beschäftigen.
Übergangsweise hat sich für uns eine Möglichkeit eröffnet was von nem Kollegen zu borgen wenn nötig.
Vielleicht stellt sich dann auch eher in der Praxis raus, wo unsere Bedürfnisse liegen.

Tendenz geht definitiv NICHT zu nem digitalen Pult!!!!!
Wird was solides analoges + auf jeden Fall externe Effekte werden(schon aus dem genannten Grund, daß man die dann auch für das große Soundcraft Pult verwenden könnte).
Eure Infos haben mich zum Nachdenken gebracht und auf einige existentielle Dinge hingewiesen-vielen Dank dafür!!!
Jetzt brauch ich einfach noch Zeit um das alles zu verdauen und mich intensiver in die Materie einzuarbeiten.
Für einen unüberlegten Schnellschuß mögen wir dann doch kein Geld ausgeben*lach*

Liebe Grüße
 
Kennst du eigentlich das
Das hat im Vergleich zum Profx12 bereits eingebaute Kompressoren (auf 4 Kanälen) und die Effekte sind mit 3 Parametern einstellbar. Sonst scheinen die Eigenschaften sehr ähnlich zu sein.
 

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