chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Vorab: ich habe den Thread in der Plauderecke gestartet, da es hier um allgemeine Trends und einen Plausch geht, daher nicht bei den Mischpulten.
Seit einiger Zeit beobachte ich den Trend, dass es immer weniger Kleinmixer mit bis zu 6 Kanalzügen (4 Mikrofone) gibt, die parametrische Mitten haben.
Mein A&H ZED10FX gibt es nicht mehr neu (nur noch das ZED60-10FX oder die größeren, Restbestände ohne Hallgerät), der Nachfolger (ZEDi10) hat keine parametrischen Mitten mehr.
Mackie hat bei den neueren Modellen auch nichts mehr an kleinen mit parametrischen Mitten (ich komme darauf, weil gerade das Gewinnspiel läuft, und ich festgestellt habe, dass ich das Bundle eigentlich gar nicht gewinnen wollte - weder Mixer noch die Mikrofone)
Yamaha hat auch bei den kleineren Mixern (MG10XU, MG12 ...)keine parametrischen Mitten, übrigens schon länger.
Erst ab Kanalzahlen von mindestens 12 Schiebereglern haben diese Serien Mikrofonkanäle mit Parametrik.
Produkte in der Kategorie gibt es noch von Behringer (Xenyx 1622USB) oder Soundcraft (Signature 10, bzw. EFX8 ok 8 Mikrofonkanäle aber sehr kompakt)
Los geht es bei den meisten erst ab 8 Mikrofonkanälen.
Mir ist ein parametrischer EQ unabdingbar, sobald Mikrofone im Spiel sind. Bei Line Kanälen kann ich notfalls bei diesen Kleinpulten ohne EQ auskommen.
Nun ist es ja so, dass es schon relativ günstige Digitalmixer gibt, die auch schon in die Preisregion der größeren Analogmixer vordringen.
Daher sehe ich vor allem den Bedarf an Kleinmixern für die echt kleinen Gigs und Mischen von der Bühne, drüber hinaus wäre ich sehr schnell beim Digitalmixer.
Genau so sieht mein Fuhrpark aus: ein A&H ZED10FX für die ganz kleinen Sachen und ein XR18 für die größeren. Mein altes Yamaha MG16-6FX ist bei den Kindern auf dem Dachboden und höchstens noch als Notfallreserve da, weil ich bei der Kanalzahl gerne die vielen AUX Wege, die unendlichen Möglichkeiten der Kanalbearbeitung des Digitalpults schätze.
Es gab hier unlängst einen Thread "Trend zu weniger EQing?".
Ist das der Trend, weswegen man die EQs nicht mehr braucht und daher nicht anbietet?
Klar, wenn die restliches Signalkette gut ist, braucht man kaum EQ. So gesehen bei einer guten Sängerin mit e965 Mikro und einer Yamaha Stagepas, die gut aufgestellt war. Super Sound.
Aber: gleiche Sängerin, gleiches Mikro über eine Bose L1 und ein Kleinmischpult ohne Semiparametrik - großes Problem mit Feedbackneigung bei schätzungsweise 800 Hz (man kann sich vorstellen wie blechern der Sound war). Es war ein Aufstellugnsproblem der vom Veranstalter gestellten L1. Trotzdem hätte ich das mit jedem meiner Pulte mit der Mittenparametrik locker entschärft.
Nun hatte das Pult da eine 3-Band Regelung, aber Mitten fest bei 2.5 kHz. Die Bose Tone Match hatte auch nichts zu bieten. Problem blieb bestehen, Sound war miserabel. Den ganzen Abend lang. Nix zu machen.
Meiner Meinung nach bieten die Hersteller in diesem Kleinpult Segment zu wenig sinnvolles an oder nehmen gerade noch die etwas besser ausgestatten Pulte aus dem Programm. Vermutlich die Rotstiftpolitik oder die mangelnde Bereitschaft der Käufer, Geld für sinnvolle Features auszugeben.
Dafür haben viele der Kleinpulte Kompressoren, auf die ich gut verzichten kann.
Immerhin gibt es aber doch noch einige, die ein Hallgerät an Bord haben, mit dem man zumindest Stimmen aufhübschen kann.
Wie seht ihr das?
Seit einiger Zeit beobachte ich den Trend, dass es immer weniger Kleinmixer mit bis zu 6 Kanalzügen (4 Mikrofone) gibt, die parametrische Mitten haben.
Mein A&H ZED10FX gibt es nicht mehr neu (nur noch das ZED60-10FX oder die größeren, Restbestände ohne Hallgerät), der Nachfolger (ZEDi10) hat keine parametrischen Mitten mehr.
Mackie hat bei den neueren Modellen auch nichts mehr an kleinen mit parametrischen Mitten (ich komme darauf, weil gerade das Gewinnspiel läuft, und ich festgestellt habe, dass ich das Bundle eigentlich gar nicht gewinnen wollte - weder Mixer noch die Mikrofone)
Yamaha hat auch bei den kleineren Mixern (MG10XU, MG12 ...)keine parametrischen Mitten, übrigens schon länger.
Erst ab Kanalzahlen von mindestens 12 Schiebereglern haben diese Serien Mikrofonkanäle mit Parametrik.
Produkte in der Kategorie gibt es noch von Behringer (Xenyx 1622USB) oder Soundcraft (Signature 10, bzw. EFX8 ok 8 Mikrofonkanäle aber sehr kompakt)
Los geht es bei den meisten erst ab 8 Mikrofonkanälen.
Mir ist ein parametrischer EQ unabdingbar, sobald Mikrofone im Spiel sind. Bei Line Kanälen kann ich notfalls bei diesen Kleinpulten ohne EQ auskommen.
Nun ist es ja so, dass es schon relativ günstige Digitalmixer gibt, die auch schon in die Preisregion der größeren Analogmixer vordringen.
Daher sehe ich vor allem den Bedarf an Kleinmixern für die echt kleinen Gigs und Mischen von der Bühne, drüber hinaus wäre ich sehr schnell beim Digitalmixer.
Genau so sieht mein Fuhrpark aus: ein A&H ZED10FX für die ganz kleinen Sachen und ein XR18 für die größeren. Mein altes Yamaha MG16-6FX ist bei den Kindern auf dem Dachboden und höchstens noch als Notfallreserve da, weil ich bei der Kanalzahl gerne die vielen AUX Wege, die unendlichen Möglichkeiten der Kanalbearbeitung des Digitalpults schätze.
Es gab hier unlängst einen Thread "Trend zu weniger EQing?".
Ist das der Trend, weswegen man die EQs nicht mehr braucht und daher nicht anbietet?
Klar, wenn die restliches Signalkette gut ist, braucht man kaum EQ. So gesehen bei einer guten Sängerin mit e965 Mikro und einer Yamaha Stagepas, die gut aufgestellt war. Super Sound.
Aber: gleiche Sängerin, gleiches Mikro über eine Bose L1 und ein Kleinmischpult ohne Semiparametrik - großes Problem mit Feedbackneigung bei schätzungsweise 800 Hz (man kann sich vorstellen wie blechern der Sound war). Es war ein Aufstellugnsproblem der vom Veranstalter gestellten L1. Trotzdem hätte ich das mit jedem meiner Pulte mit der Mittenparametrik locker entschärft.
Nun hatte das Pult da eine 3-Band Regelung, aber Mitten fest bei 2.5 kHz. Die Bose Tone Match hatte auch nichts zu bieten. Problem blieb bestehen, Sound war miserabel. Den ganzen Abend lang. Nix zu machen.
Meiner Meinung nach bieten die Hersteller in diesem Kleinpult Segment zu wenig sinnvolles an oder nehmen gerade noch die etwas besser ausgestatten Pulte aus dem Programm. Vermutlich die Rotstiftpolitik oder die mangelnde Bereitschaft der Käufer, Geld für sinnvolle Features auszugeben.
Dafür haben viele der Kleinpulte Kompressoren, auf die ich gut verzichten kann.
Immerhin gibt es aber doch noch einige, die ein Hallgerät an Bord haben, mit dem man zumindest Stimmen aufhübschen kann.
Wie seht ihr das?
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