Kleinmixer für 2xMic, 1x AcGit, 1x E-Piano mit Effekten und USB-Anschluss gesucht

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AddyJ
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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/551806-aussagekraeftige-threadtitel.html
Gruß, Wil Riker


Hallo Forum,

ich möchte mir noch einen Kleinmixer anschaffen, an den ich folgende Ansprüche stelle:

- Platz für 2xMic, 1x AcGit, 1x E-Piano - für die kleine Akustik Combo
- Eingebautes Effektgerät
- Eingebaute USB-Soundkarte - zur Nutzung als Soundkarte, um mit Abelton Live ein paar Samples ab zu feuern und VST Instrumente live zu spielen
- Preisrahmen: bis 250Euro

Da kommen ja einige in Frage... ich habe schon mal zwei in die engere Auswahl genommen:


Ich kann mich zwischen diesen beiden nicht so recht entscheiden:

Für das Yamaha spricht für mich:
- Compressoren
- 24Bit Interface, I-Pad kompatibel
- wohl besser klingende Effekte
- ein Stereo Kanal mehr

Für das Alesis:
- Inserts in den Monos
- Parametrischer 3-Band EQ in den Mono Kanälen
- 1 Aux weg mehr (Pre Fader für evt. Monitore)
- HiZ Eingang (keine DI-Box für die Akustikgitarre nötig)

Vieleicht habt ihr noch ein paar Tips für mich, welche Merkmale noch für meine Entscheidung wichtig sein könnten?! Hat jemand schon mal eins von den Dingern in der Hand gehabt? Kennt ihr vieleicht noch eine Alternative?

Dank und Gruß
Addy
 
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Ich würde dir empfehlen etwas größer einzusteigen. Mit vier Eingangskanälen und bis jetzt vier Quellen bist du bereits an der Grenze des mit diesen Pulten machbaren. Da geht man doch eher nach der Devise: "Darf es auch etwas mehr sein?"
Auf dem Gebrauchtmarkt solltest du für das gleiche Geld doppelt so viele Eingangkanäle bekommen.
 
Hallo nochmal,

danke für deine Antwort, aber ich bin kein Einsteiger und Suche, wie im Titel beschrieben, einen Kleinmixer. Wenn ich einen Mixer für etwas anderes brauche, als oben beschrieben, nehm ich mein 01V oder die LS9. Und wenn das nicht reicht die A&H GL 4000 Konsole.... ;)
vieleicht kannst du mir trotzdem weiterhelfen?! Hattest du schon mal einen der Mixer in der Hand?

Grüsse
 
Der Yamaha ist brandneu und somit werden Erfahrungsberichte da rar sein. Aber dennoch würde ich bei Stimme nicht ohne Semiparametrik losziehen, es sei denn, man kommt über einen externen "Aufbrezler" daher.

domg
 
Ja, die durchstimmbaren Mitten sind auf jeden Fall ein dickes Plus für das Alesis. Externe Gerätschafen sind nicht vorgesehen. Soll ja schön kompakt bleiben... Deshalb wäre dann der Compressor im Yamaha Pult für mich auch wiederum ein Starkes pro Argument! Denn mit Voc ohne Kompression würd ich auch ungerne losziehen... Ach es ist schwierig, sich für das kleinere Übel zu entscheiden...
 
Das SM Pro Audio war mir auch schon aufgefallen. Klingt nach einem sehr guten Produkt. Mit einem tollen Preis Leistungsverhältniss! Aber ich denke es steht und fällt mit der Software... Da haben sie bei mir mit der V-Mashine schon keinen guten Eindruck hinterlassen... Ich würde das Ding nur in Betracht ziehen, wenn ich sicher sein kann, nicht als Beta-Tester missbraucht zu werden und das Ding schon ne Weile bei anderen Usern stabil läuft. Außerdem sind mit der Akustik Combo bald kleine Gigs geplant, wofür ich mir das Pult ja auch anschaffen wollte, also recht bald brauche...

Aber das Ding an sich, wenn es denn wie versprochen funktioniert, wäre sicher prima!
 
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...und sowas wie das RME Fireface UCX mit der Total Control Software würde nicht funktionieren?
(Kompakt, Channelstrips je Kanal, Effekte, Steuerung auch via ipad...)


HTH
 
Hm, der Vorschlag klingt ziemlich gut, aber ich fürchte, das würde den Preisrahmen sprengen

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
Ich trau mich fast nicht das https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_qx_1622_usb.htm vorzuschlagen.
aber es erfüllt alle Anforderungen, hat Parametrics, Kompressor, FX, genug Eingänge und liegt im Rahmen.
Ausserdem hat es im Gegensatz zu den eingangs vorgeschlagenen Pulten ein eingebautes Netzteil. Irgendwie hab ich persönlich eine zarte Abneigung gegen externe Netzteile. Und ein vergessenes IEC Kabel ist leichter zu ersetzen als ein properitäres Netzgerät.
Der einzige Nachteil ist imo dass es etwas größer ist als die obigen.
 
Ich nutze schon länger ein MG82CX (der Vorgänger des MG10 XU).
Über die Qualität kann ich nicht meckern, aber meiner Meinung nach wurden bei den Kleinst-Pulten zuviel nützlichen weggelasssen. Vor allem PFA/Solo für die Kanäle und Mute fehlen einem sehr schnell, auch finde ich Potis nicht optimal zum mixen und beim Yamaha fehlt dann noch der Monitor-Weg.

An deiner stelle würde ich versuchen mich auf dem Gebrauchtmark umzusehen. Da bekommt man schon ein "Soundcraft EFX 8" für unter 200€
 
Das kleinste uMix ist ja saumässig günstig :eek:
Das wäre ja ein Interface für (zugegeben wenig Kanäle) Mehrspurrecording, kleine Auftritte wo nur Gesang, etwas Gitarre und Bassdrum abgenommen wird, sogar ein Monitor-Out...
Hm... echt ne Überlegung wert :gruebel:
 
Hallo zusammen,

@Mod: Danke für die Titel Anpassung!
@Alle anderen: danke für eure Antworten! Noch ein paar interessante Ansätze!
Die RME Fireface Lösung ist klanglich sicher ganz weit vorne aber dann doch zu teuer....

Der Tip mit dem Behriger hat mich dann doch grübeln lassen... Nicht, dass ich mir so'n Ding holen würde, aber es ist schon erstaunlich, was für 200€ alles an Ausstattung geht! Keine Kompromisse, alles an Board! Ich hatte schon Pulte von Behringer, die waren nach 3jahren unbenutzbar, es sei denn, man hätte alle Potis und Taster getauscht. Andererseits hab ich auch so einen mini Mixer, der schon 12jahre alt ist und als Kopfhörerverstärker degradiert, er immernoch störungsfrei und rauscharm seinen Dienst verrichtet
Aber im Prinzip gilt doch: you get, what you Pay for!

Also werd ich mein Budget wohl noch etwas aufstocken und mir auch mal das A&H ZED 10 fx mit in die Auswahl nehmen. Hat 2 Aux Wege, durchstimmbare Mitten, wirkt auf den Bildern gut verarbeitet (mit dem Gehäuse verschraubte Potis), jedoch keine Compressoren, nur 16Bit Interface bei dessen Benutzung nur noch ein Stereo Eingang übrig bleibt...

Hat jemand schon mal das Alesis oder das ZED 10 in der Hand gehabt?
 
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Hi,

Was Klangqualität und Anschlussmöglichkeiten angeht, solltest Du vielleicht auch Mackies ProFX 8 oder 12 anschauen. Zusätzlich hast Du hier einen graphischen EQ an Bord.
 
Das ProFX12 hab ich auch, ist ein gutes Pult. Aber der 3 Band EQ ist halt nicht sehr variabel. Da hilft auch der grafische nicht viel.
 
Das ZED-10 von Allen & Heath scheint tatsächlich eine gute Option zu sein - Effektprozessor, zwei Aux-Sends, Stereo-Ausgabe via USB, parametrische Mitten.... sogar Inserts auf dem Main-Ausgang - eigentlich alles, was du brauchst, oder? (mal abgesehen vom Ein-Knopf-Kompressor, da wären wohl Inserts je Kanal keine schlechte Addition gewesen...)




HTH
 
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Das ZED10FX ist empfehlenswert. Mein Review ist hier zu finden.

Bin auch nach einigen Live Einsätzen voll zufrieden. Auch ein Plus: die Line Ins von Kanal 3 und 4 sind Hi Z so dass sich da notfalls eine Gitarre ohne eingebauten Preamp anschließen lässt.

Was mir and den beiden Pulten vom Ausgangspost (Alesis und Yamaha) nicht gefällt ist das jeweils externe Netzteil :bad: Ansonsten habe ich ein älteres aber etwas größeres Yamaha Pult scholn lange ohne Probleme im Einsatz und ein Kollege ist mit dem Alesis ganz zufrieden.

Gruß
Christoph
 
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Hallo zusammen,

also das Mackie Pult bietet für mich, für den Mehrpreis keinen wirklichen Vorteil. Das ZED-10 hätte ich fast bestellt. Auch aufgrund des schönen Review's... Hab mich jetzt aber doch dazu durchgerungen es mal mit dem Alesis zu versuchen. Ich hatte mir ja ursprünglich ja auch ein 200€ Budget Limit gesetzt. Für das Geld, bietet Alesis meiner Meinung nach den Besten Kompromiss.
Das Packet ist heute angekommen: hab das Ding eben mal angefasst und: naja... Ich würde sagen das ist so Behringer Qualität. Der Stecker vom Netzteil ist nicht Zug- Entlastet, so das hier schon Vorsicht geboten ist.
Mich werde es die Tage mit in den Proberaum nehmen und dann mal seine inneren Werte ausprobieren und dann berichten! Es gibt bei Thomann ja 30 Tage Money Back...zur Not...
 
Hallo!

hier meine Endrücke vom Alesis Multimix USB Fx. Das auflisten von Spezifikationen spare ich mir mal...

1. Verarbeitung
Die Verarbeitung ist dem Preis absolut angemessen. Sie entspricht der der Konkurrenz, wie Behringer oder ähnliches. Die Potis drehen sich nicht all zu leicht und haben ein erkennbaren Mitten-Raster. Einzig die nicht vorhandene Zugentlastung am Anschlusstecker des Netzteils ist eher schlecht. Am Stecker ist zwar eine Zugentlastung vorgesehen, nur lassen sich die Schrauben nicht fest genug anziehen, um das dünne Kabel wirklich zu entlasten.

2. Klang
Die Vorverstärker bieten eine ausreichende, rauscharme Verstärkung. Kanal 2 lässt sich für eine Gitarre ohne Preamp nutzen, was in der Praxis auch gut funktioniert. Der 80Hz Hochpassfilter erfüllt seinen Zweck auch sehr gut. Die parametrischen EQ's lassen sich praxisgerecht einsetzen um auch einem SM58 einen angenehmen Vocal Sound zu entlocken. Leider gibt es sie nur in Kanal 1 und 2.
Insgesamt klingt das Pult recht kühl und klar, ohne aber wirklich Brillant zu sein. Für den Preis absolut ok und brauchbar.

3. Effekte
Die meisten internen Effekte klingen leider nicht wirklich gut. Die Plate Effekte verschlimmern den dünnen kühlen nur noch mehr. Lediglich Hall 2 klang recht angenehm und fügte den Stimmen und der Gitarre einen angenehmen warmen Raum hinzu. Dann klang das Ganze schon sehr ordentlich. Leider gibt es keine Möglichkeit die Effekte in irgend einer Weise zu beeinflussen. Man muss sie also nehmen, wie sie sind.

4. USB
Das eingebaute USB Interface installierte sich auf meinem Win7 Laptop binnen 2min von alleine und nach einem Neustart lief es einwandfrei.
Jeder Start einer Anwendung, die Audio ausgibt, wird jedoch mit einem unschönen "Popp" quittiert.
Das Grundrauschen ist sehr deutlich wahrnehmbar. Für PA Anwendungen noch brauchbar, aber für Aufnahmen absolut ungeeignet. Die nur via Software mögliche Lautstärke Regelung ist sehr unpraktisch und kann schnell zu lauten Überraschungen führen.
Der Sound ist zum Abspielen von MP3's jedoch ausreichend. Einen DJ Job kann man damit schon machen, oder etwas Pausenmusik abspielen....
Ich habe dann noch ein paar Software Instrumente ausprobiert, welche per Midi-USB angespielt wurden. Die Latenz hält sich in Grenzen, die Instrumente klingen aber recht substanzlos.
Mit Asio for All lässt sich sicher noch die ein oder andere Millisekunde rausholen. Auf die Bühne würde ich damit aber nicht gehen.

5. mein Fazit

Schade Schokolade.... Ich hab es schon zurück geschickt. Meine Pro's:
- Preis
- Paramtrische EQ's (aber nur für Kanal 1/2)
- Verarbeitung ist fürs Geld ok

Meine Contra's:
- nur 2 Kanäle mit parametrischen EQ's. Bei Verwendung des Kanälen 2 für eine Gitarre. (Einziger HiZ Eingang) bleibt für weite Voc mic's nur noch der feste 3-Band EQ...
- Nur ein gut klingender Hall Effekt
- Recht substanzloser klang (für den Preis aber erwartbar)
- Das USB Interface rauscht stark und ist schlecht bedienbar (Lautstärke)

image.jpgimage.jpg

Grüsse
 
Schönes Review.
Aber muss man bei deinen Anforderungen nicht schlichtweg mehr Geld in die Finger nehmen?
 

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