kleines, klassisch angehauchtest Akustikgitarrenstück. passendes Ende gesucht.

Novik
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Halli Hallo,

Ich begebe mich gerade in die Tiefen von Guitar pro 6 und schreibe an einem Akustik Stück. Leider sind mir die Ideen jetzt ausgegangen. Aber vielleicht hat ja jemand eine zündende Idee, wie man dieses Stück zum Abschluss bringt:D

Hab mal die guitar pro dateien angehängt.

Für die Leute ohne Guitar Pro hier mal als MP3

 
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Das Ende kann man so lassen. Das Lied klingt super aber doch nicht klassisch ? Kannst du das selber spielen ?
 
Hallo Möchtegernbach,

ja es ist keine Klassik. Ich schrieb ja auch klassich angehaucht:D. Also nicht so richtig klassik

ja ich kann es spielen. :)

Danke für deine Kritik
 
Kannst du mir bitte deinen Kompositionsprozess beschreiben ? Ich bin interessiert wie verschiedene Komponisten ihre Musik schreiben (natürlich nur die guten) ;).
 
Ja dieser Song war ein spezieller Fall. :)
Ich kann zwar einigermaßen Noten und bin auch einigermaßen in Harmonielehre fit, aber meistens Vertraue ich auf mein Gefühl und meine Ohren, ohne überhaupt darüber nachzudenken, ob das jetzt konform ist mit der Harmonielehre. Denn eins habe ich gelernt: Die Harmonielehre kann einem ganz schöne Schranken aufweisen. Meistens hat man diese ja irgendwie im Blut durch Erfahrung mit unser altäglichen Musik.

Ein Freund von mir hatte mir die drei Anfangsakkorde mal vorgespielt. Zwar in einer etwas anderen Art und Weise, aber im grunde genommen das selbe. Diese Akkorde hatte ich dann aufgefasst und fing an zu spielen. Und dieser Song ist fast ausschließlich durch improvisieren zustande gekommen. Ich habe einfach drauflosgespielt und es lief irgendwie von selber. Das ist mir schon öfter passiert. Besagter Freund hatte mir mal 3 Noten vorgespielt und ich hab im Anschluss einen ganzen Song daraus gemacht. Er Staunte nicht schlecht. Ich hab zwar damals im Gitarrenunterricht die klassische Art und Weise gelernt, hab mich aber im späteren Verlauf nicht mehr auf die Harmonielehre verlassen. Die hat mich irgendwie in meinem Lernprozess aufgehalten.

ja so war das damals :D
 
Ich kann zwar einigermaßen Noten und bin auch einigermaßen in Harmonielehre fit, aber meistens Vertraue ich auf mein Gefühl und meine Ohren, ohne überhaupt darüber nachzudenken, ob das jetzt konform ist mit der Harmonielehre. Denn eins habe ich gelernt: Die Harmonielehre kann einem ganz schöne Schranken aufweisen.
Sagt das doch nicht immer. Man tut immer so als ob die Harmonielehre bei Bach und Co stehen geblieben wäre. Wo widerspricht Deine Komposition denn der Harmonielehre? Was für Regeln hätten Schranken für Dich bedeutet, wenn Du sie eingehalten hättest?

Das Stück finde ich ganz nice. Allerdings recht chillig, passt gut ans Meer :D ... allerdings bleibt es auch nicht besonders hängen.
Guitar Pro 4 wäre für manche Steinzeit-User noch interessant.
 
Ich kann zwar einigermaßen Noten und bin auch einigermaßen in Harmonielehre fit, aber meistens Vertraue ich auf mein Gefühl und meine Ohren, ohne überhaupt darüber nachzudenken, ob das jetzt konform ist mit der Harmonielehre.
Gefühl und Ohren sind immer die besten Mittel um zu komponieren! Viele unerfahrene Komponisten schreiben Musik auf ohne eine Vorstellung zu haben wie diese klingen wird und am Ende kommt da nur Sch... raus.
Dein Lied ist konform mit der Harmonielehre wenn man das so sagen kann.

Die Harmonielehre kann einem ganz schöne Schranken aufweisen. Meistens hat man diese ja irgendwie im Blut durch Erfahrung mit unser altäglichen Musik.
Beim zweiten Punkt kann ich dir zustimmen das ist ja auch der Grund wieso man auf seine Ohren trauen kann nur würde zusätzlich erwähnen das wir es nicht nur wegen der Erfahrung sondern auch wegen der Naturgegebenheiten der Musik verinnerlicht haben ( Durtonleiter ,Dreiklang usw sind ja keine Zufallsprodukte). Beim ersten Punkt muss ich wiedersprechen weil ich aus der Theoretikerecke komme :D. Ich glaube es kommt immer drauf an auf welche Weise man die Theorie nutzt. Einem Laien der Theorie bringt jene in der praxis herzlich wenig man kann dann sagen sie stellt ihm Schranken dies liegt aber nicht an der Theorie selbst sondern an seiner Unkenntniss über die Möglichkeiten der Musik also er kennt nur einen Teil der Theorie so dass er nicht alle Möglichkeiten nutzen kann. Ich würde sagen Harmonielehre kann sogar Schranken lösen (wie bei mir) denn wenn jemand zb in seiner Musik noch nie moduliert hat lernt er dies durch Theorie kennen und kann dies dann in seine Musik aufnehmen. Wer war eigentlich zuerst da Theorie oder Praxis ? Ganz klar die Praxis und von ihr wurde die Theorie abstrahiert welche also eher das unbewusste der Praxis bewusst werden lässt und einen Überblick über die Möglichkeiten verschafft. Entscheidend ist die Kompositionsmethode und Theorie gehört da einfach nicht rein nur auf die Ohren ist beim komponieren verlass!

Diese Akkorde hatte ich dann aufgefasst und fing an zu spielen. Und dieser Song ist fast ausschließlich durch improvisieren zustande gekommen.
Interessant hast du dir die ganze Improvisation gemerkt ? Wenn du improvisierst hörst du dann innerlich zuvor was du spielen wirst oder entscheiden die Finger ?

Ich hab zwar damals im Gitarrenunterricht die klassische Art und Weise gelernt, hab mich aber im späteren Verlauf nicht mehr auf die Harmonielehre verlassen. Die hat mich irgendwie in meinem Lernprozess aufgehalten.
Harmonielehre im Gitarrenunterricht :eek: ? Und wie lang spielst du schon ? Wie hast du deinen Lernprozess weitergeführt ? Was hast du danach gelernt ?
 
möchtegernbach;5988392 schrieb:
Interessant hast du dir die ganze Improvisation gemerkt ? Wenn du improvisierst hörst du dann innerlich zuvor was du spielen wirst oder entscheiden die Finger ?


Harmonielehre im Gitarrenunterricht :eek: ? Und wie lang spielst du schon ? Wie hast du deinen Lernprozess weitergeführt ? Was hast du danach gelernt ?

Ja so ziemlich die Ganze. Ich weiß nicht wieso, aber ich hab dafür irgendwie in gutes Gedächtnis. Ich hab mich natürlich weiterhin mit der Harmonielehr beschäftigt. Allerdings weniger in der Notenschrift, sondern vielmehr in der Praxis. Ich hab dann z.B. Die ganzen Tonleitern nicht theoretisch betrachtet, sondern hab sie mir ganz konkret angehört und darauf improvisiert, ohne dabei die Noten zu betrachten sondern einfach nur die Klangfarbe verinnerlicht. Und dann habe ich einfach noch viele Stücke gelernt zu spielen. Allerdings meist durch raushören und nicht durch ablesen. Auf diese Weise hab ich einfach irgendwann ein sehr gutes Gespür dafür entwickelt, wo welche Töne liegen. Ich kann mir mitlerweise auch sehr schnell Sachen raushören. Die Leute wundern sich dann immer, wie ich dass denn ohne Noten zu haben könne.

Mir fällt auf, dass viele Musiklehrer eben genau dies nicht vermitteln. Zu improvisieren, das Gehör zu schulen, zu wissen wie die Töne klingen und wo sie liegen. Da wird stur vom Blatt gelernt. Ich hatte mal damals in der Schule eine Mitschülerrin, die konnte wunderschön Klavier spielen.....Vom Blatt.....Hatte sie keine Noten, kam da nix.
Ich meinte dann, kannst du mal die und die Akkorde spielen, dann kann ich darauf improvisieren. Ja wie denn, die Akkorde gibt es hier nicht............:confused:. Ich guckte wie ein Auto...:ugly:
Bei vielen fehlt einfach die Verbindung zum Instrument. Die scheinen einfach nicht wirklich zu hören, was sie da eigentlich spielen, sondern sie sehen es nur auf dem Notenblatt. Sowas finde ich total schade.

Ja Harmonielehre im Gitarrenunterricht. :D Ich spiele jetzt seit ca 18 jahren Gitarre. Allerdings komme ich eher aus einer anderen Musikrichtung und eher E-Gitarre als A-Gitarre.
 
Früher (vor Dreihunder Jahren :D) hat man ja noch improvisieren beim klavierunterricht gelernt.

Ich habe früher hauptsächlich Notenlesen usw gelernt damit ich die kompositionen direkt aufschreiben kann und nicht am Instrument jede einzelne Note abtasten muss.
 

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