Kleines Hobbystudio

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Xeton
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Guten Morgen alle miteinander,

In diesem bereich des musikerboards war ich bisher noch nie, aber langsam wird's mal zeit, denn ich spiele länger mit dem gedanken mit ein kleines hobbystudio mit nem freund zuzulegen. Also so, dass man auch drums, amps etc. abnehmen und gut bearbeiten kann.
Jetzt ist meine frage, da ich bisher nur kleine demoaufnahmen gemacht habe aber nichts in dem maße wirklich kenne, ob die folgende zusammenstellung sinnvoll ist:

1.Komponenten sind zum einen ein 24 kanal mixer (oder das gleiche modell mit 32 kanälen obwohl ich das sicherlich nicht brauche):
Behringer Mixer
2.Studio Monitore (ich habe mich in tests erkundigt und mehrere dieser preisklasse testgehört. Meiner meinung nach die sinnvollsten für kleinen preis):
Mackie Tapco Mixer
3.Eine Soundkarte (Rechner hätte 2GB Ram, 2,7Ghz also reicht es dicke aus, wenn ich nicht zu viel mit samples machen will. Ich arbeite übrigens in der regel mit cubaseSX):
Terratec Phase 88
4.Ein Großmembranmic(mit tbone bis jetzt immer gute erfahrung von preis-leistung gemacht):
Sc 450
5.Drummics (wieder tbone):
DC1500
6.Overheads zur Ergänzung, da eher mehr Becken vorhanden:
SC100
7.Ampmic zum gitarren abnehmen(hab in der preisklasse sonst gar nix gefunden und gehört, die seien gut):
Shure Sm57

Natürlich kommen da noch kleinzeug wie kabel, ständer, etc pp. dazu. Dies sind nur die grundkomponenten, die ich mir in den nächsten 4 monaten etwa zulegen möchte.

Jetzt wäre meine frage, feedback jeder art zu kriegen. Also könnt ihr mir einzelne komponenten empfehlen, könnt ihr abraten, habt ihr sogar einen besseren vorschlag. Sowas würde mir sehr weiterhelfen, weil es sich ja auch um eine große summe geld für mich (12. klasse schüler, mein erspartes wäre damit so gut wie weg ^^) handelt.
Ich bedanke mich im voraus schonmal, wäre echt geil.

PS: Ich wusste nicht genau, in welches subforum damit, weil es sich ja um mixer, mics, PC etc. handelt aber ich es auch nicht sinnvoll finde, das ganze zu splitten. @ Admins: Verschiebt es wohin ihr wollt, ich wusste halt nicht wohin damit :great:
 
Eigenschaft
 
Wollt Ihr mit dem Mischpult auch Live Auftreten oder sonstwie verwenden? Zum Aufnehmen benötigt man nämlich kein Mischpult. Wie hatte Ihr denn vor, das einzusetzen? Also wie mit der Soundkarte verkabeln?
Statt Mischpult und Soundkarte reicht einfach eine Soundkarte mit Mikrofoneingängen:
http://www.musik-service.de/alesis-io-26-firewire-interface-prx395754782de.aspx
Mehr benötigt Ihr nicht, damit könnt Ihr dann 8 Spuren aufzeichen (also wie mit der Terratec, nur kann man direkt Mikros reinstecken).
Praktischerweise hat das Teil sogar die Möglichkeite bis zu 26 Spuren aufzunehmen. Dazu könnt Ihr das mit 1 oder 2 von diesen teilen erweitern:
http://www.musik-service.de/Behringer-Ultragain-Pro-8-Digital-prx395719265de.aspx
das gesparte Geld lieber in Mikros stecken. Das Drumset ist ja doch schon sehr unterste preisklasse. Das Gesangsmikro ist an sich wohl OK (wobei hier im Forum eher diese beiden empfohlen werden:
http://www.musik-service.de/Recording-Mikrofon-MXL-2006-Condenser-Mic-prx395726523de.aspx
http://www.musik-service.de/-prx395662884de.aspx). Allerdings benötigst du ja nicht das Set mit dem PreAmp. Vom MXL gibt es aber ein praktisches, sehr günstiges Set mit Kabel, Popfilter, Ständer:
http://www.musik-service.de/mxl-2006-studiomikrofon-bundle-prx395760663de.aspx
 
Danke für die Antwort,

Mit dem Mischer live auftreten ist nicht geplant. Allerdings kommen für Drums abnehmen schonmal mehr als 8 kanäle in frage, wobei ich dann den Behriger Wandler nehmen könnte. Allerdings würde die kombination nicht wesentlich billiger sein, als wenn ich Soundkarte und Mixer kaufe, oder seh ich das falsch (mixer+soundkarte: 720€, alternative: 680€ bzw. 920 bei 2 behringer "Erweiterungen")?


Mit dem Preamp vom Mic hast du natürlich recht, das ist ne starke überlegung wert ^^
Preamp wäre ja schon im Mixer drin und dient doch nur dazu das Signal des Mics auf die normale Audio-Signal größe zu verstärken. Simmt das?
 
Allerdings kommen für Drums abnehmen schonmal mehr als 8 kanäle in frage, wobei ich dann den Behriger Wandler nehmen könnte. Allerdings würde die kombination nicht wesentlich billiger sein, als wenn ich Soundkarte und Mixer kaufe, oder seh ich das falsch (mixer+soundkarte: 720€, alternative: 680€ bzw. 920 bei 2 behringer "Erweiterungen")?
Aber das Problem ist doch die Soundkarte. Die Terratec hat nur acht eingänge. Mit Mixer plus Soundkart kannst du nur acht Spuren aufnehmen. Mit Alesis + Erweiterung kannst du 16 Spuren aufnehmen.
Die Ergänzung zur Terratec (welche ich aber eh nicht nehmen würde, dann eher die M-Audio Delta 1010LT) wäre ein achtfach PreAmp:
http://www.musik-service.de/SM-Pro-Audio-SM-PR-8-8-fach-Mikrofonpreamp-prx395679486de.aspx
Damit kannst du dann acht Mikrofon Spuren aufnehmen. Wenn du dir statt dieses PreAmps das riesige BehringerPult holst, könntest du auch nur acht Mikrofonspuren aufnehmen. da du nur die acht PreAmps aus dem Pult nutzt, alles andere bleibt ungenutzt->zum recorden ist kein Mixe nötig. Oder wie hast du dir das vorgestellt? EQs macht man in Software, und von der Möglichkeit, mehree Mikros anschließe zu können, aber diese dann auf acht runetrzumischen, hat man meiner MEeinung nach nichts. Also das Mischpult macht echt keinen Sinn.
Preamp wäre ja schon im Mixer drin und dient doch nur dazu das Signal des Mics auf die normale Audio-Signal größe zu verstärken. Simmt das?
Richtig, oder halt schon in der Soundkarte, wenn du dich für das Alesis entscheidest. Was ich an deiner Stelle tun würde.
 
Danke für deine Anwort, du hilft mir sehr weiter.:great:

Ich denke durchaus darüber nach, meine Planung zu ändern, weil das schon Vorteile hätte.
Die Fragestellung für mich lautet jetzt eher, ob mir das so viel bringen würde, wenn ich so viele Kanäle gleichzeitig aufnehmen kann.
Auf der anderen Seite sehe ich einen gewissen Vorteil, wenn ich Erfahrung mit analogen Mischern bekommen, weil diese Teile ja nicht so schnell aussterben werden. Außerdem hätte ich, obwohl es zugegeben unwahrscheinlich sein wird, die Möglichkeit offen, ihn auch live einzusetzen. Ersten Vorteil sehe ich allerdings als pirmären Vorteil an. wie gesagt, bin noch Schüler und vielleicht Entwickelt sich das Leben so, dass ich tontechnisch mal gerne etwas beruflich einschlagen möchte (obwohls Träumereien sind) und da ist es vielleicht vorteilhaft, ausführliche Erfahrung mit analogen Mixern zu haben.

Oder wie siehst du diese Einschätzung? Kommt zwar jetzt n bissl so rüber, als ob ich um Rat frage, den ich sowieso nicht beachte, aber so ist es nicht.;)
 
Naja, also so kompliziert ist so ein Behringer-Mixer jetzt nicht. Also nur für diesen vermeintlichen Lerneffekt würde ich nicht soviel egld ausgeben. Also auch wenn du mal bveruflich sowas einschlagen willst, dann benötigst du jetzt keinen 24 Kanal mixer. Wenn du das offizell irgendwo lernst, dann werden die Dort ein Mischpult haben. Den Sinnd er einzlenen Knöpfe zu verstehen bzw. wie so ein Pult von INnen aufgebaut ist (und man z.B. auch ein Blockschaltbild versteht), dass kann man in einer Stunde jemandem Erklären. Die Kunst ist dann aber damit richtig umzugehen, z.B. mit dem EQ. Und das wiederum kannst du auch mit dem Softwaremixer machen. Und wenn du mal ernshafter was machen willst (ob Recording oder Live) dann würdest du dir vielleicht auch eher wa anderes kaufen, als diese Behringer Pult.
Ich frag dich mal ganz konkret: Du kaufst dir das Equipment, so wie du es im Eröffnungspost geschreiben hast (also Phase 88 und das 24-kanal-Pult), die Teile stehen dann zu hause bei Dir. Was würdest du dann machen? Wie hast du überhaupt geplant, das Mischpult anzuschließen und in deinen Recordingworkflow einzubinden?
Wenn du unbedingt ein analoges Mischpult haben willst (für Live oder um mal sowas in der Hand zu haben) würde ich dann eher ines mit eingebautem Audiointerface empfehelen. Da gibt eines von Alesis das wirklich sehr günstig ist:
https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_16_firewire.htm
16 analoge Eingänge, davon 8 vorverstärkt. Aber wie schon bei der Variante, Mischpult und Soudnkarte getrennt zu kaufen gilt: Die ganze Knöpfe und Regler benötigst du zum recorden nicht, die wirst du gar nicht anfassen.
 
Danke nochmals für die Antwort,

Zu deinen Fragen: Ich kann in einiger Zeit mit einem Kollegen, der drums spielt, für sehr wenig Geld in einen Proberaum von Freunden miteinziehen. Also 24/7 lärm machen kein Problem, was man ja auch braucht für drums abnehmen. Zu Hause bei mir würden mich meine Eltern bzw. spätestens die Nachbarn umbringen. Ich würde drummics an den Mischer anschließen, an dem ich schonmal Voreinstellungen machen kann. Die einzelnen Ausgänge mit meiner Soundkarte verbinden und am PC nochmal digital am EQ rumschrauben.

Ich fall aus den Socken... das macht ja wirklich wenig Sinn wird mir grade bewusst ^^
Aber n Teil mit integrierter Soundkarte hab ich irgendwie ne Antipathie gegen. Sag mal, im Grunde bräuchte ich doch nur einen Verstärker, der mir die mini-signale der mics in normale audio-signale umwandelt und ne soundkarte, die die ganzen Mics aufnehmen kann. Mir ist klar, dass das zusammen in dem Mixer so drinne wäre, den du vorgeschlagen hast. Aber irgendwie hab ich da son Gefühl im Magen: Soundkarte gehört in den PC und Mixer daneben ist mein dogmatisches Weltbild.

Wird der Mixer mit interner soundkarte denn einfach mit firewire mit dem PC verbunden und man hat keinen unterschied?
 
Hallo Ars Ultima!
Ich wollte jetzt kein neues Thema eröffnen. Ich wollte mir ein Mischpult für mein zuhause kaufen (hauptsächlich für Proben mit der Band) also nichts großartiges. Jedoch dachte ich auch daran mir eins zu kaufen, womit ich Amateur Aufnahmen machen kann. Erst dachte ich an einem Behringer Xenynx 2442FX. Jedoch hat dieser keinen integrieten Interface. Lohnt sich da eher ein PEAVEY PV 20 USB MISCHPULT oder ALESIS MULTIMIX 16 FIREWIRE zu kaufen (somit die mehrinvestition von 70€)? Diese beiden Marken kenne ich nicht. Hab bislang nur Behringer und Yamaha unter meinen Händen gehabt.
Die Frage lautet konkret welches der drei Mischpulte würdest du mir empfehlen?
Es soll für Amateur Aufnahmen gut sein und brauch 12 Kanäle (da es ein "HAUS"mischpult werden soll) Budget = 400€

danke thillpa
 
@ thillpa: Obwohl ich nicht gefragt bin, tu ich mal meinen Senf dazu: Das PEAVEY PV 20 USB MISCHPULT würde ich nicht nehmen, da es nur USB anschluss hat (ergo weniger bandbreite als firewire, problempotential bei vielen spuren simultan aufnehmen). Das Alesis ist in der hinsicht besser, hat allerdings nur 8 Mic Ins. In diesem Punkt wäre wiederum das Behriger etwas besser, obwohl es sich hier wieder nur um USB handelt.

@ ars ultima: Langsam stürzt du mein Weltbild. Hab n bisschen rumgesucht und die Beiden Kollegen gefunden, die ich sehr gut finde.
https://www.thomann.de/de/phonic_phhb24_fw_helix_board.htm
und den größeren Bruder der ein paar dort kurz beschriebene Verbesserungen hat, bei denen ich mir allerdings nicht so sicher bin, ob ich sie wirklich brauche:
https://www.thomann.de/de/phonic_phhb24_fw_mk_ii_helix_board.htm

1. Was sagst du zu den Beiden? Also so wie's aussieht wird der Prozessor meines PCs kaum belastet, also kann er sich mehr um Effekte etc. kümmern. Ich hätte auch 16 Mic ins, was für drums abnehmen (nehm ich als beispiel, weil viele kanäle) dicke ausreicht. 8 wären da n bisschen knapp.

2. Ich hab kein Cubase XL, sondern nur SX. Kann man damit trotzdem genug Spuren(ca. 16) gleichzeitig aufnehmen, weißt du da was drüber? Denn mit XL kann man anscheinend 24, und mit LE kann man definitiv nur 8.
 
Hmmm, USB ist nicht wirklich viel "langsamer" als FW. Die Latenz wird durch den Treiber bestimmt, nicht durch die Anschlussart. Wenn Du die Bandbreite meinst stimmt die Aussage auch nur bedingt. Man kann recht einfach ausrechnen wieviel eine einzelne Spur Braucht: bei 24 bit und 192kHz sind das : 24*192.000 = 4608000 bit/s das entspricht 562,5kB/s also etwa einem halben MB/s. Hast Du 32 Spuren macht das 16 MB/s.

FW400 schafft theoretisch 50MB/s (ok, FW800 macht 100MB/s aber das ist noch nicht so wirklich verbreitet), USB 60MB/s. Da kommt noch ein wenig Overhead von ab (bei USB deutlich mehr als bei FW), aber beide sollten das theoretisch ohne Probleme schaffen. Vorraussetzung hierfür ist aber ein anständiger Treiber!


Ganz Grundsätzlich sei hier vieleicht nochmal kurz angemerkt, dass ihr kein Mischpult braucht, um etwas aufzunhemen. Eine Sounkarte mit entsprechend vielen eingängen reicht dazu.

Von nem Cubase XL hab ich noch nie gehört :confused: hast Du da was durcheinander bekommen, oder war ich blind, als ich das letze mal auf der Steinberg seite Unterwegs war?

Grüße
Nerezza
 
@Nerezza: Die Sache ist aber das ich sowieso ein Mischpult kaufen muss für mich zuhause! somit wollte ich eins kaufen womit man auch aufnehmen kann. Die Aufnahme ist aber nicht mein Hauptziel damit!! (Trotzdem: welches könnt ihr mir da empfehlen?)
 
@thillpa:
Der Unterschied zwischen USB und FireWire ist in dem Fall schon enorm, denn das USB-Pult enthält nur 2-Kanal-Interface, das überträgt nur die Stereosumme, und nicht jede Spur einzeln. Ist übrigens bei quasi allen Pulten mit integrieretem Interface so (also USB=2-Kanal, FireWire=Mehrkanal). Nerezza, deine Rechnung stimmt zwar, nur ist deine Aussage "USB schafft 60MB/s" etwas zu kurz - das gilt nämlich für USB 2.0, USB1.1 dagagen schafft nur 1,5MB/s. Und die USB-Pulte (wie auch viele Stereo-USB-Interfaces) haben nur ein USB1.1 Interface, was aber ja reicht um 2 Sigale zu übertragen. Also man kann es jetzt nicht so direkt forumlieren wie Xeton, dass es "Probleme bei vielen Spuren" geben kann - sondern das Pult kann einfach nicht mehrere Spuren übertragen, weil es nur ein Stereo-Interface eingebaut hat.

@Xeton:
Also Cubase XL gibt es wirklich nicht. Die aktuelle Version heißt nur och "Cubase 4", die günstigere Variante "Cubase Studio 4". Davor hießen die VArianten LE, SE, SL und SX - SX ist also die vollständigeste, teuerste Version, mit der man 256 Spuren gleichzeitig aufnehmen kann
http://www.steinberg.de/932_0.html

Mich wundert, dass dein Weltbild erst jetzt zusammenbricht; warum hast du nicht schon was bei meinem Vorschlag mit dem Alesis IO-26 was gesagt?
Sag mal, im Grunde bräuchte ich doch nur einen Verstärker, der mir die mini-signale der mics in normale audio-signale umwandelt
Ja, richtig, habe ich doch auch schon in Beitrag #4 gesagt und ein enstprechendes Gerät vorgeschlagen:
http://www.musik-service.de/SM-Pro-Audio-SM-PR-8-8-fach-Mikrofonpreamp-prx395679486de.aspx
Wird der Mixer mit interner soundkarte denn einfach mit firewire mit dem PC verbunden und man hat keinen unterschied?
Ja. Und die Soundkarte gehört nicht ubedingt in den PC. Externe Soundkarte (mit USB oder FireWire) sind zumindest im Home- und Semiprofessionellen Bereich eigentlich mittlerweile standard. Und dann auch praktischerweise in denen ein vorverstärker eingebaut ist, so dass man da direkt Mikros reinstecken kann.
Wenn hier Leute dann nach einer Soundkarte suchen, aber nur 1-2 Spure gleichzeitig aufnehmen wollen, dann kaufen die sich so etwas:
http://www.musik-service.de/Recording-USB-soundkarte-preamps-cnt1502de.aspx
Und wenn es mehrere Spuren gleichzeitig aufnehmen wollen, dann eben sowas:
http://www.musik-service.de/Recording-Firewire-soundkarte-mehrkanal-cnt1113de.aspx
Das Alesis IO-26 ist dabei jetzt das günstigste Interface mit 8 Mikrofoneingängen, und darüber hinaus noch ADAT-Eingängen, über die man das eben auf 16 oder 24 Eingängen erweitern kann. Andere Geräte mit der gleichen Austattung kosten da schon deutlich mehr:
http://www.musik-service.de/focusrite-saffire-pro-26-i-o-prx395754876de.aspx
http://www.musik-service.de/presonus-firestudio-prx395758444de.aspx

Diese Mischpulte mit eingebautem Interface sind so in letzter Zeit auch häufiger geworden. Sie sind natürlich praktisch für Leute, die sich eh ein Mischpult kaufen wollen (für Liev-Autritte, den Proberaum etc.). Aber ansonsten muss ich halt noch mal sagen, dass du bei einem pult eben ganz viele Dinge mitbezahlst, die fürs aufnehmen nicht nötigt sind.

Ob nun ein reines FireWire-Interface, oder ein FireWire-Mischpult, bei beiden wäre die Vorgehensweise gleich: Du schließt sie per FireWire an den Rechner an, installierst die Treiber, das Teil wird als Soundkarte erkannt. Dann schließt du die Mikros an, pegelst sie mit dem Gainregler aus, und nimmst auf. Das war's. Die ganzen Fader, EQs, Effekt etc. vom Mischpult benutzt man nicht (sollte man zumindest nicht; bei der neueren Variante vom dem Phonic-Pult könnte man ja sogar die EQ-Einstellung mit aufnehmen, aber das würde ich lassen)! Die kommen erst zum tragen, wenn du das Teil mal als Mischpult benötigst - aber das ist im Studio eigentlich nicht der Fall.

Ich verstehe jetzt nicht, was das Phonic-Pult mit der Belastung des Prozessors zu tun haben soll. Und ich muss zugeben, dass es in der Tat preislich ein sehr attraktives angebot ist. Die Kombination aus Alesis IO-26 und Behringer ADA8000 würde genausoviel kosten wi die ältere Variante des Phonic-Pults. In dem Fall stimmt das Argument "Du bezahlst beim Mischpult unnötige Dinge mit" nicht so wirklich. Allerdings kann ich jetzt hier auch nur die Austattung vergleichen, ich weiß nicht wie die sich qualitativ voneinande unterscheiden.
Ein Austattungsnachteil vom Phonic-Pult ist übrigens, dass es nur zwei Ausgangskanal; also die eingbaute Soundkarte hat nur einen Stereoausgang. Da hat man dann keine Möglichkeiten, externe Effekte einzuschleifen oder unterscheidliche Monitormischungen auszugeben.
 
also würde sich eine Investition in einem Firewire Mschpult sich lohnen, wenn man auch nicht hauptsächlich aufnehmen möchte! Ich würde dann sagen, dass ich mir den Alesis Multimix 16 Firewire kaufe. Sind denn die Effekte vom Alesis fürs Proben in Ordnung??
 
@thillpa:
Der Unterschied zwischen USB und FireWire ist in dem Fall schon enorm, denn das USB-Pult enthält nur 2-Kanal-Interface, das überträgt nur die Stereosumme, und nicht jede Spur einzeln. Ist übrigens bei quasi allen Pulten mit integrieretem Interface so (also USB=2-Kanal, FireWire=Mehrkanal). Nerezza, deine Rechnung stimmt zwar, nur ist deine Aussage "USB schafft 60MB/s" etwas zu kurz - das gilt nämlich für USB 2.0, USB1.1 dagagen schafft nur 1,5MB/s. Und die USB-Pulte (wie auch viele Stereo-USB-Interfaces) haben nur ein USB1.1 Interface, was aber ja reicht um 2 Sigale zu übertragen. Also man kann es jetzt nicht so direkt forumlieren wie Xeton, dass es "Probleme bei vielen Spuren" geben kann - sondern das Pult kann einfach nicht mehrere Spuren übertragen, weil es nur ein Stereo-Interface eingebaut hat.

Ups, USB 1.1 hab ich Tatsächlich vernachlässigt, Sorry. Ich bin naiver weise davon ausgegangen, dass man heutzutage USB 2.0 Verbaut :redface:

Ich wollte auch eigentlich nur darauf Hinweisen, dass USB Grundsätzlich nicht so viel langsamer als FW ist. Bei Mischpulten kenne ich mich nicht genug aus, um meinen Senf dazuzugeben und hab dazu nach Dieter Nuhr einfach mal meine Fresse gehalten ;).

Grüße
Nerezza
 
Hey,
ich wollte auch nich unbedingt nochmal einen neuen Thread eröffnen und poste deshalb einmal hier.
Ich suche auch eine Möglichkeit zum Recorden.
Allerdings brauche ich am besten (ein) Teil, dass alles kann:

-Recorden
-Proberaum -> für PA und Proben eben
-Live-Auftritte

Ich glaube, mit einem guten Mischpult bin ich da gut bedient?
Allerdings braucht das dann ja eine integrierte Soundkarte und auch mehr als 8 Mic-Eingänge, für Schlagzeug, 2 Gitarre, Bass, Gesang, Stage-Piano.

Was könntet ihr mir da gutes empfehlen in der Preisklasse bis 300-700Euro?

Ich denke, dass es schon eins mit FireWire sein sollte. Schließlich hab ich die Wahl zwischen USB und FW, warum dann nicht das (zumindest scheinbar) bessere? ;)

Edit: Mal ne blöde Frage, aber ich seh eigentlich bei allen Mischpulten immer nur Mic-Eingänge. Aber bei meiner Git. hab ich ja Chinch. Brauche ich davor trotzdem so eine genannte DI-BOX um ins Mischpult zugehen, wenn ja, hat das VOX Tonelab SE so eine DI-BOX integriert? ich kann mir das gerade nicht vorstellen.
Ich meine beim Gesang und Schlagezug ist es ja einfach, die haben ja auch MIKROS, aber eben Gitarre, Bass & Stage-Piano nicht.

Liebe Grüße,
Amadeus
 
Wenn es mehr als 8 Mic Eingänge sein soll, und außerdem ein integriertes FireWire-Interface, und nicht mehr als 700€, dann hast du eigentlich keine Auswahl (das Teil wurde ja auch schon von Xeton erwähnt:
https://www.thomann.de/de/phonic_phhb24_fw_helix_board.htm

In der PReisklasse fallen mir eh nur die Pulte der Alesis Multimix oder Phonic Helix Reihe ein, die gibt es halt auch in kleinerer Ausführung (falls dir doch weniger Eingähge reichen).
Ich denke, dass es schon eins mit FireWire sein sollte. Schließlich hab ich die Wahl zwischen USB und FW, warum dann nicht das (zumindest scheinbar) bessere?
Wie ich schon geschreiben habe, geht es da nicht um scheinbare Vorteile von FireWire gegenüber USB, sondern einfach darum, dass du ein Pult mit Mehrkanalinteface suchst. Und in der Praxis haben die fast alle FireWireanschluss. Aber Prinzipiell würde auch USB 2.0 gehen. Das Alesis Multimix 16 FW gibt es jetzt z.B. auch als USB-Version, welches aber ebenfalls jeden Eingang einzelen überträgt.
Die Frage bei ist also einfach immer:
- Ich suche ein Mischpult mit eingebautem Interface
- Reicht es mir, wenn die Stereosumme aufgenommen wird, oder will ich jeden Kanal einzeln auf dem Rechner haben?
Ob das ganze nun per USB oder FireWire realistiert wird ist ziemlich egal.

Die Gitarre hat Klinke und nicht Cinch ;-) Das Mischpult hat aber nicht nur Mic-Eingänge, sondern auch Line-Eingänge, das sind eben die Klinken-Anhsclüsse. Aus dem Keyboard kommt ein slches Line-Signal, dass kann man direkt in einen de Stereo-Kanäle stecken. Wenn das Keyboard auf der Bühne steht, und es ein langes Multicore zum Mischpult gibt, dann sollte man aber auch dafür eine DI-Box einsetzen. Oder gibt es auch Stage-Pianos mit symmetrischen Ausgängen?
Gitarre und Bass direkt ins Pult ist auch nicht gut, da sollte eine DI-Box her. Das Tonelab aber kann man direkt an Line -Eingänge anhscließen. Wenn es unsymmetrische Ausgänge hat und es einen langen Kabelweg zum Pult gibt, dann auch hier eine DI-Box zwischen schalten.
 

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