Kleiner Heavy-Amp für zuhause & Recording

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kayone
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Hallo zusammen,

ich benötige mal wieder Beratung bei einer Anschaffung:

Ich spiele in meiner Band einen 5150 III samit Pedalboard über eine Framus Dragon V30 Box. Mit dem Sound bin ich sehr zufrieden und alle Bedürfnisse werden erfüllt. Nun möchte ich für das Üben zuhause gerne auch einen kleinen Amp anschaffen. Ich besitze zwar auch Software (BIAS FX), mit der ich recht zufrieden bin für das zocken zwischendurch, allerdings geht damit nicht komplett "die Sonne auf", wie man so schön sagt. Da ich mich auch mal im Demos und Songideen recorden etwas mehr austoben möchte, wäre es schön, wenn der neue Amp bzw. die neue Lösung hier ebenfalls fähig wäre.

Meine Anforderungen:
- leicht zu transportieren, da ich den Amp fürs Songwriting ca. 1 mal die Woche zu anderen Bandmitgliedern mitnehmen muss (gerne also Combo)
- guter Heavy-Sound ala 5150 III bei Zimmerlautstärke (TS ist vorhanden)
- nicht zu kompliziert in der Handhabung
- im Idealfall geeeignet für Home-Recording mit entsprechenden Anschlüssen
- FX-Loop für Anschluss meines Pedalboards
- Kein Muss aber wäre schön: Röhren(sound)
- Preis: So günstig wie möglich (ca. 250-300 Euro), falls die Ideallösung aber dann 500 Euro kostet aber dafür alle Probleme gelöst sind, ist das auch ok.

Ich habe schon verschiedenste Varianten überlegt:

Yamaha THR10X -> klingt in den Demos gut für Heavy-Sounds und scheint unkompliziert in der Handhabung, hat allerdings kein FX-Loop sowie keine Röhren
Marshall DSL1CR -> kann der Heavy genug? Der kleine Speaker macht mir zusätzlich Sorgen
Blackstar HT-5 -> kann der Heavy genug? Bin ich unentschlossen nach Videos - 5W vielleicht auch schon zu laut für den Heimbetrieb
Laney IRT Studio -> scheint vom Sound schon mal zu passen. Wie (un)kompliziert gestalten sich Aufnahmen mit dem Teil? Kann ich den Amp über meine PC-Monitore laufen lassen zuhause?
Joyo Zombie -> kommt dem gesuchten Sound sehr nahe laut Videos. Leider kein Combo und kein Tubeamp im klassischen Sinne
Bugera G5 -> kommt dem gesuchten Sound sehr nahe laut Videos. Leider kein Combo somit Transport wieder nerviger
Irgendeinen anderen Amp mit Attenuator -> Sound gut, aber dann vermutlich zu groß für den unkomplizierten Transport

Für weitere Vorschläge bin ich offen!
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat auf Grund der komprimierten Konstruktion definitiv Grenzen.
Nicht dass der nicht Heavy könnte, aber kein 5150.
Sehe ich etwas ähnlich wie oben. Kann viel, aber an den Biss eines 5150 kommt er nicht ran, dafür fehlen ihm auch einfach die Gainstages.
Keine Ahnung wie sich die MK2 Version verhält.
Eigentlich Die Lösung für Deine Anforderungen, nur halt an der obersten Preisgrenze und noch ohne Box.
Lässt sich aber ohne Box betreiben, funktioniert auch direkt als Interface dh. Du kannst mit nem USB Kabel direkt in den PC rein, dort in der DAW noch n IR Loader nutzen und Du hast echt erwachsenen Sound.
Der spart auch nirgendwo Röhren ein.
Topteil und kleine Box ist leichter zu transportieren, ne?
Die wenigsten Verstärker in der Preis- und Leistungsklasse sind Vollröhrenamps, fast alle ersetzen da bestimmte Rollen durch Halbleiter.
Bei manchen klappts gut, bei anderen nicht :)
Ist n Bugera HT-Klon.


Dann gäbs noch den hier, nech:

Evh 5150 III 15W LBX Top


Gebraucht oder als B-Stock ist auch die Neuauflage drin.​
 
Zum Laney: Was bräuchte man da für Software bzw. IR-Loader? Bin mit dem Thema leider noch nicht wirklich bewandert.

Joyo: Vom Gewicht her vielleicht schon leichter, allerdings dann wieder mehr Kabelsalat etc. und eben zwei Teile statt eins. Bin mir noch nicht sicher, ob das komfortabler ist.

Lunchbox 5150 III: Kommt leider wegen der hochen Wattzahl und dem Preis nicht in Frage.
 
Kommt leider wegen der hochen Wattzahl und dem Preis nicht in Frage.

Bei modernen, harten Sounds (ich schätze so was machst du mit dem 5150) macht die Endstufe doch hauptsächlich laut und die Verzerrung kommt aus der Vorstufe. Ist also kein Problem die einfach runterzuregeln solange das Mastervolume gut funktioniert.

Für zu hause sind 1W aufgerissen immer noch viel zu laut, also da würde ich nichts drauf geben.
 
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Zum Laney: Was bräuchte man da für Software bzw. IR-Loader? Bin mit dem Thema leider noch nicht wirklich bewandert.
Du brauchst ne DAW, das ist kurz gesagt die Studiosoftware zum Aufnhemen - das ist ja sowieso Dein Plan ;)
Reaper wäre eine kostenlose (bzw. Dauerdemo) Lösung, die sich sehr gut macht.

IR-Loader sind Programme, die mit sogenannten Impulse Responses die Frequenzverläufen von Boxen simulieren.
Das klingt so gut, dass man damit auch studioreif aufnehmen kann.
IR-Loader und Profile gibt es auch kostenlos.

Du benutzt also den Laney als Preamp, die IR-Loader als Poweramp+Boxensimulation, und z.B. Reaper um das ganze festzuhalten.

N Kumpel nimmt so ganze Songs in guter Quali auf, nutzt halt BIAS FX statt der anderen Geschichten und Aero Drums, aber es kommt schon sehr geil.
 
Ich würde ebenfalls nichts auf die mögliche Ausgangsleitung geben. Manche vermeintlich Monster klingen selbst bei Zimmerlautstärke schon richtig gut und manche Miniamps muss man aufreißen damit sie klingen und dann ist auch 1W schon nicht mehr Zimmerlautstärke.
Bei mir daheim dient ein 100W JCM900 Halfstack als Übungsamp, das Ding macht leise auch schon richtig Druck. Klar klingt er laut zigmal besser aber auch leise schiebt so ein Turm nunmal mehr als ein 1x8" Combo.

Wenn bei den Bandkollegen keine Box rumsteht die man gemeinsam nutzen kann und daher kein Top möglich ist, dann würde ich zu einem alten Marshall Valvestate 8040 greifen. Bekommt man richtig günstig, klingt leise und laut mehr als ok, leicht, recht moderner Sound für einen 90er Jahre Marshall und klingt erwachsener als so ein Miniwürfel.
 
Ich würde ebenfalls nichts auf die mögliche Ausgangsleitung geben. Manche vermeintlich Monster klingen selbst bei Zimmerlautstärke schon richtig gut und manche Miniamps muss man aufreißen damit sie klingen und dann ist auch 1W schon nicht mehr Zimmerlautstärke.
Bei mir daheim dient ein 100W JCM900 Halfstack als Übungsamp, das Ding macht leise auch schon richtig Druck. Klar klingt er laut zigmal besser aber auch leise schiebt so ein Turm nunmal mehr als ein 1x8" Combo.

Wenn bei den Bandkollegen keine Box rumsteht die man gemeinsam nutzen kann und daher kein Top möglich ist, dann würde ich zu einem alten Marshall Valvestate 8040 greifen. Bekommt man richtig günstig, klingt leise und laut mehr als ok, leicht, recht moderner Sound für einen 90er Jahre Marshall und klingt erwachsener als so ein Miniwürfel.

Ja, mein 5150 III klingt z.B. leise auch für meine Bedürfnisse top! Nur leider will ich den nicht immer durch die Gegend schleppen auf Grund von Größe und Gewicht...
 
Find ich gar nicht so schlimm, wir haben unsere Tops früher auch ständig zwecks Songwriting durch die Gegend geschleppt und uns dann eine 2x12 Box geteilt. Aber kommt auch drauf an wie man unterwegs ist. Auf dem Land nahm man zwangläufig das Auto. Mit den Öffentlichen würde ich auch kein fullsize Top ständig transportieren wollen.
 
... Yamaha THR10X -> klingt in den Demos gut für Heavy-Sounds und scheint unkompliziert in der Handhabung, hat allerdings kein FX-Loop sowie keine Röhren...
...
Für weitere Vorschläge bin ich offen!

Der Yamaha THR braucht keinen Einschleifweg, denn er hat die meisten Effekte bereits mit eingebaut, das ganze ist sehr unkompliziert in der Bedienung, und wenn man doch mal tiefer eingreifen möchte (ich finde z.B. die Reverbzeit zu lang), dann kann man das relativ simpel über die zugehörige Software machen.

Als weitere Alternative probier mal die HoTone Mini-Tops:


Dieser hier soll dem 5150 nachempfunden sein, aber es gibt auch andere HoTone-Mini-Amps mit verwandter Klangausrichtung. Dazu dann eine leichte 1*12er-Box, und Du bist sauber aufgestellt. Zumindest ich trage lieber zwei leichte Sachen als eine schwere.
 
Marshall DSL 20HR. Kann von flüsterleise bis brachial laut alle Sounds Dank sehr effektiver m Klangregelung. TS davor zum Aufräumen und gut...
 
Der Yamaha THR braucht keinen Einschleifweg, denn er hat die meisten Effekte bereits mit eingebaut, das ganze ist sehr unkompliziert in der Bedienung, und wenn man doch mal tiefer eingreifen möchte (ich finde z.B. die Reverbzeit zu lang), dann kann man das relativ simpel über die zugehörige Software machen.

Hab aber ein Pedalboard, dass ich gerne benutzen würde zusammen mit dem Amp, daher wäre der FX-Loop schon gut.
 
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Der IRT-Studio ist eigentlich haargenau dafür gemacht und in einem Rack-Koffer dann auch gut zu schleppen.
Besonders die Pull-Potis im Lead machen ihn sehr flexibel. Dazu 3 Kanäle Röhre und FX.:great:
Gruß Andreas
 
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Der IRT-Studio ist eigentlich haargenau dafür gemacht und in einem Rack-Koffer dann auch gut zu schleppen.
Besonders die Pull-Potis im Lead machen ihn sehr flexibel. Dazu 3 Kanäle Röhre und FX.:great:
Gruß Andreas

Habe jetzt gerade gesehen, dass es den IRT auch als SLS Version mit 300 Watt gibt und kleinerem Formfaktor. Könnte das Ding meinen 5150 III komplett ersetzen, was Leistung und Sound angeht?! Oder gibt es da irgendwelche Nachteile? Würde zwar merkwürdig aussehen so ein Mini-Ding auf der 4X12 aber rückenschonender ist es sicher und ich hätte eine Lösung für alles.

 
Könnte er wohl. Aber ob er für dich das richtige ist musst du wohl einfach ausprobieren ;)
 
Ich persönlich würde den Yamaha nehmen. Wenn es nur für Zimmerlautstärke sein soll, ist der perfekt.

Vom HT-5 kann ich abraten bei geringer Lautstärke. Leise war für mich jahrelang ein DSL 15 mit Distortionpedal am Besten. 12" Speaker ein Muss für heavy
 
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Wenn es um leise, einfach und unkompliziert geht, dann finden ich die kleinen THR nach wie vor sehr praktisch.
Ich habe damit auch schon sehr vernüftige Aufnahmen gemacht. Vom Headphone out in ein kleines Apogee One und dann einfach ab in ein iPad. Klingt wirklich nicht übel.

Ich habe aus jux und dollererei auch schon mal mein Pedalboard VOR dem THR benutzt. Auch das ging gut. Wenn man den THR via´ Headphone out an eine aktive Minitorbox oder Studiomonitore schickt, dann klingt das überigen auch durchaus brauchbar.

Zu Hause mache ich zwar viel mit dem Kemper, aber die kleinen Yamaha´s mag ich, und irgendwie kommen die immer mal wieder zu Einsatz.
Sogar schon mal draußen, da sie ja auch mit Batterie laufen können.

Mein Röhrenamp (ich habe nur noch einen) läuft wenn/dann eher nur noch zur meinen reinen Bespaßung.
 
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Ich habe mir vor ein paar Monaten den VOX Adio GT fürs Wohnzimmer geholt und bin nach wie vor begeistert von der hässlichen Handtasche. Will ich wirklich großen Sound gehe ich ins Musikzimmer wo ein 180W halfstack wartet. Die Erfahrung zeigt aber, das ich viel lieber einfach neben die Couch fasse und mir meine allzeibereit Klamfe schnappe und los daddel, als einen Sock höher zu latsche um den Diezel anzuschmeissen. Im Proberaum habe ich natürlich auch nen Amp, von daher hält sich der Wunsch in grenzen, sich auch noch zu Hause die Ohren durch zu föhnen.

Der VOX hat mir besser gefallen als der Yamaha. Auch Bluetooth war ein Argument. Aber zugegeben, schön ist anders!
 
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Seine Optik, also darauf:

IMG_20190604_111425.jpg
 
Alles klar :D:great:
 

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