xnihilo schrieb:
Um Gotteswillen, mit diesen Dehnuebungen habe ich auch mal Monate lang meine Finger gequaelt. Seit ich die nicht mehr mache, gehts mir eindeutig besser.
JanBass schrieb:
Von solchen Übungen würde ich auch ganz dringend abraten! Geil ist, dass diese dort genannten Übungen wahrscheinlich genau das verursachen, was sie vermeiden sollen...Zitat:
"Das sog.
RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury-Syndrom) steht für ein Krankheitsbild des Armes und der Hand. Insbesondere sich ständig wiederholende Bewegungen können das RSI-Syndrom verursachen. Es äußert sich in folgenden Beschwerden:
- Schmerzen im Handgelenk, Unterarm, gelegentlich mit Ausstrahlung bis in die Schulter
- Taubheitsgefühl in den Fingern, Händen oder im Unterarm
- Kraftlosigkeit und dadurch bedingte Probleme beim Zugreifen
- besonders morgens kalte und schmerzende Hände
- Koordinationsprobleme der Hände und Arme
- Steifigkeit im Handgelenk"
Wenn ich dann sehe, was da gezeigt wird...Auch diese Lüge mit den Kugeln. Nee, nee.
Auch die Sache mit dem 90° Handgelenk abwinkeln. Legt es nicht drauf an. Die Haltung an sich ist völlig unnatürlich, ich hab meine Armhaltung und meine Technik so gut es geht darauf abgestimmt, dass ich im Sitzen mit dem Bass auf dem Schoß das Gelenk um nie mehr als ca. 45-55° durchdrücke. Mein erster Basslehrer hat mir auch ähnliche Übungen empfohlen, aber mir haben sie bis auf Schmerzen nicht viel gebracht. Ich bin allerdings auch kein sonderlicher dehnbarer, bzw. gelenkiger Mensch, vielleicht funktioniert sowas ja für andere.
Aber da sage ich ganz eindeutig: Auf eigene Gefahr!
...endlich mal Feedback!
Wenn Ihr Verbesserungsvorschläge habt, dann sagt mir diese, ich bin gerne bereit sowas mit aufzunehmen! Auch kann ich gut mit Kritik umgehen!
Diese Übungen, die ich da propagiere, sind nicht dazu da, jeden Tag 5h durchführt zu werden (das mach ich ja nichtmal selbst!) - denn dann würde man in der Tat dahinkommen sich selbst zu quälen! Die Beweglichkeit im allgemeinen kommt natürlich spielerisch zusammen mit dem Bass.
Ein Problem, was aber aufteten kann, ist folgendes (und daran erinnere ich mich noch sehr gut als ich angefangen habe Bass zu spielen): Man spielt und spielt und spielt und spielt und kommt an einen Punkt, wo man immernoch weiterspielen möchte, aber die Hände nicht mehr mitmachen wollen.
Viele machen dann allerdings den Fehler nicht aufzuhören, machen keine Pause und geben den Händen oder Armen keine Möglichkeit sich zu entspannen - kümmern sich also nicht um die dadurch entstehenden Schmerzen. Einen Tag später wundern sie sich dann, das die Schmerzen größer geworden sind und plötzlich setzt das Gewissen ein: "Hm, ich hab's gestern wohl etwas übertrieben, was....?"
Wer in so einem Moment noch weiterübt, sich also nicht darum kümmert, belastet seine Hände um ein Vielfaches mehr und riskiert es einer Sehnenscheidenentzündung zu nah zu kommen.
Genau da setze ich an. Das, was auf meiner Seite steht, ist nicht das Universalrezept sämtliche Arten von Rückmeldungen, die durch die Belastungen beim Basspielen auf die kleinen Anfängerhände entstehen zu vermeiden, aber es ist eine Möglichkeit Verspannungen zu lösen.
Jemand, der schon 10 Jahre Bass spielt weiss selbst ganz genau, was seine Flossen aushalten und wird sicher genau wissen, wann er lieber eine Pause macht oder nicht.
Anfänger kennen Ihre Grenzen nicht und wissen daher auch nicht über welchen Zeitraum wie weit bzw. wie stark sie Ihre Hände belasten sollen - also passiert es des öfteren, das diese Grenzen überschritten werden.
Diese Übungen auf der Seite sind nicht dazu da
vor dem Bassspielen gemacht zu werden um
besser Bassspielen zu können.
Einige sind dazu da, Verspannungen zu lösen.
Es gibt noch andere, sinnfreie Erfindungen a la Gripmaster - diese Teile habe ich bewusst nicht mit auf die Seite genommen, da sie in meinen Augen Schwachsinn sind.
Ok. Genug davon. Sagt, was Ihr dazu denkt. Ich bin für alle Vorschläge offen.