Kleiner Combo für Blues-Akustikprojekt (bis 200€)

snook
snook
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.06.21
Registriert
09.12.05
Beiträge
922
Kekse
2.862
Hallo,

neben meiner Hauptband spiele ich nun noch in einem Akustikprojekt, in dem hauptsächlich Coversongs gespielt werden, aus der groben Richtung Crosby, Stills & Nash, Dylan, Neil Young etc etc. in der Besetzung 2x Westerngitarre, Cajon, Klavier, Bass und 2-4x Gesang.
Zur veranschaulichung hier ein Youtube Video davon: http://www.youtube.com/watch?v=_oNRhCxQ7b4
Natürlich kann man aus einer Studioaufnahme schwer die Lautstärke ableiten, aber zumindest die Richtung sollte klar werden.

Hierfür suche ich jetzt noch einen Comboamp zum Proben und für Liveauftritte. Von der Lautstärke ist nur wichtig, dass ich beim Proben laut genug bin (das sollte wohl nicht allzu schwer sein...), wenn Live mehr benötigt wird, dann geht es halt über die Anlage.

Wichtige Kriterien sind für mich zum einen: Preislich unter 200€, am liebsten so wenig wie möglich, möglichst klein, leicht und handlich, sowie ein DI-/oder Line-Out.
Praktisch, aber nicht wirklich nötig wäre, wenn der Amp im zweifelsfall noch kippbar ist (das ist allerdings nicht wichtig!).
Bei einigen Combos habe ich ein eingebautes Stimmgerät gesehen, was - wenn es denn gut funktioniert - natürlich sehr praktisch wäre, damit ich kein zusätzliches Kabelgewirr durch einen Bodenstimmer habe - auch optional natürlich.

Ich spiele einen Sandberg mit Precision-Pcikup und Humbucker an der Bridge, und suche soundlich etwas, was in diese 70er/80er Zeit reinpasst.

Was wäre da zu empfehlen? Lautstärkemässig und auch soundlich? Ich habe in dem Preisbereich Amps von Orange gesehen... taugen die was? Was gäbe es für Alternativen?

Vielen Dank im vorraus!
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Roland CUBE-60XL hätte natürlich alles was Du willst. Klein, handlich, laut genug, sowohl DI als auch Line Out, Stimmgerät, Compressor, Chorus +++
Nur der Preis stimmt eben nicht - er ist doppelt so teuer ...

Der EBS Classic Session 60 liegt zumindest nur 70 Euro drüber (hat aber kein Stimmgerät) ...

Wenn der Sound ungefähr so sein soll wie im Youtube Link, würde ich Dir unter 200 Euro den GK Backline 112 empfehlen:
Gallien Krueger Backline 112-II

Er hat keinen Tuner, keinen Hochtöner (wenn der Sound wie im Video sein soll nicht nötig) und seinen zweiten Kanal solltest Du niemals (oder nur einmal zum Spaß) nutzen. Mit 18,1 kg ist er noch gut tragbar, er hat Line Out (wenn auch nur Klinke), ist kippbar und vermutlich laut genug.

Der Kustom KXB100 könnte auch passen, ist aber 6 kg schwerer und nicht kippbar.
Er hat 200 Watt. Ein zusätzlicher Lautsprecheranschluss ist da - und der ist seriell (wodurch ohne Zusatzlautsprecher 100 Watt da sind, mit Zusatzbox weniger). Hinten ist ein in der Lautstärke regelbarer DI-Out mir GND-Lift (also einiges besser als beim GK). Der Tragekomfort des GK dürfte einiges besser sein ...

Gruß
Andreas
 
Hallo Cadfael,

danke für die Vorschläge - mehr Geld kann und will ich aber momentan einfach nicht ausgeben.
Ich habe bereits zwei Halfstacks, die in meinen anderen Bands zum Einsatz kommen, und die für das Einsatzgebiet einfach deutlich überdimensioniert wären.

Was ich vielleicht dazu schreiben sollte - wir proben mit dieser Band ab und zu in einer Mietwohnung. Klar, ist immer so ne Sache, aber in diesem Fall klappt das mit Cajon, 2 Gitarren, Klavier und unverstärktem Gesang, sowie den Bass den ich momentan über einen kleinen Akustikgitarrenamp spiele.
Daher ist es mir auch wichtig, auf keinen Fall über das Ziel hinauszuschiessen, sozusagen. Ich hatte eine Zeit lang einen Behringer 60 Watt Verstärker mit 12" Speaker. Der ging überhaupt erst ab einem gewissen Pegel an, vorher kam garnichts raus. Und dieser Pegel war für den Hausgebrauch schon ziemlich laut - für mein Einsatzgebiet war das Ding vollkommen überdimensioniert.
Wenn ich jetzt sehe, dass der GK Blackline 112 einen 12" Speaker und 100 Watt hat, frage ich mich, ob das nicht auch überdimensioniert ist? Wäre ich da nicht mit der kleinen 10" Version besser bedient - die dazu noch leichter und kleiner ist?
 
Es kommt drauf an wo ihr spielt.
Im Proberaum oder in einer Kneipe/Club wird sich der 110 vermutlich durchsetzen. Ich hatte ja den Backline 210 Combo und der hat mir vom Sound her gut gefallen. Trotz 110 kannst Du einen warmen runden Ton erwarten. Spitz oder höhenreich ist (auch aufgrund des fehlenden Hochtöners) nicht. Vermutlich wird der Sound zumindest ähnlich wie in deinem Link.
Wenn ihr aber mal draußen spielt (muss keine große Bühne sein) kann es sein, dass dem 110er absolut die Luft ausgeht. Da haben Akustikistrumente den klaren Vorteil gegenüber Verstärkern und lassen weit weniger nach. Da setzt der 110er halt nicht soviel Luft um und auch die fehlenden 30 Watt würden sich bemerkbar machen.

Du kannst es aber durchaus zuerst mit dem 110er probieren. Direkt abraten will ich jetzt nicht ...

Gruß
Andreas
 
Wenn Ihr so leise probt könnte der kleine VOX PF10B eventuell was für Dich sein.
Der hat auch einen Line-Out.
Und zu Gigs würde ich dann gar keinen Amp mehr mitnehmen und über eine DI-Box direkt ins Pult spielen.
Habe ich so in meiner früheren Akustik-Band gemacht.
 
Hi,

ich habe einfach mal meinem "GAS" im Dezember nachgegeben, und für das angesagte Kleingeld den "Backline 110" gekauft. Der macht sich in meiner Akustikband gegen 2 abgenommene Akustik-Klampfen und ein "Cocktail-Drumset" (unser Trommler ist NICHT leise!!) richtig ordentlich!!

Der Sound ist zwar recht "trocken", wie bei Gallien-Krüger üblich, aber er setzt sich trotz nur 70 Watt über einen 10er Speaker in kleinen Kneipen & Clubs auch ohne PA durch. Es ist alles drin und dran (Line Out, akzeptable Kalngregelung, sinvolle Monitor-Schräge) und er wiegt wirklich nur 13,2 Kilo!

Und für 139,- Euro macht man da schon mal gar nix falsch!

Also: Empfehlung!

Gruß aus Dortmund

J.T.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben