starling
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Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus.... Hachja liebe Leute, es stehen weiße Weihnachten vor der Tür. Leider hat genau dieser Umstand dafür gesorgt, dass es mich letzte Woche fulminant auf den Allerwertesten gelegt hat. Was also tun an einem verschneiten Sonntag, mit einer verstauchten Hand und einem blauen Fleck mit den (gefühlten) Ausmaßen des Bodensees? Raus in die weiße Hölle? Sicher nicht! Da ich gerade einen JTA-15 von Twinsound/Cream zum Testen da hatte und diesen mit meinem JTA-45 aus dem selben Hause vergleichen wollte, dachte ich mir: Warum nicht das Board daran teilhaben lassen?
Gesagt getan. Als erstes habe ich mir meinen Kumpel Dennis zur Hilfe geholt, da ich dank obiger Begebenheit leider nur begrenzt spielfähig war. Zum Einsatz kamen, außer einer Menge heißer Tee:
Alle Aufnahmen, die ihr hört, sind komplett unbearbeitet. Da das ganze eine mehr oder weniger spontane Aktion war, reißt uns bitte nicht gleich den Kopf ab, falls kleine Verspieler drin sind oder mal was übersteuert.
Vorab-Infos
Seit 2005 bietet Twinsound neben seinen HiFi-Röhren-Verstärkern unter der Marke Cream auch Gitarrenamps an. Der JTA-45 war von Anfang an im Programm, später kam der JTA-15 als kleiner, leiserer Bruder hinzu.
Der JTA-45 verfügt über zwei Kanäle mit je zwei Eingängen und eigenen Loudness-Reglern, außerdem eine Klangregelung mit Presence, Bass, Middle und Trebble. Meiner hat außerdem noch ein nachgerüstetes Master-Volume (statt der rechten, unteren Input-Buchse). Er bringt es auf eine Ausgangsleistung von ca. 45 Watt.
Der JTA-15 hat lediglich einen Kanal mit zwei Eingängen sowie eine Klangregelung mit Bass, Middle und Trebble. Er hat von Haus aus ein Master-Volume, sowie einen Line-Out an der Rückseite. Er liefert eine Ausgangsleistung von ca. 18 Watt.
Kommen wir zum wichtigen Teil dem Sound! Die Klangregelung beider Amps war relativ neutral eingestellt und wurde während des Tests nicht verändert. Leider klingen die Aufnahmen teilweise etwas undifferenziert, hoffentlich aber nicht allzu sehr. Ich lasse die Soundsamples erst mal mehr oder weniger unkommentiert, sodass ihr euch euren eigenen Eindruck machen könnt. Später kann ich gern etwas mehr dazu sagen.
Clean
Los gehts mit dem JTA-15, einmal Picking, einmal Strumming:
Volume: 3 // Master-V: 3
Volume: 3 // Master-V: 3
Das gleiche Spiel beim JTA-45:
Loudness1: 2 // Loudness2: - // Master-V: 2
Loudness1: 2 // Loudness2: - // Master-V: 2
Crunch
Das es sich bei dem JTA-15 um ein auf Cleansounds abgestimmtes Modell handelte, war es gar nicht so leicht ihn zum Zerren zu bewegen. Es gibt weiter unten aber noch weitere Beispiele mit dem Plush Drive.
Volume: 10 // Master-V: 2
Dafür gibts an dieser Stelle ein paar mehr Samples vom JTA-45, die letzten beiden sind mit gepatchten Kanälen:
Loudness1: 7 // Loudness2: - // Master-V: 2
Loudness1: 2 // Loudness2: 2 // Master-V: 3
Loudness1: 5 // Loudness2: 5 // Master-V: 2
Effekte
Zum Abschluss noch ein paar Samples der Amps mit verschiedenen Effekten. Die Amps waren hierfür komplett clean eingestellt.
Zuerst das Plush Drive:
JTA-15 // Gain: 3/4 // Touch: 6/7 // Tone: 5/6 // Level: 5/6
JTA-15 // Gain: 10 // Touch: 7 // Tone: 7 // Level: 7
JTA-45 // Gain: 3/4 // Touch: 5 // Tone: 5 // Level: 4/5
JTA-45 // Gain: 6 // Touch: 6 // Tone: 6 // Level: 6
Dann mit Big Muff:
JTA-15 // Volume: 3/4 // Tone: 3/4 // Sustain: 7
JTA-45 // Volume: 3/4 // Tone: 3/4 // Sustain: 7
Und zum Abschluss noch mit dem Boss CE-1 Chorus Ensemble:
Das Chorus-Poti war hier bei beiden Amps auf 8 von 11 eingestellt (Ja, die Regler des CE-1 gehen bis 11! Spinal Tap lässt grüßen....).
JTA-15
JTA-45
Fazit
Der JTA-45 ist das Arbeitstier unter meinen Amps, ein Partner auf den ich mich immer verlassen konnte. Ich liebe seinen Klang und da mag ich durchaus voreingenommen sein. Von ihm als Referenz ausgehend, würde ich den JTA-15 eher als Cousin denn als kleinen Bruder bezeichnen. Er klingt definitiv sehr ähnlich und das Zerrverhalten rechne ich ihm ob der Tatsache, dass es sich um eine auf clean abgestimmte Version handelt, sicher nicht negativ an. Beide Amps schlucken Effektpedale jeder Art ohne irgendwelche Probleme. Allerdings klingt der JTA-45 für mich in jeder Situation klarer, druckvoller und einfach diesen letzten Tick besser. Der Vollständigkeit halber möchte ich darauf hinweisen, dass mir hier einige Test in Gitarrenzeitschriften o.ä. widersprechen. Dort wird der JTA-15 oft wirklich als eine leisere, klanglich noch etwas bessere Version des JTA-45 gepriesen. Das mag an anders abgestimmten Versionen liegen oder an meiner persönlichen Wahrnehmung. Für mich bleibt der JTA-45 mit nachgerüstetem Master-Volume die erste Wahl.
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen oder habt sogar was interessantes mitgenommen. Kommentare, Kritik und Verbesserungsvorschläge sind gerne willkommen!
Weihnachtliche Grüße!
Gesagt getan. Als erstes habe ich mir meinen Kumpel Dennis zur Hilfe geholt, da ich dank obiger Begebenheit leider nur begrenzt spielfähig war. Zum Einsatz kamen, außer einer Menge heißer Tee:
- die beiden Amps
- eine tubetown-Box aus der British/American Series, bestückt mit zwei 12 Twinsound/Cream Alnico Speakern
- meine alte Strat
- Dennis' Eigenbau-7-Saiter mit Dimarzio-Pickups
- ein Shure SM 57
- ein Tascam USB-Interface
- Reaper als Aufnahmesoftware
- zusätzlich noch ein Fuchs The Plush Drive, ein Big Muff sowie ein Boss CE-1
Alle Aufnahmen, die ihr hört, sind komplett unbearbeitet. Da das ganze eine mehr oder weniger spontane Aktion war, reißt uns bitte nicht gleich den Kopf ab, falls kleine Verspieler drin sind oder mal was übersteuert.
Vorab-Infos
Seit 2005 bietet Twinsound neben seinen HiFi-Röhren-Verstärkern unter der Marke Cream auch Gitarrenamps an. Der JTA-45 war von Anfang an im Programm, später kam der JTA-15 als kleiner, leiserer Bruder hinzu.
Der JTA-45 verfügt über zwei Kanäle mit je zwei Eingängen und eigenen Loudness-Reglern, außerdem eine Klangregelung mit Presence, Bass, Middle und Trebble. Meiner hat außerdem noch ein nachgerüstetes Master-Volume (statt der rechten, unteren Input-Buchse). Er bringt es auf eine Ausgangsleistung von ca. 45 Watt.
Der JTA-15 hat lediglich einen Kanal mit zwei Eingängen sowie eine Klangregelung mit Bass, Middle und Trebble. Er hat von Haus aus ein Master-Volume, sowie einen Line-Out an der Rückseite. Er liefert eine Ausgangsleistung von ca. 18 Watt.
Kommen wir zum wichtigen Teil dem Sound! Die Klangregelung beider Amps war relativ neutral eingestellt und wurde während des Tests nicht verändert. Leider klingen die Aufnahmen teilweise etwas undifferenziert, hoffentlich aber nicht allzu sehr. Ich lasse die Soundsamples erst mal mehr oder weniger unkommentiert, sodass ihr euch euren eigenen Eindruck machen könnt. Später kann ich gern etwas mehr dazu sagen.
Clean
Los gehts mit dem JTA-15, einmal Picking, einmal Strumming:
Volume: 3 // Master-V: 3
Volume: 3 // Master-V: 3
Das gleiche Spiel beim JTA-45:
Loudness1: 2 // Loudness2: - // Master-V: 2
Loudness1: 2 // Loudness2: - // Master-V: 2
Crunch
Das es sich bei dem JTA-15 um ein auf Cleansounds abgestimmtes Modell handelte, war es gar nicht so leicht ihn zum Zerren zu bewegen. Es gibt weiter unten aber noch weitere Beispiele mit dem Plush Drive.
Volume: 10 // Master-V: 2
Dafür gibts an dieser Stelle ein paar mehr Samples vom JTA-45, die letzten beiden sind mit gepatchten Kanälen:
Loudness1: 7 // Loudness2: - // Master-V: 2
Loudness1: 2 // Loudness2: 2 // Master-V: 3
Loudness1: 5 // Loudness2: 5 // Master-V: 2
Effekte
Zum Abschluss noch ein paar Samples der Amps mit verschiedenen Effekten. Die Amps waren hierfür komplett clean eingestellt.
Zuerst das Plush Drive:
JTA-15 // Gain: 3/4 // Touch: 6/7 // Tone: 5/6 // Level: 5/6
JTA-15 // Gain: 10 // Touch: 7 // Tone: 7 // Level: 7
JTA-45 // Gain: 3/4 // Touch: 5 // Tone: 5 // Level: 4/5
JTA-45 // Gain: 6 // Touch: 6 // Tone: 6 // Level: 6
Dann mit Big Muff:
JTA-15 // Volume: 3/4 // Tone: 3/4 // Sustain: 7
JTA-45 // Volume: 3/4 // Tone: 3/4 // Sustain: 7
Und zum Abschluss noch mit dem Boss CE-1 Chorus Ensemble:
Das Chorus-Poti war hier bei beiden Amps auf 8 von 11 eingestellt (Ja, die Regler des CE-1 gehen bis 11! Spinal Tap lässt grüßen....).
JTA-15
JTA-45
Fazit
Der JTA-45 ist das Arbeitstier unter meinen Amps, ein Partner auf den ich mich immer verlassen konnte. Ich liebe seinen Klang und da mag ich durchaus voreingenommen sein. Von ihm als Referenz ausgehend, würde ich den JTA-15 eher als Cousin denn als kleinen Bruder bezeichnen. Er klingt definitiv sehr ähnlich und das Zerrverhalten rechne ich ihm ob der Tatsache, dass es sich um eine auf clean abgestimmte Version handelt, sicher nicht negativ an. Beide Amps schlucken Effektpedale jeder Art ohne irgendwelche Probleme. Allerdings klingt der JTA-45 für mich in jeder Situation klarer, druckvoller und einfach diesen letzten Tick besser. Der Vollständigkeit halber möchte ich darauf hinweisen, dass mir hier einige Test in Gitarrenzeitschriften o.ä. widersprechen. Dort wird der JTA-15 oft wirklich als eine leisere, klanglich noch etwas bessere Version des JTA-45 gepriesen. Das mag an anders abgestimmten Versionen liegen oder an meiner persönlichen Wahrnehmung. Für mich bleibt der JTA-45 mit nachgerüstetem Master-Volume die erste Wahl.
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen oder habt sogar was interessantes mitgenommen. Kommentare, Kritik und Verbesserungsvorschläge sind gerne willkommen!
Weihnachtliche Grüße!
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