Kleine Starthilfe vor Unterricht

T
Teichi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.04.08
Registriert
01.06.06
Beiträge
3
Kekse
0
Hi,

Ich habe bisher nur hier im Forum mitgelesen und finde es wirklich verdammt interessant und informativ, was man hier so alles erfahren kann, wirklich ne tolle Sache.
Ich persönlich hatte mich jetzt bereits jahrelang geärgert nie ein Instrument gelernt zu haben und jetzt wo ich endlich mein Abi fertig habe, dachte ich "jetzt ists endlich mal so weit", nicht zuletzt, weil jetzt auch ordentlich Zeit zum Üben ist.

Also ging es nach etwas Recherche hier im Forum heute dann endlich zum Musikladen, wo ich mir ein paar Modelle habe zeigen lassen und mich letztendlich in der Endauswahl zwischen Epiphone Les Paul Studio und Ibanez ARC-100 für letztere entschieden habe.
Als Amp habe ich einen Marshall MG15DFX genommen.

Für den Anfang dachte ich mir, werde ich Unterricht nehmen, um schonmal zu verhindern, dass sich auf die Dauer irgendwelche blöden, später schwer ausmerzbaren Fehler einschleichen.
Da ich mir nun aber dennoch schonmal bis zu ersten Stunde etwas die Zeit vertreiben wollte, wollte ich mal fragen, was ich mir zur Eingewöhnung oder als Übung empfehlen könntet.
Musikalische Vorbildung ist gleich 0 und Gitarre gespielt hab ich bisher auch noch nie.

Grüße,
Teichi
 
Eigenschaft
 
Hallo Teichi,

wichtiger als die Übungen selber (die letzten Endes von Deinem Lehrer und Deinen Wünschen abhängig sind), ist die Gewöhnung an das Instrument und an das Plektron.

Daher schlage ich einfach vor, Du nimmst sie in die Hand und versuchst gleichmäßig ersteinmal jede Saite einzeln anzuspielen, oder auch einmal zusammen und in unterschiedlichen Reihenfolgen. Es gäbe zwar einige Übungen, die ich Dir hier nennen könnte, wenn Du Dich jedoch nicht für den autodidaktischen Weg entschieden hast und Deine erste Unterrichtsstunde noch ansteht, sehe ich davon ersteinmal ab, da Du Dich mit Deinem Lehrer besprechen solltest.

Mach einfach alles, was in die Richtung "Gewöhnung" geht, um Dein Instrument kennen zu lernen.

mfg. Jens
 
@Teichi:

Du kannst auch mit den Grund-Akkorden anfangen zu spielen. Die Zahlen stehen jeweils für die Finger, 1 Zeigefinger, 2 Mittelfinger, 3 Ringfinger, 4 kleiner Finger. Die senkrechten Striche stehen für die Bünde und die Querstriche für die Saiten.

Die wirst Du mit sicherheit beim Unterricht auch lernen. ;)
 
Danke euch beiden schonmal :)

Ist der autodidaktische Weg denn eine richtige und vernünftige Alternative als Einstieg?
Falls ja, welche Bücher wären empfehlenswert? Möchte bevorzugt etwas härteren Rock und Metal später mal spielen können.
 
Den richtigen Weg gibt es nicht, man kann mit beidem weit kommen. Beides läuft auch etwas ineinander, da jeder Schüler hin und wieder auch Dinge spielen wird, die er sich selbst aneignet und die nicht vom Lehrer kommen.

Das Problem ist, dass sich beides parallel nicht gut verträgt. Autodidaktik setzt viel Zeit und Schweis vorraus und wenn der Lehrer sieht, dass Du 3 Stunden lang Deine eigenen Übungen machst (Unabhägigkeitstraining der Finger zum Beispiel) und nur 30 Minuten seinen Stoff übst, wird ihm das nicht gefallen.

Ich schlage vor, Du redest ersteinmal mit Deinem Lehrer bei dem ersten Unterricht, damit Du weißt woran Du bei ihm bist. Nicht jeder Mensch hat die Zeit und den Willen, es autodidaktisch zu machen, weil es halt viel anstrengender ist.

Eine Alternative sind beide zueinander.

mfg. Jens
 
Also, ich selber habe autodidaktisch angefangen und zwar mit folgendem Buch.

Am Anfang ist es auch erst einmal wichtig das Grundwissen zu lernen, dann kannst du Dich auch mit Deinen bevorzugten Musikrichtungen auseinandersetzen die Du mal spielen möchtest, das kommt auch ganz von alleine, wenn Du mal etwas spielen kannst. :)
 
also ich glaube, dass sein problem ist, dass es noch ein wenig dauert bis die erste unterrichtsstunde kommt, oder?! was kein fehler ist, wenn du einfach mal mit dem plektrum immer nur ABSCHLÄGE machst, d.h. von einer dickeren saite zu einer dünneren abschlagen, und das immer auf einer saite........dazu greifst du immer irgendein ton, wenn du besser wirst, dann versuchst du mal mehrere töne mit immer einem der 4 finger, die du hast, hintereinander zu spielen............und achte dabei darauf, dass der ton sauber klingt...........da kannst du eigentlich gar nix falsch machen, und du hast für den anfang schon mal nen relativ guten abschlag, und der ist für hard rock schon mal wichtig............lass das mit dem wechselschlag bitte mal weg.......wechselschlag ist runter rauf runter rauf usw...........da kann man viel falsch machen, ich hab mir was falsch angeeignet und bin grad drauf und drann des auszubessern, und glaubs mir, dass ist so verdammt schwer, weil du das falsche schon automatisch machst, weil es sich in dein hirn "eingebrannt" hat............spiel einfach ein paar töne, probier so schnell wie möglich, aber sauber! und, wies schon do john gesagt hat, lern dein instrument kennen und probier sachen aus, zb das abdämpfen der saiten mit der greifhand oder mit dem handballen..........du wirst dann ja sehen, was passiert wenn du zb den handballen zu fest auf die saiten drückst beim abdämpfen mit der schlaghand;)aber: eigne dir am besten nichts von den sachen an, die du ausprobierst......sie könnten falsch sein........dein lehrer kann dir dann ja sagen obs richtig is oder net;)

mfg david
 
Wechselschlag sollte man relativ früh beginnen, dass habe ich auch so gemacht und habe auch keine Probleme damit gehabt.
Ich würde dabei anfangen, alle Saiten leer mit Abschlägen hoch und runter anzuschlagen, wie oben schon erwähnt wurde. Danach kann man alle Saiten leer im Wechselschlag anschlagen, indem man bei jeder Saite einmal einen Abschlag und einen Aufschlag macht.

Wie immer, wenn etwas (neues) gelernt wird, langsam beginnen. :)
 
ja schon klar! aber dann IMMER einen konsequenten wechselschlag durchfhren, auch bei saitenwechsel! da hab ich nämlich immer "durchgezogen"............und dann is des ja total ausm konzept gekommen.........egal.......ich würd damit warten bis ich unterricht hätt............
 
@VitoCalzone:

Natürlich sollte der Wechselschlag flüssig gespielt werden, damit man auch Übergänge bei Saitenwechsel möglichst nicht hört. Mit dem Buch womit ich angefangen habe, kam der Wechselschlag ziemlich am Anfang dran und den Wechselschlag wirst Du immer gebrauchen, besonders wenn man mal schnell spielen möchte kommt man da nicht drum. Es kann nur von Vorteil sein und mit Übung klappt das schon. :)
 
VitoCalzone schrieb:
ja, das weiß ich doch, ich spiel sogar bei den langsamsten passagen meistens wechselschlag, aber man muss aufpassen es richtig zu machen und nicht wischiwaschi!

Ich kann nur soviel sagen, genau wie Kaylessa, dass man in der Lage ist, es sich autodidaktisch im Alleingang beizubringen - hat bei mir auch wunderbar geklappt. Ich würde vorschlagen, er soll sich selber ein Bild davon machen. Solange wir nicht wissen, was mit dem Unterricht genau ist (er hat bis jetzt nichtmehr geantwortet), brauchen wir keine Vermutungen anzustellen :).

Jens
 
ok......könnte mir bitte mal jemand das wörtchen autodidaktisch in bezug auf gitarre lernen erklären?! heißt das nach buch lernen oder was?! ohne lehrer kann man auch mit einem buch fehler machen..........
 
Nun, Autodidaktik ist Autodidaktik - egal ob in Bezug auf Gitarre, oder etwas anderes :).

Im Prinzip ist das ein anderes Wort für "Selbststudium". Man bekommt nicht etwas gezeigt, sondern sammelt selbst die nötige Erfahrung um etwas zu können bzw. zu erreichen. Der Nachteil ist, dass man sich am Anfang verlaufen kann und gewisse Dinge nicht gleich richtig macht (Haltung der Hände, etc.). Der Vorteil ist, dass Du am Ende mehr "Ortskenntnis" auf der Gitarre hast durch die eigene Erfahrung. Wenn man selber die Erfahrung macht, ist das meist etwas sinnvoller, als wenn man sich eine Erfahrung von einem Lehrer mitteilen lässt.

Aber wie am Anfang gesagt: Beides kann zum selben Ergebnis führen und es hat keinen Sinn, sich zu streiten, was besser ist :)
 
ja, es KANN zum selben ergebnis führen! man sollte nur wissen, wie die technik richtig geht, dann wär des echt die bessere lösung, find ich............das beste wär aber, dass man im lehrer sagt, was man zuerst lernen will und wenn man fehler macht soll der einen daraufhinweisen.........das wär das allergeilste..das mach ich demnächst auch........
 
Wenn wir uns darüber unterhalten, was alles sein kann und was alles nicht sein kann, wird diese Unterhaltung nie ein Ende nehmen ;)

Ich kann Dir bestätigen: bei mir hat es geklappt und ich würde mich doch nicht selbst belügen.

Ob es bei jemand anderem klappt, bleibt jedem selbst überlassen. Auch spielt die Zeit eine wichtige Rolle, die man zur Verfügung hat.

Von daher lasst uns jetzt ersteinmal auf eine Antwort von Teichi warten und die Unterhaltung an diesem Punkt fürs erste unterbrechen.

Jens
 
jaja, hab ja nur mein statement dazu abgegeben xD ;)

ja, bei mir sind halt en paar sacehn falsch gelaufen, obwohl ich sie als einfacher empfunden habe, sie aber mit der geschwindigkeit schwerer geworden sind...........egal..

genau, stimm ich dir zu;)
 
VitoCalzone schrieb:
ja, das weiß ich doch, ich spiel sogar bei den langsamsten passagen meistens wechselschlag, aber man muss aufpassen es richtig zu machen und nicht wischiwaschi!

Am besten in der Geschwindigkeit spielen in der es noch flüssig geht mit sauberen Wechselschlag... ;)
-----
Auch wenn Du mit Lehrer lernst, wirst Du daheim auch selbst etwas spielen wollen, weil man kommt selber nicht drum rum selber Erfahrungen zu sammeln. Ich kann mich meinem Vorredner -do_john_86- nur anschließen. Ein Lehrer ist am Anfang sehr sinnvoll wie schon so oft erwähnt. Also beide Wege sind möglich. :)
 
-do_john_86- schrieb:
Ich kann nur soviel sagen, genau wie Kaylessa, dass man in der Lage ist, es sich autodidaktisch im Alleingang beizubringen - hat bei mir auch wunderbar geklappt. Ich würde vorschlagen, er soll sich selber ein Bild davon machen. Solange wir nicht wissen, was mit dem Unterricht genau ist (er hat bis jetzt nichtmehr geantwortet), brauchen wir keine Vermutungen anzustellen :).

Jens

Och Vermutungen braucht ihr in der Tat nicht anstellen, mich hatte nur mal interessiert, wie sinnvoll es womöglich ist, Unterricht für ein halbes Jahr o.ä. zu nehmen und dann selbst weiter zu machen, oder es vielleicht von Anfang an auf eigene Faust zu versuchen :)
 
Wunderbar :).

Schau Dir den Unterricht einmal an und versuche ihn eine gewisse Zeit aktiv zu nutzen. Mit der Zeit wirst Du Dir sicherer in allem und kannst dann aus dem Bauch heraus entscheiden, ob Du Deinen eigenen Weg gehen magst oder Dir Doch noch weiterhin jemanden zur Seite holst.

Eigentlich bin ich Realist und daher mit solchen Äußerungen vorsichtig, aber Du kannst im Fall von der Gitarre davon ausgehen, dass Glaube Berge versetzen kann und dass theoretisch jeder der Wege funktioniert.

Dann einmal viel Erfolg dabei,

Jens
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben