Kleine PA + Mics für Schulchor - maximal 500 EUR

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Hallo,

ich leite hier mal ein Problem von einer Kollegin weiter. Sie hat durch eine Spende max. 500 EUR zur Verfügung, um für die Schule eine kleine PA und Chormikrofone (z.Zt. ca. 10-15 Schüler) anzuschaffen. Da ich das zu diesem Preis äußerst schwierig finde, wende ich mich mit der Frage an euch. Ich hatte daran gedacht vielleicht eine aktive Box + kleines Mischpult und 2 Kondensatoroverheads ins Augenmerk zu nehmen. Vielleicht gibt es aber auch eine kleine Komplettlösung, wie die leider zu teure Yamaha Stagepas-Serie.

Ich würde mich über ein paar Antworten freuen.

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen: Verwende das Geld um eine Anlage für ein Benefiz-Konzert zu mieten und versuche über die Einnahmen und Spenden ein sinnvolleres Budget zu generieren.
 
500 Euro für dein Vorhaben?
Tut mir leid: vergiss es.

Unterste Schublade:

so ein Behringer XENYX Pültchen:


Daran kannst du 2 bis 4 Kondenatormikrofone anschließen - sagen wir mal 100 bis 200 Euro (für 2 bis 4 Stk.) wenn es wenigstens ansatzweise was taugen soll.
+ Mikroständer + Kabel

Und dann noch zwei irgendwelche Brüllwürfel-Boxen (t.box. Superlux, Alto etc.), weil mit nur einer ist das wirklich der komplette Kindergarten.
+ Boxenstative
Ab 200 bis 300 Euro pro Box könnten wir einigermaßen vernünftig reden.

Dann sind wir schon drüber....

Noch eine Bemerkung dazu: mit superbilligen Mikrofonen in Kombination mit ebensolchen Boxen habt ihr insbesondere bei Overhead-Chorabnahme mit Feedbackproblemen zu kämpfen dass es euch sofort den Spaß an der Sache vermiest.
Glaub es oder nicht....

Kollegen die mit Chören zu tun haben werden dir das bestätigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist das durchaus bewusst, deshalb fragte ich ja hier. :) Ich sehe das ganze sehr ähnlich. Leider sind an den öffentlichen Schulen nur sehr begrenzte Mittel verfügbar, zumal der Musikunterricht zunehmend an Bedeutung verliert. Es wäre aus meiner Sicht einfach für die Kinder schade, wenn engagierte Ideen an den finanziellen Grenzen scheitern. Vielleicht gäbe es ja eine Möglichkeit gebrauchtes Inventar zu erstehen - z.B. die bereits angesprochene Stagepas 300. Da wäre ein halbwegs anständiger Mixer bereits integriert.
 
Eigentlich sollte ein Chor doch auch allein laut genug sein. Ansonsten muss die Schule eben dafür Sorge tragen, das eine mobile Anlage für solche Anlässe zur Verfügung steht. Es geht ja nicht darum, dass der Chor eine "Privatanlage" hat, sondern nur darum, dass überhaupt eine vorhanden ist, oder?
 
Tacho!

Ich sehe das kritisch und geteilt .
Welche Person an der Schule hat die Muse und das KnowHow eine solche Anlage zu betreiben bzw. zu warten?
Wie oft wird das Material wirklich benötigt?
Wenn immer wieder andere Personen daran rumschrauben, insbesondere übermütige Schüler ohne Grundlagenwissen (z.B. Rückkopplungen), dann ist die Anlage die längste Zeit betriebsbereit gewesen. Zudem bekommt das Material auch recht schnell Füsse.

Dann für 500€.... räusper. Ja, doch ähm.
*kopfschüttel*
Die Kollegen hier sind ja derselben Meinung, dass man 500€ nix schießen kann. Alleine die Stative (Mikro und LS) kosten schon mal 150-200€. Ein vernüftiges Kleinmembraner liegt bei 200-250€. Das wars dann.

Die 500€ würde ich in anderes Equipment investieren oder für Reparaturen an der Sammlung zurück legen.

Wenn eine VA wäre, dann würde ich eine Fachfirma beauftragen und bei der Stadt, Gemeinde und den umliegenden Firmen Gelder anfragen. Evtl. kann man mit einer Vermietbude ja auch einen Vertrag aushandeln. So aufwendig ist das nicht und die VA wäre fachlich gut betreut. Ansonsten muss der Chor eben unplugged die Bühne rocken.
 
Tja, so kleine Anlagen sind eigentlich mein Ding, und das Problem von begrenzten Budgets kenne ich gut. Leider kann ich knobeln soviel ich will, es kommt nichts vernünftiges heraus.
Knackpunkt sind bei so einem Setup vor allem die Lautsprecher. Gerade die billigen haben oft einen sehr unschönen Fequenzgang und zusammen mit Overheadmikrofonen und leise vor sich hin singenden Schülern kommt es schneller zu Rückkopplungen als es den Chor nennenswert verstärkt. Die Stagepas wäre da wohl schon geeignet (wobei die mir für mich zuwenig Einstellmöglichkeiten hat - was aber in der vorgesehenen Anwendung durchaus ein Vorteil sein kann). Die Behringer Kondensatormikrofone sind echt billig. Ich kenne die nicht, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass die funktionieren. Was gar nicht geht sind für diesen Zweck missbrauchte dynamische Gesangsmikrofone für Nahbesprechung, auch wenn man das oft sieht. Die können ihre Rückkopplungsfestigkeit überhaupt nicht ausspielen, denn die klappt wirklich nur bei absoluter Nahbesprechung.
Es müssen also nicht über 200 EUR für Mikrofone sein. Mit diesen hier https://www.thomann.de/de/audio_technica_pro_37.htm habe ich schon sehr gute Ergebnisse erzielt. Die hier https://www.thomann.de/de/mxl_603s.htm sind auch nicht schlecht, habe ich aber noch nicht mit Chor testen können (aber Harry, du hattest doch damit Erfahrung?). Die nehmen recht breit auf, so dass man recht nahe ans Geschehen kann. Mit Percussion habe ich es schon getestet.
Bei den Lautsprechern sind mir noch die LD Systems SAT 62A G2 eingefallen, mit denen war Benutzer tonstudio2 in einer ähnlichen Aufgabenstellung ganz zufrieden. Nicht mörderlaut, aber klanglich wohl recht gut. Die können wohl mit einem beiliegenden Adapter auf ein Mikrofonstativ geschraubt werden. Notfalls mit einer Box anfangen und dann die 2. später dazukaufen.
Beim Mixer könnte man noch ein paar Euro sparen, wenn man kein Effektgerät (sprich Hall) braucht: https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1204_usb.htm.
Aber dann sind da noch die Mikrofonstative, und möglicherweise extra hohe für Overhead, und die kosten auch was. Und da würde ich keine billigen nehmen. Ich habe ein billiges Mikrofonstativ in meinem Fundus (nicht von K&M) und das sorgt für regelmäßigen Ärger. Selbst billig ist dafür noch zu teuer.
Kabel nicht zu vergessen.
Auch mit nur einer Box und dem billigeren Mischpult wird es seeeehr eng mit 500 EUR.

P.S. von sowas https://www.thomann.de/de/tamp_pa_4080.htm lass besser die Finger: keine Phantomspeisung für Kondensatormikrofone und Lautsprecher, die für die oben beschriebene Problematik sorgen.

Gruß
Christoph
 
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Erst einmal vielen Dank für die Antworten. Vieles deckt sich hier mit meiner Erfahrung. Wie gesagt - ich hatte die Anfrage von einer Kollegin erhalten und ich kann auch verstehen, dass 500 EUR in den Augen einer technisch "unkundigeren" Person viel Geld sind. Ich konnte ihr für diesen Preis nichts wirklich brauchbares empfehlen und wandte mich dann notgedrungen an die Musikerboardgemeinschaft. Den Bedarf einer kleinen PA mit Mics kann ich für den schulischen Betrieb aber sehr gut nachvollziehen. Da nützt auch die Ausleihe wenig, denn dann ist das mühsam zusammengetragene Geld mit einem Schlag weg - und nichts bleibt.

Ich habe in meinem Unterrichtsfachraum mehrere Studiomonitore (Yamaha HS80M) installieren lassen und daran ein Yamaha MG-Pult. Damit kann man für die Raumgröße fast jedes Instrument oder Stimme ausreichend verstärken - und wenn es nur um Hörbeispiele geht sind sie eine prima Abhöre. Für die großen Sachen haben wir glücklicherweise eine entsprechend große PA in der Schulaula. Das ist aber eben nicht an jeder Schule Standart und hängt auch vom Stellenwert des Musikunterrichts ab.

Ich würde bei dem hier besprochenen Problem solche selbstverständlichen Dinge wie Mikrofonständer, Boxenständer etc. erst einmal außen vor lassen. Das sind überschaubare Kosten, die vielleicht tatsächlich später mal noch realisierbar sind. Sinnvoller ist es wahrscheinlich ein halbwegs solides - aber von Beginn an funktionstüchtiges - Grundsystem zu legen, welches später vielleicht entsprechend erweitert werden kann (z.B. mit erst einmal nur einer Aktivbox).

Mein erster Gedanke war bei niedrigem Budget und einfacher Bedienbarkeit eine Yamaha Stagepas + ein Rode NT5 Paar. :) ... Leider viel zu teuer. Von den Behringer Pulten halte ich persönlich wenig, da fände ich einYamaha MG 82 CX oder zur Not ein MG 102C sinnvoller. Dazu vielleicht eine gebrauchte MSR250. Nur bei den Mics wirds schwierig - wo ist die Grenze zu absolutem Mist? Bzw. andersherum - ab welcher Preisklasse gibt es ein halbwegs brauchbares Mikrofon für die Chorabnahme?

.
 
Vielleicht versteht es das geneigte Kollegium wenn man es kurz und knapp formuliert:
Selbstverständlich bekommt man eine "PA-Anlage" inklusive Mikrofone und vielleicht sogar Ständer und Kabel für 500 Euro - aber das ist schlicht und ergreifend Müll und taugt das Papier der Manuals nicht.

Die längere Erklärung sieht so aus:
Mit dem Behringer XENYX-Pültchen lässt es sich ja sogar arbeiten. Yamaha MG oder Soundcraft EFX hat wahrscheinlich sogar die etwas effektivere Klangbearbeitung. Aber dann ist Schluss mit lustig. Wir reden hier nicht von Brüllwürfel-Partykellerbeschallung von einem MP3-Player, sondern wir sprechen über Chorabnahme. Sowas gehört zur hohen Kunst der Beschallung, auch wenn es nur ein popeliger Schulchor ist (sorry für diese Bemerkung).

Und wenn nicht wenigstens halbwegs (nur halbwegs) ordentliches Material in Form von Boxen und Mikrofonen vorhanden ist - dann werdet ihr nicht glücklich. Das wurde hier doch schon mehrfach geschrieben.
Das Problem dabei ist: wenn man die Probleme - hier nochmal namentlich genannt: Feedbacks - selber nicht kennt hat man keine Vorstellung davon wie unsäglich peinlich das ist wenn es ständig pfeift und brummt.

"Gute" Mikrofone wurden schon erwähnt: ich selber mach Chorabnahme schon seit Jahren nur noch mit den MXL 603:

Das hat bis vor kurzem noch 99 Euro gekostet. Bei dem aktuellen Preis braucht man doch über noch billigere 30 Euro Chinakracher überhaupt nicht nachzudenken. :rolleyes:
Ich lass dafür sogar unsere um ein vielfach teurere Beyerdynamic MC930 im Koffer, weil das im Livebetrieb eh keiner mehr hört (zumindest nicht 99% des Publikums).

Ob die oben genannten Behringer-Mikrofone was taugen interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Selbst Profibeschaller sind bei den MXL 603 ins Staunen gekommen. Thema für mich erledigt. Wir haben mittlerweile 6 Stk. davon.
Wenn mir jemand mal ein Pärchen Behringer Miks schenken würde dann täte ich es ausprobieren. Aber kaufen würde ich das nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass andere Billigmikrofone die "Klasse" der MXL 603 erreichen.

Über halbwegs (!) akzeptable Preise zu Boxen hab ich ja im Post #3 schon was gesagt.

Mikrofonstative würde ich euch nur zu K&M 210/2 Standards raten - Billigstative sind totaler Schrott und spätestens nach dem zehnten Mal Galgenschraube drehen werft ihr die Dinger aus dem Fenster. Ziemlich peinlich wenn mitten in der Chor-Performance sich der Galgen mitsamt dem Mikrofon so langsam aber sicher Richtung Boden neigt :eek: (nein - kein Horrorszenario. So was kommt öfter vor als du denkst).

Dasselbe gilt für Kabel: ein Neutrik- bzw. unter Neutriklizenz gefertigter Stecker vorne sollte es schon sein. Bei thomann gäbs da z.B. die Cordial-Kabel mit akzeptablem Preis-/Leistungsverhältnis.
Die halten es auch aus, wenn man das Kabel "am Kabel" aus dem Pult zieht und nicht am Stecker ;)
Und gerade bei Leuten die gerne mal helfen wollen das Equipment abzubauen :eek: :D ;), da muss das Zeug robust sein.
 
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Hi,

ich stimem allen zu! Ich würde mal in der Schule bzw. im Chor fragen ob irgendjemand Bekannte im VT- Business hat der vielleicht für die paar Gig´s im Jahr ne Anlage stellt. Den ein Chor zu msichen bzw. zu mikrofoniern ist kein Kinderspiel:bad:.

Gruß Acdcrocker
 
Da sind doch schon einige gute, und auch günstige Ansätze gekommen.
Bevor hier aber weiter über Boxen spekuliert wird, wäre es wohl hilfreich zu erfahren, wie groß die zu beschallenden Räume sind und wie viel Zuhörer zu erwarten sind. Erst dann macht es Sinn, konkrete Empfehlungen auszusprechen.

Tja, so kleine Anlagen sind eigentlich mein Ding, und das Problem von begrenzten Budgets kenne ich gut.
Da sind wir ja schon zu zweit ;)

Wir sprechen hier sicherlich nicht über eine klanglich anspruchsvolle Beschallung für audiophilen Hochgenuss. Wenn ich die Anfrage richtig verstanden habe, geht es mehr darum, dem Chor die Möglichkeit zu geben, mehr Gehör zu finden und ein größeres Publikum als unverstärkt zu erreichen. Da dürfte allen beteiligten klar sein, dass wir, zumal bei dem Budget, nur mit Kompromissen zum Ziel kommen.

Es müssen also nicht über 200 EUR für Mikrofone sein. Mit diesen hier https://www.thomann.de/de/audio_technica_pro_37.htm habe ich schon sehr gute Ergebnisse erzielt.
Davon hab auch ich 4 Stück; nette Mikros. Ich halte aber auch die Behringer C2 für durchaus brauchbar. Ich hab mal 4 PRO 37 und 4 C2 über einer Bühne geflogen und damit die Abnahme eines Kindermusicals realisiert. PRO 37 hingen vorn, C2 in der 2. Reihe. So hab ich auch die Aktionen in der Tiefe der Bühne gut rüber bekommen. Mit den C2 kann man durchaus arbeiten. Es ist natürlich leichter, die üblichen Vorurteile ... - ach lassen wir das ;).
Sicherlich ist bei einem 10 bis 15 köpfigen Chor die Abnahme mit 2 Mikros völlig ausreichend. 2-reihig aufgestellt kommt man da auf gut 3 m Breite.

Viel wichtiger für eine möglichst stressfreie Beschallung finde ich die Aufstellung der Mikros. Boxen unbedingt vor die Mikros und dann auch möglichst hoch, geneigt und weit auseinander.

Bei den Lautsprechern sind mir noch die LD Systems SAT 62A G2 eingefallen, mit denen war Benutzer tonstudio2 in einer ähnlichen Aufgabenstellung ganz zufrieden. Nicht mörderlaut, aber klanglich wohl recht gut.
Bei tonstudio2s Test der Boxen war ich auch anwesend. Und ich habe mich doch sehr über die Boxen gewundert. Hier sollte man sich nicht von den technischen Daten (6", 60W) täuschen lassen. Wenn die Beschallung hier nur für kleinere Räume und mittlere Reichweiten sein soll, dann könnte das was passendes sein. Aber bevor wir keine Infos über die Raumgröße haben ..., siehe oben.


ich stimem allen zu!
:gruebel:
wem jetzt?

Dem:
Ein vernüftiges Kleinmembraner liegt bei 200-250€.
und dem:

https://www.thomann.de/de/behringer_c2_stereoset.htm
Fand ich gar nicht mal so schlecht für den Preis..

:nix:
 
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Noch was ist mir eingefallen: Gäbe es die Möglichkeit über Eltern der betroffenen Kinder ... Freunde der Schule ... etc. den Betrag noch etwas aufzustocken? Bei 15 Kindern je 10 EUR Spende durch die Eltern = 150 EUR, und damit kann man schon was anfangen. Bei sowas ist ein modulares Konzept gut, bei dem man immer ganze Häppchen aus einem Topf bezahlt.

Noch zu den Mikros: Bei den billigeren Kleinmembran-Kondensatormikros ist meist der Frequenzgang nicht ganz so gut wie bei den teuren (oft oben raus nicht so luftig) und vor allem der Off-Axis Frequenzgang sehr abhängig vom Winkel. Aber als Chor Overhead halte ich selbst die billigen Behringer noch für wesentlich geeigneter als z.B. Shure SM58 (bzw. Nachbauten), was ich auch leider schon öfter gesehen habe :igitt:. Das MXL603 wollte ich schon länger mal mit Kinderchor in Kirche testen, hatte aber bisher noch nicht die Gelegenheit dazu.

Gruß
Christoph
 
Hallo,

...und noch jemand, der eine Lanze für die MXL 603 bricht. Die Dinger können wirklich was, vor allem im Zusammenhang mit dem Preis. Für die Chorabnahme ist zudem die etwas breitere Niere gar nicht schlecht... erspart bei breiter Choraufstellung auch durchaus mal ein drittes Mic.

Und bitte unbedingt - falls nicht schon im Zusammenhang mit der erwähnten PA in der Aula vorhanden - Stative von K&M nehmen! Ich halte grundsätzlich viel von Höflichkeit, aber wenn sich ein Billigmikrofonständer andauernd verbeugt, dann geht das gar nicht. Schulbetrieb legt zudem nahe, daß das Material auch mal etwas unsachgemäßer behandelt wird. Sollte man denn tatsächlich mal ein K&M-Ersatzteil brauchen, dann kriegt man das auch noch Jahre später.
Das kann beim günstigen Billigstativ schon zum Harakiri werden...

Was ist denn bei der "großen" Anlage aus der Aula vorhanden? Dann löst sich vielleicht die Kabel- und Stativfrage von selbst...

Viele Grüße
Klaus
 
Mit dem Behringer XENYX-Pültchen lässt es sich ja sogar arbeiten. Yamaha MG oder Soundcraft EFX hat wahrscheinlich sogar die etwas effektivere Klangbearbeitung.

Hast du von den Xenyx Pulten schon mal eins der neuen QX Serie in der Hand gehabt? Die sind wirklich ordentlich für den Preis. Ich hab mir vor einem Monat eins gekauft,

das hier:


und die Effekteinheit klingt garnicht mehr so dosig wie früher, die EQs haben einen guten Wirkungsbereich, der Ein Knopf Kompressor macht im Rahmen seiner Möglichkeiten einen guten Job und die Regler laufen sehr sauber. Die Vorverstärker arbeiten -soweit ich das beurteilen kann- klangneutral und Rauschen tut bis kurz vor Anschlag auch nix. Mein älteres Yamaha Pult (ein MG16cx, ca. 6 Jahre alt), und unser Bandpult, auch son Yamaha mit 20 Eingängen, auch so ungefähr 6-7 Jahre, ist da nicht besser. Ich weiß nicht, wie die kleineren aus der Serie sind, aber wenn die was von ihren großen Geschwistern ab bekommen haben, kann man die wirklich kaufen. Wenn ich länger damit gearbeitet habe, werd ich mal einen Erfahrungsbericht schreiben. Aber bis jetzt muss ich sagen: Echt tauglich, die Dinger.



Für den TE könnte ich mir sowas vorstellen:


hat einen einfacher Effektweg (kann man z.b. Hall drauflegen, sind verschiedene Räume vorhanden), es gibt eine Semi Parametric, einen einfachen 9 Band EQ, eine Phantomspeisung für noch zu kaufende Kondensator Mics, nen Ausgang für ne Pultleuchte und wenn man wenig Buget hat, kann man den ruhig nehmen. Duch die USB Ausgänge kann man den Eltern sogar nen Mitschnitt vom letzten Konzert verkaufen. Das eingespielte Geld kann man dann für bessere Boxen o.ä. verwenden. Wie langlebig er ist, muss sich noch zeigen, aber das hat man ja bei allen neuen Produkten.

Ich schieb mein System mit einer der Superleichten iNuke 3000 Endstufen an, und das klappt seit einem halben Jahr ohne jegliche Probleme. Für dich sollte die kleinere iNuke 1000 für ca. 260 Euro reichen. Dann ist das Buget aber auch verblasen, und du brauchst noch Boxen, Ständer, Mics, Kabel.... dafür werden nochmal rund 500 Steine fällig, selbst wenn man im untersten Preisbereich guckt.
 
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